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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.767 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.11.2018 um 13:13
Zitat von EvalandEvaland schrieb:Mal abgesehen davon, dass die Spuren auch manipuliert sein könnten
Ja, aber was sollte das für einen Sinn haben?
Zitat von EvalandEvaland schrieb:eben kann man aus diesen 1-2 Fotos von Ihnen nicht annehmen
Die Annahmen wurden ja nicht aus den Fotos getroffen, sondern aus den original Spuren. Im Suchtrupp war ein Mansi der sehr erfahren im Spurenlesen war, er hat die Anzahl an Personen, sowie die Fussbekleidung die sie trugen genau richtig vorhergesehen, insofern besteht da kein Anlass etwas gross in Zweifel zu ziehen.
Zitat von EvalandEvaland schrieb:Aber genau so gut könnte jemand mit einer Waffe hinter ihnen gewesen sein a la ‚schön langsam und ruhig gehen bitte
Möglich, aber dazu wurden keine Spuren gefunden, deswegen extrem unwahrscheinlich
Zitat von EvalandEvaland schrieb:Plus, einige sollen ja ohne Schuhe gewesen sein
Sie waren so gut wie alle ohne Schuhe, aber dafür in Doppelsocken, bzw. den russischen Filzstiefeln, die sind schon ganz gut gegen die Kälte, es gibt ja hier im thread (ich glaube Seite 240) ein Video wo jemand den Weg vom Zelt zum Bachlauf auch in Doppelsocken gegangen ist und keinerlei Probleme damit hatte.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.11.2018 um 14:59
@Eraz
Es ist kalt, und man denkt sich man wärmt sich mit Alkohol auf.
1. Fehlt nach wie vor jeder Hinweis darauf, dass überhaupt Alkohol konsumiert worden war.
2. Machen das nur Ahnungslose. Denn obwohl dieser Irrtum vom wärmenden Alkohol ständig kolportiert wird, ist es einfach ein Irrtum. Das Wärmegefühl entsteht nämlich dadurch, das Alkohol die Gefäße erweitert und dadurch Wärme nach außen abgibt. Was daher den exakt gegegenteiligen Effekt hat - man unterkühlt.


@Luminita
Meiner Ansicht nach kann die Theorie des Alkoholkonsums wirklich ausgeschlossen werden.
Es ist immer noch keine Theorie, sondern eine Idee. Und es immer noch eine Idee, die keine Fakten als Grundlage hat.
Es genügt auch nicht, zu sagen, man könne etwas nicht ausschließen, nur weil man keinen Beweis für so eine Idee hätte. So läuft das nicht mit der Beweisführung oder Belegung. Es muss genau umgekehrt gedacht werden:
Man sollte nur dann eine Behauptung aufstellen, eine Idee postulieren, wenn man Belege/Beweise für diese Behauptung/Idee hätte.

Belegen heißt, dass die Behauptung mit Belegen (Fakten) unterstützt wird. Nicht, dass man alles behaupten könne, was man nicht nachweisen kann.


@La-Sombra
Kennt denn jemand die realen Gegebenheiten? Oder verlässt sich jeder auf Berichte die unter Umständen und MÖGLICHERWEISE auch nicht ganz der Wahrheit entsprechen müssen?
Diese Berichte von Leuten, die tatsächlich vor Ort waren oder/und die Untersuchungen durchführten, sind nun mal die einzigen, die wir haben. Sie sind es auch, die uns den Fall erst mal nahe bringen.
Wenn Du die alle ignorierst, dann hast Du einfach keinen Fall, über den Du diskutieren könntest.

Mit dem Problem, dass Berichte Irrtümer oder Unwahrheiten enthalten, muss jeder leben, der seine Informationen aus zweiter oder dritter Hand erhält. Es sind dennoch Informationen, die man nicht unter den Teppich kehren kann, und auf Fälle besser/zuverlässiger als bloße Fantasien.

Denn wenn man alle vorhandenen Infos durch eigene Fantasie ersetzt, erzählt man eine neue, komplett andere Geschichte, die dann mit der in Frage kommenden höchstens noch marginal zu tun hat.
Dann kommen am Ende Filme raus, die den Zusatz tragen "Nach realen Begebenheiten" (aber, abgesehen von ein paar Jahreszahen und Namen, durch und durch unrealistische Fantasy sind).


