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Allmys-Online-Hauskreis

9.926 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibelstudium, Hauskreis, Studiumtreffen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Allmys-Online-Hauskreis

29.04.2015 um 14:39
Sowas ähnliches oder auf eine andere Art und Weise habe ich auch mal versucht,
es snafu beizubringen. Ist in die Hose gegangen mit einen Rückwärtsgang. :)


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Allmys-Online-Hauskreis

29.04.2015 um 23:37
@Optimist
@GiusAcc

...das Gute beim anderen vorrausetzend, kann man wahrscheinlich einfach nur den Maßstab für sich selbst begründen - mag auch nicht immer gut ankommen - das ist ein bisschen so, wie die Autofahrt mit dem Partner als Beifahrer, der immer auf Autos und rote Ampeln aufmerksam macht?! Das bewegt sich auch zwischen "nerven" und "nützlich" - aber Zugucken wie einer auffährt ist auch blöd ;)


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Allmys-Online-Hauskreis

30.04.2015 um 00:06
@Sideshow-Bob
Na, manche sind in ihre Strukturen ( Glaubenssätze ) so festgefressen, das sie sich kein Millimeter Vor oder Zurück bewegen.
Anderseits, in der Bibel steht auch Sinngemäß: Haltet fest an der Lehre der Apostel und am Brotbrechen.

Man hat ja mal den Führerschein gemacht und fährt 20 Jahre immer so wie gelernt, da hat dann ein anderer nichts mehr zu sagen.

Ob man das dann so stehen lassen kann oder nicht, keine Ahnung.

Genauso wie sich die Strassen und die Strassenverkehrsführung geändert haben, so hat sich mMn das Verständniss der Bibel geändert. Keiner ist von Auslegungen der Kirche oder Gemeinden immun.

Wenn man sich auf die Bibel stürzt wie snafu oder andere Esoteriker, mit Blick auf die Kabbalah und Neuoffenbarungen, jegliche Vermischungen mit Theosophie und Budhismus ( Karma, Reinkarnation ), da bleibt vom Biblischen Inhalt nicht viel über, es wird alles auf diesen Lebensbaum umgemünzt und auf die einzelnen Sephirots angewandt.


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Allmys-Online-Hauskreis

30.04.2015 um 03:11
@GiusAcc
GiusAcc schrieb:
Na, manche sind in ihre Strukturen ( Glaubenssätze ) so festgefressen, das sie sich kein Millimeter Vor oder Zurück bewegen.
Anderseits, in der Bibel steht auch Sinngemäß: Haltet fest an der Lehre der Apostel und am Brotbrechen.
Das macht die Sache so schwierig – deshalb gilt ein Anspruch in beide Richtungen:
Biblischen Rat geben, während man sich selber im Auge behält ( Gal 6:1 ) – u.U. hat man sich auch selbst etwas festgefressen?!

Ich frage mich daher immer wieder, wäre es jemals möglich gewesen, das ein Mensch, Paulus ( Saulus) von seinem Weg der Christenverfolgung, hätte abbringen/ überzeugen können??!!
GiusAcc schrieb:
Man hat ja mal den Führerschein gemacht und fährt 20 Jahre immer so wie gelernt, da hat dann ein anderer nichts mehr zu sagen.
Das kann ja nie stimmen – Unvollkommenheit und Schwäche bringt uns unweigerlich in den Grenzbereich unglücklicher Entscheidungen: Wer am Steuer müde wird, ist trotz seiner 20 Jahre Fahrpraxis, ggf. auf den unmissverständlichen Hinweis seines Beifahrers “tödlich“ angewiesen.

Biblische Größen standen auch nach Jahrzehnten, im Brennpunkt sagenhafter Torheiten, die einen beherzten Ratschlag verdient hätten – jeder von uns, hätte David auf dem Balkon mit "langen Augen auf Bathseba", wahrscheinlich noch einen guten Rat gegeben?! ;)

Was für das Fleisch gilt – gilt sicher auch für die Folgen fragwürdiger geistiger Modelle?!
GiusAcc schrieb:
Ob man das dann so stehen lassen kann oder nicht, keine Ahnung.

Genauso wie sich die Strassen und die Strassenverkehrsführung geändert haben, so hat sich mMn das Verständniss der Bibel geändert. Keiner ist von Auslegungen der Kirche oder Gemeinden immun.
Jup – und selbst die christlichsten Christen haben dabei keine 100%
GiusAcc schrieb:
Wenn man sich auf die Bibel stürzt wie snafu oder andere Esoteriker, mit Blick auf die Kabbalah und Neuoffenbarungen, jegliche Vermischungen mit Theosophie und Budhismus ( Karma, Reinkarnation ), da bleibt vom Biblischen Inhalt nicht viel über, es wird alles auf diesen Lebensbaum umgemünzt und auf die einzelnen Sephirots angewandt.
Genau – stellt sich überhaupt die Frage, warum ausgerechnet die Bibel da herhalten muss ( die doch in einem grundsätzlichen Wiederspruch zu diesen Dingen steht)? Das ist eher wie die Bibel als moralische Instanz für die eigene Seite im Schützengraben hochzuhalten ?! Es scheint fast, als wenn diese Alternativen, für sich keinen völligen Genuss finden, sondern in ihrer Bestimmung danach drängen, das Weltbild der Bibel zu unterlaufen?

Was Einzelpersonen betrifft, mag ihnen diese Rolle nicht bewusst sein – und gute Bewegründe dennoch anliegen....


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Allmys-Online-Hauskreis

30.04.2015 um 19:56
@leserin

Danke, daß du mich angeschrieben hast.
Ich glaubte stets, morgenrot sei eine junge Frau, so kam es rüber!
Ich bin wirklich betroffen und es tut mir sehr leid, ich werde für sie beten.

Allen Angehörigen und Freunden mein herzliches Beileid.


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Allmys-Online-Hauskreis

07.05.2015 um 19:54
Hallo liebe Brüder und Schwestern im Blute Christi.

Habe nun auch das Buch der ZJ geschenkt bekommen "was lehrt die Bibel wirklich?" von einem Pionier den ich in meine Wohnung hinein gelassen habe, ist ein netter Bruder. Habe dann mal darin geblättert und bin auf Seite 10 (Kapitel 1 Absatz 7) auf folgende Aussage gestoßen:

"Zu allem Übel verleiten Geistliche die Menschen manchmal zu dem Gedanken, Gott sei gefühllos. Wie tun sie das? Wenn jemandem etwas Tragisches zustößt, sagen sie, das sei Gottes Wille. Damit geben sie praktisch Gott die Schuld für all das Schlimme in der Welt. Ist Gott aber wirklich schuld? Was lehrt die Bibel? Jakobus 1:13 gibt uns die Antwort: „Keiner sage, wenn er versucht wird: ‚Ich werde von Gott versucht.‘ Denn Gott kann nicht von üblen Dingen versucht werden, noch versucht er selbst irgendjemand.“ Das Böse, das wir überall um uns herum sehen, kommt also niemals von Gott (Hiob 34:10-12). Es stimmt zwar, dass er es zulässt. Aber zulassen ist etwas ganz anderes als verursachen."

