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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

04.08.2018 um 19:03
@nachtigaller

Sie hatten vermutlich kein Holz für den Ofen.
Zitat von nachtigallernachtigaller schrieb:Glaube aber nicht, dass (gefühlte) Erstickungsgefahr alleine dazu führte das Zelt aufzuschneiden.
Dann würde auch ein größerer Schnitt genügen und man hätte das Zelt nicht mit einer Vielzahl von Shnitten zerstören müssen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.08.2018 um 00:10
Zitat von nachtigallernachtigaller schrieb:Glaube aber nicht, dass (gefühlte) Erstickungsgefahr alleine dazu führte das Zelt aufzuschneiden.
ich auch nicht, aber in kombination mit verschuettet werden...
stelle dir vor die djatlovs die im zelt waren hatten schon eine(unbemerkte sauerstoff unterversorgung), bereiten sich aufs schlafen vor bzw liegen/schlafen schon teilweise ...
und dann wird das zelt verschuettet und damit auch der restliche sauerstoff rausgedrueckt!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.08.2018 um 17:07
@nachtigaller
Glaube aber nicht, dass (gefühlte) Erstickungsgefahr alleine dazu führte das Zelt aufzuschneiden.
Ich glaub das sehr wohl, denn der Hunger nach Luft ist essentiell. Das Gefühl zu ersticken ist ein sehr, sehr grausliches und löst richtig Panik aus.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

05.08.2018 um 17:38
@off-peak
@nachtigaller
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich glaub das sehr wohl, denn der Hunger nach Luft ist essentiell. Das Gefühl zu ersticken ist ein sehr, sehr grausliches und löst richtig Panik aus.
Dem kann ich nur zustimmen! Die Panik veranlasst Dich dann instinktiv dafür zu sorgen das du Luft bekommst. Der Haken ist halt nur das sie nicht den Ausgang benutzt haben und dafür das Zelt zerschnitten das quasi ihre Lebensversicherung war.


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05.08.2018 um 20:05
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich glaub das sehr wohl, denn der Hunger nach Luft ist essentiell. Das Gefühl zu ersticken ist ein sehr, sehr grausliches und löst richtig Panik aus.
Das glaube ich auf jeden Fall. In den 90ern habe ich mal einen Sommerurlaub in Italien verbracht, zu der Zeit ereignete sich ein sehr heftiges Unwetter (davon wurde sogar international berichtet, weil sich an mehreren Orten Schlammlawinen gebildet haben und auch mehrere Menschen umgekommen sind). Der Regen war so dicht, dass man das Gefühl hatte keine Luft mehr zu bekommen. So einen Niederschlag habe ich seitdem nie wieder annährend erlebt. Als ich zufällig auf diese Erfahrungsberichte von Leuten gestossen bin, die in einem sehr ähnlichen Szenario wie die Dyatlov-Gruppe (also Zelten bei Schneefall) Panik oder Atemprobleme bekommen haben, habe ich auch überlegt, ob das die hauptsächliche Ursache gewesen sein könnte. War interessant, weil man auf sowas ja gar nicht kommt, wenn man keine praktische Erfahrung mit Wintercamping hat. Aber wie @margaretha geschrieben hat, erklärt das nicht unbedingt, warum der Zelteingang gemieden wurde und auch nicht, dass die Sachen zurückgelassen wurden. Aber was ich mir vostellen kann, ist dass eine Verkettung unglücklicher Faktoren zum "worst case" geführt haben, bei dem die Sollbruchstelle die Ausrüstung war bzw. das Zelt unter den Gegebenheiten ans Limit gekommen ist. Wenn sie wegen eines heftigen Schneesturms nicht richtig lüften konnten plus viele Leute auf kleinem Raum, begünstigt das stickige Luft als auch Kondenswasserbildung. Von daher glaube ich schon, dass es zumindestens eine Schneeverwehung gegeben hat, die den Eingang blockierte (was nach meiner Recherche wohl "Alltag" beim Wintercamping ist).