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

01.11.2018 um 16:34
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Man sollte nur dann eine Behauptung aufstellen, eine Idee postulieren, wenn man Belege/Beweise für diese Behauptung/Idee hätte.
Richtig. Andererseits haben Leute hier eben diese Theorie, Idee, wie auch immer, aufgebracht. Dann ist es doch nicht sinnvoll, zu sagen: Es gibt keine Beweise für deine Theorie - aber trotzdem schließen wir sie jetzt nicht aus. Wie passt das denn zusammen?
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und es immer noch eine Idee, die keine Fakten als Grundlage hat.
Eben deswegen muss ich doch sagen können, okay, es gibt hierzu nichts, also lassen wir das mal außen vor und konzentrieren uns auf Sachen, die wahrscheinlicher sind.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

02.11.2018 um 18:55
Zitat von EvalandEvaland schrieb:Mal abgesehen davon, dass die Spuren auch manipuliert sein könnten
koennte so gut wie alles manipuliert sein, - das bringt uns an der stelle nicht weiter.
Zitat von EvalandEvaland schrieb:finde ich eben kann man aus diesen 1-2 Fotos von Ihnen nicht annehmen; es war eine Lawine.
der kausale zusammenhang mit den spuren ist auch nicht das schnebrett/nicht schneebrett an sich sondern dass hier leute gegangen sind und wie diese "besohlt" waren.
Zitat von EvalandEvaland schrieb:es war definitiv kein Yeti.
trifft auch auf aliens zu, und natuerlich naturgeister und geister im allgemeinen, und was sonst noch so erdacht werden kann.
Zitat von EvalandEvaland schrieb:Die können ja nach einem Schneebrett langsam herab gegangen sein.
die sind so oder so langsam gegangen, das war der schneehoehe geschuldet.
Zitat von EvalandEvaland schrieb:Aber genau so gut könnte jemand mit einer Waffe hinter ihnen gewesen sein a la ‚schön langsam und ruhig gehen bitte‘ .
der hat dann aber tunlichst seine spuren verschwinden lassen.
stelle ich mir schwierig vor, hinter ner gruppe leute herzulaufen und hinter mir meine(nur meine) spuren wieder wegzuschaufeln und dann auch noch nicht in die spuren vor mir(die der gruppe) reinzulaufen.
Zitat von EvalandEvaland schrieb:Plus, einige sollen ja ohne Schuhe gewesen sein, dann würde ich mit kaltem Schnee an den Füßen nur deshalb schon geschwind herunter laufen.
vorher noch hast Du langsam laufen/gehen thematisiert?
und schnell laufen war ohnehin nicht.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.11.2018 um 13:36
Seit gestern auf dyatlovpass.com : Der Wortlaut der Ablehnung vom 31.8.2018 zur Wiedereröffnung der Untersuchung zum Vorfall am Dyatlovpass durch das quasi Oberste Gericht der Russischen Föderation.
Als Gründe angegeben: Wetterbedingungen (wie hier auf den letzten 30 Seiten ausführlich beschrieben) verbunden mit plötzlichem Verlassen des Zeltes ohne entsprechende Ausrüstung durch Aufschneiden des Zeltes von innen, verursacht durch Panik durch Lawine/Schneelast auf dem Zelt, Tod durch Erfrieren, Verletzungen durch Sturz aus entsprechender Höhe, Abwesenheit weiterer Personen oder Tiere die mit dem Vorfall in Zusammenhang stehen könnten.
Explizit eingegangen wird auf Hinweise aus 2014/15 die einen anderen Ablauf der Vorfälle nahelegen könnten - was aber ausgeschlossen wird und daher auch keine Wiedereröffnung des Verfahrens begründet.
Verschwörungstheoretiker dieser Welt, meldet Euch - jetzt!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.11.2018 um 16:29
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:plötzlichem Verlassen des Zeltes ohne entsprechende Ausrüstung durch Aufschneiden des Zeltes von innen, verursacht durch Panik durch Lawine/Schneelast auf dem Zelt
Und eben diesen Punkt kann ich mir nur sehr schwer vorstellen. Man zerstört doch nicht mutwillig seine einzige Lebensversicherungen wegen ein paar Schippen Schnee auf dem Dach. Warum nicht schnell gemeinsam den Sch... weggeräumt und weitergeschlafen? Sogar mit eingestürztem Zeltdach ist das besser als nackt im Wald.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.11.2018 um 16:51
Zitat von passatopassato schrieb:Sogar mit eingestürztem Zeltdach ist das besser als nackt im Wald.
Was soll daran besser sein?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.11.2018 um 16:55
Zitat von KatoriKatori schrieb:Was soll daran besser sein?
Man stirbt nicht den Erfrierungstod, in meinen Augen ein klarer Vorteil


