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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.767 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 14:33
Aber der Eingang des Zeltes stand ja noch aufrecht, und somit hätten sie zumindest an die ersten, vorderen Sachen kommen können. Da lagen Stiefel und die Äxte direkt hinter der Eingangs"wand". Die hätte man notfalls mit der Hand raus scharren können, wenn man weiß, das man sich weg bewegen und woanders versuchen muß, zu überleben.
Ich kann mir das nur mit, zumindest auf den ersten Metern, panischer, instinktiver und somit "unvernünftiger" Flucht erklären.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 16:25
@Mazehare
Zitat von MazehareMazehare schrieb:Sie konnten den Eingang offenbar nicht erreichen, sonst hätten sie sich nicht durch Schnitte befreien müssen.
Ist es denn wirklich gesichert, dass sie durch die Schlitze ins Freie traten?
Zitat von MazehareMazehare schrieb:Sie hatten nichts, womit sie den Schnee hätten wegschaufeln können.
Dann hätten sie aber auch nichts gehabt, um den Schnee aufs Zelt schaufeln zu können. Diese Idee ist allerdings ein wichtiger Bestandteil der Fallwindthese.


@Vomü62
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Aber der Eingang des Zeltes stand ja noch aufrecht,
Bei Auffindung, ja, aber wie es während der kritischen Phase aussah, wissen wir nicht.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 16:50
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Bei Auffindung, ja, aber wie es während der kritischen Phase aussah, wissen wir nicht.
Meinst Du, ein eingedrücktes Zelt richtet sich später wieder auf?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 16:57
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Diese Idee ist allerdings ein wichtiger Bestandteil der Fallwindthese.
Ich weiß nicht mehr. Warum nochmal?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 17:03
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Diese Idee ist allerdings ein wichtiger Bestandteil der Fallwindthese.
Ich vertrete die Fallwindthese ja gar nicht. Ich denke, der Schneesturm hat gereicht, um Schnee und eine große Kraft auf das Zelt einwirken zu lassen. In dem russischen Video weiter oben wird das sehr gut erklärt. Das Video basiert auf einer Auswertung des Fotos von dem vorgefundenen Zelt. Für mich ist die Analyse schlüssig.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 17:11
Zitat von MazehareMazehare schrieb:Ich vertrete die Fallwindthese ja gar nicht. Ich denke, der Schneesturm hat gereicht, um Schnee und eine große Kraft auf das Zelt einwirken zu lassen.
Da war kein Schneesturm im sinne eines Blizzards. Der Schnee wurde nur verwirbelt bei klarem Himmel.
Das Phänomen des katabatischen Windes ist nicht weit hergeholt oder herbeiphantasiert. Das wurde schon ganz plausibel im Rahmen der Gegebenheiten am Pass und der dokumentierten Wetterentwicklung dort theoretisch belegt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 18:29
@Vomü62
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Meinst Du, ein eingedrücktes Zelt richtet sich später wieder auf?
Nein. Du darfst jetzt aber raten, welche Alternative es noch gebe.


@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:Warum nochmal?
Das Schneeaufschütten soll dazu dienen, dass das Zelt nicht weg fliegt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 18:36
@off-peak
Schon klar ;)
Aber was ist daran spezifisch wichtig für die Fallwindtheorie?
wegen
- So viel Zeit war wohl noch
- Schnee kam nicht per Schneebrett auf das Zelt
- ...?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 18:37
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Nein. Du darfst jetzt aber raten, welche Alternative es noch gebe.
Ich rate nicht gerne, da irrt man sich zu oft. Sags mir.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 20:03
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das Schneeaufschütten soll dazu dienen, dass das Zelt nicht weg fliegt.
Soweit die Theorie. Wie schnell lässt sich praktisch nur mit Händen genügend Schnee aufs Zelt befördern um es vor einem Wind zu schützen, der so stark und gefährlich war, dass die Gruppe deswegen das Zelt aufgeschnitten hat?

+ unter Berücksichtigung dass der Schnee durch den Wind eher komprimiert und hart war
+ das Zelt durch Körpereinsatz schneller hätte beschwert werden können


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 20:16
Zitat von Le_CielLe_Ciel schrieb:Wie schnell lässt sich praktisch nur mit Händen genügend Schnee aufs Zelt befördern
Mach doch mal eine Modellrechnung auf, z. B. anhand dieser Aussage:

Beitrag von WladimirP (Seite 511)

Wenn einer mit einem Mal Schaufeln z. b: 12.000 cm³ schafft, dann sind das, auch wenn wir vorsichtiger schätzen mit 300kg/m³ ... ?!? ;)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 20:58
@Vomü62
@bergfreund
@YpersephoneY
@Namadu

Was haltet Ihr denn von der Theorie von @wab hier aus dem Thread, dass eine Wächte zum Tod der Wanderer geführt hat? Ich habe das Gefühl, das ist erstens unwahre und zweitens nicht zu Ende gedacht.
Eher so Brainstorming- mäßig hat jemand sich überlegt:
ein Berg im Winter in Schnee und Eis, schwieriges Gelände. Tote mit schweren Verletzungen. Eine Ursache muss her. Wächten sind voll gefährlich, da kann schon mal was Schlimmes passieren.
Aber die Puzzleteile sind irgendwie nicht zusammengesetzt worden, so dass sie auf die Dyatlov- Gruppe passen.