Ich weiß nicht, wie wir diese Ansicht mit manchen Aussagen und Bildern die die Bibel uns vorgibt in Einklang bringen wollen, zum Beispiel:

"Kann man in das Horn stoßen in der Stadt, ohne daß das Volk erschrickt? Geschieht auch ein Unglück in der Stadt, das der Herr nicht gewirkt hat?" Amos 3,6

"Ich bin der Herr, und sonst ist keiner, der ich das Licht mache und die Finsternis schaffe; der ich Frieden gebe und Unheil schaffe. Ich, der Herr, vollbringe dies alles." Jesaja 45,6-7

"Wer hat je etwas gesagt und es ist geschehen, ohne daß der Herr es befahl? Geht nicht aus dem Mund des Höchsten hervor das Böse und das Gute?" Klagelieder 3,37-38

Das sind doch Bibelverse die uns zeigen das es Gott selbst ist der sich für das Leid jedes einzelnen verantwortlich zeigt, Er läßt es nicht nur zu, Er tut es. Ich sage nicht das unser Vater im Himmel schlecht oder böse sei, nee nee, das sei ferne von mir, ER ist das reine Wesen der Liebe und Heiligkeit! Allerdings haben wir es auch mit einem Gott zu tun, den unser Verstand nicht fassen kann und selbst wenn uns schlimmes Leid überfällt wollen wir Ihm Dank sagen, weil wir es aus Seiner liebenden Hand empfangen.

Würde gern noch ein Beispiel bringen:

"Als sie ihn nun von ferne sahen, ehe er in ihre Nähe kam, beschlossen sie, ihn heimlich umzubringen. Und sie sprachen zueinander: Seht, da kommt der Träumer daher! Und nun kommt und laßt uns ihn töten und in eine Zisterne werfen und sagen, ein böses Tier habe ihn gefressen; dann wollen wir sehen, was aus seinen Träumen wird! Als Ruben dies hörte, rettete er ihn aus ihren Händen, indem er sprach: Wir wollen ihn nicht ums Leben bringen! Und weiter sprach Ruben zu ihnen: Vergießt kein Blut! Werft ihn in die Zisterne dort in der Wüste, aber legt nicht Hand an ihn! Er wollte ihn aber aus ihrer Hand erretten und ihn wieder zu seinem Vater bringen. Und es geschah, als Joseph zu seinen Brüdern kam, da zogen sie ihm das Gewand aus, den bunten Leibrock, den er trug; und sie ergriffen ihn und warfen ihn in die Zisterne; die Zisterne aber war leer, und es war kein Wasser darin. Darauf setzten sie sich nieder, um zu essen. Als sie aber ihre Augen hoben und sich umsahen, siehe, da kam eine Karawane von Ismaelitern von Gilead daher, deren Kamele trugen Tragakanth, Balsam und Ladanum, und sie zogen hinab, um es nach Ägypten zu bringen. Da sprach Juda zu seinen Brüdern: Was gewinnen wir damit, daß wir unseren Bruder töten und sein Blut verbergen? Kommt, wir wollen ihn den Ismaelitern verkaufen und nicht selbst Hand an ihn legen; denn er ist unser Bruder, unser Fleisch! Und seine Brüder stimmten zu. Als nun die midianitischen Kaufleute vorbeikamen, zogen sie Joseph aus der Zisterne herauf und verkauften ihn den Ismaelitern für 20 Silberlinge; und diese brachten Joseph nach Ägypten" 1.Mose 37,18-28

Die Brüder Josephs verkauften ihn nach Ägypten, angetrieben von rein bösen und niederträchtigen Motiven wie wir an diesem Bibeltext erkennen. Was aber sagt Joseph selbst dazu?

"Da sprach Joseph zu seinen Brüdern: Tretet doch her zu mir! Als sie nun näher kamen, sprach er zu ihnen: Ich bin Joseph, euer Bruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt! Und nun bekümmert euch nicht und macht euch keine Vorwürfe darüber, daß ihr mich hierher verkauft habt; denn zur Lebensrettung hat mich Gott vor euch her gesandt! Denn dies ist das zweite Jahr, daß die Hungersnot im Land herrscht, und es werden noch fünf Jahre ohne Pflügen und Ernten sein. Aber Gott hat mich vor euch hergesandt, um euch einen Überrest zu sichern auf Erden, und um euch am Leben zu erhalten zu einer großen Errettung.
Und nun, nicht ihr habt mich hierher gesandt, sondern Gott:
Er hat mich dem Pharao zum Vater gesetzt und zum Herrn über sein ganzes Haus und zum Herrscher über das ganze Land Ägypten."
1.Mose 45,4-8

Obwohl die Motive der Brüder böse waren, handelten sie nach dem Willen Gottes, daraus können wir doch lernen das vieles was uns böse erscheinen kann von Gott in Seiner Liebe und Allwissenheit nur gutes bewirken wird, vielleicht auch wenn wir es erst verstehen wenn wir vor Seinem Thron stehen werden.

Und deshalb erscheint mir das Bild welches die "was lehrt die Bibel wirklich"-Broschüre zeichnen will, wenn sie sagt:"Das Böse, das wir überall um uns herum sehen, kommt also niemals von Gott. Es stimmt zwar, dass er es zulässt. Aber zulassen ist etwas ganz anderes als verursachen." nicht übereinstimmend mit dem Bild von Gott welches uns Sein Wort selbst vorgibt.

Was meint ihr dazu?

Die Gnade und der Friede sei mit euch!