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.11.2018 um 17:15
@passato so ein Isolationsvermögen würde ich dem Zeltstoff nicht zusprechen, auch wenn der wohl dicker und stabiler, als bei modernen Zelten gewesen ist. Liegt sowas auf dir, nützt dir das Zelt gar nix mehr. Und ein Baumwollmischgewebe ist für kalte Temperaturen auch nicht gut geeignet, da es dann feucht-kalt wird.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.11.2018 um 17:53
Zitat von KatoriKatori schrieb:so ein Isolationsvermögen würde ich dem Zeltstoff nicht zusprechen, auch wenn der wohl dicker und stabiler, als bei modernen Zelten gewesen ist
Aber sie hatten doch noch ihre normalen Decken die sie immer benutzt haben.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.11.2018 um 19:21
@passato ja aber das bringt wohl auch nix mehr, wenn das Schneebedeckte Zeltdach auf Dir liegt, und Schnee und Eis durch die Körperwärme schmelzen.


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03.11.2018 um 19:29
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:koennte so gut wie alles manipuliert sein, - das bringt uns an der stelle nicht weiter.
Evaland schrieb:
finde ich eben kann man aus diesen 1-2 Fotos von Ihnen nicht annehmen; es war eine Lawine.
der kausale zusammenhang mit den spuren ist auch nicht das schnebrett/nicht schneebrett an sich sondern dass hier leute gegangen sind und wie diese "besohlt" waren.
Evaland schrieb:
es war definitiv kein Yeti.
trifft auch auf aliens zu, und natuerlich naturgeister und geister im allgemeinen, und was sonst noch so erdacht werden kann.
Evaland schrieb:
Die können ja nach einem Schneebrett langsam herab gegangen sein.
die sind so oder so langsam gegangen, das war der schneehoehe geschuldet.
Evaland schrieb:
Aber genau so gut könnte jemand mit einer Waffe hinter ihnen gewesen sein a la ‚schön langsam und ruhig gehen bitte‘ .
der hat dann aber tunlichst seine spuren verschwinden lassen.
stelle ich mir schwierig vor, hinter ner gruppe leute herzulaufen und hinter mir meine(nur meine) spuren wieder wegzuschaufeln und dann auch noch nicht in die spuren vor mir(die der gruppe) reinzulaufen.
Evaland schrieb:
Plus, einige sollen ja ohne Schuhe gewesen sein, dann würde ich mit kaltem Schnee an den Füßen nur deshalb schon geschwind herunter laufen.
vorher noch hast Du langsam laufen/gehen thematisiert?
und schnell laufen war ohnehin nicht.
Ich komme kaum drauf klar, dass von uns allen so viele Beiträge weg gelöscht wurden. Ja hier herrscht Dissens (aber Meinungsaustausch ist doch etwas Wunderbares) aber abgesehen von etwas Humor, verhalten wir uns doch wie Gentlemen.

Bezüglich der Fußspuren, und meiner Zweifel: ja grundsätzlich ist das aus dem Kontext fallend. Weiterhin bleibe ich dabei, die teilweise Zustimmung die ich für einige Punkte erhalte freut nicht.
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:der kausale zusammenhang mit den spuren ist auch nicht das schnebrett/nicht schneebrett an sich sondern dass hier leute gegangen sind und wie diese "besohlt" waren.
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:die sind so oder so langsam gegangen, das war der schneehoehe geschuldet.
Ja du sagst das so selbstverständlich, aber sowohl hier als auch nicht in diesem Forum (nein ich möchte jetzt nicht alle 8mio Beiträge nach Beispielen absuchen) werden eben doch zu schnell Schlüsse gezogen aus den Fußspuren.
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:vorher noch hast Du langsam laufen/gehen thematisiert?
und schnell laufen war ohnehin nicht.
Ja Moment! grundsätzlich habe ich von Anfang an (auch hier vor ein paar Jahren) mal meine Zweifel daran geäußert, dass man das, vor allem nach all der Zeit*, überhaupt noch so eindeutig ablesen kann. Und ich finde das langsame Gehen wird überinterpretiert (s.o.).

