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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.12.2019 um 21:06
Theorie UFOS, ALIENS, YETI, MONSTER
Sehr unwahrscheinlich

Theorie MORD, GEWALT, PARTY ALKOHOL
Sehr unwahrscheinlich

Keine Stich, Schlag oder Schusswunden.
Keine entwendeten Gegenstände.
Keine leeren Alkohol Flaschen.
Keine Hinweise auf Kampf.
Ethanol Vergiftung wäre bei Autopsie entdeckt worden.

Theorie MILITÄR RAKETEN KGB STAAT
Sehr unwahrscheinlich

Siehe oben. Keine Hinweise auf Gewalt.
Wenn der Staat in irgendeiner Form beteiligt gewesen wäre, hätte man nicht nach den Personen gesucht, der Fall wäre niemals öffentlich gemacht wurden. Der Pass ist heute nach einem der Opfer benannt. Die 9 Personen waren linientreue Studenten und die Zeit der Säuberungen und Gulags vorbei. Ohne Befehl, Urteil wurde niemand einfach so ermordet, auch nicht beim beobachten von Geheimen Tests oder Übungen.

WUNDEN
90% der Verletzungen sind Schürfwunden, Blutergüße oder typische Erfrierungs Folgen.
Ganz normal wenn man nachts leicht bekleidet durch den Wald rennt und dabei fällt, stürzt, gegen Baum rempelt.
Eine Person war stärker verletzt, vermutlich durch Sturz.
Die fehlenden Augäpfel und Zungen sind eine Delikatesse für bestimmte Aasvögel.
Andere Wunden, Gesichts und Haar Verfärbungen sind durch Kälte, Nässe, Verwesung zu erklären.

RADIOAKTIVITÄT
Gaslampe mit Glühstrumpf.
Ausdünstung, Mikropartikel.
Technische Universität der 9 Studenten war vermutlich ebenfalls radioaktiv belastet, genauso wie große Landstriche durch Atombentests der Sowjetunion ohne Rücksicht auf Verluste. Nix besonderes zur damaligen Zeit.

Was ist also passiert?

ANGRIFF DURCH WILDE TIERE
Sehr wahrscheinlich

Wölfe und andere Wildtiere würden kaum eine Gruppe von 9 Erwachsenen Personen angreifen.

Bären schon. Vorallem wenn sie während der Winterruhe gestört werden.
Panik bricht nachts aus. Die 9 Personen verlassen das Camp fluchtartig. Einige versuchen auf Baum zu klettern, erklärt abgebroche Zweige an Baum und Hautreste an Baum.
Es ist stockdunkel und niemand hat eine Lampe.
Einige Personen sind durch panische Flucht leicht verletzt. Mindestens eine Person am Bachbett ist durch Sturz schwer verletzt. Niemand findet den Weg zurück ins Camp. Durch rufen und schreien finden sich Personen als Gruppe zusammen. Gruppe A findet Gruppe B bereits erfroren und schneidet Kleidungsreste ab. Versucht Feuer zu machen. Weg zurück ins Camp zu finden. Zu spät. Alle sterben an Erfrierungen.

Die einzigen Gegenargumente zu dieser These.
Keine Wunden an Personen durch Bär.
Das bedeutet lediglich dass der Bär keine Person direkt angegriffen hat.
Keine Fußspuren von Bär.
Können verweht, verschneit sein. Oder man hielt sie durch Wetter Einfluss für menschliche Fußspuren.

Und somit ist das Rätsel nach 10 Jahren Diskussion gelöst.
Ich bedanke mich fürs lesen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.12.2019 um 21:18
@Wolff90
Zitat von Wolff90Wolff90 schrieb:Wenn der Staat in irgendeiner Form beteiligt gewesen wäre, hätte man nicht nach den Personen gesucht, der Fall wäre niemals öffentlich gemacht wurden.
Das ist in der Tat eine gute Überlegung.
Zitat von Wolff90Wolff90 schrieb:ANGRIFF DURCH WILDE TIERE
Sehr wahrscheinlich
Das hingegen nicht, denn hierfür fehlen nicht nur Hinweise, sondern die These ist extrem unwahrscheinlich.
- Keine Verletzungen sehen so aus, als wären sie durch Tiere (Krallen, Bisse) entstanden.
- Um einen ganzen Trupp anzugreifen, und alle zu verletzten, bedarf es schon eines Rudels.
- Es wurden nicht alle verletzt.
- Bären halten Winterruhe in Höhlen, nicht frei in Wäldern. Wenn man so einer Höhle nicht zu nahe kommt, dann greifen die Tiere auch nicht an.

