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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

4.122 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

21.08.2014 um 06:39
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:1.) Ein wahrer Christ muss gemäß der biblischen Botschaft politisch NEUTRAL sein und hofft auf die einzige Regierung, die in naher Zukunft wirklich für alle Menschen Frieden, Wohlfahrt und Sicherheit garantieren kann, ---- Gottes Königreich.
Politische Neutralität bewirkt Einheit !

2.) Ein wahrer Christ verfällt in keiner Weise dem Nationalismus, der auch entzweiend wirkt und Kriege verursacht!

3.) Ein wahrer Christ lernt den Krieg nicht mehr und würde lieber selbst sterben, als wie zur Waffe zu greifen, um andere Menschen aus einer anderen Nation zu töten, wenn das Land, in dem er lebt in Krieg verwickelt wird.

4.) Ein wahrer Christ macht keine Unterschiede im Umgang mit Menschen anderer Rassen, Sprachen oder ethnischer Herkunft! Er behandelt alle Menschen unparteiisch gleich.

5.) Ein wahrer Christ macht auch keine Unterschiede zwischen Arm und Reich und fühlt sich verpflichtet, Schwachen, Armen und Kranken beizustehen!

6.) Ein wahrer Christ möchte in erster Linie dem wahren Gott gefallen und liebt Gott mit ganzem Herzen und seinen Nächsten, also jeden Menschen, wie sich selbst!
Dazu zählt auch, dass ein wahrer Christ eventuelle Feinde liebt und niemals Böses mit Bösem vergilt!

7.) Ein wahrer Christ möchte sich auch moralisch einwandfrei verhalten und die Gesetze Gottes in der Bibel zum Familienleben und zur Sexualmoral beachten
wo hast du denn das her, also wenn ich mir das so durchlese dann trifft jeder einzelne punkt zu 100% auf mich zu also bin ich demnach ein wahrer christ - bist auf die punkte wo man gott gefallen/lieben soll natürlich :) :)

echt witzig denn man muss kein christ sein bzw. an gott glauben um diese punkte erfüllen zu können :)

ich weiss nicht warum gläubige meinen, dass dazu nur sie in der lage wären ein redliches leben zu führen und anders gläubige oder atheisten unmenschen sind und nicht ein solches denken/verhalten an den tag legen können. -----> das ist wirklich eine weltfremde denkweise !
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Es gibt natürlich noch viele weitere Facetten, die die "neue Persönlichkeit" nach dem Willen Gottes, so wie es in der Bibel zum Ausdruck kommt, ausmacht!

Jeder Christ muss STÄNDIG an dieser "Neuen Persönlichkeit" arbeiten und auch darauf achten, dass er nicht wieder, bedingt durch die menschliche Unvollkommenheit, in alte Gewohnheiten verfällt.
nach den willen gottes wenn ich das schon lese ..... kein wunder wenn solche menschen wieder in alte gewohnheiten verfallen die nur auf grund des willens gottes versuchen sich zu verändern !!!!

das hat auch nichts mit unvollkommenheit zu tun sondern hängt mit dem mangel an inneren überzeugungen zusammen. wer natürlich nur theoretisches wissen hat und sich anlesen muss wie gott den menschen haben will der wird damit natürlich probleme haben geht garnicht anders.

aber lasst euch bitte deswegen doch nicht einreden dass ihr unvollkomen seit ! nicht ihr seit unvollkommen sondern die methode ist es - man muss innerlich bereit sein für veränderungen, man muss überzeugt sein und einen eisenen willen haben, die veränderung muss als überlebensnotwenig empfunden werden sonst wird das nichts.

sonst ist es nur ein sich anpassen wollen, fremde überzeugungen annehmen wollen, ein sich unterordnen wollen, einem gott zu liebe und das funktioniert so nicht !

das ist es worauf ich die ganze zeit hinaus will wenn ich sage dass man nur duch eigene erfahrungen, der einsicht zur notwendigkeit für veränderungen zu inneren überzeugungen gelangen kann.

erst wenn veränderungen von INNEN aus EIGENER PERSÖNLICHER überzeugung heraus passieren gibt es auch kein zurückfallen mehr. man hat sich zu diesem besseren menschen verändert, hinentwickelt !!!!! - das bleibt fix für immer und anders funktioniert es auch nicht !


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

21.08.2014 um 06:47
Zitat von EttaEtta schrieb:Es ist erwiesen das die Kinder wahnsinnige Schmerzen bei ihrer Abtreibung haben. Soetwas kann ich nicht unterstützen. Für mich sind das Mörder und die wähle ich nicht.
du bist total uninformiert bitte lies das hier:

Mythos 4: Föten fühlen bereits der frühen Schwangerschaft Schmerzen:
Falsch: Die Nervenzellen von Föten können zwar auf Reize reagieren, aber für die Schmerz-Empfindung benötigen wir das Großhirn, welches sich erst in der späteren Schwangerschaft ausbildet.

Mythos 5: Föten erlangen in der achten Woche ein Bewusstsein:
Falsch: Föten entwickeln in der siebten Woche einen Hirnstamm, aber sind bis zum dritten Trimester nicht zu einem Bewusstsein fähig. Höchstwahrscheinlich bleiben sie sogar noch bis zu ihrer Geburt ohne Bewusstsein.

Mythos 10: Das menschliche Leben beginnt bei der Empfängnis
Falsch: Das menschliche Leben fängt sogar vor der Empfängnis an, da die Samen- und Eizellen bereits lebendige Dinge sind. Es ist wesentlich relevanter, darüber zu sprechen, wann Empfindungen und Selbsterkenntnis beginnen. Untersuchungen haben gezeigt, dass die übergeordnete Hirnentwicklung erst ab der 23. Woche beginnt.

Biologische Fakten

Es ist nicht möglich, einen Augenblick festzulegen, von wo an "menschliches Leben" beginnt. Denn Leben ist ein Prozess. Es beginnt nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt, sondern wird von Generation zu Generation weiter gegeben. Jede reife menschliche Ei- bzw. Samenzelle ist "menschlich" und lebendig und enthält je die Hälfte der Chromosomen und der Erbanlagen eines evtl. daraus entstehenden Embryos. Sie ist einzigartig und unterscheidet sich von allen andern Ei- bzw. Samenzellen.

Bei der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle kommen zwei einzigartige genetische Anlagen zusammen. Dieser Vorgang dauert etwa 24 Stunden. Dann beginnt sich die befruchtete Eizelle zu teilen. Erst im Verlauf von 2 bis 3 Tagen wird das neue Genom aktiv, zwischen dem 4- und 8-Zellen-Stadium.

Zu Beginn sind alle Zellen des Prä-Embryos noch undifferenziert, "totipotent". Es ist noch unbestimmt, aus welchen sich der Embryo und aus welchen sich die Plazenta entwickeln wird. Bis zum 5. Tag sterben etwa 60% der Blastozysten spontan ab und werden bei der Menstruation ausgestossen. Niemand würde dies als Tod von "Menschen" bezeichnen.

Mit dem 6. Tag beginnt die Einnistung in der Gebärmutterwand (Nidation). Nach etwa 14 Tagen (d.h. 4 Wochen nach der letzten Periode) ist sie abgeschlossen. Bis dann ist auch die Zwillingsbildung möglich, d.h. aus einer einzigen genetischen Anlage können später zwei (oder mehr) Individuen/Personen werden. Jetzt beginnt die Embryonalzeit.

Die ersten Organanlagen beginnen sich in der 3. Woche zu bilden. Ein rudimentärer Blutkreislauf z. B. funktioniert nach 3 Wochen. Erste Kontraktionen der entstehenden Herzanlage können ca. ab 23 Tagen nachgewiesen werden. 8 Wochen nach der Befruchtung (10 Wochen nach der letzten Menstruation) sind die Anlagen für alle Organe vorhanden, diese sind aber noch lange nicht funktionstüchtig. Insbesondere die Lunge kann frühestens nach 20 Wochen funktionieren, vorher kann daher ein Frühgeborenes auch mit künstlicher Beatmung nicht überleben. Mit der 9. Woche beginnt das foetale Stadium.

Ab der 23. Schwangerschaftswoche (20 Wochen nach der Befruchtung) hat ein Frühgeborenes unter Einsatz aller technischen Hilfsmittel ausserhalb des Körpers der Frau eine minime Überlebenschance. Bei Frühgeborenen vor der 28. Woche besteht jedoch ein Risiko für schwere bleibende Schädigungen von etwa 25%.

Entwicklung des Gehirns

Anfangs der 4. Woche nach der Befruchtung schliesst sich das Neuralrohr (rohrförmige Anlage des Nervensystems), eine Vorstufe zur Bildung des Gehirns und des Rückenmarks. Am Ende der 4. Woche entstehen die ersten Hirnzellen (Neuronen). Vom 33. Tag an wird eine unterschiedliche Entwicklung von Rückenmark und Gehirn festgestellt.

Die Bildung von Hirnzellen erreicht einen Höhepunkt zwischen dem 2. und 5. Monat und dauert an bis mehrere Monate nach der Geburt. Nach ihrer Entstehung wandern die Hirnzellen z. T. während Wochen an ihren Bestimmungsort. Die Bildung und Wanderung der Hirnzellen bewirkt das rasche Wachstum des Gehirns während der ersten Schwangerschaftsmonate.

Die ersten Anlagen der späteren Grosshirnrinde (Kortex) erscheinen nach 6 Wochen. Nach und nach entwickelt sich das Nervensystem. Etwa ab der 9. Woche beginnen die Hirnzellen im Gehirn Synapsen zu bilden, Verbindungen zwischen den einzelnen Nervenzellen, ohne die keine Zell-Kommunikation möglich ist, d.h. keine Informationen weiter geleitet werden können.


FALSCH:
"Bereits ab der 6. Woche sind Hirnwellen messbar"

Jede einzelne lebende Zelle - z. B. Leberzellen - weist messbare elektrische Schwingungen auf, die jedoch nicht mit regelmässigen Hirnströmen vergleichbar sind. Diese treten nicht vor dem 6. Monat auf.
vgl. Brain_Waves.pdf (engl.) sowie Bundesärztekammer, Seite 10

Entwicklung des Schmerzempfindens


FALSCH:
"Bereits mit 7 Wochen empfindet der Embryo Schmerzen"

Ab der 8. Woche nach der Befruchtung können durch Reizung motorische Reflexbewegungen beim Embryo ausgelöst werden. Ab der 18. Woche wurden hormonelle Stressreaktionen beobachtet. Bewusste Reaktionen oder Wahrnehmungen des Fötus (z.B. bewusste Schmerzempfindungen/Schmerzerlebnis) sind aber nicht vor der 24. Woche möglich, da die Grosshirnrinde (Kortex) des Foetus noch nicht funktionsfähig ist. Bis zu diesem Zeitpunkt sind auch noch keine regelmässigen Hirnströme festzustellen.

Für die Fähigkeit zu irgendwelchen Wahrnehmungen sind eine bestimmte minimale Zahl von Nervenzellen in der Grosshirnrinde, ein bestimmtes Entwicklungsstadium dieser Zellen und eine minimale Zahl von Synapsen (Verbindungen zwischen den Nervenzellen) Voraussetzung. Bei diesen setzt um die 24. bis 30. Woche eine rasante Entwicklung ein.

"Das Kleinhirn erreicht seine endgültige Form im 7. Monat. Die Umhüllung (Myelinisierung) des Rückenmarks und des Gehirns beginnt zwischen der 20. und 40. Schwangerschaftswoche. Diese und andere Entwicklungen des Nervensystems müssen stattgefunden haben, ehe der Foetus Schmerz empfinden kann" (Erklärung der Vereinigung der amerikanischen Frauenärzte). "Vor der 26. Woche ist die Grosshirnrinde nicht funktionsfähig. Deshalb ist es auf jeden Fall unzutreffend, von einer «Wahrnehmung» oder einer «bewussten Reaktion» des Foetus zu sprechen" (Maria Fitzgerald, Prof. für Neurobiologie, London).

Für die Wahrnehmung oder das Bewusstsein von Schmerz muss die sensorische Information an den Thalamus und die Grosshirnrinde (Kortex) übertragen werden. Das ist frühestens ab der 24. Woche möglich. Das Fehlen von Verbindungen zum Kortex bedeutet, dass ein Schmerzempfinden vor 24 Wochen nicht möglich ist. Report of the Royal College of Obstetricians and Gynaecologists, London, 2010


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

21.08.2014 um 08:22
pferde sind etwas greifbares, reales man kann sie sehen, empfinden mit ihnen agieren ectr.
wohingegen gott etwas nicht greifbares ist, er ist etwas irreales, nich sichtbaeres etwas an das man nur einen glauben entwickeln kann und genau das macht den unterschied und die qualität aus.
Genau das, spricht doch für die ungewöhnliche Stimmigkeit und inneren Harmonie der Bibel, DENN es ist doch mehr als wahrscheinlich, das wir beide uns nicht mal bei so einem einfachen und greifbaren Thema wie “Pferden“ einig sein dürften ( man bedenke nur das Kapitel über “Pferde-Erziehung“ ;) ) - und dies obwohl wir nur zwei sind, die aus der gleichen Epoche, Sprache, Kultur usw. stammen.

Ein spirituelles Thema von dieser Tragweite, angesichts der vielen Religionensansichten ( nicht mal die Juden waren sich einig über ihren Glauben ( ! ) ), mit viel mehr Schriftstellern, die sich z.t. oft nicht kannten und von so unterschiedlicher Prägung waren, so unter einem Hut zu kriegen, ist doch ungleich schwieriger und viel unwahrscheinlicher?!!
schwieriger und unwahrscheindlicher nein überhaupt nicht denn um was geht es uns denn allen wenn wir in einem gewissen alter sind und anfangen die welt zu erkunden ..... welche fragen stellt
sich den jeder einzelne mensch zuerst ?

woher komme ich, wer bin ich, was ist der sinn meiner existenz und wohin gehe ich nach dem tod !

das sind die wichtigsten fragen der gesamten menschheit also kein wunder wenn man für etwas wo es so wenige erklärungen gibt die menschen beginnen an götter zu glauben und religigionen enstehen.
Sideshow-Bob schrieb:
Das die Bibel diese komplexen Themen mit diesen verschieden Autoren, die sich größtenteils nicht kannten, aus verschieden Sprachen, Epochen, Kulturen, Sozialständen, Berufszweigen usw. stammten, in über 1500 Jahren, zu solch ein Werk in der gegeben Harmonie rausbringt – spricht doch wohl eher dafür, das die Bibel ferngesteuert wurde, als das sie in der Willkür dieser einzelnen Menschen lag. Der Überlebenskampf und die sprachliche Verbreitung, die seines Gleichen sucht, im übrigen auch.

