Nemon schrieb:Nur kurz: Wenn du hier behauptest, sie hätten am Abend den Aufstieg probiert - muss ich dann den Rest noch lesen?
Vielmehr sind sie ca. 16:00 schon wieder abgestiegen.
Wir müssen nicht über Semantik streiten. Man hat zu einem Zeitpunkt, an dem die Dämmerung nicht mehr fern war (gegen 15:30) eine Gegend passiert, in der man ein Lager hätte anlegen können, ist aber dran vorbei gegangen. Man hatte an diesem Tag nicht vor, oberhalb der Waldgrenze zu zelten. Sonst hätte man das Zelt aufgestellt, anstatt umzukehren und nun doch einen Ort zu suchen, wo man ein Lager aufstellen konnte - sondern hätte es schlicht auf der anderen Seite des Passes angelegt. Ergo wäre man auf der anderen Seite eigentlich wieder abgestiegen, wenn man den Übergang doch am 31. Januar geschafft hätte. Damit hätte man das von deiner Route suggerierte Vorhaben, nach dem Aufstieg möglichst viel Meter bei den schnellen Bedingungen am Hang zu machen, konterkariert. Der Zeitpunkt, an dem man sich in sinnvollem Gelände für ein Vorratslager befand (15:00-15:30 Uhr) war perfekt und hätte genau in ihre Pläne gepasst. Ob ich den Zeitpunkt nun Abend, Nachmittag oder späten Nachmittag nenne, ist unerheblich. Das Verlassen des Waldes an diesem Tag ergab keinen Sinn - das war mein Punkt. Und das war glaube ich auch zu verstehen.
Nemon schrieb:Und die kalte Übernachtung hatten sie im Repertoire.
Im Repertoire? Sicher. War es Wunschszenario und zu diesem Zeitpunkt geplant? Nein. Warum es mir darauf ankommt, habe ich bereits lang und breit erklärt.