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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 16:51
Habe mir jetzt knapp 60 Seiten des Threads durchgelesen.

Und einige Aspekte machen mich an diesem Fall sehr stutzig!

1. Warum stehen bei allen ob sie Student oder Absolvent sind, nur bei 2 Leuten nicht.
2. Wie sollen bitte 11 Leute in das kleine Zelt (siehe Bilder) rein gepasst haben?
3. Wieso weigerte sich das Militär die Leichen ab zu transportieren?
4. Was hat es mit den Lichtern zu tun die in dieser und anderen Nächten dort gesehen wurden? (Erinnert mich ein wenig an "Brown Mountain")

Szenarien die ich definitiv ausschließe!
- Alkohol/Methanolvergiftung
Begründung: Bei einer Methanolvergiftung wären die Studenten nicht alle "geordnet" bis zum Waldrand gegangen/gelaufen, da man ja fast blind ist. Geschweige denn dann noch einen Baum hoch zu klettern und/oder ein Feuer zu entfachen.

- Bärenangriff/Wolfsangriff
Begründung: Bären halten Winterschlaf. Und selbst wenn es einen Angriff gegeben hätte, hätte man mit Sicherheit Spuren eines Angriffes an den Studenten gefunden.
Denn es konnten ja nicht alle gleichzeitig aus dem Zelt. Mindestens einer wäre dem Bär zum Opfer gefallen!
An einen Wolf oder Wolfsrudel glaube ich auch nicht.
Denn Wölfe sind Menschen gegenüber eher scheu.
Selbst bei großem Hunger würden sie keine größere Personengruppe angreifen. Wölfe können gut abschätzen ob sie ihre Beute erlegt bekommen. Und am Geruch erkennen sie wie viele Personen dort waren.
Und wenn sie (Wölfe) wirklich kurz vorm verhungern sind, glaube ich nicht daran das sie eine größere Menschen Gruppe angreifen, da sie zu schwach sind.

-Lawine
Begründung: Das Gebiet ist zu flach für eine große Lawine die alles unter sich begräbt. Zumal das Zelt ja weder begraben war, noch mitgezogen wurde.

Also zum Thema Angriff durch Soldaten.
Gebirgsjäger sind durchaus in der Lage ihre Spuren zu verschleiern. Was lernt man denn dort? Genau! TARNEN und SPUREN VERSCHLEIERN zb...
Das dort keine anderen "Fußspuren" zu finden waren könnte an Schneeschuhen liegen, wie man sie auch zb in der Arktis oder Alaska benutzt. Man sinkt nicht so tief in den Schnee da sich das Gewicht auf einer größeren Fläche verteilt. Mal davon abgesehen das diese "Schuhe" ja genau den Zweck erfüllen sollen das man nicht im Schnee einsackt.

Zu den Verletzungen
- der Student mit dem zermatschten Schädel...
Könnte auf einen starken Zusammenstoß mit einem Gewehrlauf hindeuten. Weil jemand der zb mit dem Kopf gegen einen Baum prallt hat nicht den ganzen Kopf so "kaputt".
Diese Starke Kopfverletzng deutet für mich auf m e h r f a c h e Gewalteinwirkung hin...

-Die Studentin mit der fehlenden Zunge...
Es wäre gut zu wissen ob die Zunge abgerissen, abgebissen oder abgeschnitten wurde.
Aber auf Anhieb kann ich mir darauf auch keine Rheim machen.

-Die 3 mit den inneren Verletzungen...
Es ist durchaus möglich jemanden massive innere Verletzungen zu zufügen ohne das es von aussen "groß" sichtbar ist.
Dafür muss man aber ein Jahre langes Kampftraining absolviert haben.

Zu den anderen Sachen habe ich mir noch nicht so große Gedanken gemacht.
Denn die oben genannten 4 Fragen beschäftigen mich am meisten!

Falls ich in irgendeinem Punkt falsch liege oder es schon hier Thema war, lasse ich mich gerne belehren.