-Therion- schrieb:
das liegt im auge des betrachters denn für mich sprechen diese fakten gegen den wahrheitsgehalt der bibel ….
Das verstehe wer will – ein völlig konfuses Buch wäre demnach, eher der Beweis für eine göttliche Steuerung – oder was ? Es ist doch offenbar ein völliges Rätsel, wie diese Werk in der natürlichen Menschlichkeit, so entstanden sein konnte – und bleibt damit auch der einzige Fall, der so vorliegt.
Merke: "Die von mir eigenhändig korrigierte Ausgabe (der Bibel) muss als die einzige wahre und echte bei der Strafe des Bannes von jedermann allein gebraucht und allen folgenden Auslegungen zugrunde gelegt werden. Jede Änderung, und sei es nur die eines Wortes, wird mit der Exkommunikation belegt".
(Papst Sixtus V. (1521-1590) zu seiner im Jahre 1590 erschienenen Bibelversion.) Seither erfolgten ca. 200000 Änderungen.


1. Der zusammengestückelte Evangelientext

"Die Tatsache, dass der neutestamentliche Text in dieser Periode seiner Entwicklung starke Veränderungen erlitten hat, zum Teil einer förmlichen Verwilderung unterlegen ist, kann nur die Unwissenheit leugnen".

(Der Theologe Jülicher.)



"Der Originaltext verschwindet immer mehr; man bemerkt die immer zahlreicher werdenden Widersprüche zwischen den Handschriften verschiedener Überlieferungen und versucht sie auszugleichen: Das Ergebnis ist ein Chaos".

(Die Theologen Hoskyns und Davey.)


Bis ins 18. Jahrhundert behauptete man, das Original des Markusevangeliums zu besitzen, und zwar sowohl in Venedig als auch in Prag; und beide Originale in Latein, das kein Evangelist je gebraucht hat. In Wirklichkeit existiert kein Original, blieb weder ein neutestamentliches, noch überhaupt ein biblisches Buch in seinem ursprünglichen Wortlaut erhalten. Doch liegen auch die ersten Abschriften nicht vor. Es gibt nur Abschriften von Abschriften von Abschriften.

Der heutige Text des Neuen Testamentes ist ein Mischtext, das heißt er wurde aus den verschiedensten Überlieferungen zusammengestückelt. Er beruht 1. auf griechischen Handschriften, 2. alten Übersetzungen und 3. den oft aus dem Gedächtnis angeführten neutestamentlichen Zitaten der Kirchenväter. Justin etwa bietet davon über 300, Tertullian über 7000, Origenes fast 18000. Die Werke der Kirchenväter freilich sind selbst wieder mit recht unterschiedlicher Zuverlässigkeit überliefert.

Die ältesten erhaltenen griechischen Handschriften des gesamten Neuen Testaments, der Vatikanus und der Sinaiticus, stammen erst aus der Mitte des 4. Jahrhunderts.

Der in der vatikanischen Bibliothek aufbewahrte Vaticanus ist allerdings nicht ganz vollständig und wurde mehrmals "verbessert". Seine verschiedenen "Lesarten" - man unterscheidet an ihm die Tätigkeit von drei Korrektoren - sind erst durch den deutschen Theologen Constantin von Tischendorf (1874) bekannt geworden, der sich um die Erforschung des neutestamentlichen Textes bahnbrechende Verdienste erwarb.

Tischendorf ist auch der Entdecker des Codex Sinaiticus, den der vielgereiste Gelehrte im Katharinenkloster auf dem Sinai (1844 und 1859) aufgefunden und für Zar Alexander II. erstanden hat. Von den ältesten griechischen Handschriften enthält nur der Sinaiticus, seit 1933 im Besitz des britischen Museums, das Neue Testament ganz und sogar mit zwei von der Kirche später verworfenen "Apokryphen", nämlich dem Barnabasbrief und dem Hirten des Hermas. Der Text des Siaiticus wurde im übrigen, wie der des Vaticanus, erst gegen Mitte des 4. Jahrhunderts hergestellt, und teilweise ebenso völlig willkürlich.

Viel wichtiger als die Pergamenthandschriften sind heute allerdings die wesentlich älteren, bereits aus dem 2. Jahrhundert stammenden, aber nur sehr fragmentarisch erhaltenen Papyri. Auch gibt es auf griechische Vorlagen zurückgehende lateinische, syrische und koptische Übersetzungen, deren älteste ebenfalls dem 2. Jahrhundert zugehören. Doch liegt immer noch fast ein ganzes Jahrhundert zwischen ihnen und den Originalen. Und dann handelt es sich eben um Übertragungen, noch dazu in durchweg formenärmere Sprachen, die die Besonderheiten und feinen Schattierungen des Griechischen nur grob wiedergeben.

Bei den griechischen Texten aber fällt ins Gewicht, dass das Bedeutendste im Neuen Testament, die Reden Jesu, bekanntlich nicht griechisch, sondern in einem syrischen Dialekt , dem Aramäischen, gehalten und von Jesu ältesten Anhängern auch auf aramäisch weitergegeben worden sind.. An diesem rasch und nachlässig gesprochenen Dialekt der nicht im besten Ruf stand - die Galiläer vermochten die Kehllaute nicht klar auszusprechen - wurde ja Petrus im Hof des Hohenpriesters erkannt. (Klicken Sie hier, um das "Vater unser" in Aramäisch zu hören). Da jedoch die Evangelien, wie alle frühchristlichen Traktate bis zum ausgehenden 2. Jahrhundert, als man auch lateinisch, syrisch und (im 3. Jahrhundert) koptisch zu schreiben begann, griechisch abgefasst waren, liegt im wichtigsten, den Worten Jesu, bereits eine Übertragung vor; und zwar keine Übertragung gleich gearteter aramäischer Schriften, sondern lediglich einer mündlichen Tradition! Wie leicht sind hier aber Veränderungen stilistischer Art, doch auch Hellenisierungen gerade bei schwierigen oder unbequemen Wendungen möglich gewesen. Die Forschung sieht deshalb auch in dieser Übertragung der Sprüche Jesu ein gar nicht ernst genug zu nehmendes Problem.

Nur ganz wenig Jesuworte kamen in ihrer aramäischen Form in den griechischen Text des Neuen Testamentes, so das "Talitha kumi", mit dem Jesus das Töchterchen des Jairus erweckt, das "Effetha", mit dem er den Taubstummen geheilt haben soll, das "Eli, Eli, lema sabachthani", womit er bei Matthäus und Markus seine Gottverlassenheit am Kreuz bekundet, oder das Wort "Amen".

Nun vollzog sich das Abschreiben der Evangelien natürlich nicht fehlerfrei. Länger als zwei Jahrhunderte waren sie unabsichtlichen und absichtlichen Eingriffen der Kopisten ausgesetzt, erfuhren sie bei ihrer Verbreitung durch den praktischen Gebrauch, um mit den Theologen Feine - Behm zu sprechen, "ganz von selbst mannigfache Veränderungen, aber auch absichtsvolle Erweiterungen und Kürzungen", haben kirchliche Glossatoren bzw. Redaktoren, wie der Theologe Hirsch nachweist, an ihnen weiter 'poliert', 'ergänzt', 'harmonisiert', 'geglättet' und 'verbessert'; so dass schließlich, wie der Theologe Lietzmann schreibt, "ein ganzer Urwald von gegeneinander stehenden Lesarten, Zusätzen und Auslassungen entstanden ist" und, wie der Theologe Knopf erklärt, "wir an vielen Stellen den ursprünglichen Text nicht mit Sicherheit oder auch nur Wahrscheinlichkeit feststellen können" Doch ist nicht einmal dieser Zug im Christentum originell. Denn auf ähnliche Weise verbesserten schon die alten Ägypter ihre Heiligen Schriften.

Wie die Textgeschichte lehrt, wurde am meisten und vor allem absichtlich in der ältesten Zeit geändert, weil nämlich die Evangelien, wie wir gleich sehen werden, fast ein Jahrhundert lang gar nicht als heilig und unantastbar gegolten haben. Man strich und setzte zu, paraphrasierte und erging sich in der Ausmalung von Details, man erzählte überhaupt mehr nach, als dass man korrekte Kopien lieferte. Bis gegen 200 verfuhr man mit den Evangelien nach Bedarf und Geschmack. Doch haben sie auch spätere Abschreiber noch verändert, neue Wunder eingefügt oder die vorhandenen weiter gesteigert.
Um der heillosen Verwilderung ein Ende zu machen, beauftragte im Jahre 383 Bischof Damasus von Rom den Dalmatiner Hieronymus, mit der Herstellung eines einheitlichen Textes der lateinischen Bibeln, von denen auch nicht zwei in längeren Abschnitten übereinstimmten. Der päpstliche Sekretär änderte dabei den Wortlaut der Vorlage, die er als Basis für seine "Berichtigung" der vier Evangelien benutzte, an etwa 3500 Stellen. Diese Übersetzung des Hieronymus, die Vulgata, die allgemein Verbreitete, von der Kirche jahrhundertelang abgelehnt, wurde im 16. Jahrhundert auf dem Konzil von Trient für authentisch erklärt.

Wie jedoch unter den altlateinischen Bibelhandschriften keine mit der anderen völlig harmoniert, so bieten auch unter den griechischen - 1933 kannte man rund 4230, 1957 bereits 4680 griechische Handschriften des Neuen Testaments - keine zwei genau denselben Text. Eine Übereinstimmung aller Codices aber liegt kaum bei der Hälfte der Worte vor. Und dies, obwohl oder vielmehr weil man in der handschriftlichen Überlieferung die Evangelien einander angeglichen hat. Man schätzt die Zahl dieser Varianten, das heißt verschiedenen Lesarten, auf 250000. Änderungen bloßer Satzzeichen und Buchstaben (was ja manchmal schon Sinn entscheidend sein kann) zählen dabei ebenso mit wie Abweichungen ganzer Sätze und Abschnitte. Der Text des "Buches der Bücher", heute in mehr als 1100 Sprachen und Dialekten verbreitet, ist also heillos korrumpiert.



2. Wie kam es zum Kanon des Neuen Testamentes?



Bis zur Mitte des 2. Jahrhunderts besaß die Christenheit kein eigenes heiliges Buch, weshalb sie, mit Nietzsche zu sprechen, mit dem unerhörten philologischen Possenspiel beschäftigt war, das Alte Testament den Juden unterm Leibe wegzuziehen. Für das gesamte kirchliche Christentum ist das Buch der Juden zunächst die entscheidende schriftliche Instanz. Der Ende des 1. Jahrhunderts in Rom verfasste und einem römischen Bischof zugeschriebene 1. Clemensbrief enthält mehr als hundert Zitate aus dem Alten Testament, doch bloß zwei aus den Evangelien, die überhaupt erstmals um 140 Bischof Papias, einer der "apostolischen Väter" erwähnt, aber nur, um festzustellen, dass er die mündliche Überlieferung der schriftlichen vorziehe. Und noch um 160 beruft sich Justin, der Märtyrer, in der bis dahin umfangreichsten christlichen Schrift fast ausschließlich auf das Alte Testament, übrigens bloß, um die Juden in ungeheuerlicher Weise zu verleumden.

Nur die Worte Jesu genossen von Anfang an die gleiche Autorität, nicht aber die Bücher, in die sie nachher kamen. Sie wurden erst in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts, als die mündliche Überlieferung immer unwahrscheinlichere Formen annahm, dem Alten Testament gleichwertig und ihm schließlich vorgezogen. Erst seit dieser Zeit begann man auch, die später kanonisierten Evangelien den "apokryphen" Evangelien vorzuziehen und schlechthin zum "Evangelium" zu machen.



Die neutestamentlichen Schriften galten den Urchristen nicht als heilig und inspiriert

Die katholische Kirche machte auf dem Konzil von Florenz (Bulle "Cantate Domino" vom 4. Februar 1442), auf dem Konzil von Trient (4. Sitzung vom 8. April 1546) und auf dem vatikanischen Konzil (3. Sitzung vom 24. April 1870) die Lehre von der Inspiration der Bibel, die bekanntlich Irrtumslosigkeit in sich schließt, zu einem Grunddogma.

Unter allen neutestamentlichen Traktaten aber erhebt nur die Apokalypse, die mit knapper Not in die Bibel kam, den Anspruch, ihrem Verfasser von Gott diktiert worden zu sein. Und sie beansprucht Autorität nicht als kanonisches, sondern, nach jüdischen Vorbildern, als prophetisches Buch. Sie will Weissagung sein. Die Erfüllung ihrer Weissagungen, die sich zum größten Teil auf die nächste Zeit bezogen hatten, steht allerdings noch aus.

Kein anderer neutestamentlicher Autor aber deklariert seine Produktion als göttlich. Auch Paulus nicht. Ausdrücklich und sehr scharf unterscheidet er zwischen dem, was er vom Herrn stammend anführt und seine Privatmeinung, und nennt zudem sein Erkennen bloß "Stückwerk". Soweit bekannt ist, ordnete Paulus überhaupt nur ein einziges Mal die Verlesung eines Briefes in einer zweiten Gemeinde an. Doch spricht er auch dabei nicht von einer Verbreitung in allen Gemeinden oder gar in der ganzen Kirche und Nachwelt.

Wie Paulus und die anderen Verfasser der neutestamentlichen Briefe, so gibt auch kein Evangelist vor, von Gott inspiriert worden zu sein. Im Gegenteil! Der Prolog des Lukasevangeliums, in dem der Autor versichert, "allen Tatsachen von den Anfängen an sorgfältig nachgeforscht" zu haben, ist der beste Beleg dafür, dass der Schreiber gar nicht daran dachte, sich für inspiriert zu halten.

Lukas war auch nicht der Meinung, etwas Ungewöhnliches zu tun. Bekennt er doch im ersten Vers, "schon viele" hätten vor ihm solche Berichte verfasst. Sie befriedigten ihn aber nicht, weil sie nicht "von den Anfängen an" und "in richtiger Reihenfolge" erzählten. So will er sie offensichtlich verbessern, damit sich der "hochedle Theophilus", für den er sein Opus schreibt, von der "Zuverlässigkeit" der Nachrichten, in denen er unterwiesen ist, überzeugen könne. (Anm.:

Wobei festzuhalten ist, dass wir es hierbei nicht mit der Darstellung von Geschichte, sondern mit der Weitergabe von Legendenüberlieferung zu tun haben). Der Evangelist tritt also nicht als von Gott inspirierter Autor auf, sondern als ein sorgfältiger Sammler der in Umlauf befindlichen Geschichten, deren Überzeugungskraft er steigern will....

Auch der Verlust sämtlicher Evangelien-Originale bezeugt ja, wie wenig selbst diese Bücher zunächst geschätzt worden sind. Obschon auf Papyrus geschrieben - erst vom 3. Jahrhundert an verwendete man Pergament -, wären sie durchaus zu erhalten gewesen.