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Allmys-Online-Hauskreis

09.05.2015 um 20:08
Zitat von BibleIsTruthBibleIsTruth schrieb: Denn Gott kann nicht von üblen Dingen versucht werden, noch versucht er selbst irgendjemand.“ Das Böse, das wir überall um uns herum sehen, kommt also niemals von Gott (Hiob 34:10-12). Es stimmt zwar, dass er es zulässt. Aber zulassen ist etwas ganz anderes als verursachen."
böses an bösen ist ein strafgericht ,und davon gibt es mehrere , man denke nur an sodom und gomarrha.
"Kann man in das Horn stoßen in der Stadt, ohne daß das Volk erschrickt? Geschieht auch ein Unglück in der Stadt, das der Herr nicht gewirkt hat?" Amos 3,6
zu zeiten amos war das israelische volk mitsamt seinen priestern jehova bewusst untreu .

aus dem tempel hatten die quasi ne trinkbude gemacht:

(Amos 2:8) 8 Und auf gepfändeten Kleidern strecken sie sich neben jedem Altar aus; und den Wein derer, denen eine Geldbuße auferlegt worden ist, trinken sie im Haus ihrer Götter.‘


und obendrein noch betrügerisch und am sklavenhandel beteiligt:

(Amos 8:4-6) 4 Hört dies, ihr, die ihr nach einem Armen schnappt, ja um den Sanftmütigen der Erde ein Ende zu machen, 5 indem [ihr] sagt: ‚Wie lange wird es sein, bevor der Neumond vorüber ist und wir Getreide verkaufen können? Und der Sabbat, daß wir Korn zum Verkauf anbieten können; um das Ẹpha klein zu machen und den Schekel groß zu machen und die Waage des Truges zu fälschen; 6 um Geringe für bloßes Silber zu kaufen und einen Armen für [den Preis von] einem Paar Sandalen und damit wir lauter Getreideabfall verkaufen können?‘


das konnte in gottes augen keine GUNST besitzen , so war sein strafgericht eine folge ihres ungehorsams , DER ABER NICHT VON GOTT AUSGING .

(Amos 8:7-10) 7 Jehova hat bei Jakobs HOHEIT geschworen: ‚Niemals will ich all ihre Werke vergessen. 8 Wird nicht deswegen das Land erbeben und jeder Bewohner darin trauern müssen, und wird es sich insgesamt tatsächlich heben so wie der Nil und aufgewühlt werden und niedersinken wie der Nil in Ägypten?‘ 9 ‚Und es soll geschehen an jenem Tag‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚daß ich die Sonne am hellen Mittag untergehen lassen will, und ich will Finsternis über das Land bringen am hellen Tag. 10 Und ich will eure Feste in Trauer verwandeln und all eure Lieder in ein Totenklagelied, und ich will auf alle Hüften Sacktuch und auf jedes Haupt Kahlheit bringen; und ich will die Lage gleich der Trauer um einen einzigen [Sohn] machen und das Endergebnis davon wie einen bitteren Tag.‘




Jehova wird ein Strafgericht über die Bösen bringen
„Mache dich bereit, deinem Gott zu begegnen“ (AMOS 4:12).


:trollsanta:


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Allmys-Online-Hauskreis

09.05.2015 um 20:32
@BibleIsTruth


Von Amos, Kapitel 1, Vers 3 bis Kapitel 2, Vers 1 ist sechs Mal die Aussage Jehovas zu finden: „Ich [werde] es nicht abwenden.“

also: zulassen , und nicht etwa verursachen.


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Allmys-Online-Hauskreis

10.05.2015 um 10:35
Hallo @pere_ubu

Ehrlich gesagt versteh ich das leider nicht, wie Du schreiben kannst
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:so war sein strafgericht eine folge ihres ungehorsams , DER ABER NICHT VON GOTT AUSGING .
Und das mit einem Bibelzitat begründen möchtest in dem geschrieben steht:
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Und es soll geschehen an jenem Tag‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚daß ich die Sonne am hellen Mittag untergehen lassen will, und ich will Finsternis über das Land bringen am hellen Tag. 10 Und ich will eure Feste in Trauer verwandeln und all eure Lieder in ein Totenklagelied, und ich will auf alle Hüften Sacktuch und auf jedes Haupt Kahlheit bringen; und ich will die Lage gleich der Trauer um einen einzigen [Sohn] machen und das Endergebnis davon wie einen bitteren Tag.‘
Amos Kapitel 1 Vers 3 bis Kapitel 2 Vers 1 ist ein ganz ähnlicher Fall, 6 mal steht in diesen angegebenen Zeilen geschrieben "ich will es nicht abwenden" aber 9 mal dass das Gericht von dem Herrn selbst ausgeht "Ich werde ein Feuer senden" und so weiter.


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Allmys-Online-Hauskreis

10.05.2015 um 23:24
und ist das dann jetzt ungerecht? @BibleIsTruth



"böses" ( ich hätte es in anführungszeichen setzen sollen ) an bösen ist doch nicht etwa ungerecht , sondern wie gesagt ein strafgericht , in welchem sich die angeklagten SELBST auf die anklagebank gebracht haben , und somit die wahren verursacher für alles kommende sind.

unser guter gott kann in der gerechtigkeit auch schonmal zornig werden , darüber sollte man sich im klaren sein , bzw. werden.

wie denkst du da jetzt , hätte er dem treiben in der zeit von amos weiter zusehen sollen und die augen zudrücken , ebenso was die sintflut betrifft ,oder sodom und gomarrha , und ebenso im kommenden weltgericht von harmagedon?

bringt das tatsächlich diese aussage ins wanken :

“ Das Böse, das wir überall um uns herum sehen, kommt also niemals von Gott (Hiob 34:10-12). Es stimmt zwar, dass er es zulässt. Aber zulassen ist etwas ganz anderes als verursachen."


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Allmys-Online-Hauskreis

11.05.2015 um 03:51
@BibleIsTruth

Hallo!
"Was lehrt die Bibel wirklich" ( Zitat ):"Das Böse, das wir überall um uns herum sehen, kommt also niemals von Gott (Hiob 34:10-12). Es stimmt zwar, dass er es zulässt. Aber zulassen ist etwas ganz anderes als verursachen."

BibleIsTruth:Ich weiß nicht, wie wir diese Ansicht mit manchen Aussagen und Bildern die die Bibel uns vorgibt in Einklang bringen wollen, zum Beispiel:

"Kann man in das Horn stoßen in der Stadt, ohne daß das Volk erschrickt? Geschieht auch ein Unglück in der Stadt, das der Herr nicht gewirkt hat?" Amos 3,6

"Ich bin der Herr, und sonst ist keiner, der ich das Licht mache und die Finsternis schaffe; der ich Frieden gebe und Unheil schaffe. Ich, der Herr, vollbringe dies alles." Jesaja 45,6-7

"Wer hat je etwas gesagt und es ist geschehen, ohne daß der Herr es befahl? Geht nicht aus dem Mund des Höchsten hervor das Böse und das Gute?" Klagelieder 3,37-38

Das sind doch Bibelverse die uns zeigen das es Gott selbst ist der sich für das Leid jedes einzelnen verantwortlich zeigt, Er läßt es nicht nur zu, Er tut es.
Als der treue Hiob schwere Prüfungen durchmachte, die in Wirklichkeit SATAN über ihn brachte und Hiob und seine leidigen Tröster davon ausgingen, das Unglück käme von Gott, klärte der treue Elihu seine Zuhörer mit folgenden Worten auf:

Hiob 34:10 - 12 ( NWÜ )

"Daher, ihr Menschen mit Herz, hört mir zu!
Fern sei es von dem [wahren] Gott, böse zu handeln,
Und vom Allmächtigen, unrecht zu handeln!
11 Denn [gemäß] der Handlungsweise des Erdenmenschen wird er ihn belohnen,
Und gemäß dem Pfad des Mannes wird er es auf ihn kommen lassen.
12 Ja in der Tat, Gott selbst handelt nicht böse,
Und der Allmächtige selbst verdreht das Recht nicht."