Vor Allem: Wie hätte so ein Bär die Wanderer aus dem Zelt vertrieben? Wären sie dann nicht gelaufen, statt nur, wie die Spuren zeigen, gegangen?
Wie erklärst Du Dir, dass die Fußspuren fast aller Teilnehmer in Richtung Wald erhalten sind, aber keine einzige eines sie verfolgenden Bärens zu sehen ist?
Zitat von Wolff90Wolff90 schrieb:Keine Wunden an Personen durch Bär.
Eben.
Zitat von Wolff90Wolff90 schrieb:Das bedeutet lediglich dass der Bär keine Person direkt angegriffen hat.
Und somit hast Du auch keinen Angriff.
Zitat von Wolff90Wolff90 schrieb:Die fehlenden Augäpfel und Zungen sind eine Delikatesse für bestimmte Aasvögel.
Nur eine Zunge. Verwesung und Kleinstlebewesen im Wasser schaffen das.
Zitat von Wolff90Wolff90 schrieb:Und somit ist das Rätsel nach 10 Jahren Diskussion gelöst.
Ja, einigermaßen, aber nicht mit Deiner "Lösung". Der Russische Bär ist unschuldig.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.12.2019 um 22:39
Zitat von Wolff90Wolff90 schrieb:Eine Person war stärker verletzt, vermutlich durch Sturz.
Die fehlenden Augäpfel und Zungen sind eine Delikatesse für bestimmte Aasvögel.
Stimmt nicht.
2 Personen hatten schwere Rippenbrüche, eine Person schweren Schädelbruch, eine andere leichten Schädelbruch.
Und das ein Vogel eine Zunge aus einem im Wasser eines Baches liegenden Mund frißt, wage ich stark zu bezweifeln.
Dazu müßte er den Kopf aus dem Wasser heben und diesen auch noch drehen.
Keine Ahnung, ob es in dem Bach Fische gibt, die Aas fressen, aber nach den Karten und Zeichnungen zu urteilen, dürfte es sich da nur um Schmelzwasser und im Sommer um ein kleines Rinnsal handeln, wo es kein größeren Tiere drin gibt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.12.2019 um 23:35
Zitat von NemonNemon schrieb:Was hältst du denn von den bisherigen Erklärungen dafür?
mir sind die erklaerungen fuers zuruecklassen der ausruestung/kleidung bekannt.
sie sind halt nicht so 100%ig nachvollziehbar.
ausser bei einem verschuetten zelt ...
selbst wenn da tobender orkan herrscht, wenn die moeglichkeit besteht mit blossen haenden schnee auf das zelt zu schaufeln dann wird doch mindestens ein mann von neun aus dem zelt ueberlebnsnotwendiges material bergen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.12.2019 um 23:39
auch schon davor die situation im zelt, zum zeitpunkt wo es von innen heraus aufgeschnitten wird.
was haben die anderen da gemacht?
zugesehen?
warum kein material gepackt.
ist das zelt verschuettet ist auch das erklaert.

schliesst ja keinen IR schall und wind aus...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

19.12.2019 um 12:47
Neben der Bären Theorie die ich auch weiterhin für möglich halte, ist mir noch eine weitere Möglichkeit eingefallen.

Es hat überhaupt keine Panik geherrscht und die 9 Personen haben das Zeltlager auch nicht fluchtartig verlassen.

Das Zelt und das Zeltlager waren laut Suchtrupp ordentlich und intakt. Die Risse im Zelt sind nach den Foto viel zu klein um dadurch zu fliehen. Da passt maximal eine Hand durch.
Die Fußstapfen belegen dass die Gruppe geordnet und langsam zum Wald marschiert sind.
Die eingeschaltete Taschenlampe am Zelt spricht ebenfalls dafür dass man das Lager nicht panisch verlassen hat.
Dass die 9 Personen anfangs nur leicht bekleidet waren ist auch nicht 100 % bewiesen sondern lässt sich später durch meine Theorie erklären.