Karlheinz Deschner, Abermals krähte der Hahn. Eine kritische Kirchengeschichte (1996), 800 S., ISBN 3-442-72025-7. Leseprobe S. 159-166.

http://www.glauben-und-wissen.de/M8.htm
Die Bibel enthält ( wie wir hier meist schon einvernehmlich festgestellt haben) übermenschliches Wissen - die Frage ist nur, ob die Initiatoren eine üble Täuschung oder eine fürsorgliche Aufklärung im Sinn hatten?!
übermenschliches wissen dass man in ausserchristlichen texten wie bei den ägyptern und erst recht bei den sumerern auch lesen kann - die bibel ist eine zusammenfassung dieser urtexte.
Psychologiebücher in Ehren, wenn es drauf ankommt, war es mit Verlaub, oftmals die Bibel, die Menschen motiviert hat, ihr Gewissen auch konkret zu bedienen – im Dritten Reich vermisse ich jedoch ( ohne den Gedanken eines Vorwurfes ) die große Bewegung "alternativer Weltbilder von Gut und Böse" – wo es hingegen in jedem KZ Hunderte, von insgesamt einigen Tausend christlich motivierten (oft auch deutschen) Widerständlern gab, die dem Wahnsinn schlicht die Stirn geboten haben.

Wo waren denn die Psychologie-Bücher mit solch einem konkreten Rat im Dritten Reich? - Die Bibel war da! und sie war auch trotz Verbot im KZ zu finden und gab Menschen mit solcher einer außergewöhnlichen Haltung moralische Stärke.
ZITAT]

es liegt nicht direkt an der bibel sondern an den menschen die daran glauben WOLLEN ähnlich wie beim placeboeffekt kann man sich aus dem GLAUBEN ALLEINE die kraft holen die man gerade braucht.

- der glaube ist es, nichts anderes was zählt !

im endeffekt ist es agal woran man glaubt ob an gott/bibel, einen talisman an ein psychologiebuch oder an sich selbst glaubt JEDER glaube wird etwas bewirken ! - das alleine IST schon psychologie!
Wer zieht also die Universums-Kuckucksuhr auf ;)
niemand es organisiert sich selbst siehe quantenphysik, thermodynamik, fraktale ectr.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Abgesehen davon, das die Sympathie oder das Verständnis um die eigentümlichen Züge einer Persönlichkeit, nicht grundsätzlich die Existenz in Frage stellen, ist es doch eigentlich gerade zu lächerlich, das das Wesen Gottes nun unserem menschlichen Verständnis entsprechen soll?!
daher finde ich es auch nicht angbracht gott zu personifizieren - etwas das über den menschen steht kann/darf ganicht dem menschen entsprechen denn sonst wäre es auch nicht göttlich sondern selbst unvollkommen !
Ich möchte aber nicht die verdutzten Blicke von Betroffenen und Prozessbeiwohnenden sehen, wenn der Richter zur Mutter sagt: " Der Mord an ihrer kleinen Tochter, war zwar eine harte Angelegenheit, aber in erster Linie eine wichtige Erkenntnis für sie, auf den Weg einer erleuchteten Persönlichkeit"
( !!! )

Und weil das so absurd klingt, wundere ich mich, das gerade auf der Basis von solch einen Rechts-Mechanismus, wie der Reinkarnation, das Wesen einer göttlichen Rechtsprechung, so unnatürlich dastehen soll?
ich habe dir schon erklärt dass die reinkarnation nichts mit dem rechtsystem zu tun hat was im unkehrschluss bedeutet dass die FRAU die das kind verloren hat und vorausgesetzt sie glaubt an reinkarnation dann selbst zu dieser erkenntnis kommen müsste und auch wird denn sie wird den verlusst als ihr und des schicksals des kindes anerkennen können !!!
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Die Verbindung von beiden Weltbildern liegt u.U. darin, das die substanzielle Rechtsprechung auf der Basis von nur einem Leben gegeben sein könnte – nach dem diese Erkenntnis gesammelt wurde, findet in der Tat eine Auflösung der Persönlichkeit statt. - Punkt – Ob sich nach dem Nirwana, Geistbestandteile wieder zur Erkenntnis erheben, oder eine göttliche Macht diese dazu wieder ins Leben bringt, mal dahin gestellt.
es gibt anzeichen dafür, dass die reinkarnation aus der bibel bewusst entfernt wurde ....


Jesus sagte auch: "Heute, da ihr euer Ebenbild seht, freut ihr euch. Wenn ihr aber eure Ebenbilder seht, die vor euch entstanden sind -- weder sterben sie, noch sind sie offenbar -- , wieviel werdet ihr ertragen?" (Apokryphen, Thomasevangelium Vers 84)

Ein weiteres Beispiel: “... Meister, wer hat gesündigt? Dieser oder seine Eltern, sodass er blind geboren wurde?" (Joh. 9.2)

Nikodemus sprach zu Jesus: "Meister, wir wissen daß Du ein Lehrer der Liebe bist. Kein Mensch kann so sein wie Du, außer, wenn er mit reiner Liebe erfüllt wäre" Jesus antwortete: "Ja, das ist zwar so, aber es wird jeder wieder geboren, der diese höchste Stufe der Liebe nicht verstanden hat." Nikodemus: "Wie kann ein Mensch denn wieder geboren werden wenn er alt ist? Kann er denn irgendwann wieder durch einen Mutterleib neu geboren werden?" Jesus darauf: "Ja, das kann er, aber man kann die reine Liebe nicht verstehen, wenn man nicht mit einem Körper und einer Seele geboren wird. Körper bleibt Körper, dieser ist vergänglich und Seele bleibt Seele, diese bleibt für immer bestehen. Wundere Dich also nicht, wenn ich sage, daß man wieder geboren werden muss. Aus der Seele wieder geboren zu werden ist wie mit dem Wind. Du hörst und spürst ihn, aber Du weißt nicht woher er kommt und wohin er weht."

Der Jakobusbrief z.B. warnt davor, dass unsere Zunge einen "Brand" verursachen kann, der das "Rad der Geburt" erneut in Bewegung setzt (3, 6). In der Luther-Übersetzung von 1984 wird das Wort "trochos tes geneseos" (= "Rad des Entstehens" bzw. "Rad der Geburt") überhaupt nicht übersetzt und stattdessen mit drei anderen Wörtern wieder gegeben, nämlich "die ganze Welt." Die Zunge könne, so die Luther-Bibel, "die ganze Welt" in Brand setzen - eine monumentale Aussage, über die man durchaus nachdenken kann, aber trotzdem eine glatte Bibelfälschung.

In der evangelisch-katholischen Einheitsübersetzung heißt es an dieser Stelle wenigstens noch "Rad des Lebens". Doch auch diese Übersetzung ist falsch. Denn sie streicht einfach den Aspekt der "Genesis", also des "Lebensbeginns" durch die Geburt, wie es im griechischen Urtext im Wort "geneseos" (= Genitiv von "genesis") zu lesen ist. In einer erklärenden Fußnote wird es dann noch falscher. Dort heißt es, mit dem "Rad des Lebens" (oder: "Kreis des Werdens") sei "wohl der ganze Lauf des Lebens und der Umkreis der menschlichen Existenz gemeint".

So wurde in der Einheitsübersetzung aus dem "Rad der Geburt" schließlich der "Umkreis der menschlichen Existenz", was nicht mehr dem griechischen Wort im Urtext entspricht. Am Ende steht also auch hier, wie bei Martin Luther, eine Fälschung des Sachverhalts und bei dieser Stelle kann man es nachweisen. In zahllosen anderen Fällen ist das leider nicht mehr so leicht möglich. Auf diese und andere Weisen haben jedenfalls Theologen biblische Hinweise auf die Reinkarnation verdunkelt und einige Menschen glauben deshalb, das Wissen vom "Rad der Geburt" sei nicht biblisch-christlich, sondern wäre aus östlichen Religionen übernommen.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Die Frage könnte daher auch sein, ob man in Ermangelung eines Blickes auf das Ganze, die vorgelegten rechtlichen Entscheidungen und persönlichen Wesenszügen eines Gottes, schlicht fehl interpretiert, was ja schon sehr oft bei menschlichen Rechtsurteilen passiert, weil wir z.B. bei der langwierigen Prozessfindung nicht dabei waren, mag Urteil und Umstände für uns sehr schwer nachvollziehbar sein?!
oder schließt man einfach nur die augen vor dem was man nicht sehen möchte weil das eigene weltbild dadurch zerstört werden würde bzw. sieht man nicht wirklich das ganze sondern nur einen kleinen teil davon weil es dem gläbigen vorenthalten wird von den machthabern der kirche ?

ist es vielleicht nur ein glaube begründet auf des WILLENS und des WOLLENS, aus dem motiv unterschiedlicher HOFFNUNGEN und ERWARTUNGSHALTUNGEN erfüllt zu bekommen auf grund der versprechungen der bibel ?



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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

21.08.2014 um 09:19
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Die Reinkarnation betrügt uns im Grunde um die wirkliche Sinnhaftigkeit unseres Daseins, wenn sie uns auf die Bewältigung von Unfällen des Lebens reduziert. Hier sieht es eher danach aus, das Jemand, der unsere Wohnung verwüstet hat, und jetzt behauptet:, der Sinn unseres Bewohnens besteht lediglich im Aufräumen.
das tut es im endeffekt auch ---> frag hausfrauen und die werden es dir bestätigen das dafür die meiste zeit an arbeit aufgewendet werden muss.

warum sollte es bei uns anders sein - auch wir haben ein aussen und ein innen wo täglich "putztag" angesagt sein sollte ein leben lang.

also auch hier wieder ein schöner wenn auch ungewollter vergleich für den reinkarnationsgedanken :)
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Die Entwicklung der Liebe zu einer Person, oder wie in vielen klassischen Filmen, der Prozess der “Eroberung“ ( daher Murmeltiertag) ist ein gutes Beispiel – denn wenn das die Lebensaufgabe ist, dann ist sie eigentlich erfüllt, wenn die beiden zusammen kommen, und alles kann sich im Nirwana auflösen.
Wie ernüchternd! Genau hier setzt der Sinn und das Weltbild der Bibel an, die erreichte Beziehung zu leben und sich daran zu freuen.
als lebensaufgabe die eroberung von liebe zu sehen also die liebe zu gott als lebensziel zu setzen halt ich persönlich für sehr eigenartig denn sollte liebe nicht ein geben und nehmen sein und man zumindest etwas resonanz bekommen ?

gott verhält sich passiv und ich muss ehrlich sagen, dass ich niemanden lieben könnte der es nicht in irgendeiner art und weise erwidert. - wenn du jetzt die natur ectr. als beispiel bringen willst dann ist das für mich nur (d)eine interpretationssache weil man es vielleicht so sehen WILL denn ich empfinde es nicht so.

ausserdem wäre mir meine lebenszeit viel zu schade als sie rein nur an der liebe festzumachen.
da gibt es doch noch sovieles mehr zu erkennen, erforschen, erleben, zu wissen ectr.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Kreislauf ohne übergeordnete Macht - Blutkreislauf-Metapher
-Therion-schrieb:
wie du weisst sehe ich das etwas anders weil ich grundsätzlich schon voen einem kreislauf ausgehe dem alles ausgesetzt ist nicht nur um uns sondern sogar in uns (blutlreislauf).
daher ist für für mich naheliegend dass ein solcher kreislauf existieren könnte.


Sideshow-Bob schrieb:
Und es ist wie in unserer ganzen Diskussion, der blosse Blick auf den Kreislauf, wird der Sache nicht gerecht. Der Reinkarnationskreislauf ist nur ein Ausschnitt, was über und vor den Gesetzmäßigkeiten steht, ist genau so ausgeblendet, wie alles nach dem Nirwana.
Doch genau da liegen offenbar die westlichen Faktoren:

Der Blutkreislauf, oder dem was die lieben Blutkörperchen in ihrer richtigen Funktionalität ausgesetzt sind, steht neben den Gesetzmäßigkeiten des reinen Kreislaufes, auch in besonderer Abhängigkeit von einer Persönlichkeit, die besonders in medizinischen Schräglagen, entsprechend darauf einwirkt!

( und holen wir gern Adam und Eva noch mit rein, denn wenn sich eine Zelle infiziert, wirkt sich das auf das ganze System aus )

Hier entscheiden dann besonders externe Stoffe, die auf der Basis von speziellen persönlichen medizinischen Einwirken, in den Kreislauf zusätzlich eingebracht werden müssen, und eben nicht mehr die reinen Fähigkeiten der Blutkörperchen oder des Immunsystems. Wenn die Blutkörperchen jetzt noch ein Bewusstsein hätten, wie gut wären sie mit den Bestehen auf Eigenregie in ihrer eignen Kraft beraten? ;)

was wenn es tatsächlich so ist nur der blickwinkel nicht so ganz der richtige ist .....

was wenn es einen übergeordneten gott gibt in Form von gesetzmäßigkeiten und als heiliger geist bezeichnet wird und was weiter wenn es einen anderen gott gibt der aber unvollkommen und egoistisch ist und der einfach so menschen erschaffen hat ohne dem wissen und wollen dieses höchsten gottes und was wenn jesus von diesem höchsten gott erschaffen und auf die erde gesandt wurde um die menschen durch ihm auf den richtigen weg zu bringen, auf dem weg zum allerhöchsten gott ..... was wenn es so wäre ?

dann würde die trinität so aussehen:

der höchste gott ist der heilige geist, jesus ist sein sohn weil er von ihm zur erde geschickt wurde zwecks aufklärung der menschen und der gott der bibel ist der unvollkommene vater/erschaffer ebenfalls unvollkommener menschen wie es aus der bibel auch hervorgeht.

was ich mir auch immer denke ----> etwas vollkommenes müsste vollkommene geschöpfe erschaffen und dürfte nichts unvollkommenes hervorbringen denn sonst wäre es selbst nicht mehr vollkommen.

adam und eva hätten in dieser geschichte nicht den körper infesziert sondern für erleuchtung gesorgt da der mensch so fähig wurde erkentnisse zu erlangen, erkentnisse die den wahren, vollkommenen und allerhöchsten gott betreffen und nicht den unvollkommenen gott der bibel.

jesus ist der weg zur erkenntnissen denn er durch seine lehren, gleichnisse und weisheiten aufgezeigt hat, wer ihm, diesen weg folgt wird die erlösung finden "der weg ist das ziel".



ich habe diese gedankengänge übrigens aus der gnosis bezogen dessen schriftrollen die ältersten existierenden schriften sind die wir zur zeit haben und mit dessen gedanken ich mich gerade auseinandersetze. ich finde es jedenfalls sehr interssant weil es eigentlich auch genau dass beschreibt was mir mein gefühl schon lange sagt.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

21.08.2014 um 17:35
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:du bist total uninformiert bitte lies das hier
Ich weiß aber das es so ist wie ich es geschrieben habe.