Was kann man also grundsätzlich sagen: LEID und UNGLÜCK werden NICHT von GOTT verursacht!

Wie muss man aber dann die von dir zitierten Schriftstellen ( @BibleIsTruth ) ansehen?

Wichtig bei jeder biblischen Aussage ist der KONTEXT, indem eine Aussage gemacht wird.

1. Beispiel:

"Kann man in das Horn stoßen in der Stadt, ohne daß das Volk erschrickt? Geschieht auch ein Unglück in der Stadt, das der Herr nicht gewirkt hat?" (Amos 3,6 )

Der Prophet Amos kündete prophetische göttliche Gerichtsurteile gegenüber dem abtrünnigen Volk Israel an und zwar gegen das Zehnstämmereich mit der Hauptstadt Samaria und gegen das Zweistämmereich Juda mit der Hauptstadt Jerusalem.

Des weiteren sprach er Strafurteile Gottes gegenüber Nationen aus, die gegen Gottes auserwähltem Volk Kriege führten.

Strafurteile Gottes sind etwas ganz anderes als wie das allgemeine Leid oder Unglücke, die in der gegenwärtigen Welt zu beobachten sind und JEDEN treffen können.

Man sollte nicht vergessen, dass der gegenwärtige unsichtbare Weltbeherrscher gemäß der Bibel SATAN und seine Dämonen sind.

2. Beispiel:

"Ich bin der Herr, und sonst ist keiner, der ich das Licht mache und die Finsternis schaffe; der ich Frieden gebe und Unheil schaffe. Ich, der Herr, vollbringe dies alles."
( Jesaja 45,6-7 )

Der Kontext aus Jesaja 45 behandelt prophetisch die göttliche Erwählung des Perserkönigs Cyrus, der von Gott dazu erwählt werden wird, die WELTMACHT BABYLON, die GOTTES VOLK 70 Jahre gefangenhalten wird, für ihre Greueltaten zu bestrafen.
Somit beziehen sich deine oben zitierten Worte wieder auf eine göttliche Gerichtszeit.
Wenn Gott Strafgerichte ausführt, verursacht er offenkundig auch Unglücke, Unglücke die jedoch eine gerechte Strafe für Unrechttun sind.

3. Beispiel:

"Wer hat je etwas gesagt und es ist geschehen, ohne daß der Herr es befahl? Geht nicht aus dem Mund des Höchsten hervor das Böse und das Gute?"
(Klagelieder 3,37-38 )

Die Klagelieder behandeln das Unglück an Gottes abtrünniger Nation, das durch die Weltmacht Babylon über sie gebracht wurde.

Somit behandeln die KLAGELIEDER ebenfalls die Auswirkungen der Strafgerichte Gottes!
Somit ist auch der Gedanke dieses Verses nicht allgemein anwendbar, als ob Gott andauernd Strafgerichte aussprechen würde, wenn auf Erden gegenwärtig irgendwo Unglück geschieht!
Das gilt es wirklich zu unterscheiden.

Außerdem ist deine obige Übersetzung des Urtextes auch ungünstig gewählt, denn der Gedanke aus diesem Vers könnte auch wie folgt übersetzt werden:

Kl. 3: 38 ( NWÜ )

"Aus dem Mund des Höchsten gehen nicht schlechte Dinge und was gut ist, hervor."

Diese Form der Übersetzung deckt sich mit folgendem biblischen Grundsatz:

Jak. 3: 11 ( Elberfelder 1905 )

" Die Quelle sprudelt doch nicht aus derselben Öffnung das Süße und das Bittere? "


Fazit:

Der wahre Gott verursacht offensichtlich niemals das Böse und er bringt im allgemeinen niemals Unglücke über die Menschen.

Andererseits zeigt der Bibelbericht, dass Gott bei verdienten Strafgerichten, wie die Sintflut, bei Sodom und Gomorrah und anderen Strafgerichten wie zuvor genannt, oder auch im künftigen Krieg Gottes oder Gericht Gottes, zu Recht auch Unglück und verdiente Strafe über die Bösen bringen kann und wird.


Gruß, Tommy


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Allmys-Online-Hauskreis

11.05.2015 um 08:10
@Tommy57
Die Fragen welche @BibleIsTruth gestellt hatte, hätten alle auch von mir sein können.
Dank Deiner sehr guten Erklärung sind für mich nun "alle Klarheiten beseitigt". :)


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Allmys-Online-Hauskreis

11.05.2015 um 17:46
Hallo ihr lieben @pere_ubu und @Tommy57 , also erstmal nochmal ein grundsätzliches zur Klärung, ich meine nicht das Gott böse ist oder ungerecht handelt, aber sehr wohl das kein individuelles Leid eines einzelnen Menschen ohne Seinen Willen geschehen kann. Es geht ja darum das in der "was lehrt die Bibel wirklich"-Broschüre gesagt wird, dass das Leid des Menschen nicht von Gott gewollt ist, Er es nicht verursacht und eigentlich somit nicht mehr als ein Zaungast ist, wenn Unglück über den Menschen kommt. Ob es nun zum Gericht geschieht oder nicht tut dabei nichts zur Sache nach meinem Verständnis, das die von mir eingestellten Zitate Gerichtsworte waren habe ich selbst auch schon vorher erkannt, sondern nur die Frage stell ich hier in den Raum:"Kann ein Mensch gegen den Willen Gottes leiden?" und diese Frage bekommt nach meinem Verstehen der Bibel ein "Nein".

Auf Deinen letzten Beitrag @pere_ubu kann ich nicht groß reagieren, weil wir aneinader vorbei geschrieben haben. Du suggerierst das ich Ungerechtigkeit bei Gott sehe, das ist nicht wahr. Und wenn der Mensch sich durch sein Eigenverschulden ins Gericht Gottes bringt, ist es immer noch Gott der die Rute schwingt, nur darum geht es doch gerade und das hast Du ja auch bestätigt wenn Du schreibst
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:unser guter gott kann in der gerechtigkeit auch schonmal zornig werden , darüber sollte man sich im klaren sein , bzw. werden.
Dann können wir das erstmal bis hierhin gemeinsam festhalten: Gott bestraft aktiv Ungerechtigkeiten. Ok?