Meiner Meinung nach haben mindestens 3 Personen das Zeltlager vor Dunkelheit verlassen um Brennholz zu sammeln. Dabei stürzen und verletzen sich 3 Personen am Bachbett. Das erklärt die Rippenbrüche bei 2 Personen und die Schädelfraktur bei 1 Person die später tot am Bachbett gefunden worden.

Die 3 Personen rufen laut um Hilfe. Oder 1 weitere Person ruft oder holt Hilfe.

Die restlichen 5 oder 6 Personen verlassen nun das Zeltlager Richtung Wald.

Sie finden die verletzen Personen und bauen eine provisorische Unterkunft und geben den Verletzten teile der Kleidung. Mindestens 1 unverletzte Person bleibt bei den 3 verletzend Personen.

Die restlichen 5 Personen teilen sich jetzt oder später auf.

2 Personen sammeln Feuerholz und verletzen sich dabei leicht. Die anderen 3 Personen sind jetzt entweder auf dem Weg zum Lager oder kümmern sich um die Verwundeten. Spätestens jetzt versuchen die 3 Personen das Zeltlager zu erreichen um Kleidung und Vorrat zu holen. Die Taschenlampe am Lager leuchtet nicht mehr, die Taschenlampe vor Ort vermutlich auch nicht.

Die 3 Personen verlaufen sich. Bei einem wurde 1 Kompass in der Hand gefunden, was diese Theorie stützt.

Die 2 leicht verletzen Personen am Baum merken dass niemand zurück kommt und starten ein Feuer wobei sich 1 Person die Haare versenkt und leicht die Haut verbrennt.

Die 2 leicht Verwundeten am Baum erfrieren später weil keine Hilfe kommt.

Die 4 Personen in der provisorischen Unterkunft sterben als die Unterkunft zusammen bricht und in Kombination an den teilweisen schweren Verletzungen.

Die 3 Personen die zurückkehren wollten erfrieren auf dem Weg zum Zeltlager weil sie den Weg nicht rechtzeitig fanden.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