Ich finde das ganze (wie auch andere) sehr seltsam!
Ich werde mich damit intensiver beschäftigen wenn ich wieder schnelles Internet habe. (Momentan kein WLAN und kein Datenvolumen)

Gruß, BlckWolf 🐺


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 16:58
Ach ja vergessen!
5. Wieso war das Militär schon am 6.2 dort wenn man die Leichen erst am 26.2 fand?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 17:25
Zitat von BlckWolfBlckWolf schrieb:2. Wie sollen bitte 11 Leute in das kleine Zelt (siehe Bilder) rein gepasst haben?
Zitat von BlckWolfBlckWolf schrieb:Falls ich in irgendeinem Punkt falsch liege oder es schon hier Thema war, lasse ich mich gerne belehren.
Na ja. Mit 11 wäre es noch enger geworden als mit 9.

Sollen wir im Ernst jeden deiner Punkte durchgehen?
Da würde es sich doch eher anbieten, dass du dich noch ein bisschen einliest.
Aber vielleicht hat ja doch jemand Lust und Zeit.

Alles Relevante ist sicher hier im Thread und den weiterführenden Links.
Du kannst auch diesen Thread gezielt auf Stichworte durchsuchen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 17:28
@Nemon
Das versteh ich schon die ganze Zeit nicht!
Es waren am Anfang 12! Leute.
Einer konnte nicht mehr weiter machen und kehrte um.
Sind für mich 11! Leute und nicht 9.

Wie gesagt hab 59 Seiten gelesen.
Hab leider nicht die Zeit um den ganzen Tag hier alles durch zu lesen...
Aber diese Fragen schwirren mir schon die ganze Zeit durch den Kopf!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 17:29
Zitat von BlckWolfBlckWolf schrieb:Sind für mich 11! Leute und nicht 9.
Ja wenn du meinst ...
Ich weiß ja nicht, was überhaupt so deine Quellen sind.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 17:30
@Nemon
Der Link im Eingangspost.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 17:32
@Nemon
SORRY 😅nehme das mit den 12 Leuten zurück....
Waren wohl doch nur 10.
Wie komm ich denn auf 12? Mhh

Trotzdem 9 Leute in das kleine Zelt?...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 17:33
Zitat von BlckWolfBlckWolf schrieb:Der Link im Eingangspost.
Die erste Anlaufstelle sollte wohl diese hier sein:

www.dyatlovpass.com (Dyatlovpass.com)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 17:35
Zitat von BlckWolfBlckWolf schrieb:Trotzdem 9 Leute in das kleine Zelt?...
Willst du doch wohl nicht anzweifeln, oder? Da gab es kein "Glamping" in der UdSSR


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 17:36
Am 26.06. will Kuntsevich beantragen, dass das Ermittlungsverfahren wieder aufgenommen wird.
Außerdem gibt es zwei interessante, mir neue Theorien die in russlands Zeitungen heiß diskutiert werden. Beide basieren auf dem, wohl doch erfolgten Raketentest.

Eine sagt Rakete ohne Sprengstoff abgestürrz, aber der Treibschoff vermischte sich zu einem giftigem Gas, wovor die aus dem Zelt geflohen sind Dyatlov war extra wegen dem Test da oben, hatte doch ein Funkgerät, aber etwas lief schief. Um die Flugbahn zu verfolgen war ein spezieller Treibstoff verwendet der eine Leuchtbahn zieht, über die es Berichte gibt.

