Wann weicht die Seele aus dem Körper?

Warum nicht berühren ? Nach dem klinischen Tod, bis zum Zeitpunkt wo der Geist den Körper verlässt geschehen sehr subtile Dinge im Geist solange er sich noch im Körper befindet. Wenn man die verstorbene Person an den falschen Stellen anfasst, kann sich das zum Nachteil der Reinkarnation auswirken. Nach der bereits genannten Zeit von ca. drei bis dreieinhalb Tagen geht der Geist in das Bardo über. Es gibt sechs verschiedene Bardos.1.den Bardo dieses Lebens
2.den Bardo des Träumens
3.den Bardo der Meditation
4.den Bardo des Sterbens
5.den Bardo des Dharmata
6.den Bardo des Werdens
Hier ist der Bardo ( Zwischenzustand ) ab dem Tod bis zur nächsten Inkarnation.

Tashi delek

@dschampa
Aber tote werden doch auch gewaschen, eingekleidet etc. ...
Da wartet man bestimmt nicht drei tage oder?

Trotzdem interessant, die versch. stufen...

@Haret
Im tibetischen Buddhismus schon, bei uns natürlich nicht wir haben ja andere Glaubensgrundsätze, wobei eigentlich in fast allen Kulturen den Toten eine gewisse Zeit eingeräumt wird um die "Seele" vollständig lösen zu lassen, allerdings nicht in unserer schnelllebigen heutigen Zeit.

dschampa schrieb:Wichtig wäre nach Todeseintritt den Leichnam nicht zu berühren.

Dürfte schwierig werden..^^ es sei denn, es handelt sich um einen Menschen, um den man sich nie gekümmert hat und man ihn nicht einmal vermißte, ansonsten, ist es, denke ich mal, normal, daß man sich um dessen Leichnam "kümmert" und ihn somit auch berührt...^^

dschampa schrieb: Wenn man die verstorbene Person an den falschen Stellen anfasst, kann sich das zum Nachteil der Reinkarnation auswirken.

O.o das mußte mal den Ärzten sagen.. oder den Bestattern, wie auch immer.. ^^
Reinkarnation? Das glaubste jetzt aber net wirklich??

Übrigens, als ich nach dem Wort "Bardo" googelte, fand ich dies u.a. :)

Übersetzungen für bardo im Italienisch » Deutsch-Wörterbuch auf PONS.eu: fin, Pardon, Pardon!, da gibt's kein Pardon, sie ... barer Unsinn, pure sciocchezze ...

sanatorium schrieb:Ich vermute mal nachdem sich der Darm entleert hat

Jo so in etwa :)

Ich denke bzw vermute sehr stark (aufgrund von Erlebnissen/Erzählungen meiner Mutter), dass sobald man tot ist (Keine Chance mehr zur Wiederbelebung natürlich), die Seele sofort befreit ist aus dieser Hülle.
Für einen selber ist es dann so, als würde man gerade noch in seinem Zimmer stehen, und plötzlich steht man im Garten. So schnell geht das. Es gibt keine tagelangen Qualen für die Seelen, dass sie dort im Körper gefangen sind. Das glaube ich eher weniger.
Wobei es bei Selbstmördern anders ist. Deren Seele darf nicht ins "Paradies" sondern muss die eigentlich noch gelebten Erdenjahre, die sie vor sich hatte, auf der Erde an unschönen Orten verbringen (Orte mit viel Leid, Schmutz, Blut, Schmerz usw)
Dann gibt es noch Seelen, die nicht loslassen können von ihrem Körper oder allgemein von ihrem Leben und der Erde. Natürlich können sie nicht mehr in ihre verstorbene Hülle zurück, denn diese Hülle ist nicht mehr funktionstüchtig. Oftmals "zeigen" sich diese Seelen dann, anhand mysteriöser Phänomene (manche erfinden diese vielleicht, aber ich denke, dass vieles erzählte auch echt ist)
Solche Seelen bitten um Vergebung meistens, weil sie viel falsch gemacht haben.