19.12.2019 um 17:32
Zitat von passatopassato schrieb:1. Es ist es vollkommen unrealistisch anzunehmen dass jemand schon nach 500m Wanderung einfach so erfriert, selbst bei tiefsten Temperaturen. Dazu muss man schon mehrere Stunden der Kälte ausgeliefert sein. Man bewegt sich doch. Die ganze Strecke wurde ja auch schon auf Socken nachgegangen und es war überhaupt kein Problem.
Wie weit sich jemand von einem bestimmten Punkt entfernt und wie lange er für diese Strecke braucht, ist abhängig davon, wie schnell und wie zielgerichtet man sich fortbewegt. In WABs Theorie ist Kolmogorova orientierungslos herumgeirrt, was wiederum die geringe Entfernung vom Zelt erklärt.
Zitat von passatopassato schrieb:3. Zudem wäre es ein unfassbarer Zufall, wenn sich alle 3 Erfrorenen zufällig alle in Richtung Hang umgedreht hätten, aber sie lagen alle mit dem Kopf zum Hang, so liegt man doch nicht wenn man bergab geht!
Wenn ich mich nicht mehr auf den Beinen halten könnte, würde ich meinen Körper garantiert nicht hangabwärts ausrichten.
Zitat von passatopassato schrieb:Natürlich kann eine Person so gehen, dass sie die Spuren einer anderen nicht zerstört, wenn sie es darauf anlegt. Aber erstens, warum sollten sie das tun, hätte ihnen doch vollkommen egal sein können, und zweitens, doch nicht 9 Personen hintereinander! Wenn sie dann alle so gehen würden dass sie exakt die Spuren der anderen vermeiden würden, hielte ich das auch für einen unmöglichen Zufall. Warum haben sich dann keine Spuren gekreuzt? Bei jeder weiteren Person multipliziert sich doch die Wahrscheinlichkeit dass sie durch die Spuren der anderen läuft, also haben wir es am Schluss mit einer Zahl hoch neun zu tun! Das ist enorm! Also entweder musst du dann einen Grund finden, warum sie alle ZUFÄLLIG so gegangen sind, dass sie gerade nicht durch die Spuren der anderen gelaufen sind, bzw diese noch nicht einmal gekreuzt haben, wenn sie doch alle unabhängig voneinander in verschiedenen Winkeln gegangen sid, oder einen Grund warum sie durch die Spuren der anderen gelaufen sind, diese aber ZUFÄLLIG nicht zerstört haben. Du magst es für eine Shakespearische Laune der Natur halten ich halte das aber für praktisch unmöglich.
Wie oft willst du diesen Unsinn noch wiederholen? Die Spuren haben sich gekreuzt, wie man allein auf diesem Foto erkennen kann. Selbst in deinem Zitat aus dem Buch von Wilkins ist die Rede davon, dass jemand hinter den anderen 7 hergegangen und auf deren Fußspuren getreten sei.
Zitat von passatopassato schrieb:Diesen Abschnitt verstehe ich zugegebenermassen überhaupt nicht, aber wenn du damit ausdrücken willst, dass eine unverletzte Person drei andere getragen haben soll, halte ich das für so extrem weltfremd, egal ob gleichzeitig oder hintereinander, es ist speziell bei diesen Bedingungen sogar völlig ausgeschlossen.
*?!* Selbstverständlich kann eine erwachsene Person eine andere erwachsene Person mehr oder weniger gut tragen, je nachdem, wie der Träger und der Getragene gebaut sind. Meiner Meinung nach wäre das für Kolevatov bei den anderen drei Verletzten für die kurze Strecke durchaus möglichen gewesen - selbst unten den bekannten Umständen.
Zitat von passatopassato schrieb:Des weiteren (ich finde jetzt zwar die Stelle nicht) hast du irgendwo behauptet dass der Fundort der Zolotayev Gruppe ein ganz anderer sei als in allen Quellen vermerkt. Auch bei solchen Aussagen fangen bei mir sofort die Alarmglocken an zu schrillen.
Mich würde mal interessieren, wo genau der Ort in der Schlucht ist, der "in allen Quellen vermerkt" sei. Diesbezüglich gibt es soweit ich weiß nämlich keinen Konsens, siehe hier.
Zitat von wabwab schrieb:Es tut mir leid, aber ich werde es heute nicht mehr beantworten können.Ich habe viel Unsicherheit darüber, was mit der Möglichkeit, bald zu schreiben, passieren wird, aber ich möchte den Lesern des Forums am Heiligabend gratulieren und ihnen viel Glück wünschen!Wenn ich in diesem Jahr noch etwas anderes beantworten kann, werde ich versuchen, es zu tun.
Lieber WAB,

deine guten Wünsche kann ich nur zurückgeben und ich hoffe sehr, wir können auch im nächsten Jahr von dir und @RH neue Beiträge hier lesen!
Zitat von Wolff90Wolff90 schrieb:Die Risse im Zelt sind nach den Foto viel zu klein um dadurch zu fliehen. Da passt maximal eine Hand durch.
Die Schnitte können leider nicht vollständig dargestellt werden, weil zwei größere Teile der Zeltplane bereits verloren gegangen waren.
Zitat von Wolff90Wolff90 schrieb:Die Fußstapfen belegen dass die Gruppe geordnet und langsam zum Wald marschiert sind.
Na ja, das wird hier aktuell noch kontrovers diskutiert. ^^
Zitat von Wolff90Wolff90 schrieb:Meiner Meinung nach haben mindestens 3 Personen das Zeltlager vor Dunkelheit verlassen um Brennholz zu sammeln.
Unwahrscheinlich, da nur 2 Gruppenmitglieder - Thibeaux-Brignolle und Zolotarev - vollständig bekleidet waren.
Zitat von Wolff90Wolff90 schrieb:Die restlichen 5 oder 6 Personen verlassen nun das Zeltlager Richtung Wald.
Auch das halte ich für unwahrscheinlich, da ich nicht glaube, dass alle diese Personen in der Situation so kopflos gehandelt hätten.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

