La_flavigna,
ich hab mich mal schlau gemacht,
In der Bibel Im Buch der Weisheit 4: 20 - 5:1-7
steht ewtas hierzu, dass dir vielleicht einen Ausblick gibt.
Man, oder auch du rechnest mit einer Verurteilung befürchtest diese, da du ja irgendwie Selbstmörder für Sünder vermutest.
Doch was sagt die Bibel zu dieser "Erwartung der Strafe"
>"4.20 - 5:1-7
Gerechte und Gottlose Seelen beim himmlischen Gericht
20 Zitternd erscheinen sie zur Abrechnung ihrer Sünden, und ihre Missetaten treten als Ankläger gegen sie auf.
5:1 Dann wird der Gerechte mit grosser Zuversicht denen gegenübertreten, die ihn bedrängt und seine Mühsal geringgeschätzt hatten.
Wenn sie dies sehen, werden sie von schrecklicher Furcht erschüttert und geraten ausser sich ob seiner unerwarteten Rettung. Reuevoll sprechen sie zueinander und seufzen in ihrer Seelenangst: "Der war es, den wir einst verlachten und den wir mit Spott überhäuften. Wir Toren! Wir hielten seine Lebensart für Wahnsinn und sein Ende für Ehrlosigkeit.
Wie kommt es, dass er den Söhnen Gottes beigezählt wurde und unter den Heiligen sein Anteil ist?
So sind wir also vom Weg der Wahrheit abgeirrt, und das Licht der gerechtigkeit hat uns nicht geleuchtet, und die Sonne ist uns nicht aufgegengen."<
Was bedeutet dies? Nun zunächst sieht dies wie eine jeseits Vorstellung aus, in dem eben der Betroffen eine Bewertung erhält, also zunächst mal alle.
Dann wird denen die als Sünder bewertet werden, eine Person. deren beschriebene Eigenarten unverkennbar "Jesus Christus" ankündigen, vorgeführt.
Dies wirkt wie eine Prophezeiung. Der trost besteht nun hierin, dass sich zum einen, durch das "Erkennen" und Glauben an Jesus selbst noch im Jenseits, dies bedeuten ja die Worte, eine Chance zur Errettung besteht, welche im Wort Jesu selbst liegen Johannes 14: 6-7 Jesus sagte zu ihm : "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater ausser durch mich. Wenn ihr mich erkannt hättet, würdet ihr auch meinen Vater erkannt haben; von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen."
Eine Grobe Ankündigung für diejenigen welche "errettet werden" aus dem Buch der Weisheit 5:15 Die Gerechten aber leben in Ewigkeit, und ihr Lohn ist im Herrn und die Sorge für sie bei dem Allerhöchsten.
Hier bietet sich also für die Selbstmörderin eine Chance einen Trost auf Errettung, nämlich das erkennen Jesu im Jenseits und wie sie sich zu diesem stellen wird. Siehe auch die Ereignisse um die mit jesus am Kreuz gemarterten
Hingegen sieht es zu deinem Trost entgegen volkstümlichen Vorstellungen für die andere Seite zumindest nicht ganz so höllisch aus.
5:14 Ja die Hoffnung der Gottlosen gleicht der Spreu, die vom Lufthauch weggetragen, und dem dünnen Schaum, der von dem Sturm gejagt wird, dem rauch, der vor dem Wind zerstiebt, der Erinnerung an einen Gast, der nur einen Tag verweilte.
Was letzlich nichts anderes bedeutet, das "auslöschen der Seele" also eben kein wiedershen mit den Nachfahren, sondern das nichts. Aber keine Qualen.
>"Für die Hinterbliebenen 3:1-6
Die Seelen der Gerechten aber sind in Gottes hand, und keine Quale kann sie berühren. In den Augen der Toren schienen sie Tot zu sein; ihr Ende wurde als Unglück angesehen und ihr Weggehen von uns als Vernichtung. Sie aber sind im Frieden. Denn wenn sie auch nach der Ansicht der Menschen geplagt wurden, so war doch ihre Hoffnung voll der Unsterblichkeit. Nach nur geringer Züchtigung empfangen sie grosse Wohltaten; denn Gott hat sie geprüft und seiner für Würdig befunden. Wie Gold im Schmelzofen hat er sie erprobt und wie ein vollkommenes Brandopfer angenommen."<
Liebe La_flavigna,
dies hab ich mir so zusammengereimt, aber um dir besser zu raten, hab ich um fachlichen Beistand ersucht und diesen bekommen.
Ich hoffe, du findest auch in diesen Trost und Hoffnung.
Hier sind diese.
>"gern beantworte ich Ihre Anfrage in zwei Richtungen.