*Zwischen Unglück und Auffinden. Außerdem wenn da so furchtbares Wetter gewesen ist, ich nenne es mal Schneegestöber, dann können die Fußspuren auch nicht mehr exakt so wie beim Entstehen gewesen sein, oder?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.11.2018 um 20:21
Zitat von passatopassato schrieb:Und eben diesen Punkt kann ich mir nur sehr schwer vorstellen. Man zerstört doch nicht mutwillig seine einzige Lebensversicherungen wegen ein paar Schippen Schnee auf dem Dach. Warum nicht schnell gemeinsam den Sch... weggeräumt und weitergeschlafen? Sogar mit eingestürztem Zeltdach ist das besser als nackt im Wald.
Ein Freund von mir hat mal - weil es halt cool ist wenn man 17 ist - am Skihang in einer Schneehöhle übernachtet. Wäre fast sein letzter Skiausflug geworden: es hatte geschneit. Nachts sind sie mit akuter Atemnot wach geworden, der Schneefall hatte das Luftloch geschlossen und sie haben echt in Panik die Höhle geöffnet/zerstört um Luft zu bekommen.
Was bedeutet, dass zum Gewicht des Schnees ja auch die abdichtende Wirkung des Schnees bei den Spechten dazu beigetragen haben könnte, dass Zelt so unorthodox und schnell zu öffnen.
Anscheinend hatten sie ja Probleme mit Wind/Schneelast - siehe angespitzter Skistock. Aber entgegen aller Vernunft musste dann doch der Emergency Exit genommen werden.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.11.2018 um 20:40
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Ein Freund von mir hat mal - weil es halt cool ist wenn man 17 ist - am Skihang in einer Schneehöhle übernachtet. Wäre fast sein letzter Skiausflug geworden: es hatte geschneit. Nachts sind sie mit akuter Atemnot wach geworden, der Schneefall hatte das Luftloch geschlossen und sie haben echt in Panik die Höhle geöffnet/zerstört um Luft zu bekommen. Was bedeutet, dass zum Gewicht des Schnees ja auch die abdichtende Wirkung des Schnees bei den Spechten dazu beigetragen haben könnte, dass Zelt so unorthodox und schnell zu öffnen.Anscheinend hatten sie ja Probleme mit Wind/Schneelast - siehe angespitzter Skistock. Aber entgegen aller Vernunft musste dann doch der Emergency Exit genommen werden
ok, aber dazu müsste es wirklich ein riesiges Schneebrett gewesen um sie so zu verschütten dass da 1m Schnee auf ihnen lag. Aber das haben hier ja alle schon aufgrund des flachen Hangs ausgeschlossen.

Wenn es aber ein kleines Schneebrett war, dann konnten sie gar nicht so schimm verschüttet gewesen sein. Dann schüttelt man sich mal kurz, klopft den Schnee vom Dach ab und schläft weiter.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.11.2018 um 20:52
Es käme auf einen Selbstversuch an.
Bei meinem Freund waren es ca. 20 cm Neuschnee in dieser Nacht. Sie haben halt mit aller Macht ein grosses Loch in die Schneehöhle gestossen statt zum Ausgang zu kriechen und sich dort nach aussen zu graben.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.11.2018 um 22:07
Zitat von passatopassato schrieb:aber dazu müsste es wirklich ein riesiges Schneebrett gewesen um sie so zu verschütten dass da 1m Schnee auf ihnen lag. Aber das haben hier ja alle schon aufgrund des flachen Hangs ausgeschlossen.
nicht "wir alle" sondern Du, und eventuell einige andere!

und "die neigung des hangs" ist da noch nicht einmal _DER_ parameter.

im gegenteil, es duerfte eigentlich konsens darueber bestehen dass sich eine schneelast im tonnen bereich auf dem zelt(und den personen darin) befunden haben kann.

selbst auf einer ebene koennte ich durch grabungen die seitenwaende zum einsturz bringen.