Es wäre schön wenn das stimmen würde was du geschrieben hast. Leider sieht die Wirklichkeit anders aus.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

21.08.2014 um 17:43
@-Therion-

Ok – entweder reden wir die ganze Zeit einander vorbei, ober wir haben in diesem speziellen Punkt einen sehr unterschiedlichen Begriff von Logik – Die gegebene Harmonie der Bibel ist genauso wenig natürlich, wie Kinderzimmer, die sich von alleine Aufräumen ;)

(aber für einen Verfechter der automatischen Selbstordnung, ist natürlich jede Form von Ordnung und Harmonie unabnhängig von ihrer Unwarscheinlichkeit selbstverständlich.. )
-Therion-schrieb:
schwieriger und unwahrscheindlicher nein überhaupt nicht denn um was geht es uns denn allen wenn wir in einem gewissen alter sind und anfangen die welt zu erkunden ..... welche fragen stellt
sich den jeder einzelne mensch zuerst ?

woher komme ich, wer bin ich, was ist der sinn meiner existenz und wohin gehe ich nach dem tod !

das sind die wichtigsten fragen der gesamten menschheit also kein wunder wenn man für etwas wo es so wenige erklärungen gibt die menschen beginnen an götter zu glauben und religigionen enstehen.


Natürlich drängen sich diese Fragen menschlich auf – und natürlich finden hier Religionen und Götter ihre menschliche Anwendung – Aber gerade angesichts von Millionen Göttern, Religionen, Philosophien und Wissenschaften und dem Potential von persönlichen Sichten innerhalb eines Modells ist es natürlich unnatürlich, das sich hier 40 Schriftsteller in rund 1600 Jahren einig sind, so das die Bibel eben nicht grundsätzlich widersprüchlich ist und vom ersten zum letzten Buch einem roten Faden folgt.

Nenn' mir bitte mal 40 Schriftsteller, die über ein so streitbares Thema referieren, und in ihren elementaren Werken alle einer Meinung sind??? Vielleicht 40 Schriftsteller allein über die Reinkarnation? ;)

Unter den Bibelschreibern waren Hirten, Soldaten, Fischer, Beamte, Priester, Könige und ein Arzt.
Lass solche Leute mal über den Sinn des Lebens schreiben....!
Die zusätzlichen unwahrscheinlichen Bedingungen, wie die Sprachen, hast Du im Folge u.a. selber angesprochen: das Zitat von einer Bibel-Seite gibt einen treffenden Überblick:

"Diese Autoren lebten nicht alle zur selben Zeit oder am selben Ort, und somit können sie wohl kaum zusammengearbeitet haben. Mose begann zum Beispiel um 1500 v.Chr. mit der Niederschrift der Bibel, und der Apostel Johannes vollendete die Bibel mit dem letzten Buch des Neuen Testaments etwa 96 n.Chr. Einzelne Bibelbücher wurden an weit voneinander entfernten Orten geschrieben, das Buch Hesekiel z.B. in Babylon und einige Paulusbriefe in Rom. Die Bibel wurde in drei verschiedenen Sprachen verfasst: Hebräisch, Chaldäisch und Griechisch. Außerdem schrieben ihre Autoren in verschiedenen Literaturstilen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Die Bibel enthält Prosa und Poesie, göttliche Gesetze und irdische Philosophie, außerdem Theologie, Prophetie und Ethik.
Doch trotz all dieser Gegensätze ergänzen sich die einzelnen Teile zu einer einzigen, vollständigen Botschaft, die durch und durch von einer unbestreitbaren Einheit geprägt ist. Kein einziger Autor der Bibel widerspricht einem anderem. Ob das Thema Christus ist, Gebet, Gottes Handeln mit den Menschen oder die Zukunft - die Bibel lehrt überall übereinstimmend dasselbe und ihre Teile ergänzen sich harmonisch.... Alle Bestandteile zusammengenommen ergeben ein einstimmiges Gesamtbild".
( http://www.dasjahrderbibel.de/Bibel/InnereGlaubwuerdigkeit.htm )
Wahrscheinlich fehlt es hier im Thread noch an der konkreten Benennung von greifbaren Beispielen, wenn die Bibel oftmals wie ein Uhrwerk in einander greift und EINE Meinung entwickelt?! Dafür hätten sich die 40 schon zusammen setzten müssen, um dies in völliger Einigung abzustimmen. Haben sie aber nicht - und diese Ordnung ist in keiner Weise das, was man auch sonst so beobachten kann.

John Dryden drückte das in dichterischer Weise aus:
Wie ist es zu erklären, dass ungelernte Menschen
in unterschiedlichen Zeitaltern geboren
in verschiedenen Teilen der Welt aufgewachsen
solch harmonische Wahrheiten zusammenfügten?
Oder haben sie sich etwa allesamt verschworen,
um uns zu betrügen? Unter ungeahnten Leiden
wurde ihre Botschaft verschmäht,
wurden sie um ihren Lohn betrogen,
und der Märtyrertod war ihr Entgelt.
Kann es eine andere Erklärung geben,
als dass dieses Buch vom Himmel stammt?
In dem Buch “Entstehung der christlichen Bibel“ von Hans von Campenhausen heißt es dazu:
“Geistlich beurteilt ist die Bibel wirklich nur ein einziges Buch. Man braucht nur die Hülle des Buchstabens entfernen und stößt dann überall auf dies selben Wahrheiten und denselben Christus“
auch für @Optimist ;)
In dem Werk heißt es weiter:
So gesehen gibt es gar kein „Altes“ Testament; für ein geistliches Verständnis sind beide Testamente ein neues Testament geworden – nicht nach der Unterscheidung der Zeitalter, aber dem vollen Verstehen des hier und dort im gleichen Sinne Verkündigten....Es herrscht nicht nur zwischen Altem und Neuem Testament , sondern genauso zwischen den einzelnen Teilen und Schriftgruppen innerhalb des Alten die des Neuen: die gesetzlichen Texte stimmen zu den prophetischen, die Evangelien stimmen unter sich überein und stimmen zugleich zu den apostolischen Schriften, so wie diese untereinander zusammenstimmen....und macht aus der Schrift ein einziges, wunderbar zusammengefügtes Werkzeug Gottes, das die Menschen, die ihn hören wollen, das Heil lehrt.
@-Therion-

Die Hinweise auf Veränderungen, treffen doch wohl eher auf die “Hülle des Buchstaben“ zu ( wie es im obigen Zitat genannt wird) Formulierung und Sprache ändert jedoch nicht zwingend Aussage und Sinn – Eine Bibel in Blindenschrift oder in Plattdeutsch ist mit Sicherheit eine erhebliche formale Abänderung, und dennoch steht elementar das Gleich drin, wie in den über Tausend Jahre alten Abschriften, die man sich im Museum anschauen kann.

Wenn die Bibel tatsächlich so ein Flickenteppich der Veränderung sein würde, und damit um die elementaren Grundaussagen maßgeblich beraubt wurde ( was Angesichts der vielfältig vorgebrachten Einflüsse zur jetzt gegebenen Harmonie, auch noch unwahrscheinlicher ist ), dann wäre es z.B. im höchsten Maße merkwürdig, wenn ein geistreicher Denker, wie Gandhi in den elementaren Grundaussagen der Bergpredigt, noch eine außerordentliche Qualität erkennt!?

Es ist wohl vielmehr so, wie Hans von Campenhausen oben im Zitat am Ende formuliert, eine Frage von: auf Gott hören WOLLEN oder eben NICHT wollen – denn für etwas, was man grundsätzlich nicht will, findet sich immer einen Einwand:
Sideshow-Bob schrieb:
Der Blutkreislauf, oder dem was die lieben Blutkörperchen in ihrer richtigen Funktionalität ausgesetzt sind, steht neben den Gesetzmäßigkeiten des reinen Kreislaufes, auch in besonderer Abhängigkeit von einer Persönlichkeit, die besonders in medizinischen Schräglagen, entsprechend darauf einwirkt!

Hier entscheiden dann besonders externe Stoffe, die auf der Basis von speziellen persönlichen medizinischen Einwirken, in den Kreislauf zusätzlich eingebracht werden müssen, und eben nicht mehr die reinen Fähigkeiten der Blutkörperchen oder des Immunsystems. Wenn die Blutkörperchen jetzt noch ein Bewusstsein hätten, wie gut wären sie mit den Bestehen auf Eigenregie in ihrer eignen Kraft beraten? ;)

-Therion- schrieb:
was wenn es tatsächlich so ist nur der blickwinkel nicht so ganz der richtige ist .....
Genau - Sprach das Blutkörperchen zum anderen: “...also die Sache mit dem Menschen, halte ich für ein Gerücht“ ;)

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Natürlich können wir den Blickwinkel auf einen Gott, so weit verzerren, bis sich der Raum unseres Weltbildes so weit krümmt, das wir am Ende selber Gott sind - was diese Übung betrifft, sind wir Menschen Weltmeister darin.


Sicher wäre das biblische Modell nicht anders, als andere Alternativen oder gar Mogelpackungen, wenn ein blindes Vertrauen die Grundlage bildet, aber in der Auswahl und Art der Einwände, lässt sich schon zwischen einer aufrichtigen Analyse oder konstruierten Halbfakten mit entsprechenden Bewegründen unterscheiden:

Ich habe die nun vorgelegten Quellen und Aussagen zur wesentlichen Veränderung der Bibel, diesbezügliche noch nicht überprüft, doch genau die Beständigkeit wird etwas Aussagen, und da wir hier einige Zuhörer oder Schreiber haben, die sich der überzeugten Qualität der Bibel verbunden fühlen, mag dies für viele auch ein interessanter persönlicher Beitrag sein.......!


Die Bibel, ein nachweislich chaotischer Flickenteppich jenseits der Originalaussagen???!!!
Hier nochmal die vorgelegten Aussagen, die es sicher in sich haben:
@-Therion-
Merke: "Die von mir eigenhändig korrigierte Ausgabe (der Bibel) muss als die einzige wahre und echte bei der Strafe des Bannes von jedermann allein gebraucht und allen folgenden Auslegungen zugrunde gelegt werden. Jede Änderung, und sei es nur die eines Wortes, wird mit der Exkommunikation belegt".
(Papst Sixtus V. (1521-1590) zu seiner im Jahre 1590 erschienenen Bibelversion.) Seither erfolgten ca. 200000 Änderungen.


1. Der zusammengestückelte Evangelientext

"Die Tatsache, dass der neutestamentliche Text in dieser Periode seiner Entwicklung starke Veränderungen erlitten hat, zum Teil einer förmlichen Verwilderung unterlegen ist, kann nur die Unwissenheit leugnen".

(Der Theologe Jülicher.)



"Der Originaltext verschwindet immer mehr; man bemerkt die immer zahlreicher werdenden Widersprüche zwischen den Handschriften verschiedener Überlieferungen und versucht sie auszugleichen: Das Ergebnis ist ein Chaos".

(Die Theologen Hoskyns und Davey.)


Bis ins 18. Jahrhundert behauptete man, das Original des Markusevangeliums zu besitzen, und zwar sowohl in Venedig als auch in Prag; und beide Originale in Latein, das kein Evangelist je gebraucht hat. In Wirklichkeit existiert kein Original, blieb weder ein neutestamentliches, noch überhaupt ein biblisches Buch in seinem ursprünglichen Wortlaut erhalten. Doch liegen auch die ersten Abschriften nicht vor. Es gibt nur Abschriften von Abschriften von Abschriften.

Der heutige Text des Neuen Testamentes ist ein Mischtext, das heißt er wurde aus den verschiedensten Überlieferungen zusammengestückelt. Er beruht 1. auf griechischen Handschriften, 2. alten Übersetzungen und 3. den oft aus dem Gedächtnis angeführten neutestamentlichen Zitaten der Kirchenväter. Justin etwa bietet davon über 300, Tertullian über 7000, Origenes fast 18000. Die Werke der Kirchenväter freilich sind selbst wieder mit recht unterschiedlicher Zuverlässigkeit überliefert.

Die ältesten erhaltenen griechischen Handschriften des gesamten Neuen Testaments, der Vatikanus und der Sinaiticus, stammen erst aus der Mitte des 4. Jahrhunderts.

Der in der vatikanischen Bibliothek aufbewahrte Vaticanus ist allerdings nicht ganz vollständig und wurde mehrmals "verbessert". Seine verschiedenen "Lesarten" - man unterscheidet an ihm die Tätigkeit von drei Korrektoren - sind erst durch den deutschen Theologen Constantin von Tischendorf (1874) bekannt geworden, der sich um die Erforschung des neutestamentlichen Textes bahnbrechende Verdienste erwarb.

Tischendorf ist auch der Entdecker des Codex Sinaiticus, den der vielgereiste Gelehrte im Katharinenkloster auf dem Sinai (1844 und 1859) aufgefunden und für Zar Alexander II. erstanden hat. Von den ältesten griechischen Handschriften enthält nur der Sinaiticus, seit 1933 im Besitz des britischen Museums, das Neue Testament ganz und sogar mit zwei von der Kirche später verworfenen "Apokryphen", nämlich dem Barnabasbrief und dem Hirten des Hermas. Der Text des Siaiticus wurde im übrigen, wie der des Vaticanus, erst gegen Mitte des 4. Jahrhunderts hergestellt, und teilweise ebenso völlig willkürlich.

Viel wichtiger als die Pergamenthandschriften sind heute allerdings die wesentlich älteren, bereits aus dem 2. Jahrhundert stammenden, aber nur sehr fragmentarisch erhaltenen Papyri. Auch gibt es auf griechische Vorlagen zurückgehende lateinische, syrische und koptische Übersetzungen, deren älteste ebenfalls dem 2. Jahrhundert zugehören. Doch liegt immer noch fast ein ganzes Jahrhundert zwischen ihnen und den Originalen. Und dann handelt es sich eben um Übertragungen, noch dazu in durchweg formenärmere Sprachen, die die Besonderheiten und feinen Schattierungen des Griechischen nur grob wiedergeben.

Bei den griechischen Texten aber fällt ins Gewicht, dass das Bedeutendste im Neuen Testament, die Reden Jesu, bekanntlich nicht griechisch, sondern in einem syrischen Dialekt , dem Aramäischen, gehalten und von Jesu ältesten Anhängern auch auf aramäisch weitergegeben worden sind.. An diesem rasch und nachlässig gesprochenen Dialekt der nicht im besten Ruf stand - die Galiläer vermochten die Kehllaute nicht klar auszusprechen - wurde ja Petrus im Hof des Hohenpriesters erkannt. (Klicken Sie hier, um das "Vater unser" in Aramäisch zu hören). Da jedoch die Evangelien, wie alle frühchristlichen Traktate bis zum ausgehenden 2. Jahrhundert, als man auch lateinisch, syrisch und (im 3. Jahrhundert) koptisch zu schreiben begann, griechisch abgefasst waren, liegt im wichtigsten, den Worten Jesu, bereits eine Übertragung vor; und zwar keine Übertragung gleich gearteter aramäischer Schriften, sondern lediglich einer mündlichen Tradition! Wie leicht sind hier aber Veränderungen stilistischer Art, doch auch Hellenisierungen gerade bei schwierigen oder unbequemen Wendungen möglich gewesen. Die Forschung sieht deshalb auch in dieser Übertragung der Sprüche Jesu ein gar nicht ernst genug zu nehmendes Problem.