Hier mal das Foto einer typischen Wächte im Gebirge nach starkem Schneefall, und eines typischen Wächten- Unglücks. Wie soll die Wächte am Pass ausgesehen haben? Und wer ist mit ihr abgestürzt? Das passt immer noch nicht zu meinem Lieblingsthema, Verletzungen durch Sturz.

Hier Fotos einer klassischen Wächte. (Aus dem Buch „8000 Drüber und drunter“, von Hermann Buhl, Erstbesteiger des Nanga Parbat. Er kam wenige Jahre später durch einen Wächtenbruch ums Leben, seine Leiche wurde nie gefunden)

Wie soll man sich die Wächte am Cholat Siakhl vorstellen, die den Wanderern zum Verhängnis geworden ist??





26876960-2205-40BD-9C52-74B2CC4987AEOriginal anzeigen (1,4 MB)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 21:02
Zitat von chelsichelsi schrieb:Wie soll man sich die Wächte am Cholat Siakhl vorstellen, die den Wanderern zum Verhängnis geworden ist??
Indem man sich die Fotos ansieht, die dazu existieren?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 21:11
Zitat von NemonNemon schrieb:Le_Ciel schrieb:
Wie schnell lässt sich praktisch nur mit Händen genügend Schnee aufs Zelt befördern

Mach doch mal eine Modellrechnung auf, z. B. anhand dieser Aussage:

Beitrag von WladimirP, Seite 511

Wenn einer mit einem Mal Schaufeln z. b: 12.000 cm³ schafft, dann sind das, auch wenn wir vorsichtiger schätzen mit 300kg/m³ ... ?!? ;)
Der Punkt neben dem jeweiligen Schneevolumen und Gewicht ist die Härte des Materials. Eine Schaufel durchdringt Schnee leichter, besonders dann wenn Schnee durch starken Wind eher komprimiert und hart ist.

Das Argument für das Zurücklassen von Ausrüstung ist ja, dass das Zelt schnellstmöglich beschwert werden musste. Dem Schaufeln mit Händen steht ein schnelles Beschweren durch Körpereinsatz gegenüber. Welches auch den Vorteil hat, Ausrüstung währenddessen greifen zu können.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 21:14
Zitat von Le_CielLe_Ciel schrieb:Welches auch den Vorteil hat, Ausrüstung währenddessen greifen zu können.
Wie das? Drauflegen und gezielt reingreifen?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 21:32
Zitat von NemonNemon schrieb:Le_Ciel schrieb:
Welches auch den Vorteil hat, Ausrüstung währenddessen greifen zu können.

Wie das? Drauflegen und gezielt reingreifen?
Ja klar, Du bist ja mit Deinem Körper beweglich und kannst die Position ändern um z.B. Schuhe zu greifen und zu jemand anderem zu werfen. Das Gewicht von einigen dürfte auch ausreichen – wenn man mal bedenkt, wie lange es dauern würde das Gewicht von 3 bis 4 Personen mit Händen auf das Zelt zu schaufeln.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 21:45
@Le_Ciel
Verstehe ich nicht. Dann steht die menschliche Ballastierung auf ... und dann?
Wie lang hätte man denn für wie viele kg Schnee gebraucht?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 21:48
@chelsi

das hier
https://dyatlovpass.com/resources/340/gallery/Dyatlov-pass-1959-search-280.jpg

hatte ich Dir am 27.12.2018 geantwortet mit dem Hinweis dass eine Schneebrücke unwahrscheinlich ist aber eine mögliche Sturzstelle in der Nähe existierte.

Ist ein schönes Beispiel für eine Schneewechte.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 22:27
Zitat von NemonNemon schrieb:@Le_Ciel
Verstehe ich nicht. Dann steht die menschliche Ballastierung auf ... und dann?
Wie lang hätte man denn für wie viele kg Schnee gebraucht?
Es hätte anschließend mit Schnee beschwert werden können, mit dem Vorteil, dass die Gruppe mehr Ausrüstung gehabt hätte.

Wenn man sich die Situation bildlich vorstellt: Man befindet sich ausserhalb des Zelts, welches jeden Moment droht weggeweht zu werden. Was wäre dann die naheliegenste Handlung? Sofort festhalten und mit Körpern beschweren oder mit Händen Schnee aufhäufen, bis das Gewicht ausreicht um es zuverlässig auf dem Boden zu halten?

Auch ohne genaue Berechnungen, ist doch ersichtlich, dass mit der ersten Handlung die akute Gefahr schneller gebannt ist?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.12.2019 um 22:33
@Le_Ciel
Dies ist einer der Punkte, die wohl niemals zu klären sein werden. Ich glaube aber nicht an die Wegwehgefahr. Eindrücken ja, peitschenartig schlagende Zeltwände im Wind ja, sodass man ggf. nicht drin bleiben konnte. Aber weggeweht worden wäre das Zelt eher nicht


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