Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?
15.08.2014 um 12:59Ja, ich weiß, die Natur z.B. fordert auch immer einen Ausgleich. Nur wird ja seitens der Natur nicht bewertet, ob z.B. die Ebbe oder die Flut gut oder schlecht ist.Genau, Du sagst es, der Apfel muss zurück, der stand uns (Adam und Eva) gar nicht zu. Mit diesem Baum "umzugehen", davon Gebrauch zu machen, stand/steht nur Gott zu.
Wer die Bewertungen tätigt (Gesetze usw..), das ist Gott und nur IHM steht das zu.
Jemanden anderes (Mensch, Natur) steht das eben NICHT zu und deshalb sollten ja A u E eigentlich auch nicht von diesem Baum essen....
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deshalb auch mein sinnbild mit der waage und den alten mann um zu zeigen, dass es uns nicht zusteht zu bewerten das es immer einen ausgleich gibt und nur unsere denkweise verändert werden muss. - indem du zb. nicht dein augenmerk auf das gut in der waage richtest sondern auf die waage selbst und dessen funktionsweise. - also gib den apfel der schlange zurück und du weisst was ich meine.
Das ist es was ich mit den obigen Zeilen ausdrücken wollte. :)
Optimist schrieb:Ja, das mit der Waage leuchtet mir nun ein.
Genau. Der MENSCH sollte dies eben auch so handhaben. Nur macht er es nicht ... weil er vom Baum der Erkenntnis von gut und Böse gekostet hatte und damit das kann und tut, was eigentlich nur Gott vorbehalten war. ;)
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weil du selbst gerade zu dieser erkentniss gekommen bist sollte dir mein beispiel mit der waage jetzt einleuchten oder ?
Aber leuchtet Dir auch ein, dass es was anderes ist, was dem "Jupiter erlaubt" ist (also Gott). Dass er schon zwischen Gut und Böse unterscheiden darf und auch festlegen darf, dass es eines Tages (und im geistigen Bereich) NUR NOCH Gutes bei IHM (unter SEINER Gerechtigkeit) Platz hat?
Auf SICH bezogen funktioniert er also die Waage um oder schmeißt sie ganz weg. Weißt wie ich es meine? Deswegen braucht er sie ja nicht unbedingt auf alle anderen Bereiche bezogen (Natur z.B.) wegschmeißen.
Optimist schrieb:Schön, da sind wir uns doch eigentlich einig. :)
Sehe ich aber wie gesagt NUR für uns MENSCHEN gültig. Gott hat seine eigenen Freiheiten und Gesetze und kann das alles handhaben wie er möchte.
Die Reinkarnationsgesetze "handhaben" doch auch alles wie sie möchten (auch wenn sie nicht denken können).
Die Grafitation z.B. "handhabt" es auch wie sie möchte. Bei uns ist immer der Fall angesagt und woanders die Schwerelosigkeit.
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genau hier kommen wir meinem gedankenmuster/glauben schon näher
Der einzige Unterschied: Du kannst und möchtest nicht glauben, dass Gott eine Person ist und somit seine Gesetze nicht einfach so entstanden sind, sondern ganz bewusst durch IHN.
-Therion- schrieb: die universellen gesetze handeln wie sie möchten, sie nehmen sich jede freiheit - und daher sind wir, der mensch es der sich daran anpassen muss. wenn allso diese gesetze unser aller leben beeinflusst, die natur aktiv steuert dann könnte man doch genau diese universellen gesetze als göttlich bezeichnen.Ja, die sehe ich auch als göttlich an.
Nur wie gesagt, ich sehe da einen intelligenten Geist dahinter MIT Bewusstsein und WILLEN.
Dagegen siehst Du offensichtlich eine Intelligenz (wenn überhaupt?) OHNE Bewusstsein und ohne vorherigen Willen diese Gesetze zu schaffen...
-Therion- schrieb:die existenz eines personifizierten gottes wird nicht gebraucht denn die gesetze sind es die alles zusammenhalten - und nein sie werden nicht von einem gott gesteuert sie sind ein sich selbst organisierendes system und somit göttlich genug.Und genau das kann ich nun eben wieder nicht glauben, dass sich ein System/Gesetz ganz von SELBST organisiert haben könnte.
Ich denke, das ist unser größter Knackpunkt und da werden wir uns wohl auch gegenseitig nie überzeigen können. :)
-Therion- schrieb:ob man nun an dieses system glaubt oder nicht ist völlig egal weil man sowieso nicht daran durmherum und wir ihm ausgeliefert sind. - wenn der vulkan ausbrechen will dann wird er es tun wenn ein tornado alles vernichteten will dann wird er es tun,Das ist richtig. Jedoch der Auslöser - dass solche Naturgewalten überhaupt erst möglich wurden - sehe ich nicht im Zufall sondern in einem intelligenten Schöpfer, der diese ganzen Gesetzmäßigkeiten ausgedacht und dann ins ROLLEN gebracht hat (z.B. auch die Evolution).
Das "Rollen" geschieht nun weitestgehend von ALLEIN.
Ich sehe es also in dem Sinne:
Ein Konstrukteur erschafft ein Fahrzeug und überlässt dieses nun dem Selbstlauf (warum auch immer - tut jetzt nichts zur Sache) -> er schubst es an und es rollt.
Entweder es rollt führerlos, dann rollt es unkontrolliert, oder er setzt einen Fahrer rein, dann wird es gesteuert. Auf die Naturgewalten trifft sicher eher "führerlos" zu (aber vielleicht auch nicht in JEDEM Fall).
Wenn er einen Fahrer reinsetzt, kann dieser Fahrer nun aber von anderen Kräften z.B. Fahrzeug im Gegenverkehr, Tornado oder sonstwas aus seiner Bahn gebracht werden...
Gegen den Tornado wird der Fahrer nicht viel machen können, außer vielleicht mal den Wetterbericht hören und dann nicht unbedingt in so eine Gegend fahren - also er könnte vorbeugen.
Gegen den Fahrer im Gegenverkehr oder Geisterfahrer kann er auch - wenn er GEISTES-gegenwärtig ist (also aufmerksam) sogar auch was machen, nämlich rechtzeitig ausweichen (wenn Platz ist -> in meiner Metapher IST Platz ;) ).