Nur ganz wenig Jesuworte kamen in ihrer aramäischen Form in den griechischen Text des Neuen Testamentes, so das "Talitha kumi", mit dem Jesus das Töchterchen des Jairus erweckt, das "Effetha", mit dem er den Taubstummen geheilt haben soll, das "Eli, Eli, lema sabachthani", womit er bei Matthäus und Markus seine Gottverlassenheit am Kreuz bekundet, oder das Wort "Amen".

Nun vollzog sich das Abschreiben der Evangelien natürlich nicht fehlerfrei. Länger als zwei Jahrhunderte waren sie unabsichtlichen und absichtlichen Eingriffen der Kopisten ausgesetzt, erfuhren sie bei ihrer Verbreitung durch den praktischen Gebrauch, um mit den Theologen Feine - Behm zu sprechen, "ganz von selbst mannigfache Veränderungen, aber auch absichtsvolle Erweiterungen und Kürzungen", haben kirchliche Glossatoren bzw. Redaktoren, wie der Theologe Hirsch nachweist, an ihnen weiter 'poliert', 'ergänzt', 'harmonisiert', 'geglättet' und 'verbessert'; so dass schließlich, wie der Theologe Lietzmann schreibt, "ein ganzer Urwald von gegeneinander stehenden Lesarten, Zusätzen und Auslassungen entstanden ist" und, wie der Theologe Knopf erklärt, "wir an vielen Stellen den ursprünglichen Text nicht mit Sicherheit oder auch nur Wahrscheinlichkeit feststellen können" Doch ist nicht einmal dieser Zug im Christentum originell. Denn auf ähnliche Weise verbesserten schon die alten Ägypter ihre Heiligen Schriften.

Wie die Textgeschichte lehrt, wurde am meisten und vor allem absichtlich in der ältesten Zeit geändert, weil nämlich die Evangelien, wie wir gleich sehen werden, fast ein Jahrhundert lang gar nicht als heilig und unantastbar gegolten haben. Man strich und setzte zu, paraphrasierte und erging sich in der Ausmalung von Details, man erzählte überhaupt mehr nach, als dass man korrekte Kopien lieferte. Bis gegen 200 verfuhr man mit den Evangelien nach Bedarf und Geschmack. Doch haben sie auch spätere Abschreiber noch verändert, neue Wunder eingefügt oder die vorhandenen weiter gesteigert.
Um der heillosen Verwilderung ein Ende zu machen, beauftragte im Jahre 383 Bischof Damasus von Rom den Dalmatiner Hieronymus, mit der Herstellung eines einheitlichen Textes der lateinischen Bibeln, von denen auch nicht zwei in längeren Abschnitten übereinstimmten. Der päpstliche Sekretär änderte dabei den Wortlaut der Vorlage, die er als Basis für seine "Berichtigung" der vier Evangelien benutzte, an etwa 3500 Stellen. Diese Übersetzung des Hieronymus, die Vulgata, die allgemein Verbreitete, von der Kirche jahrhundertelang abgelehnt, wurde im 16. Jahrhundert auf dem Konzil von Trient für authentisch erklärt.

Wie jedoch unter den altlateinischen Bibelhandschriften keine mit der anderen völlig harmoniert, so bieten auch unter den griechischen - 1933 kannte man rund 4230, 1957 bereits 4680 griechische Handschriften des Neuen Testaments - keine zwei genau denselben Text. Eine Übereinstimmung aller Codices aber liegt kaum bei der Hälfte der Worte vor. Und dies, obwohl oder vielmehr weil man in der handschriftlichen Überlieferung die Evangelien einander angeglichen hat. Man schätzt die Zahl dieser Varianten, das heißt verschiedenen Lesarten, auf 250000. Änderungen bloßer Satzzeichen und Buchstaben (was ja manchmal schon Sinn entscheidend sein kann) zählen dabei ebenso mit wie Abweichungen ganzer Sätze und Abschnitte. Der Text des "Buches der Bücher", heute in mehr als 1100 Sprachen und Dialekten verbreitet, ist also heillos korrumpiert.



2. Wie kam es zum Kanon des Neuen Testamentes?



Bis zur Mitte des 2. Jahrhunderts besaß die Christenheit kein eigenes heiliges Buch, weshalb sie, mit Nietzsche zu sprechen, mit dem unerhörten philologischen Possenspiel beschäftigt war, das Alte Testament den Juden unterm Leibe wegzuziehen. Für das gesamte kirchliche Christentum ist das Buch der Juden zunächst die entscheidende schriftliche Instanz. Der Ende des 1. Jahrhunderts in Rom verfasste und einem römischen Bischof zugeschriebene 1. Clemensbrief enthält mehr als hundert Zitate aus dem Alten Testament, doch bloß zwei aus den Evangelien, die überhaupt erstmals um 140 Bischof Papias, einer der "apostolischen Väter" erwähnt, aber nur, um festzustellen, dass er die mündliche Überlieferung der schriftlichen vorziehe. Und noch um 160 beruft sich Justin, der Märtyrer, in der bis dahin umfangreichsten christlichen Schrift fast ausschließlich auf das Alte Testament, übrigens bloß, um die Juden in ungeheuerlicher Weise zu verleumden.

Nur die Worte Jesu genossen von Anfang an die gleiche Autorität, nicht aber die Bücher, in die sie nachher kamen. Sie wurden erst in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts, als die mündliche Überlieferung immer unwahrscheinlichere Formen annahm, dem Alten Testament gleichwertig und ihm schließlich vorgezogen. Erst seit dieser Zeit begann man auch, die später kanonisierten Evangelien den "apokryphen" Evangelien vorzuziehen und schlechthin zum "Evangelium" zu machen.



Die neutestamentlichen Schriften galten den Urchristen nicht als heilig und inspiriert

Die katholische Kirche machte auf dem Konzil von Florenz (Bulle "Cantate Domino" vom 4. Februar 1442), auf dem Konzil von Trient (4. Sitzung vom 8. April 1546) und auf dem vatikanischen Konzil (3. Sitzung vom 24. April 1870) die Lehre von der Inspiration der Bibel, die bekanntlich Irrtumslosigkeit in sich schließt, zu einem Grunddogma.

Unter allen neutestamentlichen Traktaten aber erhebt nur die Apokalypse, die mit knapper Not in die Bibel kam, den Anspruch, ihrem Verfasser von Gott diktiert worden zu sein. Und sie beansprucht Autorität nicht als kanonisches, sondern, nach jüdischen Vorbildern, als prophetisches Buch. Sie will Weissagung sein. Die Erfüllung ihrer Weissagungen, die sich zum größten Teil auf die nächste Zeit bezogen hatten, steht allerdings noch aus.

Kein anderer neutestamentlicher Autor aber deklariert seine Produktion als göttlich. Auch Paulus nicht. Ausdrücklich und sehr scharf unterscheidet er zwischen dem, was er vom Herrn stammend anführt und seine Privatmeinung, und nennt zudem sein Erkennen bloß "Stückwerk". Soweit bekannt ist, ordnete Paulus überhaupt nur ein einziges Mal die Verlesung eines Briefes in einer zweiten Gemeinde an. Doch spricht er auch dabei nicht von einer Verbreitung in allen Gemeinden oder gar in der ganzen Kirche und Nachwelt.

Wie Paulus und die anderen Verfasser der neutestamentlichen Briefe, so gibt auch kein Evangelist vor, von Gott inspiriert worden zu sein. Im Gegenteil! Der Prolog des Lukasevangeliums, in dem der Autor versichert, "allen Tatsachen von den Anfängen an sorgfältig nachgeforscht" zu haben, ist der beste Beleg dafür, dass der Schreiber gar nicht daran dachte, sich für inspiriert zu halten.

Lukas war auch nicht der Meinung, etwas Ungewöhnliches zu tun. Bekennt er doch im ersten Vers, "schon viele" hätten vor ihm solche Berichte verfasst. Sie befriedigten ihn aber nicht, weil sie nicht "von den Anfängen an" und "in richtiger Reihenfolge" erzählten. So will er sie offensichtlich verbessern, damit sich der "hochedle Theophilus", für den er sein Opus schreibt, von der "Zuverlässigkeit" der Nachrichten, in denen er unterwiesen ist, überzeugen könne. (Anm.:

Wobei festzuhalten ist, dass wir es hierbei nicht mit der Darstellung von Geschichte, sondern mit der Weitergabe von Legendenüberlieferung zu tun haben). Der Evangelist tritt also nicht als von Gott inspirierter Autor auf, sondern als ein sorgfältiger Sammler der in Umlauf befindlichen Geschichten, deren Überzeugungskraft er steigern will....

Auch der Verlust sämtlicher Evangelien-Originale bezeugt ja, wie wenig selbst diese Bücher zunächst geschätzt worden sind. Obschon auf Papyrus geschrieben - erst vom 3. Jahrhundert an verwendete man Pergament -, wären sie durchaus zu erhalten gewesen.


Karlheinz Deschner, Abermals krähte der Hahn. Eine kritische Kirchengeschichte (1996), 800 S., ISBN 3-442-72025-7. Leseprobe S. 159-166.

http://www.glauben-und-wissen.de/M8.htm



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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

21.08.2014 um 18:39
@-Therion-
Sideshow-Bob schrieb:
Die Reinkarnation betrügt uns im Grunde um die wirkliche Sinnhaftigkeit unseres Daseins, wenn sie uns auf die Bewältigung von Unfällen des Lebens reduziert. Hier sieht es eher danach aus, das Jemand, der unsere Wohnung verwüstet hat, und jetzt behauptet:, der Sinn unseres Bewohnens besteht lediglich im Aufräumen.

-Therion- schrieb:
das tut es im endeffekt auch ---> frag hausfrauen und die werden es dir bestätigen das dafür die meiste zeit an arbeit aufgewendet werden muss.

warum sollte es bei uns anders sein - auch wir haben ein aussen und ein innen wo täglich "putztag" angesagt sein sollte ein leben lang.

also auch hier wieder ein schöner wenn auch ungewollter vergleich für den reinkarnationsgedanken :)
Putzen? Brrrr – das ist ja fast die Hölle ;) - ja das Leben besteht aus Arbeit und anderen Herausforderungen und oft entscheidet bei ein und der selben Tätigkeit, die Sichtweise über Freud und Anstrengung – und auch wenn mir bei dem Wort “Abwaschen“ ein gewisser Schauer überkommt – ist es ein himmelweiter Unterschied zu dem extremen Zügen von Leid, das für viele Menschen, heute zum Alltag geworden ist.

Menschen sind zum Leben gemacht - Autos sind zum Fahren gebaut und können auch eine wohlige Entlastung in der Garage finden usw. - aber sie sind nicht vornehmlich dafür konstruiert Unfälle zu erleben. Das was Du meinst, sind wieder die Crash-Test-Fahrzeuge.

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Doch weder Gott hat solch eine Sinnhaftigkeit vorgesehen, und wenn es das zufällige Ergebnis von einer Reinkarnations-Mechanik ist, dann ist es schlicht ein tragischer Dauer-Unfall, aus dem man lieber Entfliehen möchten, als darin eine Sinnhaftigkeit zu sehen.

Denn das wäre wie die Putzfrau, die das ganze "Dreckshaus" in einer Ewigkeit putzt, nur damit sich alles im Schaum des Nirwanas auflöst?

Liegt die Freude und Sinnhaftigkeit dieser Arbeit, nicht vielmehr in dem, was danach kommt, das man ein sauberes Haus geniest und mit Freunden darin feiert?!

Hier liegt doch der Aspekt, wo uns die Reinkarnation mit dieser Verkehrung der Sinnhaftigkeit, um unserer wirkliches Leben betrügt, und all unsere Sehnsüchte, die nie vollständig eine Erfüllung finden können, als ewigen Lockvogel ins Nirwana gebraucht.

Wenn es beide Weltbilder gäbe, wäre es ein ziemlich schlechter Tausch, für das bisschen Freiheit von göttlichen Verkehrsregeln....

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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

21.08.2014 um 23:40
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:wo hast du denn das her, also wenn ich mir das so durchlese dann trifft jeder einzelne punkt zu 100% auf mich zu also bin ich demnach ein wahrer christ - bist auf die punkte wo man gott gefallen/lieben soll natürlich :) :)
Hallo Therion!

Ja, das geht interessanterweise vielen Menschen so, die dann später den wahren christlichen Glauben, gemäß der Bibel, annehmen.

Viele wichtige Grundsätze der Bibel haben sie, oft unbewusst ( also nicht wissend,dass dies bereits schon in der Bibel steht ) schon vorher in ihrem Leben ausgelebt!
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:ich weiss nicht warum gläubige meinen, dass dazu nur sie in der lage wären ein redliches leben zu führen und anders gläubige oder atheisten unmenschen sind und nicht ein solches denken/verhalten an den tag legen können. -----> das ist wirklich eine weltfremde denkweise !
Nicht alle Gläubige meinen das! Warum sollten Atheisten Unmenschen sein?
Ich denke, es gibt sogar viele human eingestellte Atheisten, die zwischenmenschlich mehr Liebe erweisen als so mancher religiöser Mensch!
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:nach den willen gottes wenn ich das schon lese ..... kein wunder wenn solche menschen wieder in alte gewohnheiten verfallen die nur auf grund des willens gottes versuchen sich zu verändern !!!!
Aus Liebe zu Gott, Gott zu gefallen, war und ist seit Menschengedenken eine der intensivsten Motivationen die ein Mensch aufbringen kann.

Ich habe NICHT geschrieben, dass solche Menschen wieder in alte Gewohnheiten verfallen, sondern dass sie darauf achten müssen und darauf achten wollen, dass sie nicht wieder in alte Gewohnheiten verfallen! Das ist ein grosser Unterschied!

Natürlich ist die beste Methode, wenn man die Erkenntnis richtigen Verhaltens zu seinem geistigen Eigentum macht!

Jedoch ist das wegen der menschlichen Unvollkommenheiten, die ja bei jedem Menschen unterschiedlich verteilt ist ( Stärken und Schwächen! ) nicht jedem Menschen auf allen Ebenen gleich möglich!
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:das hat auch nichts mit unvollkommenheit zu tun sondern hängt mit dem mangel an inneren überzeugungen zusammen. wer natürlich nur theoretisches wissen hat und sich anlesen muss wie gott den menschen haben will der wird damit natürlich probleme haben geht garnicht anders.
Natürlich hat das mit der menschlichen Unvollkommenheit zu tun! Du kannst und darfst nicht davon ausgehen, dass alle Menschen so empfinden und die Ursache/Wirkung analysiert haben, wie vielleicht du!
Es ist zwar richtig, dass biblische Gesetze und Grundsätze für einige Menschen zunächstt einmal Theorie sein können, doch spätestens beim Ausleben derselben wird dann aus der Theorie auch die Praxis.