Zunächst, was die Haltung der katholischen Kirche zur Selbsttötung eines
Menschen betrifft:
Kurz zusammengefasst finden Sie Aussagen dazu im Katechismus der
Katholischen Kirche, online unter der Adresse
http://dbk.de/katechismus/scripte/kate_suche2.pl?Zeilen_nummer=282&Wert1=selbstt%F6tung&Wert2=&band=2 In einem Satz zusammengefasst: Es ist zu unterscheiden zwischen dem als
Sünde bewerteten "Selbstmord", der als bewusste Entscheidung gegen die
menschliche Freiheit und damit gegen Gott zu verstehen wäre - aber
offenbar eher selten vorkommt - einerseits und der Selbsttötung eines
Menschen, der aus Krankheits- oder anderen Zwängen in eine ausweglose
Situation gerät, in der er nicht mehr eigentlich frei eben den eigenen
Tod herbeiführt. ("Sünde" ist nur dort, wo der Mensch sich frei und
bewusst gegen Gott und den Schöpfungsauftrag entscheidet...)
Übrigens ist mit der Bewertung eines Verhaltens (hier: einer
Selbsttötung) als Sünde noch nicht gesagt, dass der Sünder/die Sünderin
in die ewige Strafe ("Hölle") kommt; wir rechnen damit, dass Gottes
Gnade auch den größten Sünder/die größte Sünderin erlöst... In diese
Richtung haben Sie, wie ich Ihrem Schreiben entnehme, ja auch bereits
argumentiert. Wobei die Hoffnung auf Gottes erlösende Gnade allerdings
auch wiederum keinen "Freibrief" darstellt. Wir Menschen sind von Gott
zum Leben berufen und zur Gestaltung des Lebens in Freiheit - und das
ist ein wirklich ernst zu nehmender Auftrag - abgesehen davon, dass ja
auch andere Menschen verletzt werden, wenn jemand sich selbst beschädigt
oder gar tötet...
Wer sich ernsthaft mit Gedanken an eine Selbsttötung befasst, hat in der
Regel einen dringenden Beratungsbedarf; dafür gibt es u.a. bei
kirchlichen Stellen Fachfrauen und Fachmänner, die zT auch online zu
erreichen sind. Ich nennen Ihnen hier einige mir spontan verfügbare
Adressen:
http://www.online.lebensberatung.info/ (Archiv-Version vom 07.08.2004) http://www.kummernetz.de/cgi-bin/nav_beratung.pl?action=start&bereich=email&zg=e http://www.telefonseelsorge.de/ (dort auch telefonnummern der
Telefonseelsorge bundesweit)
Vielleicht können Sie dem/der Betroffenen zuraten, sich an eine solche
Beratung zu wenden!?
Ich danke für Ihre Anfrage,
wünsche Ihnen Gottes Segen und alles erdenkliche Gute.
Freundliche Grüße
http//www.bistum-trier.de * mailto:altfried.rempe@paulinus.de * tel
0651-4608183
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Nicht eingeschlossen werden vom Größten,
sich umfangen lassen vom Kleinsten
- das ist göttlich.
(Unbekannter SJ - Zeitgenosse von Friedrich Spe)
Re für:
An: Bistum-Trier@bgv-trier.de 21.09.2004 06:17
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Mitglied in einem Forum, wurde ich mit der Sorge
einer Person über die Konsequenzen eines Selbstmordes
eines, wie diese Person erklärte, guten Menschen,
konfrontiert.
Ich denke mal, dass diese Person sich darüber sorgen
macht, dass die Seele irgendwelche Höllenqualen
erleiden muss.
Bei der Suche nach einer exakten Stellung hierzu
seitens der katholischen Kirche fiel mir der Fall
Hannelore Kohl ein, und deren Abschiedsmesse in
Speyer.
Einen Auszug fand ich auf einer recht dubiosen Seite,
die ich als unseriös empfinde.
Bitte bewerten Sie diese.
"
http://....htm"
Und da ich nun schon frage, was könnte ich denn dieser
betroffenen Person über die heutigen Ansichten der
Katholischen Kirche Berichten.
Ich selbst bin im übrigen lediglich Christ, und würde
die Betroffene Hinterbliebene tösten mit einem Auszug
aus dem Buch der Weisheit, 5: 1-9, unter dem Hinweis,
das die Liebe Gottes auch dem Gnade gewährt, selbst
wenn ein ausgebildeter Mensch anderes "Wissen"
besitzt.
Und das ein Mensch schlimmes erwarten kann, der Herr
ihm aber Gnade gewährt.
Selbstredend sind mir die exakten Hintergünde nicht
bekannt, und ich möchte keinem auch nur entferntest in
irgendeinerweise "Nachfolgeschritte" emotional
erleichtern.
Leider klingt es aber bei dieser Person so.
Wie kann ich also einem ich weiss nichts über die,
etwaigen ungläubigen/nichtchristen, Trost aber
zugleich eine Warnung zukommen lassen.
Besten dank für Ihre Mühen, sollten sie nicht bis etwa
17.00 geantwortet haben, werde ich die genannte
Strategie benutzen, vorerst habe ich um Ruhebewahren
und Geduld gebeten zu Recherche zwecken.
Ihr ... "<