der punkt ist fuer viele klar und schluessig(auch wenn er tatsaechlich vielleicht nicht stattgefunden hat)

also so einfach _diskutierst_ Du den nicht weg;)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.11.2018 um 22:18
Zitat von EvalandEvaland schrieb:Bezüglich der Fußspuren, und meiner Zweifel: ja grundsätzlich ist das aus dem Kontext fallend. Weiterhin bleibe ich dabei, die teilweise Zustimmung die ich für einige Punkte erhalte freut nicht.
deine "gedanken" und deren schriftlicher abdruck, verwirren mich zunehmend...
Zitat von EvalandEvaland schrieb:Ja Moment! grundsätzlich habe ich von Anfang an (auch hier vor ein paar Jahren) mal meine Zweifel daran geäußert, dass man das, vor allem nach all der Zeit*, überhaupt noch so eindeutig ablesen kann. Und ich finde das langsame Gehen wird überinterpretiert (s.o.).
ein versuch:

es gibt ein bild(foto) vom tag an dem das zelt aufgebaut wurde, das zeigt wieviel schnee da lag.
diese bedingungen veraendern sich nicht binnen stunden zum "positiven", die bleiben mal oder werden "schlimmer".
bei der schneelage, huefthoher schnee(mindestens) - kann niemand laufen!

das tagebuch gibt meines wissens auch eintraege her die beschreiben wie sie sich auf skier durch so hohen schnee bewegen(nur nebenbei bemerkt).


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.11.2018 um 22:20
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:nicht "wir alle" sondern Du, und eventuelle einige andere!
Also ein Riesenschneebrett im Sinne von "grosse Lawine" haben hier sogar die grössten Verfechter der Theorie ausgeschlossen.

Und so riesig kann es ja nun wirklich nicht gewesen sein wenn innendrin alle Sachen noch in feinster Ordnung lagen.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Bei meinem Freund waren es ca. 20 cm Neuschnee in dieser Nacht. Sie haben halt mit aller Macht ein grosses Loch in die Schneehöhle gestossen statt zum Ausgang zu kriechen und sich dort nach aussen zu graben
Ich finde die 2 Situationen gar nicht vergleichbar.

Dein Freund: eingeschneit. Dann haben sie ja stundenlang in der abgeschlossenen Höhle gelegen und somit den ganzen Sauerstoff aufgebraucht.

Die Dyatlovs: vom Schnee verschüttet. Die Verschüttung kann aber nicht gross gewesen sein, Ich denke selbst neoschamane wird hier mit mir übereinstimmen dass sie sich noch bewegen konnten (sonst hätten sie ja das Zelt gar nicht verlassen können).

Wenn sie sich aber noch bewegen konnten, heisst das, dass sie die Schneelast vertikal bewegen konnten. Das wiederum bedeutet, dass sie einfach alle zusammen hätten aufstehen können und sich so den nötigen Raum verschaffen können um genug Luft zum Atmen zu haben bis sie den Eingang ganz normal öffnen und freilegen konnten. Danach den restlichen Schnee vom Dach gewischt und gemütlich weiterschlafen. Fertig.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.11.2018 um 22:31
Zitat von passatopassato schrieb:Also ein Riesenschneebrett im Sinne von "grosse Lawine" haben hier sogar die grössten Verfechter der Theorie ausgeschlossen.
koennen wir eventuell damit beginnen, schneebrett und lawine zu trennen(semantisch)?

"ein "riesenschneebrett" ist immer noch ein schneebrett und hat nicht die klassischen lawineneigenschaften.

der konkrete fall hat eigentlich primaer gar nichts mit einer "lawine" zu tun, erst die sekundaeren effekte sind dann vergleichbar)

das szenario koennte sich genauso gut im sand oder erdreich abgespielt haben, - grube ausgehoben ohne die seitlichen waende abzustuetzen.

im konkreten fall halt im schnee und noch dazu mit gefaelle!

auschliessen kann man dieses szenario nicht, im gegenteil deuten doch die spuren und die rahmenbedingungen darauf hin.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

03.11.2018 um 22:51
Zitat von passatopassato schrieb:Die Dyatlovs
Ich hoffe das setzt sich durch 🙂
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:es gibt ein bild(foto) vom tag an dem das zelt aufgebaut wurde, das zeigt wieviel schnee da lag.
diese bedingungen veraendern sich nicht binnen stunden zum "positiven", die bleiben mal oder werden "schlimmer".
bei der schneelage, huefthoher schnee(mindestens) - kann niemand laufen!

das tagebuch gibt meines wissens auch eintraege her die beschreiben wie sie sich auf skier durch so hohen schnee bewegen(nur nebenbei bemerkt).
Müssten die Spuren dann nicht erst recht zu schneien und sich verändern gar verschwinden? Das kann doch nicht exakt nach dem die Dyatlovs runter gingen aufgehört haben?



Aber ansonsten scheint das ja echt keinen zu verwundern. Ja gut.


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