Selbst wenn sich jemand eine Überzeugung zu Grundsatzfragen nicht aus eigener Erfahrung angeeignet hat, kann er sie dennoch zu seiner eigenen Überzeugung machen.
Schließlich hat man ja genügend praktische Beispiele in der gegenwärtigen menschlichen Gesellschaft und sieht deutlich das "Saat/Ernte oder Ursache/Wirkung Prinzip!
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:sonst ist es nur ein sich anpassen wollen, fremde überzeugungen annehmen wollen, ein sich unterordnen wollen, einem gott zu liebe und das funktioniert so nicht !
Doch das funktioniert, weil die Liebe zu Gott für viele Menschen eine sehr starke Motivation ist!
Dafür gibt es millionenfach Belege!
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:erst wenn veränderungen von INNEN aus EIGENER PERSÖNLICHER überzeugung heraus passieren gibt es auch kein zurückfallen mehr. man hat sich zu diesem besseren menschen verändert, hinentwickelt !!!!! - das bleibt fix für immer und anders funktioniert es auch nicht !
Das ist absolut richtig! Man muss eine NEUE PERSÖNLICHKEIT werden, das ist für jeden Menschen, der ein wahrer Christ werden will, die Herausforderung!

Doch nicht auf allen Gebieten gelingt das einem unvollkommenen Menschen gleich gut, wegen der ererbten Unvollkommenheit!

Das wirst du sicherlich auch an dir selbst festgestellt haben, denn schließlich bist du auch nicht vollkommen!

Außerdem kann es plötzlich unerwartete Lebenssituationen geben, in denen dein "besserer Mensch sein" gründlich auf die Probe gestellt wird.


Gruß, Tommy


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

22.08.2014 um 00:37
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Denn das wäre wie die Putzfrau, die das ganze "Dreckshaus" in einer Ewigkeit putzt, nur damit sich alles im Schaum des Nirwanas auflöst?

Liegt die Freude und Sinnhaftigkeit dieser Arbeit, nicht vielmehr in dem, was danach kommt, das man ein sauberes Haus geniest und mit Freunden darin feiert?!

Hier liegt doch der Aspekt, wo uns die Reinkarnation mit dieser Verkehrung der Sinnhaftigkeit, um unserer wirkliches Leben betrügt, und all unsere Sehnsüchte, die nie vollständig eine Erfüllung finden können, als ewigen Lockvogel ins Nirwana gebraucht.

Wenn es beide Weltbilder gäbe, wäre es ein ziemlich schlechter Tausch, für das bisschen Freiheit von göttlichen Verkehrsregeln....
Gut gesagt und mir aus dem Herzen gesprochen.
Ich hasse auch das Putzen und genieße lieber die saubere Wohung. :)
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@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:von kleinauf wollte ich schon immer einen schäferhund haben mit langen haaren und später wusste ich dann auch, dass er sam(my) heissen wird.
ja jetzt erinnere ich mich wieder. :)
Mein chinesisches Sternbild ist übrigens lustigerweise HUND. Sollte mich jetzt nicht wundern, wenn es bei Dir die Katze oder der Tiger ist. :D

-->T:
meines ist der hahn :)
Schade, hätte so schön passen können :D


Noch mal zu Hund und Katze:
Für den Hund ist das Herrchen sein "Gott". Die Katze ist selbst der Gott. :)

Der Hund liebt sein Herrchen und will ihm - weil er ihn liebt - gefallen (sh. Tommys Aussagen).
Er macht genau, was der Mensch ihm sagt und beibringt - weil er ihm gehorchen will - in dem Moment noch nicht aus eigenem Antrieb.
Aber irgendwann sind ihm die Handlungen dermaßen in Fleisch und Blut übergegangen (Konditionierung), sodass er vielleicht glaubt (wenn er soweit denken könnte :) ), dass er dies alles aus seinem eigenen freiem Willen heraus macht (z.B. Pfötchengeben) - das macht ihm jetzt richtig Spaß, sich richtig zu verhalten und nicht nur wegen der Leckerli.

Er hatte vom Grundsatz her den freien Willen, dem Menschen gehorchen zu wollen, ihn als Herrchen anzuerkennen oder nicht. Je nach Autorität des Menschen entschied er sich für das eine oder Andere.

Und nun die Katze:
Sie liebt ihr Herrchen/Frauchen evtl. auch - aber eigentlich mehr ihre Umgebung und das Materielle darin (ihr geliebtes Körbchen...). Dann liebt sie auch ganz doll ihre Freiheit und möchte machen was sie will.
Am liebsten hat sie es, wenn ihr Mensch ihr immer schön das Fressen reicht, sie nichts dafür tun muss und ansonsten kann der Mensch abtreten. Es sei denn sie will mal gekrault werden, dann hat er aber auch sofort zu spuren.
Alles in allem: nicht der Mensch ist der Boss, sondern sie selbst.

Ja, ich weiß, für diese Einstellung liebst du die Katzen. :)
Ich mag die Katzen auch sehr gerne, aber zu Hause bei mir habe ich eben lieber einen Hund. Die machen auch nicht so viel kaputt mit ihren Krallen (wenn sie jung sind) ;)
Natürlich lasse ich ihm auch sehr viele Freiheiten und genieße es, zu sehen wie er sich am Leben - MIT mir - freut, denn ansonsten wäre er eine Marionette was mir gar nicht gefallen würde.

Kann mir vorstellen, so ungefähr wie es mir geht, könnte es Gott gehen (nur ein hinkender Vergleich, denn Gott ist ja kein Mensch :) ).

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@Sideshow-Bob
@Tommy57
O:
Nur wird Jahwe im NT nie Vater genannt. Vom Vater ist dann erst im NT die Rede. Im AT wird auch gesagt, dass Gott sich nicht verändert, also muss - biblisch gesehen - Jahwe und der Vater des NT der Gleiche sein.

-->Therion:
gott hat sich auch nicht veränder und er ist der gleiche - er ist der erschaffer der menschen also deren/unser vater - passt doch.

die gesamte sichtweise wird nur eine andere wenn man einen höchsten gott über den gott der bibel setzt und diesen höchsten gott als HG ( höchsten gott = heiligen geist ) ansieht, jesus als den sohn des höchsten HG und gott (Jahwe) ist und bleibt der vater/erschaffer der menschen
Wie ist Eure Meinung zu dieser Theorie?

Wenn man es unvoreingenommen betrachtet, könnte es doch - selbst biblisch gesehen - tatsächlich so sein, oder?
Denn Jesus sagt im NT z.B. nirgends, dass sein Vater Jahwe heißt.

Also ich denke nicht wirklich, dass es so ist, aber ich kann Therion verstehen, dass sie diese Theorie für möglich hält.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

22.08.2014 um 03:31
@-Therion-
noch mal dazu:
Für den Hund ist das Herrchen sein "Gott". Die Katze ist (sich) selbst der Gott. :)
Zudem ist das Leben für eine Katze gefährlicher (weil sie Freigänger ist) als für einen Hund. ;)


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

22.08.2014 um 04:34
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Karlheinz Deschner, Abermals krähte der Hahn. Eine kritische Kirchengeschichte (1996), 800 S., ISBN 3-442-72025-7. Leseprobe S. 159-166.
Hallo Therion!

Deine obigen Zitate aus Deschners Buch: Abermals krähte der Hahn:

Einmal grundsätzlich zu Karlheinz Deschner:

Deschner war ein deutscher Schriftsteller, ein Religions- und Kirchenkritiker!

Was führte dazu, das er zu diesem Kritiker wurde?

Zitat aus Wikipedia:
Er heiratete 1951 seine Lebensgefährtin, die geschiedene Elfi Tuch. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder (* 1951; * 1958; * 2. Februar 1959, † 20. Oktober 1984)[4] hervor.[5] Die katholische Kirche stellte öffentlich die Exkommunikation des Ehepaars wegen ihrer ungültigen Verbindung fest.[6] Diese wurde vom damaligen Bischof von Würzburg, Julius Döpfner, ausgesprochen. Deschner hatte bis dahin nichts Kirchen- oder Religionskritisches publiziert.

Er betrieb Anfang der 1950er Jahre intensive literarische Studien. Die Philosophen Friedrich Nietzsche, Immanuel Kant und Arthur Schopenhauer prägten sein Denken.


Deschner beschreibt selbst seine Motivation des Schreibens:

„Ich schreibe aus Feindschaft. Denn die Geschichte derer, die ich beschreibe, hat mich zu ihrem Feind gemacht“.

Dazu sagte der emeritierte Professor für Kirchengeschichte an der Universität Bamberg, Georg Denzler, der selbst mit kirchenkritischen Texten hervorgetreten ist: „Eine solche Motivation kann niemals die Basis für eine ernst zu nehmende Geschichtsschreibung sein.“

In einer Stellungnahme anlässlich von Deschners 80. Geburtstag benannte Denzler folgende Einwände seiner Wissenschaftlerkollegen: „Er (Deschner) kennt kein Quellenstudium, er trifft eine höchst einseitige Literaturauswahl, interpretiert gedruckte Quellen ohne Berücksichtigung des Zusammenhangs, nimmt Einzelereignisse für das Ganze und täuscht einen gelehrten Anmerkungsapparat vor, bei dem oft nicht zu kontrollieren ist, was behauptet wird.“

Ende des Zitats!


Aufgrund der eigenen Aussage von Karlheinz Deschner zur eigenen Motivation seiner schriftstellerischen Werke und wie andere Kenner der Materie seine Werke beurteilen, finde ich es pure Zeitverschwendung sich der Widerlegung seiner Behauptungen zu widmen.

Seine Motivation zur Religions - und Kirchenkritik war offensichtlich seine Exkommunikation von der Katholischen Kirche wegen seiner Heirat.
Diese negative Erfahrung mit der Kirche hat ihn dazu bewogen aus Feindschaft gegen Bibel und Kirche zu schreiben.

Ich denke nicht, dass man seine angeführten Argumente zur Entstehung der Bibel wirklich ernst nehmen kann.

Ich kenne übrigens Deschners Buch ( Und abermals krähte der Hahn! ) seit über 30 Jahren und wir haben es selbst in unserer Bibliothek!

Gruß, Tommy


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

22.08.2014 um 04:56
@-Therion-
Sideshow-Bob schrieb:
Die Entwicklung der Liebe zu einer Person, oder wie in vielen klassischen Filmen, der Prozess der “Eroberung“ ( daher Murmeltiertag) ist ein gutes Beispiel – denn wenn das die Lebensaufgabe ist, dann ist sie eigentlich erfüllt, wenn die beiden zusammen kommen, und alles kann sich im Nirwana auflösen.
Wie ernüchternd! Genau hier setzt der Sinn und das Weltbild der Bibel an, die erreichte Beziehung zu leben und sich daran zu freuen.


-Therion- schrieb:
als lebensaufgabe die eroberung von liebe zu sehen also die liebe zu gott als lebensziel zu setzen halt ich persönlich für sehr eigenartig denn sollte liebe nicht ein geben und nehmen sein und man zumindest etwas resonanz bekommen ?
In dem Beispiel ging es eigentlich um einen anderen Gedanken:

Nämlich ( wie auch bei der Putzfrau) darum, das nicht nur der Weg das Ziel ist. Wenn Jemand in großer Leidenschaft darum kämpft, das Herz einer Person zu gewinnen, dann wäre es doch sehr ernüchternd, wenn an dem Tag, an dem sich der Erfolg einstellt – das digitale “Misson complete“ erklingt – es geht auch darum, diese Liebe zu leben – und nicht die Sinnhaftigkeit des Lebens auf eine Aneinanderreihung von Aufgaben und Problemen zu reduzieren!

Zu Deinem Aspekt, passt der Prozess einer klassischen Filmliebe aber auch:

( zunächst finde ich es aber nicht eigenartig, Jemand für ein Geschenk dankbar zu sein – und so kann man das Leben an sich, auch als Geschenk von Gott betrachten – denn wir Menschen geben nicht wirklich ursächlich das Leben weiter – wir haben weder die “Softeis-Maschine des Lebens“ konstruiert, noch das Eis spendiert oder gar das Rezept erdacht – wir handeln lediglich mit gegebenen Werten.
-Therion- schrieb:
...denn sollte liebe nicht ein geben und nehmen sein und man zumindest etwas resonanz bekommen ?
Ja ( abgesehen von den oberen Gedanken ) sollte das natürlich so sein.

Die Frage ist doch nur, wo befindet man sich im Prozess dieser Liebe? Guck Dir mal so eine klassische Liebesschnulze an – begegnen sich denn beide am Anfang in gegenseitiger Resonanz?

Nein, ist ja die Dramatik solcher Geschichten – es besteht eine Distanz – und oftmals nur der Wunsch einer Annäherung, die selten bei dem ersten Anlauf bzw. Weg gelingt. Obwohl es sich doch um zwei Persönlichkeiten handelt, die später eine harmonische Einheit bilden – gibt es diesen Prozess und diese Distanz, der eben auch einen Mangel an Resonanz bedeutet.

Auch bei Gott gibt es sicher einen Prozess der Annäherung – und auch hier gibt es eine Distanz, die zu Überwinden ist, denn im Gesamten hat die Menschheit mit Gott gebrochen, und ihm den Rücken gekehrt, mehr noch, gehört die kollektive Distanz zu Gott, zu einer ausdrücklich erwünschten Rahmenbedingung, für die berüchtigte absolute menschliche Selbstständigkeit.

Ähnlich wie man bei einer Liebe, in einem anderen nationalen Rechtsraum, zunächst mal einen Antrag auf Familienzusammenführung stellen muss, existieren hier auch rechtliche Räume, die vielleicht nicht auf den ersten Blick nachvollziehbar sind.
-Therion-
gott verhält sich passiv und ich muss ehrlich sagen, dass ich niemanden lieben könnte der es nicht in irgendeiner art und weise erwidert. - wenn du jetzt die natur ectr. als beispiel bringen willst dann ist das für mich nur (d)eine interpretationssache weil man es vielleicht so sehen WILL denn ich empfinde es nicht so.
Wie gesagt, es ist im Vergleich zu einer klassischen Liebe, die Frage, wo man sich im Prozess befindet.

Natur hin oder her, wenn Du am Anfgang einer Liebe oder Annäherung eine Rose vor Deiner Tür findest, bist Du aber schlecht beraten, solche Signale nicht zu erkennen?