@Tommy57 bitte entschuldige das ich hier Deine Aussage einmal so auseinander reiße aber ich denke das ist an dieser Stelle hinnehmbar und dient keiner Polemik.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Als der treue Hiob schwere Prüfungen durchmachte, die in Wirklichkeit SATAN über ihn brachte
Ja der Satan war es der den gerechten Hiob das Leid brachte aber Gott ist es dennoch der hier die Verantwortung für das Unglück dieses Mannes trägt:

"Der Satan aber antwortete dem Herrn und sprach: Ist Hiob umsonst gottesfürchtig? Hast du nicht ihn und sein Haus und alles, was er hat, ringsum eingehegt? Das Werk seiner Hände hast du gesegnet, und seine Herden breiten sich im Land aus. Aber strecke doch einmal deine Hand aus und taste alles an, was er hat; laß sehen, ob er dir dann nicht ins Angesicht absagen wird! Da sprach der Herr zum Satan: Siehe, alles, was er hat, soll in deiner Hand sein" Hiob 1,9-12

"Der Satan aber antwortete dem Herrn und sprach: Haut für Haut! Ja, alles, was der Mensch hat, gibt er hin für sein Leben; aber strecke doch deine Hand aus und taste sein Gebein und sein Fleisch an, so wird er dir sicher ins Angesicht absagen! Da sprach der Herr zum Satan: Siehe, er ist in deiner Hand; nur schone sein Leben!" Hiob 2,4-6

Gott hat den Hiob in die Hand Satans gegeben, hätte Gott nicht gesagt "er ist in deiner Hand", hätte Satan ihm auch nicht nur ein Haar krümmen können. Und Gott selbst ist es ja auch der die Verantwortung dafür auf sich nimmt, indem Er nämlich sagt:

"Da sprach der Herr zum Satan: Hast du meinen Knecht Hiob beachtet? Denn seinesgleichen gibt es nicht auf Erden, einen so untadeligen und rechtschaffenen Mann, der Gott fürchtet und das Böse meidet; und er hält immer noch fest an seiner Tadellosigkeit, obwohl du mich gereizt hast, ihn ohne Ursache zu verderben!" Hiob 2,3

Der Satan hat Gott gereizt den Hiob ohne Ursache zu verderben, nicht Satan trägt somit die Verantwortung für das Leid Hiobs sondern Gott selbst und das nach Seinen eigenen Worten. Und als Hiob nach dem ersten Zugriff Satans die berühmten Worte sagte:

"Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen" Hiob 1,21

Heißt es dennoch von ihm:

"Bei alledem sündigte Hiob nicht und verhielt sich nicht ungebührlich gegen Gott." Hiob 1,22

Hiob sagte also in dem einen Vers das Gott es war der ihm alles genommen hatte, er sagte nicht der Satan hätte ihm alles genommen und gleich im nächsten Vers das Hiob bis dahin noch immer nichts falsch gemacht hätte.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:und Hiob und seine leidigen Tröster davon ausgingen, das Unglück käme von Gott,
Ich müßte das Buch Hiob nochmal an einem Stück durchlesen um hier volle Gewissheit zu bekommen aber ich meine mich zu erinnern das hier weniger die Behauptung der Freunde Hiobs im Raum steht das Unglück käme von Gott, als vielmehr die Behauptung der Freunde das irgendeine Schuld an Hiob sein müßte, da sonst dieses Leid nicht über ihn gekommen wäre. Ich meine das wäre der Haupttenor der 3 Freunde an Hiob gewesen:"Wärst Du gänzlich unschuldig, wäre Dir das auch nicht passiert!" und deshalb sind es leidige Tröster gewesen, denn Hiob war unschuldig.

Mir fiel heute auch zufällig 1.Petrus 4,19 ein

"Daher sollen auch die, welche nach dem Willen Gottes leiden, ihre Seelen ihm als dem treuen Schöpfer anvertrauen und dabei das Gute tun."

Petrus spricht hier die Christen in der Verfolgung an, der erkennen wir an dem Kontext. Wenn Christen in der Verfolgung leiden, ist es nach eigener Aussage der Heiligen Schrift auch der Wille Gottes, sogar in der NWÜ steht es so. 1.Petrus 3,17 haben wir nochmal was ähnliches:
"Denn es ist besser, daß ihr für Gutestun leidet, wenn das der Wille Gottes sein sollte, als für Bösestun."
Mein Brüder und Schwestern im Blute Christi, ich weiß das es für uns alle schwer zu verstehen ist aber individuelles Leid ohne den Willen Gottes, kennt die Schrift nach meiner eigenen Erkenntnis nicht.

Die Gnade des Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen! Maranatha!


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Allmys-Online-Hauskreis

12.05.2015 um 00:42
@BibleIsTruth
Jetzt fällt es mir auch wie Schuppen von den Augen: Gott lässt sogar GUTE leiden und wenn es nur zwecks Prüfung ist.
Zitat von BibleIsTruthBibleIsTruth schrieb:die Frage stell ich hier in den Raum:"Kann ein Mensch gegen den Willen Gottes leiden?" und diese Frage bekommt nach meinem Verstehen der Bibel ein "Nein".
Das ist wirklich eine sehr interessante Frage.
Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob man diese in jedem Fall mit nein beantworten kann.

Könnte es denn nicht auch Situationen geben, welche rein zufällig passieren, wo Gott keinerlei Aktie dran hat?


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Allmys-Online-Hauskreis

12.05.2015 um 22:20
@BibleIsTruth

(Jesaja 48:22) 22 „Es gibt keinen Frieden“, hat Jehova gesprochen, „für die Bösen.“


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Allmys-Online-Hauskreis

13.05.2015 um 00:55
@BibleIsTruth

Hallo!
Zitat von BibleIsTruthBibleIsTruth schrieb:kein individuelles Leid eines einzelnen Menschen ohne Seinen Willen geschehen kann.
Ohne seine Zulassung ist bestimmt besser ausgedrückt, denn man kann bestimmt NICHT sagen, das es Gottes Wille ist, das Menschen leiden!

Aus diesem Grunde stellte das Elihu im Falle Hiobs mit diesen Worten richtig:

Hiob 34:10 - 12 ( NWÜ )

"Daher, ihr Menschen mit Herz, hört mir zu!
Fern sei es von dem [wahren] Gott, böse zu handeln,
Und vom Allmächtigen, unrecht zu handeln!
11 Denn [gemäß] der Handlungsweise des Erdenmenschen wird er ihn belohnen,
Und gemäß dem Pfad des Mannes wird er es auf ihn kommen lassen.
12 Ja in der Tat, Gott selbst handelt nicht böse,
Und der Allmächtige selbst verdreht das Recht nicht."