19.12.2019 um 20:22
@Wolff90

Was hälst Du davon, mal auf die Gegenantworten zu Deinen Thesen einzugehen?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

19.12.2019 um 21:17
@off-peak
Gar nichts.
Weil die Gegenargumente zeigen dass meine Beiträge entweder gar nicht gelesen oder nicht verstanden wurden.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

19.12.2019 um 22:23
@Wolff90

Die Argumente zeigen sehr wohl, dass Deine Beiträge gelesen werden, wie sonst sollte man sie zitieren können? Man ist nur anderer Meinung als Du. Niemand ist gezwungen, Deine Argumente zu "verstehen", wobei ich jetzt davon ausgehe, dass Du damit meinst, man solle Dir zuzustimmen.

Abgesehen von dieser Unhöflichkeit, ist Dein Benehmen in einer Diskussion reichlich sinnlos. Verfasse doch einen Blog, da gibt es keine Widerworte. Und gelesen wird er auch kaum.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

20.12.2019 um 11:19
Zitat von Wolff90Wolff90 schrieb:ANGRIFF DURCH WILDE TIERE
Sehr wahrscheinlich
Ich bezweifle, dass sich die 9 nicht mit aller Macht gegen ein Tier gewehrt hätten. Sie hatten z.T. bereits Erfahrung mit gefährlichen Tieren.
Wenn das Wetter in der Nacht schlecht war, ist es außerdem unwahrscheinlich, dass Tiere am Hang unterwegs waren.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

20.12.2019 um 12:01
Hallo,
leider kann ich aus Zeitgründen generell hier schwer mitdiskutieren, gerade so die laufende Diskussion verfolgen.

Ein Aspekt geht mir aber wiederholt durch den Kopf:
Rakitin schreibt doch irgendwo in seinem Buch (leider habe ich es nicht zur Hand), dass an der Kleidung aller Betroffenen Rußpartikel des Lagerfeuers gefunden wurden, nur bei einer Person nicht.
Das könnte ein Beleg sein, dass (fast) alle den Berg hinunter kamen und zumindest an der Feuerstelle waren.
Vielleicht weiß jemand mehr zu dieser Aussage/Quelle

Gruß, Peter


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

20.12.2019 um 15:21
@Wolff90
Sehr gute fundierte Zusammenfassung, allerdings sollte man nicht außer Acht lassen, dass es trainierte Leute waren, die haben sicher keine Drogen etc genommen


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

20.12.2019 um 15:25
@Mazehare
ist es außerdem unwahrscheinlich, dass Tiere am Hang unterwegs waren.
Falsch, ich wohne auf dem Land und ich weiß zu was Tiere in der Lage sind wenn sie Hunger haben, ich wohne in Sachsen und musste leider schon miterleben wie Wölfe in der Nacht Schafe gerissen haben, sie haben den aktivierten Elektrozaun z.t durchgebissen und umgerannt, sie müssen mehrmals geschockt wurden sein aber das hat sie nicht daran gehindert. Bären und Wölfe können sich an Hängen bewegen, sie können sogar kurz klettern und als Mensch kann man nicht davon laufen auch nicht als trainierter Student, das ist unmöglich.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

20.12.2019 um 16:12
@Rainlove
Zitat von RainloveRainlove schrieb:Bären und Wölfe können sich an Hängen bewegen,
Dann fass doch mal die Geschichte ab der Begegnung mit dem bär zusammen.

Warum verlassen die Wanderer das Zelt, wenn sie einen Bär draußen vermuten?
Was macht der Bär, während sich die Leute vor dem Zelt sammeln?
Was macht er, während sie den Hang hinunter gehen?
Warum laufen sie nicht?
Wo sind die Spuren des Bärens?
Wie werden sie ihn los, nachdem sie im Wald sind?
Warum greift er keinen an, wenn er doch Hunger hat?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

20.12.2019 um 18:39
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Warum verlassen die Wanderer das Zelt, wenn sie einen Bär draußen vermuten?
Was macht der Bär, während sich die Leute vor dem Zelt sammeln?
Was macht er, während sie den Hang hinunter gehen?
Warum laufen sie nicht?
Wo sind die Spuren des Bärens?
Wie werden sie ihn los, nachdem sie im Wald sind?
Warum greift er keinen an, wenn er doch Hunger hat?
Ist doch ganz einfach.

