Allmys-Online-Hauskreis

@GiusAcc

GiusAcc schrieb:Dankbarkeit ist ein Affekt von Schuld.
Man weis das man demjenigen etwas schuldet was man mit Materielle Güter nicht gut
machen kann.
Deswegen entsteht im Gehirn ein Effekt von, etwas Schuldig sein. Dadurch entsteht Dankbarkeit.

Würde ich so nicht sagen. Wenn du Jemanden etwas schuldig geworden bist, und er es dir vergibt, dann ist Dankbarkeit vielleicht ein Affekt von Schuld. Es gibt aber auch die Dankbarkeit für etwas, was wir bekommen haben, dann kannst du nicht sagen: Das ist ein Affekt von Schuld.

morgenrot37 schrieb:Es gibt aber auch die Dankbarkeit für etwas, was wir bekommen haben, dann kannst du nicht sagen: Das ist ein Affekt von Schuld.

Okay, wir haben etwas bekommen, zB, das Leben zurück durch Ärzte.
Wie willst du denen oder demjenigen Arzt der dich zB, operiert hat, deine Dankbarkeit zeigen ?
MMn überhaupt nicht.

@GiusAcc

GiusAcc schrieb:Okay, wir haben etwas bekommen, zB, das Leben zurück durch Ärzte.
Wie willst du denen oder demjenigen Arzt der dich zB, operiert hat, deine Dankbarkeit zeigen ?
MMn überhaupt nicht.

Der Arzt, der dich operiert hat, dem kannst du in den seltesten Fällen deinen Dank äussern, weil du ihn nicht mehr siehst.
Aber den anderen Ärzten kannst du schon Danke sagen, die Möglichkeit hast du.

@morgenrot37
Du kannst durch andere Ärzte dem operierenden Arzt dein Dank zukommen lassen.
Ein komisches Gefühl bleibt jedoch übrig. Oder ?

@morgenrot37

morgenrot37 schrieb:Der Arzt, der dich operiert hat, dem kannst du in den seltesten Fällen deinen Dank äussern, weil du ihn nicht mehr siehst.
Aber den anderen Ärzten kannst du schon Danke sagen, die Möglichkeit hast du.

Der einzige Arzt, der sich um alles kümmert und alles weis, ist doch der Vater.

Ich verstehe das so, das wir nicht der Welt danken sollen, sondern allein allen Dank
demjenigen zu kommen lassen sollen, der sich um alles kümmert.

@GiusAcc

GiusAcc schrieb:Du kannst durch andere Ärzte dem operierenden Arzt dein Dank zukommen lassen.
Ein komisches Gefühl bleibt jedoch übrig. Oder ?

Ich gehe jetzt mal von mir aus. Leider habe ich noch nicht durch andere Ärzte dem opperierenden Arzt meinen Dank übermitteln lassen, das war vielleicht ein Versäumnis von mir, aber ich denke mal, dass das auch sehr schwierig ist.
Das Krankenhaus ist ein Wirtschaftsunternehmen, mit sehr viel Personal, bis mein Dank zu dem Arzt kommt, der mich opperiert hat, weiss der nicht mehr wer ich bin.
Gut, du könntest jetzt sagen: Das man ihm trotzdem Danken kann, hast du eigendlich Recht, aber das wird trotzdem schwierig fällt mir gerade ein. Weder der Arzt noch ich wissen voneinander. Ich weiss nicht an wen ich meinen Dank bestellen soll, und der Arzt weiss nicht mehr wer ich bin.

@Idu

Idu schrieb:ch verstehe das so, das wir nicht der Welt danken sollen, sondern allein allen Dank
demjenigen zu kommen lassen sollen, der sich um alles kümmert.

So habe ich es auch bisher gemacht, ich habe mich bei unserem Vater bedankt, wenn alles gut gegangen ist.

@GiusAcc

Danke für die Einladung.
Diese Diskussion gefällt mir, und ich werde sicherlich demnächst "meinen Senf" dazu geben.

Erst aber allen schöne Pfingstfeiertage :D

@Fritzi
Ebenfalls. :D

Dann wünsche ich dir und uns eine schöne und fruchtbare Diskussion.

@GiusAcc
Ja - danke.


Zu dem oben behandelten Thema "Dankbarkeit - Schuldgefühl" kann ich gleich schon einmal etwas sagen:

Für mich gilt bereits seit meiner Kindheit, daß ich sehr dankbar bin. Immer aber, wenn ich das Gefühl habe: da hat mir einer wieder einmal Gutes getan, z.B. eben mit dem Auto nach Hause gefahren, dann bin ich dankbar, verspüre aber gleichzeitig eine Art "Schuldgefühl". Nicht im negativen Sinn, sondern, daß ich diesem Menschen die erbrachte Liebe/Gefallen zurückgeben muss/möchte.
So haben mir die Damen in der Praxis meines Zahnarztes den ganzen Papierkrieg mit meiner Versicherung abgenommen. Sie mögen mich, aber es ist doch nicht selbstverständlich! Also habe ich ihnen beim letzten Termin die grösste Packung "Merci", die ich auftreiben konnte geschenkt.