Gruß, Tommy


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Allmys-Online-Hauskreis

13.05.2015 um 01:27
@BibleIsTruth

Hallo!
Ja der Satan war es der den gerechten Hiob das Leid brachte aber Gott ist es dennoch der hier die Verantwortung für das Unglück dieses Mannes trägt:

"Der Satan aber antwortete dem Herrn und sprach: Ist Hiob umsonst gottesfürchtig? Hast du nicht ihn und sein Haus und alles, was er hat, ringsum eingehegt? Das Werk seiner Hände hast du gesegnet, und seine Herden breiten sich im Land aus. Aber strecke doch einmal deine Hand aus und taste alles an, was er hat; laß sehen, ob er dir dann nicht ins Angesicht absagen wird! Da sprach der Herr zum Satan: Siehe, alles, was er hat, soll in deiner Hand sein" Hiob 1,9-12
Nein, Gott trägt diese Verantwortung nicht, wenn er Satan gewähren läßt!

Warum nicht?

Man darf nicht vergessen, das es der Mensch war, unsere Ureltern, die sich von Gott abwandten und SATAN zuwandten und somit Sünde und Tod über die Menschheit brachten.

Die Abkehr von Gott erfolgte vom Menschen, weil der Mensch lieber auf den Rebellen SATAN hörte, als wie auf Gott.
Der Satan hat Gott gereizt den Hiob ohne Ursache zu verderben, nicht Satan trägt somit die Verantwortung für das Leid Hiobs sondern Gott selbst und das nach Seinen eigenen Worten. Und als Hiob nach dem ersten Zugriff Satans die berühmten Worte sagte:

"Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen" Hiob 1,21

Heißt es dennoch von ihm:

"Bei alledem sündigte Hiob nicht und verhielt sich nicht ungebührlich gegen Gott." Hiob 1,22

Hiob sagte also in dem einen Vers das Gott es war der ihm alles genommen hatte, er sagte nicht der Satan hätte ihm alles genommen und gleich im nächsten Vers das Hiob bis dahin noch immer nichts falsch gemacht hätte.
Was Hiob sagte, war aus SEINER Sicht der Dinge, denn er konnte ja nicht wissen, was sich zuvor unsichtbar im Himmel abspielte!

Für IHN erschien es in diesem Moment so, als all das Unglück über ihn kam, als ob GOTT das täte.

Später wurde die Sachlage jedoch von Elihu aufgeklärt:

Hiob 34:10 - 12 ( NWÜ )

"Daher, ihr Menschen mit Herz, hört mir zu!
Fern sei es von dem [wahren] Gott, böse zu handeln,
Und vom Allmächtigen, unrecht zu handeln!
11 Denn [gemäß] der Handlungsweise des Erdenmenschen wird er ihn belohnen,
Und gemäß dem Pfad des Mannes wird er es auf ihn kommen lassen.
12 Ja in der Tat, Gott selbst handelt nicht böse,
Und der Allmächtige selbst verdreht das Recht nicht."
Zitat von BibleIsTruthBibleIsTruth schrieb:Hiob sagte also in dem einen Vers das Gott es war der ihm alles genommen hatte, er sagte nicht der Satan hätte ihm alles genommen und gleich im nächsten Vers das Hiob bis dahin noch immer nichts falsch gemacht hätte.
Ja, weil Hiob es nicht anders wußte, er konnte ja nicht in den geistigen Bereich blicken, worüber uns das Bibelbuch Hiob dann unter Inspiration Aufschluss gibt!

Und trotz des Unglücks, das SATAN unter Gottes Zulassung über Hiob brachte, hielt Hiob zu Gott, seine Lauterkeit Gott gegenüber hing somit nicht davon ab, ob Gott ihn segnen würde oder nicht.

Denn genau das war ja die Streitfrage, die SATAN aufwarf, nämlich das Gott Hiob durch seine Segnungen bestochen hätte und er nur wegen der Segnungen treu zu ihm halten würde.
Zitat von BibleIsTruthBibleIsTruth schrieb:Petrus spricht hier die Christen in der Verfolgung an, der erkennen wir an dem Kontext. Wenn Christen in der Verfolgung leiden, ist es nach eigener Aussage der Heiligen Schrift auch der Wille Gottes
Es ist aber nur in dem Sinne der "Wille Gottes", das GOTT es zuläßt, wenn Satan und seine Dämonen oder bösartige Menschen Leiden über gottesfürchtige Menschen bringen mögen.

Durch diese Zulassung wird allerdings eine der beiden Streitfragen beantwortet, die Satan aufgeworfen hatte.
In diesem Fall geht es um die Lauterkeit des Menschen Gott gegenüber!

Denn schließlich hatte SATAN in den Tagen Hiobs NICHT nur HIOBS Lauterkeit Gott gegenüber angezweifelt, sondern, wenn man seine Worte gründlich liest, die Lauterkeit eines JEDEN MENSCHEN, der je auf Erden leben wird!

Hiob 2: 4 - 6 ( NWÜ )

"Aber Satan antwortete Jehova und sagte: „Haut um Haut, und alles, was EIN MENSCH hat, wird er für seine Seele geben. 5 Strecke zur Abwechslung doch deine Hand aus, und rühre an sein Gebein und sein Fleisch, [und sieh,] ob er dir nicht direkt ins Angesicht fluchen wird.“
6 Daher sprach Jehova zu Satan: „Da ist er in deiner Hand!"

Beachte bitte, das obige Formulierung jeden Menschen in diese dreiste Behauptung SATANS mit einbezieht und nicht nur Hiob allein.

Aus diesem Grund VERSUCHT Satan auch weiter, bis auf den heutigen Tag und solange er noch existieren darf jeden Menschen, der behauptet, Gott zu lieben und ihm zu dienen!
Zitat von BibleIsTruthBibleIsTruth schrieb:Mein Brüder und Schwestern im Blute Christi, ich weiß das es für uns alle schwer zu verstehen ist aber individuelles Leid ohne den Willen Gottes, kennt die Schrift nach meiner eigenen Erkenntnis nicht.
WILLE GOTTES oder ZULASSUNG GOTTES wegen Satans aufgeworfener Streitfrage ist ein ganz großer Unterschied!

Ein liebevoller himmlischer Vater findet bestimmt KEINE FREUDE daran, wenn treue Menschen leiden!

Das widerspräche seiner Liebe!