Und wenn Du die Natur und unsere veranlagte Freude damit, nicht als Liebesklärung von Gott erkennst, ist es halt ähnlich. Denn wenn man die eigenen Empfindungen bei einem drolligen Katzenspiel, als evolutionäres Abfallprodukt deuten will, dann gleicht man doch eher der Frau, die jeden Tag eine Rose auf ihrer Fußmatte findet, und bei sich denkt, die wird wohl der Zufall dahin geweht haben;)

Youtube: The first 30 days of a Cute Kitten
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Auch ist der Erstkontakt über einen Brief nicht ganz sooo ungewöhnlich – die Bibel ist ein Brief von Gott an die Menschen – und er ist eindeutig eine Liebeserklärung an die Menschen. Hier schlidert Gott vielfältig, wie er empfindet und was er plant, um mehr Resonaz zu ermöglichen.

Und weiter stehen wir in dem Prozess mit Gott nun mal nicht, wir sind in den ersten 10 Min. eines Beziehung- Dramas, wo die Rose folg und ein Brief zu Einsatz kam....

Wir leben nun mal in einer gottlosen Welt, die so kurios es auch klingt, ihre Zeit mit göttlicher Distanz zugesprochen bekommen hat. Und es sieht ganz danach aus, das diese Welt das auch voll beansprucht.

Jesus, der hier in dieser komplexen Rechtssituation, als Mittelsmann aufgetreten ist, wäre in seiner Rolle, die Liebe von Gott zu vermitteln, auch nicht ganz zu verachten.

Das sind nun mal alles Resonanzen – ob die mich persönlich Ansprechen – ist dann die gleiche Frage, wie in den Bemühungen einer zwischenmenschlichen Beziehung.

( unabhängig von Deiner unglücklichen Erfahrung in Kindestagen, ist es aber schon so, das die meisten Menschen, in dem Wunsch von einem göttlichen Erstkontakt, eher ein Problem gelöst oder eine Leistung erbracht haben wollten, als an dem Wesen Gottes als solches interessiert zu sein - Auch wenn Got daran interessiert ist, das es uns gut geht, ist er kein Automat, bei dem die Gebetstaste die gewünschte Reaktion automatisch erfolgen lässt).
-Therion-
ausserdem wäre mir meine lebenszeit viel zu schade als sie rein nur an der liebe festzumachen.
da gibt es doch noch sovieles mehr zu erkennen, erforschen, erleben, zu wissen ectr.
...und ich dachte Du hättest unendliche Leben zur Verfügung ;)

Doch gerade hier gibt es zwischen dem Erkennen, Erforschen, Erleben, zu Wissen und einer Annäherung zu Gott eine existenzielle Verbindung:

- Was, wenn er diesen Reiz nach Erleben und Erkennen in uns gelegt hat?
- Was, wenn er all die Bereiche, die dies bedienen für uns konstruiert hat?
- Was, wenn er ein Leben ermöglichen will, um all dies ohne Zeitdruck zu erfahren?


( das sind biblische Schwerpunkte )

Ist nicht auch das, was man selber anderen ermöglichen würde, wenn man die Macht dazu hätte?
Ist es damit nicht auch das, was von einer göttlichen Persönlichkeit zu erwarten ist?

Das kann doch nicht unrealistischer klingen, als eine Reinkarnations & Karma-Mechanik, für die Lebensglück eher wie die unerreichbare Karotte vor einem Laufrat funktioniert, und Erkennen, Erforschen, Erleben und zu Wissen, sich überwiegend auf Leid bezieht – wer würde das freiwillig auswählen?


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

22.08.2014 um 05:17
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:welche fragen stellt
sich den jeder einzelne mensch zuerst ?

woher komme ich, wer bin ich, was ist der sinn meiner existenz und wohin gehe ich nach dem tod !

das sind die wichtigsten fragen der gesamten menschheit also kein wunder wenn man für etwas wo es so wenige erklärungen gibt die menschen beginnen an götter zu glauben und religigionen enstehen.
Hallo Therion!

Ja, das ist richtig! Aufgrund dieser Fragen sind Religionen entstanden!

Man sollte sich jedoch auch einmal fragen:

Warum hat der Mensch überhaupt diese Fragen:

"Woher komme ich, wer bin ich, was ist der Sinn meines Lebens und wohin gehe ich nach dem Tod?"

Woher kommt dieses Bedürfnis nach dem Sinn des Lebens zu suchen?

KEIN Tier, sei es noch so intelligent, zeigt ein ähnliches SUCHEN nach dem Sinn und Zweck des Lebens!

Ich denke nicht, dass es an der Größe des Gehirns des Menschen liegt, wie einige Evolutionisten gerne behaupten!
Haben Elefanten nicht ein noch größeres Gehirn wie der Mensch? Aber Ja!

Zitat:
"Das Gehirn einese Menschen ist etwa 1,3 bis 1,5 Kilogramm schwer, ein Elefant kommt auf fünf Kilogramm. Trotzdem scheinen wir den Tieren geistig überlegen zu sein."


RELIGION:

Im Gegensatz zu Naturreligionen finden wir in der Bibel die Aussage, dass ihre Schreiber von Gott, einem übermenschlichen Schöpfer inspiriert wurden.

Die Religion der Bibel hat sich also nicht aus der Naturreligion entwickelt, sondern wurde von einer außerirdischen höchsten Intelligenz eingegeben!

Hierzu noch einmal ein Beispiel:

Ein Zitat: ( Schöpfungs - Buch: Kapitel: Kann man der Bibel vertrauen? )

"Zur Zeit der Niederschrift der Bibel war man geteilter Meinung darüber, wie die Erde im All befestigt sei.
Einige glaubten zum Beispiel, die Erde werde von vier Elefanten getragen, die auf einer riesigen Meeresschildkröte stünden.

In der Bibel spiegeln sich jedoch nicht die wirklichkeitsfremden, unwissenschaftlichen Ansichten wider, die zur Zeit ihrer Niederschrift vertreten wurden, sondern darin heißt es einfach:

„[Gott] spannt den Norden aus über dem leeren Raum, hängt die Erde auf an nichts“ (Hiob 26:7).

Diese korrekte, über 3 000 Jahre alte Aussage der Bibel, nach der die Erde nicht sichtbar befestigt ist, steht im Einklang mit dem viel später erlangten Verständnis der Gesetze über Schwerkraft und Bewegung.

„Wieso Hiob das richtige Verständnis hatte, ist“, wie ein Religionsgelehrter bemerkte, „eine Frage, die von denen, die die Inspiration der Heiligen Schrift leugnen, nicht leicht zu beantworten ist.“

In der Encyclopedia Americana wird über die Gestalt der Erde gesagt:

„Gemäß der ältesten bekannten Vorstellung, die die Menschen von der Erde hatten, war sie eine flache, im Zentrum des Universums ruhende Plattform. . . . Bis zur Renaissance hatte sich die Vorstellung von der Kugelgestalt der Erde nicht durchgesetzt.“

Einige der frühen Seefahrer befürchteten sogar, über die Kante der flachen Erde hinauszusegeln.

Doch dann wurden mit der Einführung des Kompasses und anderer Neuerungen größere Seereisen möglich. Diese „Entdeckungsreisen“, heißt es in einer anderen Enzyklopädie, „bewiesen, daß die Erde rund ist und nicht flach, was die meisten Menschen bis dahin geglaubt hatten“.

Die Bibel lehrte schon lange das richtige Verständnis zur Gestalt der Erde:


 Lange bevor solche Reisen unternommen wurden, ja vor ungefähr 2 700 Jahren sagte schon ein Bibelschreiber: „Da ist EINER, der über dem KREIS der Erde wohnt, deren Bewohner wie Grashüpfer sind“ (Jesaja 40:22).

Das hebräische Wort chugh, das hier mit „Kreis“ übersetzt ist, kann auch „Kugel“ bedeuten, wie aus Nachschlagewerken, zum Beispiel aus Davidsons Analytical Hebrew and Chaldee Lexicon, hervorgeht.

Andere Übersetzungen sagen deshalb „Erdkugel“ (Douay Version) und „Erdenrund“ (Pattloch-Bibel). Somit wurde die Bibel von der zur Zeit ihrer Niederschrift vorherrschenden irrigen Vorstellung von einer Erdscheibe nicht beeinflußt. Sie war genau!


Übrigens: KREIS DER ERDE

Nur eine Kugel ist aus jeder Perspektive kreisförmig! Eine Scheibe wäre je nach Blickwinkel eliptisch oder sogar nur ein Strich, wenn man z. B. nur auf die Kante der Scheibe blicken würde.

Eine wichtige Frage:

Woher hatten die Bibelschreiber dieses übermenschliche exakte Wissen zur Gestalt und "Aufhängung" der Erde im Weltall?

Wie kam ihnen überhaupt der Blick auf die Erde aus der Weltraumperspektive in den Sinn, eine Perspektive die wir heute erst wieder im Weltraumzeitalter haben konnten?

Offensichtlich hatten die Bibelschreiber einen übermenschlichen Einfluss, ja eine göttliche Eingebung!

Das waren nur zwei Beispiele wissenschaftlicher Genauigkeit der Bibel. Es gibt noch viele weitere!

Außerdem gibt es übrigens KEINE BEWIESENEN WISSENSCHAFTLICHEN UNGENAUIGKEITEN in Gottes Wort der Bibel.

Das zeigt wiederum, dass der Inhalt der Bibel NICHT von Religionisten aus biblischer Zeit verfälscht wurde. Denn sonst müßten sich auch Mythen und Fabeln und Vorstellungen in der Bibel finden, die eindeutigen wissenschaftlichen Tatsachen von heute widersprechen!

In allen anderen religiösen Büchern der großen Religionen dieser Welt kann man nämlich genau das nachweisen!




Gruß, Tommy


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

22.08.2014 um 06:59
Natürlich drängen sich diese Fragen menschlich auf – und natürlich finden hier Religionen und Götter ihre menschliche Anwendung – Aber gerade angesichts von Millionen Göttern, Religionen, Philosophien und Wissenschaften und dem Potential von persönlichen Sichten innerhalb eines Modells ist es natürlich unnatürlich, das sich hier 40 Schriftsteller in rund 1600 Jahren einig sind, so das die Bibel eben nicht grundsätzlich widersprüchlich ist und vom ersten zum letzten Buch einem roten Faden folgt.
ca. 70 jahre nach jesus tod wurden erst die diversen schriftstücke zusamengefasst von denen es zig 1000 gab. da gab es nicht nur aussagen von zeitgenossen jesus sondern natürlich auch die urtexte also diese 40 schriftsteller haben nichts geschrieben was nicht schon bekannt war sie haben vermutlich die urtexte, überlieferungen und mündliches material zusammengetragen, verarbeitet um daraus ein werk zu erstellen wenn das werk dadurch einem roten faden folgt dann ist kein kunststück.

Bis ins 18. Jahrhundert behauptete man, das Original des Markusevangeliums zu besitzen, und zwar sowohl in Venedig als auch in Prag; und beide Originale in Latein, das kein Evangelist je gebraucht hat. In Wirklichkeit existiert kein Original, blieb weder ein neutestamentliches, noch überhaupt ein biblisches Buch in seinem ursprünglichen Wortlaut erhalten. Doch liegen auch die ersten Abschriften nicht vor. Es gibt nur Abschriften von Abschriften von Abschriften.

Der heutige Text des Neuen Testamentes ist ein Mischtext, das heißt er wurde aus den
verschiedensten Überlieferungen zusammengestückelt. Er beruht 1. auf griechischen Handschriften, 2. alten Übersetzungen und 3. den oft aus dem Gedächtnis angeführten neutestamentlichen Zitaten der Kirchenväter. Justin etwa bietet davon über 300, Tertullian über 7000, Origenes fast 18000. Die Werke der Kirchenväter freilich sind selbst wieder mit recht unterschiedlicher Zuverlässigkeit überliefert.

Die ältesten erhaltenen griechischen Handschriften des gesamten Neuen Testaments, der Vatikanus und der Sinaiticus, stammen erst aus der Mitte des 4. Jahrhunderts.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Wahrscheinlich fehlt es hier im Thread noch an der konkreten Benennung von greifbaren Beispielen, wenn die Bibel oftmals wie ein Uhrwerk in einander greift und EINE Meinung entwickelt?! Dafür hätten sich die 40 schon zusammen setzten müssen, um dies in völliger Einigung abzustimmen. Haben sie aber nicht - und diese Ordnung ist in keiner Weise das, was man auch sonst so beobachten kann.
wie oben schon geschrieben sie brauchten sich nicht zusammensetzen denn die urtexte, überlieferungen ectr. hat es ja bereits gegeben sie mussten lediglich diese berichte mit ihren wissen ERGÄNZEN, nachbearbeiten oder wie auch immer. das ist wie ein eintrag auf wikipedia - einer weiss dieses ein anderer jenes und ergänzt DEN VORHANDENEN text mit dem was er zu wissen glaubt.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Es ist wohl vielmehr so, wie Hans von Campenhausen oben im Zitat am Ende formuliert, eine Frage von: auf Gott hören WOLLEN oder eben NICHT wollen – denn für etwas, was man grundsätzlich nicht will, findet sich immer einen Einwand:
das könnte man auch umdrehen --> wer glauben WILL der wird immer argumente für seinen glauben finden. (zirkelschluss)
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Liegt die Freude und Sinnhaftigkeit dieser Arbeit, nicht vielmehr in dem, was danach kommt, das man ein sauberes Haus geniest und mit Freunden darin feiert?!
auch hier sind die interessen/motivation von mensch zu mensch unterschiedlich denn nicht jeder ist ein partytiger.
ich bringe zb. gerne ordnung in meine "wohnung" für den persönlichen wohlfühlfaktor und nicht für andere - dies ist auch analog zu meiner lebensführung zu sehen.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

22.08.2014 um 07:16
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das ist absolut richtig! Man muss eine NEUE PERSÖNLICHKEIT werden, das ist für jeden Menschen, der ein wahrer Christ werden will, die Herausforderung!
es ist jedoch die falsche motivation denn wenn man sich verändern will dann sollte man es für sich selbst tun weil man die notwendigkeit dafür erkannt hat und nicht für andere oder gott.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Aus Liebe zu Gott, Gott zu gefallen, war und ist seit Menschengedenken eine der intensivsten Motivationen die ein Mensch aufbringen kann.
ich empfinde ein solches verhalten als "einschleimen" und heuchelei wenn menschen sich nur deshalb verändern um gott zu gefallen. auch kann ich mir nicht vorstellen dass gott wirklich davon begeistert ist wenn menschen sich nur seinetwillen verändern wollen.

Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Doch nicht auf allen Gebieten gelingt das einem unvollkommenen Menschen gleich gut, wegen der ererbten Unvollkommenheit!