Ich hoffe, ich habe meine Gedanken klar darlegen können :D

Fritzi schrieb:Immer aber, wenn ich das Gefühl habe: da hat mir einer wieder einmal Gutes getan, z.B. eben mit dem Auto nach Hause gefahren, dann bin ich dankbar, verspüre aber gleichzeitig eine Art "Schuldgefühl". Nicht im negativen Sinn, sondern, daß ich diesem Menschen die erbrachte Liebe/Gefallen zurückgeben muss/möchte.

Siehst du @morgenrot37, so hab ich es gemeint. :)

@GiusAcc

Fritzi schrieb:
Immer aber, wenn ich das Gefühl habe: da hat mir einer wieder einmal Gutes getan, z.B. eben mit dem Auto nach Hause gefahren, dann bin ich dankbar, verspüre aber gleichzeitig eine Art "Schuldgefühl". Nicht im negativen Sinn, sondern, daß ich diesem Menschen die erbrachte Liebe/Gefallen zurückgeben muss/möchte.

@GiusAcc schrieb:


Siehst du @morgenrot37, so hab ich es gemeint. :)

Ja, so ist es mir ja auch schon ergangen, es ist aber eben nicht immer möglich dem Anderen die Aufmerksamkeit die er mir gegeben hat, zurück zu geben, und dann hat man schon dieses Gefühl, von Dem @Fritzi spricht. So geht es mir auch. :)

@GiusAcc

GiusAcc schrieb:Dankbarkeit ist ein Affekt von Schuld.
Man weis das man demjenigen etwas schuldet was man mit Materielle Güter nicht gut
machen kann.
Deswegen entsteht im Gehirn ein Effekt von, etwas Schuldig sein. Dadurch entsteht Dankbarkeit.

Das sehe ich nicht so. Ich bin dankbar das ich gesund bin. Habe ich damit eine Schuld zu tragen wweil andere Menschen krank sind? Ich bin dankbar das ich eine Arbeit habe, zu essen und zu trinken habe. Trage ich eine Schuld daran das Mensschen arbeitslos sind, verhungern oder verdursten? Nein, ich bin dankbar das ich in solch einem guten Land leben darf. Dafür danke ich Gott im Gebet. Um anderen Menschen helfen zu können, gebe ich gerne etwas von meinem Verdienst ab. In Deutschland wie im Ausland. Geben ist schöner als nehmen.

Ich denke, wenn man die Kleinen Dinge im Leben wertschätzt ist man oft sehr dankbar. Wir sehen heut vieles einfach als zu selbstverständlich.. LG Euch

@leserin
Du hast recht.
Ich bekomme zwar jeden Monat mein Geld für die getane Arbeit, aber Selbstverständlich ist es nicht.
Mein Chef muss auch verkaufen damit wir / ich, auch Geld kriegen.
War nur ein Beispiel, ich weis über Geld spricht man nicht. :D

@GiusAcc

GiusAcc schrieb:War nur ein Beispiel, ich weis über Geld spricht man nicht. :D

Nein, das hat man lieber. :D

@morgenrot37
Dankbarkeit beinhaltet mehr als nur Geld.
Freust du dich und bist Dankbar wenn der 80 Jährige Bäcker um die Ecke, den man schon 50 Jahre kennt, frühs die Brötchen über die Ladentheke rüber reicht ?
Freut man sich und ist Dankbar jeden Tag oder öfter mal, die Nachbar zu sehen ?

Bla-Bla usw. :D

@GiusAcc

GiusAcc schrieb:Dankbarkeit beinhaltet mehr als nur Geld.
Freust du dich und bist Dankbar wenn der 80 Jährige Bäcker um die Ecke, den man schon 50 Jahre kennt, frühs die Brötchen über die Ladentheke rüber reicht ?
Freut man sich und ist Dankbar jeden Tag oder öfter mal, die Nachbar zu sehen ?

Ja, ich freue mich immer, wenn ich nette Menschen sehe. Das bereichert mein Leben, und ich bin sehr dankbar dafür, dass ich das wahrnemen kann.:)

@Optimist
@Idu
@Fritzi
@Etta
@leserin
@morgenrot37
Wer von euch schaut sich die WM Spiel an, wenn nicht Regelmäßig ? :)

@GiusAcc

GiusAcc schrieb:Wer von euch schaut sich die WM Spiel an, wenn nicht Regelmäßig ? :)

Regelmässig schaue ich nicht. Das Eröffnungsspiel, das Endspiel und das Spiel wo die Deutschen
mitspielen, und diesmal auch die Spiele ,wo die Italiener mitspielen.