Gruß, Tommy


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Allmys-Online-Hauskreis

13.05.2015 um 01:39
@Optimist


Hallo lieber Optimist!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Könnte es denn nicht auch Situationen geben, welche rein zufällig passieren, wo Gott keinerlei Aktie dran hat?
Natürlich, denn das sagt die Bibel ausdrücklich:

Prediger 9:11,12: ( NWÜ )

"Ich wandte mich, um unter der Sonne zu sehen, daß nicht den Schnellen der Wettlauf gehört noch den Starken die Schlacht, noch auch den Weisen die Speise, noch auch den Verständigen der Reichtum, noch selbst denen, die Kenntnisse haben, die Gunst, denn Zeit und unvorhergesehenes Geschehen trifft sie alle. 

12 Denn der Mensch kennt auch seine Zeit nicht. Wie Fische, die in einem üblen Netz gefangen werden, und wie Vögel, die in einer Falle gefangen werden, so werden die Menschensöhne ihrerseits zu einer Zeit des Unglücks verstrickt, wenn es sie plötzlich überfällt."


Dieser Umstand wird aber nur solange Gültigkeit haben, wie Satan der unsichtbare Herrscher der Welt ist.

Wenn GOTT wieder die Erde regiert, wird es solche unglücklichen Zufälle nicht mehr geben!


Offenbarung 21: 3,4 ( NWÜ )

"Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. 4 Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“



Gruß, Tommy


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Allmys-Online-Hauskreis

16.05.2015 um 03:45
BibleIsTruth schrieb:
Es geht ja darum das in der "was lehrt die Bibel wirklich"-Broschüre gesagt wird, dass das Leid des Menschen nicht von Gott gewollt ist, Er es nicht verursacht und eigentlich somit nicht mehr als ein Zaungast ist, wenn Unglück über den Menschen kommt.

Ob es nun zum Gericht geschieht oder nicht tut dabei nichts zur Sache nach meinem Verständnis, das die von mir eingestellten Zitate Gerichtsworte waren habe ich selbst auch schon vorher erkannt, sondern nur die Frage stell ich hier in den Raum:

"Kann ein Mensch gegen den Willen Gottes leiden?" und diese Frage bekommt nach meinem Verstehen der Bibel ein "Nein".
Hallo BibleIsTruth,

über solche oder ähnliche Fragen muss ich auch immer wieder nachdenken – letztlich geht es darum die Liebe und die gerechten Maßstäbe Gottes zu ergründen – und dementsprechend komplex ist das Thema auch.


Ich denke, die benannte Broschüre verfolgt grundsätzlich einen anderen Hintergrund. Wie von dort zitiert ging es um die eigentümliche Frage “ob Gott gefühllos" sei – wenn Gott, wie in vielen Kulturen und Religionen angenommen, als persönlicher Initiator von Leid, wie Unfällen, Krankheiten oder gar Verbrechen dargestellt wird.

Dahinter steckt auch der Schicksalglaube ( das jedem Menschen quasi von Geburt an eine bestimmte unvermeidliche Leid-Dosis auf dem Leib geschrieben steht), sowie die Überlegung, das die Folgen der menschlichen, sowie satanischen Misswirtschaft in dieser Welt, von Gott als individuelles Gericht genutzt wird ( z.B. Strafe durch Naturkatastrophen). Diese Dinge entstellen die Liebe Gottes, und lenken davon ab, wer eigentlich dafür verantwortlich ist.

Hier kommt mir ein Fall einer Beerdigung, von einem Kleinkind in den Sinn, das bei einem Verbrechen umgebracht wurde, und dies bei der Ansprache unglücklich als “Wille Gottes“ dargestellt wurde, weil Gott einen Engel benötigte.
Das Wesen und die Gefühlswelt Gottes kann auf diese Weise, auch durch gut gemeinte Überlegungen, erheblich entstellt werden.


Das sagenhafte Leid, was sich heute abbildet, sind die Folgen der Sünde und des freien Willen der Menschen, und damit kommen die vielfältigen Initiativen von Satan und den Dämonen ( die hier ein Hausrecht besitzen) als tragischer Brandbeschleuniger noch hinzu, was ganz sicher nicht der Wille Gottes ist oder gar in sein Wohlgefallen findet.

In vielfältiger Weise, und nicht zuletzt durch das Auftreten Jesu, macht die Bibel deutlich, wie es in der Gefühls- und der Rechtswelt Gottes aussieht. z.B. ein Unfall zu Zeit Jesu, mit einem Turm, der eingestützt war und viele Tote zur Folge hatte, gibt hier grundsätzlichen Einblick. Es existierte die Überlegung Gott hätte auf diese Weise besondere Sünder bestraft. Jesus zeigte jedoch, das es sich um eine Zufälligkeit/Unfall handelte (Lukas 13:4-5).
Eine andere Behauptung, würde Gott also ungebührlich eine solche Rechtshandhabe unterstellen.

Auch wenn Gott in seiner Allmacht und Allwissen diese tragischen Umstände zulässt, steht er dem nicht gefühllos gegenüber, sondern es schmerzt ihn. Die Umstände sind nicht Teil seiner gezielten Justiz, sondern er hält sich an seine eigenen Grundsätze, und dazu gehört auch der freie Wille, den er seinen Geschöpften gewährt hat, samt Folgen zuzulassen.




Gott hatte es von selbst nicht für nötig befunden Hiob so zu prüfen, es war ein Ansinnen und die Initiative von Satan – und sie wurde ihm dann im Rahmen einer öffentlichen Streitfrage gewährt.
(Allerdings zeigt die Bibel auch wie mangelhaft diese Ansprüche/Anklagen an sich auch waren (Offenbarung 12:9-10) )
Es ist damit jedoch ein maßgeblicher Unterschied, warum etwas göttliche Zulassung findet – durch die falschen Tröster, hat Satan in der Tat versucht, seine Attacken, die grundsätzlich ein Unrecht darstellen, als gefühllose Justiz Gottes zu verkaufen. ( Das wird wohl auch weitgehend der Gedankengang der benannten Broschüre sein...)






Und nun kommt Deine Frage ins Spiel:
BibleIsTruth schrieb:
"Kann ein Mensch gegen den Willen Gottes leiden?" und diese Frage bekommt nach meinem Verstehen der Bibel ein "Nein".
Naja grundsätzlich passiert wohl nichts gegen “den Willen“ Gottes – allerdings hat er mit dem freien Willen seiner Geschöpfe eine kritische Masse geschaffen, die in Konsequenz auch bedeuten kann, das Menschen oder Geistwesen sich gegen den Willen Gottes entscheiden – und die Folgen sind dann auch nicht unbedingt sein Wille. Leid ist eine wesentliche Folge.