Und als Seele, oder besser gesagt - Licht, kannst du sozusagen tun und lassen was du willst. Du hast wahnsinnige Fähigkeiten, Zeit ist irrelevant. Vergangenheit Gegenwart und Zukunft in allem. All das Wissen, was man als Mensch gesammelt hat.. daran erinnert man sich dann wieder, also an alle früheren Leben. Reisen durch das Universum. Reisen zu anderen Welten. Es ist wahrhaftig das Paradies :) Und ich muss sagen, darauf freue ich mich, wenn ich dann alt bin (ich hoffe ich sterbe nicht unter starken Schmerzen.. Folter wünscht man keinem, denn der Tod ist eigentlich was Friedliches)

@dschampa

dschampa schrieb:Beim natürlichen Tod, kann man von 3 bis dreieinhalb Tagen ausgehen.

Worauf begründest du dieses wissen?

@cassiopeia88
Verstehe...
Also muesste man praktisch einen toten so liegen lassen, wie er gestorben ist.
Ein paar tage lang.
Jop, das ist wohl kaum zu machen.

Hallo zusammen
Anfang des letzten Jahrhundert , hat ein Professor ein Experiment gemacht um diese frage zu beantworten.er hat Patienten im Augenblick des totes gewogen ,wobei alle sterbenden im Augenblick des Todes 20 Gramm leichter wurden.

@Asmodeusmammon

Jaja, hatten wir schon mal. Ich habe nichts dazu gefunden, was das bestätigt.

Ich werde morgen mal durch die Bücher gehen und alle Daten Namen usw raussuchen. Eine gediegne Nachtruhe allerseits . Lg

So hab's gefunden. 1907 war das ein gewisser Damon Mc dougle. Dokureihe: im Augenblick des Todes

@Asmodeusmammon
Stimmt so hieß der Arzt.
Und da gab's glaube ich noch einige die solche Versuche machten, Dr. Zaalberg van Zelst, Dr. Malta und der Lehrer Harry LaVerne Twining machte Versuche an Mäusen.
Aber so wie ich es gelesen habe, waren die Versuche nicht eindeutig.

@Agnodike
@Asmodeusmammon

Vor allem so was wohl ziemlich wertlos, wenn angeblich einer das mal gemacht hat, und ich sehe keine wissenschaftliche Publikation, keine Wiederholung, keine Untersuchung...

@Thawra
Ja ich weiß, schade das in dieser Hinsicht nicht mehr untersucht wird, aber wahrscheinlich liegt es daran, dass angenommen wird es ist Wasserverlust des Körpers.

Warum lest Ihr den Thread nicht. Da bliebe uns (und Euch) vieles erspart...

Beitrag von Kurzschluss (Seite 9)

@ Boe
auf der Lehre des tibetischen Buddhismud. :-)

@ AgathaC
fangen wir mal kein an, auf die Schnelle etwas aus der Wikipedia 4 You ohne jetzt groß ins Detail zu gehen.