Ganz neu in mind. 20 Zeitungen, die Rakete hat große Rehe, keine Ahnung welche Sorte 300 kg auf die Waage bringt, aufgescheucht und die Tiere wären über das Zelt gerant. Im Schneesturm wußten die im Zelt nicht was passiert und sind geflüchtet.
Zitat von BlckWolfBlckWolf schrieb:Hab leider nicht die Zeit um den ganzen Tag hier alles durch zu lesen...
Ich habe Nächtelang bis Nachts um drei gelesen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 17:38
Zitat von NemonNemon schrieb:Willst du doch wohl nicht anzweifeln, oder? Da gab es kein "Glamping" in der UdSSR
Das musste ich mir gaaannzz am Anfang auch erst mal aufzkizzieren. Im Zelt war kein cm² frei, das kannst Du wissen ;-)
Konnten die wenigstens schön kuscheln.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 17:39
Was ist denn bitte "glamping" ??
Noch nie von gehört


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 17:44
nixsagend schrieb (Beitrag gelöscht):Dann lies die letzten 50 Seiten und achte was @Nemon und @passato schreiben und vertraue Ihnen.
Danke, aber bin längst nicht so lang dabei wie andere und weiß auch nicht so viel. Wobei ich schon das eine oder andere vertiefend gelesen habe. Ich denke, mit den 50 Seiten ist so in etwa das Eintreffen der Fallwindtheorie (Schweden-Expedition) gemeint, ab der der fast alles erklärt ist und wo viele dann ausgestiegen sind mit ihren "Spezialthemen".


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 17:47
Zitat von NemonNemon schrieb:Und wenn allein nur das als Erkenntnis aus den Untersuchungen hervorgehen würde, hätte es schon seinen Wert.
Ich finde, es ist schon ein Fortschritt, dass im Expertenteam der Staatsanwaltschaft immerhin anerkannt wurde, dass die Verletzungen höchstwahrscheinlich nicht im Zelt entstanden sind. Gegenteiliges war oft wichtiger Bestandteil von den ganzen Schneetheorien und wurde auch hier - sämtlichen Gegenargumenten zum Trotz - immer wieder als plausibles Szenario verkauft.
Zitat von NemonNemon schrieb:Es ist ein Charakteristikum vieler VTs, dass sie unwesentliche Details, die oft genug nicht einmal belegt sind, stark überbetonen oder sogar zum Fundament einer Hypothese machen.
Diese schöne Mischung aus blühender Fantasie und Faktenresistenz äußerte sich ebenso in diesem Thread im Gewand einer bizarren Theorie von einem User. Kurz zusammengefasst, waren die Gruppenmitglieder demnach irgendwie "Ökoaktivisten Undercover" und kamen - wie könnte es anders sein - ins Visier von finsteren Mächten, welche dann mithilfe einer Explosion am Kholat Syakhl eine das Zelt erfassende Lawine auslösten.
Schneebrett-VTler hatten auch dank der schwammigen Informationsgrundlage lange Zeit viele Möglichkeiten, nicht passende Fakten so zu drehen, dass diese sich in ihre Theorie einfügten. Je mehr man über diesen Fall weiß, desto mehr trennt sich an dieser Stelle allerdings die Spreu vom Weizen. Gut so.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Wobei, wenn man jemanden nach 50 Jahren genügend oft befragt- am Ende war es gar nur ein chinesisches Taschenmesserals Geschenk und jemand aus dem Suchtrupp hatte parallel ne chinesische Grosstante und durfte das nicht zugeben dass er genausoeine Taschenlampe verlorenhat ...Slobtsov hat nach eigenen Aussagen die Taschenlampe gefunden und genauestens beschrieben wie/wann und wenn Sharavin der mit ihm das Zelt entdeckte das dann 50 Jahre später anzweifelt...Im Prinzip kann sie dann nur beim Zelt öffnen/inspizieren aus dem Zelt auf das Zelt gelangt sein. Und Slobtsov muss aber dermassen daneben gelegen haben mit seiner Erinnerung...Ja, dann wirklich besser aber auch alle nur berichteten Details weglassen. Selbst die beiden im Raum stehenden Vor-Erstentdecker des Zeltes (24.02., Pashin/Cheglakov) waren nur kurz bei Tageslicht am Zelt und hatten zudem vermutlich auch keine chinesische Grosstante deren geschenkte Taschenlampe am Zelt hätte verlorengegangen sein können.
1. übertreibst du. Und 2. stellen Zeugenaussagen leider häufig eine Fehlerquelle dar und sollten grundsätzlich im Kontext aller vorhandenen Informationen betrachtet werden. An diesem Punkt ist es einfach auffällig, dass sich sowohl Slobstov selbst als auch Sharavin nicht wirklich erinnern können, obgleich ein bemerkenswertes Detail.
Was die Batterien angeht, so vermute ich mal, dass angesichts der 3-wöchigen Lagerung in freier Natur auch Temperaturschwankungen betreffs Selbstentladung eine Rolle spielen, selbst wenn Minusgrade jenen Prozess allgemein verlangsamen. Ich müsste an der Stelle selbst recherchieren, da ich Kohle-Zink-Batterien wahrscheinlich noch nie in Gebrauch hatte - nicht meine Generation.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Dass die Taschenlampe nicht dazu taugt teils abstruse Rückschlüsse (Wegweiser, Suchscheinwerfer) zu ziehen und besser rauszuhalten ist hatten wir ja vor Wochen geklärt im Zusammenhang mit der Fallwindtheorie. Da stimme ich vollkonmen zu - je weniger Details einbezogen werden desto besser passt diese.
Imo ist das Gegenteil der Fall. Ich bin überrascht, wie gut sich die Fallwindtheorie nach diversen Faktenchecks immer noch schlägt. Natürlich habe ich auch nicht alle Details dieses komplexen Falls im Kopf, aber bisher ist mir noch kein schlagendes Gegenargument untergekommen. Auch den theoretischen Aspekt mit der Taschenlampe als "Peilstrahl" halte ich nicht für unplausibel, sollte sich die Behauptung @WladimirP s, dass sich die Taschenlampe selbst hätte ausschalten können, bewahrheiten.