( und weil es weder seinem Willen noch seinem Vorsatz entspricht, hat Gott auch aufwendige Prozesse angestrengt, um das rechtlich zu klären und praktisch zu verändern )

Wenn man an die millionen Kinder denkt, die jährlich verhungern, und ganz sicher nicht Teil einer göttlichen Justiz sind, dann ist Gott ( wie Du es überspitzt sagst ) quasi schon in der Rolle eines “Zaungastes“ – denn das Hausrecht dieser Welt hat Satan (1. Joh 5:19, Eph 2:2, Eph 6:11-12, Joh 12:31, Joh 14:30) – und die Prüfungen/Angriffe gehen damit auch auf sein Konto ( 1.Petrus 5:8-10)

Gott lässt Satan für eine bestimmte Zeit gewähren, ja gegen seinen Willen handeln, wie auch Menschen – und genau deshalb gibt es ja, auf der Grundlage diese Spielfeldes ( wo jeder die Freiheit hat, GEGEN oder nach dem Wille Gottes handeln kann), überhaupt die Berechtigung eines entsprechendes Gerichtstages.





Was den Fall Hiobs betrifft oder sogenannte Prüfungen – ist das Augenmerk auf eine Besonderheit zu richten: Personen die Gott dienen, sich getauft haben, genießen einen gewissen/besonderen Schutz und Segen, weil sie quasi Eigentum Gottes sind. Dies wird auch besonders im Fall Hiob deutlich, als Satan sich diesbezüglich beklagte, das Gott quasi eine Hecke um Hiob gezogen hat.

Natürlich bewahrt dieser Schutz nicht unbedingt vor jeglichen Alltagssorgen, allerdings ist ein Diener Gottes per biblischer Definition, ein Hauptangriffsziel Satans, und das macht diesen besonderen Schutz von Nöten (im reinen Kräfteverhältnis wären wir sicher hoffngslos unterlegen - Die Angriffe z.B. im Fall Hiob's, bei seinen Kindern, zeigen das Dämonen Menschen gezielt Schachmatt setzen können. Der Schutz Gottes reguliert dieses Unverhältnis – deswegen garantiert die Bibel auch, das Niemand über seine Maßen geprüft bzw. versucht wird.
1. Kor. 10: 13Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung betroffen. Gott aber ist treu; er wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, sodass ihr sie ertragen könnt.
Das bedeutet jedoch nicht, das es damit Gottes Wunsch ist, das Satan und sein Dämonen entsprechende Angriffe fahren – das ist und beleibt ein leidiger Umstand, für den Gott jedoch entsprechend ausrüstet ( Eph 6:10-18).

Dabei soll das Wort Prüfung, an Umstand erinnern, das der Glaube eine alltägliche Entscheidung bleibt, die man sich bis zuletzt erkämpfen muss – und zwar gegen das gefallende Fleisch, gegen diese gottlose Welt und gegen seine Beherrscher – Gott aber der Letzte ist, der uns Steine in den Weg legt oder an uns zweifelt!


Der folgende schöne Text zeigt maßgeblich, wie die Rollen und Umstände verteilt sind:
1.Petrus 5: 6Beugt euch also unter Gottes starke Hand, damit er euch erhöhen kann, wenn die Zeit gekommen ist.
7Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch.
8Seid wachsam und nüchtern! Euer Feind, der Teufel, schleicht um die Herde wie ein hungriger Löwe. Er wartet nur darauf, dass er jemand von euch verschlingen kann.
9Leistet ihm Widerstand und haltet unbeirrt am Glauben fest. Denkt daran, dass die Gemeinschaft eurer Brüder und Schwestern in der ganzen Welt die gleichen Leiden durchzustehen hat.
10Ihr müsst jetzt für eine kurze Zeit leiden. Aber Gott hat euch in seiner großen Gnade dazu berufen, in Gemeinschaft mit Jesus Christus für immer in seiner Herrlichkeit zu leben. Er wird euch Kraft geben, sodass euer Glaube stark und fest bleibt und ihr nicht zu Fall kommt.
11Ihm gehört die Macht in Ewigkeit. Amen.
Gott sorgt sich um uns, er stärkt, er warnt und er tröstet – doch Satan ist der Akteur und Verantwortliche für Leid – was bedingt eine Prüfung darstellt.
Die bedingte Unvermeidbarkeit dieser Umstände, ist jedoch nicht damit zu verwechseln, Gott deshalb grundsätzlich als Initiator und Akteur von Leid zu verstehen.



@BibleIsTruth - besonders zu dem Fall Hiob, gibt es noch so vieles zu sagen, aber bis hier hin erstmal - ich hoffe Dir helfen die Gedanken weiter...


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Allmys-Online-Hauskreis

18.05.2015 um 00:31
Hallo @Sideshow-Bob, ich kann Deinen Gedankengängen schon eher folgen und zustimmen als es bei @Tommy57 und @pere_ubu der Fall ist, allerdings wirklich beeinflußt hat es meine Erkenntnis über Gott nicht. Es gibt so viele Bibelstellen wo Gott die Verantwortung über das Leid der Menschen auf sich nimmt, nicht warum es überhaupt Leid gibt, die Schuld das es überhaupt Leid gibt liegt wahrlich beim Menschen selbst, in diesen Punkten sind wir uns einig. Aber ob nun ein Mensch in unseren jetzigen Zustand der Welt leidet oder nicht, liegt doch in Gottes Hand. Diese von mir erwähnte Broschüre der ZJ, stellt es als eine falsche Aussage hin wenn man sagt das es der Wille Gottes ist, wenn man nun ein dunkles Tal des Leides durchschreiten muß. Es ist aber keine Falschaussage, es ist eine richtige Aussage, wie Du ja auch bestätigst:

"Zu allem Übel verleiten Geistliche die Menschen manchmal zu dem Gedanken, Gott sei gefühllos. Wie tun sie das? Wenn jemandem etwas Tragisches zustößt, sagen sie, das sei Gottes Wille."

Die ZJ sagen "Wenn jemanden etwas tragisches zustößt, ist es nicht richtig zu sagen "das ist Gottes Wille.", denn auf diese Weise wird vermittelt Gott wäre gefühllos."
Aber selbst Du mußt zugeben:
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Naja grundsätzlich passiert wohl nichts gegen “den Willen“ Gottes
Darum geht es hier, es passiert hier nichts gegen den Willen Gottes. Wenn ich morgen auf meiner Baustelle vom Baugerüst fallen würde und wäre von da an querschnittsgelähmt, dann wäre das der Wille Gottes für mich in meinem Leben. Jetzt mal ohne viel rhetorischem Geschnörkel: Wäre diese meine Aussage dann richtig oder falsch?

Ich habe Schwierigkeiten mit dieser schwarz/weiss-Malerei. "Geht es mir gut dann kommt es von Gott, geht es mir schlecht dann kommt es vom Teufel.", das lehrt die Bibel aber doch nicht so.

Gute Nacht. Unser HERR kommt!


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