Text
Bardo thödröl
(tib.: bar do thos grol; deutsch: „Befreiung durch Hören im Zwischenzustand“; auch: Tibetisches Totenbuch) ist eine buddhistische Schrift aus dem 8. Jahrhundert, die auf den Begründer des tibetischen Buddhismus, Padmasambhava, zurückgeht. Es enthält Unterweisungen über den Prozess des Sterbens und die Wiedergeburt in sechs Zwischenzuständen sowie die Möglichkeit, aus diesem Kreislauf auszubrechen. Es beinhaltet die Vorstellung von Reinkarnation (Wiedergeburt), auch als ein anderes Lebewesen. Die drei Zwischenzustände, genannt Bardos (tibetisch བར་དོ་, Wylie-Transliteration bar do, Sanskrit अन्तर्भाव, IAST-Transliteration antarbhāva) gliedern sich vereinfacht in:
1. Moment vor dem Tod: Das Wesen des eigenen Geistes strahlt in hellem Licht.
2. Essenz der höchsten Wirklichkeit: Die friedvollen und rasenden Gottheiten erscheinen als sich entfaltendes Mandala.
3. Zwischenzustand des Werdens: Das persönliche Karma (Ursache und Wirkung) und die Taten des Lebens werden durchlebt.
Es erfolgt der Eintritt in einen der sechs Bereiche der Wiedergeburt.
Ziel ist es, diese aufeinander folgenden Phänomene und die Lichterscheinungen als Projektion des Egos zu durchschauen und so den Kreislauf der Wiedergeburten zu durchbrechen, um in das Nirwana einzutreten.
Sterbenden wird aus dem Buch vorgetragen, damit sie sich im Zwischenzustand den Anweisungen entsprechend verhalten und spontan Befreiung erlangen können.
In Tibet gibt es mehrere Varianten des Totenbuches, von denen in Europa die Nyingma-Version die bekannteste wurde. Diese hat Walter Yeeling Evans-Wentz 1927 erstmals auf Englisch herausgegeben. Der Übersetzer war Zla wa bsam 'grub (*1868, †1922), der in der englischen Ausgabe als Lama Kazi Dawa-Samdup bezeichnet wird. In der von Louise Göpfert-March 1935 aus dem Englischen ins Deutsche übersetzten und in der Schweiz herausgegebenen Ausgabe ist ein psychologischer Kommentar von C. G. Jung enthalten.

Zu Empfehlen: Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben: Ein Schlüssel zum tieferen Verständnis von Leben und Tod von Sogyal Rinpoche,

habiba schrieb am 23.05.2013:Tut man aber doch, nur weisst du es nachher nicht mehr. Das liegt daran, dass deine Erfahrungen, die du waehrend deiner Bewusstlosigkeit gemacht hast, sich wahrscheinlich ausserhalb des Koepers abspielten und du sie deshalb nicht in deinem Gehirn abgespeichert hast

Dann duerfte sich auch niemand an Nahtoderfahrungen oder Out of Body Experiences erinnern. Wie denn nun?

Alarmi schrieb:Dann duerfte sich auch niemand an Nahtoderfahrungen oder Out of Body Experiences erinnern. Wie denn nun?

Ach komm, im Endeffekt sind wir doch sowieso wieder beim absichtlichen Vergessen oder Nichtvergessen je nachdem was für dein Leben sinnvoll ist. Kannst dich dann später beschweren, dass du manipuliert wurdest. ;)

Hier die Beschreibung des Neurochirurg Eben Alexander:

Die wichtigste Hürde die die meisten Menschen , die ein
Nahtoderlebnis hatten, besteht darin zu vermitteln, wie sich die Liebe , die sie dort draußen erfahren
haben, anfühlt.
Tief im inneren wissen wir es bereits. Wir haben vergessen, dass wir das können, weil der auf unserem Gehirn basierende physische Teil unserer Existenz jenen größeren kosmischen Hintergrund ausblendet oder verschleiert. Wir können nur sehen, was der Filter unseres Gehirns durchlässt. Das Gehirn, besonders seine linke logischee Seite, ein klar definiertes Selbst zu haben, hervorbringt ist eine Barriere für unser höheres Wissen und unsere höheren Erfahrungen.

Dawnclaude schrieb:Hier die Beschreibung des Neurochirurg Eben Alexander:

Naja, wenn man schreibt, was die Leute lesen wollen, dann kommt sowas dabei raus:

* 118 Wochen in den Top 100,
* Neun Wochen auf Platz eins der US-Verkaufscharts,
* 22. Auflage, derzeit Platz sieben der "New York Times"
* 7,5 Millionen verkaufte Exemplare in zweieinhalb Jahren.

Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/nahtod-buecher-blick-in-die-ewigkeit-von-eben-alexander-a-885895.html

Dafür schreibt dann sicherlich auch mal ein Neurochirurg nicht nur die Wahrheit :D Also los DC, das schaffst Du auch, wenn man Dich hier so liest ;)

Edit: Nicht unerwähnt bleiben sollte auch folgende Passage aus dem verlinkten Artikel:

Ernst ist es auch Eben Alexander. Er will jedoch bekehren, nicht informieren: In den USA gilt sein Werk als christliche Literatur, ein höchst populäres Genre.