1. Weil es noch etwas viel schlimmeres sein könnte und Gewissheit ist immer besser als Ungewissheit.
2. Warten.
3. Zugucken und sich fragen was die da eigentlich tun
4. Weil der Hang zu steil ist
5. Der Wind und der Regen haben sie verwischt.
6. Der Bär hat irgendwann keine Lust mehr und was interessanteres gefunden
7. Antwort Nummer 6


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

20.12.2019 um 22:20
Können wir bitte aufhören, egal welche Gegend in Deutschland mit dem Ural zu vergleichen?

Es gibt keinerlei Hinweise auf Tiere. Die Gruppe wäre außerdem darauf vorbereitet gewesen und hätte anders gehandelt.
Und nein, Tiere sind in der Regel nicht so dumm, im Schneesturm die Deckung zu verlassen. Ich glaube auch nicht, dass ein Tier sich einer Gruppe von 9 Menschen genähert hätte, zumal die Tiere in dem Gebiet den Menschen als Jäger kannten. Und dann noch, Bären im Winter? Eher nicht.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

20.12.2019 um 22:49
Zitat von MazehareMazehare schrieb:Es gibt keinerlei Hinweise auf Tiere. Die Gruppe wäre außerdem darauf vorbereitet gewesen und hätte anders gehandelt.
Sie haben immerhin eine Fallgrube ausgehoben und später, als kein Tier reingefallen ist, ihr Zelt reingestellt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.12.2019 um 00:54
@bergfreund
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Sie haben immerhin eine Fallgrube ausgehoben und später, als kein Tier reingefallen ist, ihr Zelt reingestellt.
Ups! Habe gerade noch rechtzeitig die Ironie erkannt ...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.12.2019 um 16:50
Lieber @RH

ich habe 3 Fragen an dich und hoffe, das Übersetzungsprogramm bereitet hier keine Verständnisprobleme!

1. Glaubst du, dass die Verletzungen von Thibeaux-Brignolle, Dubinina und Zolotarev durch Stürze hätten verursacht werden können?

2. Hältst du es für möglich, dass eine Schnee-Höhle über den 4 in der Schlucht eingestürzt ist? Ich habe damals einen Thread von Shura entdeckt, er hat an der Schlucht Untersuchungen angestellt (Videos davon gibt es hier und hier) und die Quintessenz war, dass der Bau einer Schnee-Höhle für die Gruppe nicht möglich gewesen wäre:
В общем вывод у меня от этого копания такой, как и ожидался/имелся ранее:
Если в 59-ом в овраге можно было что-то рыть, то это не делается голыми руками (и смысле инструментов и прямом смысле).
Если снег был рыхлый, то никакой пещеры не получиться.
А если осознавать, что настил оказался в самом глубоком месте оврага (не выше, не ниже, а точно), то это говорит о том, что именно это место было удобно/доступно - то есть здесь было мало снега на момент событий. Этим подвернувшимся местом и воспользовались ребята.

Im Allgemeinen ist die Schlussfolgerung aus dieser Ausgrabung die gleiche wie erwartet / war früher:
Wenn es im 59. Jahr möglich war, in der Schlucht etwas zu graben, dann geschieht dies nicht mit bloßen Händen (sowohl im Sinne von Werkzeugen als auch im wahrsten Sinne des Wortes).
Wenn der Schnee locker war, konnte sich keine Höhle herausstellen.
Und wenn Sie feststellen, dass sich der Boden im tiefsten Bereich der Schlucht befand (nicht höher, nicht tiefer, aber genau), deutet dies darauf hin, dass dieser Bereich praktisch / zugänglich war - das heißt, dass zum Zeitpunkt der Veranstaltung wenig Schnee lag. Dies stellte sich heraus und die Jungs nutzten den Vorteil.
3. Ist dir eine weitere fachlich-medizinische Einschätzung zu den Verletzungen bekannt - abgesehen von Vozrozhdenny und Tumanov?


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