Das wirst du sicherlich auch an dir selbst festgestellt haben, denn schließlich bist du auch nicht vollkommen!
natürlich gelingt das nicht immer weil auch kein mensch je vollkommen sein kann nur rede ich mir selbst nicht ein dass ich unvollkommen bin oder mir eine erbschuld aufgeladen habe sondern erkenne meine unvolkommenheit als menschlich an und akzeptiere sie denn auch das gehört zu unserer persönlichkeit dazu.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

22.08.2014 um 07:28
@-Therion-
-Therion-schrieb:
was wenn es einen übergeordneten gott gibt in Form von gesetzmäßigkeiten und als heiliger geist bezeichnet wird und was weiter wenn es einen anderen gott gibt der aber unvollkommen und egoistisch ist und der einfach so menschen erschaffen hat ohne dem wissen und wollen dieses höchsten gottes und was wenn jesus von diesem höchsten gott erschaffen und auf die erde gesandt wurde um die menschen durch ihm auf den richtigen weg zu bringen, auf dem weg zum allerhöchsten gott ..... was wenn es so wäre ?
...Dann wäre zunächstmal das, was Jesus gesagt und gelehrt hatte von Bedeutung - und seine Autorisierung der Bibel in der Sache auch.

Denn dazu wurde er ja auch nach diesem Modell, vom höchsten Gott erschaffen und eingesetzt - und es wäre im höchsten Maße, in sich inkonsequnt, dies dann nicht anzuerkennen.

Und genau seine Aussagen und die der Bibel, würden die vorgelegte Schlussfolgerungen im wesentlichen als Etikettenschwindel entlarven - und die Etiketten: Gott, heiliger Geist, Gesetzmäßigkeiten und den unvollkommenen Gott ( den es sicher auch gibt ) völlig anders einordnen.
@-Therion-
oder schließt man einfach nur die augen vor dem was man nicht sehen möchte weil das eigene weltbild dadurch zerstört werden würde...
Das kann man Anders-Denkenden immer vorwerfen - die Frage ist doch eher, wodurch sich Weltbilder qualifizieren?! Denn hier wurden ja nun schon ganz konkrete Überlegungen zwischen den Weltbildern erörtert, die über dieses Stadium von blinden Glauben eigentlich hinausgehen.
-Therion-
ist es vielleicht nur ein glaube begründet auf des WILLENS und des WOLLENS, aus dem motiv unterschiedlicher HOFFNUNGEN und ERWARTUNGSHALTUNGEN erfüllt zu bekommen...
Man kann immer "schlechte" Beweggründe unterstellen, doch was heißt denn hier "NUR" - geht es nicht in den allermeisten Fällen um Willen und Wollen und um Motive wie Hoffnungen und Erwartungshaltungen? Ich erkenne gerade nicht den Aspekt der Disqualifizierung.
-Therion-
...auf grund der versprechungen der bibel ? bzw. sieht man nicht wirklich das ganze sondern nur einen kleinen teil davon weil es dem gläbigen vorenthalten wird von den machthabern der kirche ?
...Bibel? oder geht es nur darum - ist das das Sandkörnchen, was stört?
Nun die Bibel oder damit Verbunden, das Leben Jesu, ist eine greifbare Referenz, die man nicht so einfach vom Tisch wischen kann.

Ob Jemand damit Hoffnungen oder Versprechungen verbindet, oder sich einfach mit den Werten dort identifizieren kann, scheint die Grundlage doch ungleich verifizierbarer, als die vielfältigen Denkwissenschaften von Menschen, deren fragwürdiger Stand der Erkenntnis bzw. Vollständigkeit in der Sache und vor all Dingen, den vielen widersprüchlichen Meinungen, eigentlich nicht mit der Bibel gleichziehen können. Drängt sich doch die Frage auf, wo man am meisten Augen zudrücken muß - bei einem klar definierten Weltbild oder einem schwammigen Konvolut aus vielen Meinungen, wo fast Alles oder Nichts denkbar ist???

Die vermeintliche Vorenthaltung der Kirche wurde hier doch schon erörtert - Ja, die Bibel wurde den Menschen vorenthalten, viele Menschen wurden bei den persönlichen Besitz/Einblick oder gar der Übersetzung getötet ( das wäre mit Sicherheit nicht nötig gewesen, wenn die Kirche ihren Directors-Cut zur Hand gehabt hätte ).

Nun wurde die Bibel aber so wie sie keiner sehen sollte, von unterschiedlichen Personen übersetzt, und jeder hat nun in einer sagenhaften Verbreitung und Sprachvielfalt, wie kein anderes Buch auch nur annähernd erreicht hat, quasi Zugriff drauf.

Und für die ewigen Zweifler, gibt ja nun etliche Abschriftenfunde aus Zeitperioden, lange vor den mächtigen Kirchen - und daher kann sich jeder von einer grundlegenden Übereinstimmung zur heutigen Ausgabe, überzeugen:

...dazu einfach nur mal bei ein WIKI-Eintrag:
Jesajarolle
"Die aus der Zeit um 200 v. Chr. stammende Jesajarolle gibt auf 7,34 m nahezu lückenlos den Text des Prophetenbuchs Jesaja wieder. Dieser deckt sich bis auf wenige unbedeutende Abweichungen mit der bis dahin ältesten vollständigen Bibelhandschrift, dem Codex Leningradensis von 1008 n. Chr. Deshalb gehen Bibelforscher heute von einer enormen Genauigkeit bei den mindestens 1200 Jahre fortgesetzten Kopien von Bibelhandschriften aus, die dem masoretischen Texttyp zugeordnet werden. Diese Genauigkeit wird auch bei der Überlieferung der Qumranhandschriften selbst vorausgesetzt."
( hier wurden auch nun schon einige andere Argumente gegen die Flickenteppich-Theorie der Bibel dargestellt - von den fragwürdigen Methoden und Beweggründen von einzelnen Werken, die sich darauf konzentrieren, die Bibel so darzustellen, mal ganz abgesehen )

Wenn die Bibel, das ist, worum es hier geht - dann sorgt offenbar auch eine entsprechende Macht dafür, das die ursächliche Botschaft, auch bei jeden Menschen ankommen kann - ansonsten hätte sich die selbe Macht auch ein solches Buch sparen können - UND wenn die Bibel nicht einer solchen Macht entstammt, dann ist doch auch egal was die Kirche da rein und raus dichtet.

Das heißt alles steht doch hier in einer klaren Konsequenz, in der sich viele Einwände schlicht ausschließen.
-Therion-schrieb: übermenschliches wissen dass man in ausserchristlichen texten wie bei den ägyptern und erst recht bei den sumerern auch lesen kann - die bibel ist eine zusammenfassung dieser urtexte.
Das mutet genauso an, wie die Behauptung: das Telefonbuch von Hamburg, wäre eine Zusammenfassung von den Telefonbüchern Australiens?! Wo gibt es denn für diese abenteuerliche Behauptung eine Grundlage?


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

22.08.2014 um 07:39
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dass er dies alles aus seinem eigenen freiem Willen heraus macht (z.B. Pfötchengeben) - das macht ihm jetzt richtig Spaß, sich richtig zu verhalten und nicht nur wegen der Leckerli.
habe ich meinem hund nie beigebracht - der macht nicht mal "sitz" :) - ist auch nicht notwendig.
ich wollte keinen zirkusaffen und daher durfte er sich frei entwickeln ohne ihm zu etwas zu zwingen dass er nicht möchte oder nicht notwendig ist.

er hat vermutlich dadurch einen instink entwickelt, dass er zb. von alleine sitzt wenn es die situation erfordert. - kommt mir manchmal vor wie gedankenübertragung :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sie liebt ihr Herrchen/Frauchen evtl. auch - aber eigentlich mehr ihre Umgebung und das Materielle darin (ihr geliebtes Körbchen...). Dann liebt sie auch ganz doll ihre Freiheit und möchte machen was sie will.
meine katze hat kein körbchen sie kann und darf sein wo sie wlll :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Am liebsten hat sie es, wenn ihr Mensch ihr immer schön das Fressen reicht, sie nichts dafür tun muss und ansonsten kann der Mensch abtreten. Es sei denn sie will mal gekrault werden, dann hat er aber auch sofort zu spuren.
Alles in allem: nicht der Mensch ist der Boss, sondern sie selbst.
genau so ist es und so soll es auch sein - selbst ein tier hat doch das recht machen zu dürfen was es will - der mensch hat jedenfalls nicht das recht den tieren seinen willen auzuzwingen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja, ich weiß, für diese Einstellung liebst du die Katzen. :)
richtig - genau deshalb mag ich sie ------> leben und leben lassen :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Kann mir vorstellen, so ungefähr wie es mir geht, könnte es Gott gehen (nur ein hinkender Vergleich, denn Gott ist ja kein Mensch :) ).
jetzt ist er wieder kein mensch mehr ...... da soll jemand durchblicken ....

was wenn er es so sieht wie ich - dass es ihm zuwieder ist wenn die menschen sich bei ihm einschleimen, sich nur ihm zuliebe verändern wollen weil es eben so verlangt wird ihm also etwas vorheucheln nur um zu gefallen ? wie auch etta sagte -----> sie müsste nicht den menschen gefallen sondern nur gott. - was wenn genau das der falsche weg ist denn die lehren gottes besagen doch etwas anderes.
Für den Hund ist das Herrchen sein "Gott". Die Katze ist (sich) selbst der Gott. :)
Zudem ist das Leben für eine Katze gefährlicher (weil sie Freigänger ist) als für einen Hund. ;)
meine katze war noch nie draussen, ist eine reine wohnungskatze und geht auch nicht anders in einer großstadt.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

22.08.2014 um 07:51
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ich denke nicht, dass man seine angeführten Argumente zur Entstehung der Bibel wirklich ernst nehmen kann.
das ist natürlich ein gefundes fressen wenn jemand aus einer negativen erfahrung ein buch herausbringt. das ist wie mit däniken und co. die verurteilt werden nur weil ihre bücher nicht dem gängigen weltbild enstprechen, es sind reine vorurteile die hier herrschen.

solange es nicht widerlegt werden kann was geschrieben steht und das konnte es bis jetzt nicht sind die gegenargumente die lediglich den ruf der person und dessen motivation betreffen nur das schlechtreden von personen um sich vor einen prüfung ihrer aussagen zu drücken.


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

22.08.2014 um 08:47
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:In dem Beispiel ging es eigentlich um einen anderen Gedanken:

Nämlich ( wie auch bei der Putzfrau) darum, das nicht nur der Weg das Ziel ist. Wenn Jemand in großer Leidenschaft darum kämpft, das Herz einer Person zu gewinnen, dann wäre es doch sehr ernüchternd, wenn an dem Tag, an dem sich der Erfolg einstellt – das digitale “Misson complete“ erklingt – es geht auch darum, diese Liebe zu leben – und nicht die Sinnhaftigkeit des Lebens auf eine Aneinanderreihung von Aufgaben und Problemen zu reduzieren!
für mich persönlich ist der weg genau das was den unterschied aus macht bzw. am wichtigsten ist.
die wege können nämlich so unterschiedlich sein so dass nicht jeder zum ziel führten muss. gnauso wie nicht jeder weg zur/zum angebeteten führt.

die liebe zu leben steht dann auf einem anderen blatt denn zuerst muss man sie mal haben und vorangig ist dies das erste ziel und daher stimmt das sprichwort schon ----> der weg ist das ziel - wie es dannach weiter geht wird erneut in einem ziel festgelegt und im bestfall gemeinsam erarbeitet woraus sich wieder ein weg und ein ziel ergibt.
ausserdem wäre mir meine lebenszeit viel zu schade als sie rein nur an der liebe festzumachen.
da gibt es doch noch sovieles mehr zu erkennen, erforschen, erleben, zu wissen ectr.

...und ich dachte Du hättest unendliche Leben zur Verfügung ;)

unendliche leben die mir nicht bewusst sind und sein werden daher will ich dieses leben für mich nutzen so gut es geht.
- Was, wenn er diesen Reiz nach Erleben und Erkennen in uns gelegt hat?
- Was, wenn er all die Bereiche, die dies bedienen für uns konstruiert hat?
- Was, wenn er ein Leben ermöglichen will, um all dies ohne Zeitdruck zu erfahren?

( das sind biblische Schwerpunkte )

Ist nicht auch das, was man selber anderen ermöglichen würde, wenn man die Macht dazu hätte?
Ist es damit nicht auch das, was von einer göttlichen Persönlichkeit zu erwarten ist?
ich erwarte mir nichts weder von einem gott noch einer anderen persönlichkeit zudem sehe ich jeden menschen als seinen eigenen für sich selbst verantwortlichen gott an denn alleine dass wir hier auf erden sind, unser existenz macht uns schon zu etwas göttlichen.

daher brauchen wir auch keinen personifizierten gott über uns zu setzen. wenn jeder in diesem bewusstsein leben würde, selbstverantwortung übernehmen würde dann hätten wir hier und jetzt schon das paradis auf erden.

ich denke, dass der mensch sich durch seinen glauben und unterordnung eines gottes sich selbst niedriger einstuft als er in wirklichkeit ist und dadurch garnicht das potenzial freisetzen kann das er hätte wenn der glaube ihn nicht einschränken bzw. genügsam machen würde.

kaum jemand stellt dadurch noch anforderungen an sich selbst, ausser vielleicht seinem gott zu gefallen was aber auch nicht denn sinn der lehren/bibel enspricht allgemein wird der mensch träge wenn er sich auf einen gott verlässt, lebt in erwartungen und hoffnungen ectr. .... für mich ist es nicht mein erklärtes ziel in dieser "trägheit" zu leben bzw. mich mit hoffnungen und erwartungen zufrieden zu geben, es entsprucht nicht meiner persönlichkeit.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Das kann doch nicht unrealistischer klingen, als eine Reinkarnations & Karma-Mechanik, für die Lebensglück eher wie die unerreichbare Karotte vor einem Laufrat funktioniert, und Erkennen, Erforschen, Erleben und zu Wissen, sich überwiegend auf Leid bezieht – wer würde das freiwillig auswählen?
ich will es !!! :)


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Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?

22.08.2014 um 08:57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Woher hatten die Bibelschreiber dieses übermenschliche exakte Wissen zur Gestalt und "Aufhängung" der Erde im Weltall?

Wie kam ihnen überhaupt der Blick auf die Erde aus der Weltraumperspektive in den Sinn, eine Perspektive die wir heute erst wieder im Weltraumzeitalter haben konnten?

Offensichtlich hatten die Bibelschreiber einen übermenschlichen Einfluss, ja eine göttliche Eingebung!
nein sie hatten höchstens kontakt mit ausserirdischen und sie götter genannt aber sie waren nicht gott. das wissen wurde aus den urtexten entnommen denn die sumerer zb. betrieben astrologie und hatten einen hohen mathematischen wissenstand.

zudem bin ich überzeugt davon, dass ausserirdische das leben beeinflußt und die menschen auch gelehrt haben wie zb. diese funde zeigen.

https://www.youtube.com/watch?v=asomHvqhYB4

die ausserirdischen sind aber nicht gott !


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