@all

Bezüglich der Pressekonferenz übermorgen, gibt es leider Ernüchterung. Die Vertreter der Staatsanwaltschaft kommen nicht und die Untersuchungsergebnisse werden frühestens im Dezember veröffentlicht.[1]

Wer sonst noch geladen ist:

"Es wird erwartet, dass die Schwester von Igor Dyatlova Tatyana Perminova persönlich am Runden Tisch teilnehmen wird. Die Teilnehmer der Recherchearbeit im Jahr 1959, Peter Bartholomew, Vladislav Karelin und Mikhail Sharavin, die Tragödieforscher Alexei Budrin, Alexander Alekseenkov (= "Shura") und Vladimir Borzenkov (= "WAB"), der forensische Experte Vladimir Ankudinov, werden ebenfalls sprechen. Die Russian Geographical Society wird vertreten durch den Extremreisenden Vladimir Rykshin und die Leiter der Zweigstelle Swerdlowsk der Russian Geographical Society."

(Quelle)

[1] "Vertreter der Staatsanwaltschaft sind ebenfalls zur Teilnahme an der Diskussion eingeladen. Richtig, sie werden nicht zur Veranstaltung kommen. „Die Forschung, die derzeit im Rahmen des Audits durchgeführt wird, ist noch nicht abgeschlossen. Alles, was im Moment gesagt werden kann, wurde bereits auf einer Pressekonferenz im Mai geäußert “, sagte Marina Kanatova, leitende Assistentin der Staatsanwaltschaft des Gebiets Swerdlowsk, gegenüber URA.RU. "Neue Daten werden erscheinen, wenn die Forschungsergebnisse vorliegen - bis Februar 2020, frühestens im Dezember 2019."


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

24.06.2019 um 17:49
Zitat von NemonNemon schrieb:wo viele dann ausgestiegen sind mit ihren "Spezialthemen"
Ich habe damals den Artikel aus Schweden hier verlinkt und dachte alles sei geklärt. aber auf einmal klingt das mit der Rakete auch nicht schlecht. Giftige Gase würden das Fluchtbild und einige Autopsiesachen sogar besser erklären. Dyatlov war ja Funkspezialist....

Ich hab letzte nacht noch 4 Seiten aus russischen Zeitungen gepostet, die wurden leider vom Mod. gelöscht.


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