Ein Zeltkollaps durch Schnee, ist für mich allerdings deswegen so glaubwürdig, weil es mehrere Begebenheiten gibt, die einzeln für sich Zufall sein können, in der Summe aber unwahrscheinlich losgelöst zu betrachten sind. Wie das Aufschneiden des Zelts hangabwärts (hangaufwärts gab es ja ein Loch, das mit einer Jacke "geflickt" wurde – man hätte es wohl einfacher gehabt, dieses Loch zu vergrößern), die Taschenlampe auf einer Schneedecke und auf dem Zelt, der Eispickel am Eingang, der Bericht über eine harte Schneedecke beim Auffinden des Zelts sowie WladimirP's schlüssige Erklärung der verrutschten Skistöcke. Wenn diese auch bei der Bergung verrutschen konnten, ist es wie gesagt die Summe all dieser Details, die mich nicht an Zufälle glauben lassen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.08.2018 um 13:06
@nachtigaller
Wie das Aufschneiden des Zelts hangabwärts (hangaufwärts gab es ja ein Loch, das mit einer Jacke "geflickt" wurde – man hätte es wohl einfacher gehabt, dieses Loch zu vergrößern)
Gerade das Nichtausteigen an einer wesentlich günstigeren Stelle ist ein starkes Indiz für eine Verschüttung durch Schnee. Es ging halt nicht an den praktischen Stellen, egal, ob mit Panik oder ohne.

Im Grunde genommen hätte sich das Zelt auch wieder reparieren lassen, falls sie mehr Glück gehabt hätten- Wären nicht einige verletzt gewesen, wäre es nicht so kalt gewesen, wäre es ihnen gelungen, das Feuer zu halten, dann hätten sie das Zelt ein paar Stunden später am Tag wieder ausgraben, reparieren und neu aufstellen können.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.08.2018 um 13:26
Hallo zusammen,
Ich habe vor einigen Tagen eine Dokumentation auf Sky zu dem Thema gesehen (diese war übrigens sehr gut an den Fakten orientiert) und mich interessiert das Thema.
Ich habe einfach im Thread angefangen zu lesen und bin inzwischen auf Seite 174 angekommen, also liegt noch einges vor mir. Ich finde es faszinierend, dass auch nach 60 Jahren noch viele neue Ideen und Erkenntnisse zum Vorschein kommen - allein dadurch, dass man darüber nachdenkt.
Ich kann leider nicht ausschließen, dass meine Ideen dazu noch nicht da waren, das liegt einfach an der Fülle der Beiträge und Ideen hier.

Stellt euch vor, dass 6 (oder 7) der Wanderer nachts aus einem von mir noch nicht weiter durchdachten Grund das Zelt heimlich verlassen haben. Eventuell um etwas zu suchen. Vielleicht hatten sie ja eine "Mission" auf dieser Reise. Später wachen die anderen 2 im Zelt zurückgelassenen auf und bekommen Panik, weil sie allein sind. Sie verlassen das Zelt, rufen ihre Freunde und finden die Fußspuren. Denen folgen sie ohne Bekleidung, erstens aus Panik und zweitens, weil sie glauben, dass ihre Freunde nicht weit sind oder sein können. Sie erreichen später den Waldrand, wo sie sich sicherer fühlen und ein Feuer machen. Gleichzeitig versuchen sie, auf einen Baum zu klettern und von dort ihre Freunde zu sehen.
Gleichzeitig hat die 6-7-köpfige Gruppe ihr Ziel erreicht, wo irgendwas allerdings schief läuft. Einige von ihnen versuchen sich zurück zum Lager zu schleppen, sterben aber auf dem Weg.

Ich rede von 6-7 Personen, da ich es merkwürdig finde, dass es offenbar nur 8 Fußpaare gibt, die vom Lager wegführen. Deshalb tendiere ich eher zu 6. Oder einer wurde getragen. Hier muss man sich allerdings fragen: Wenn diese Spuren nach über 10 Tagen noch zu sehen sind - wo sind die Spuren, auf denen sie zum Lagerplatz gekommen sind, als sie dort erstmals ihr Zeit aufgebaut haben?
Hinzukommt, dass die Rolle von Zolotarev noch nicht entgültig geklärt ist. Offenbar wurde dieser ja exhumiert und es wurde eindeutig bewiesen, dass in dem ihm zugewiesenen Grab NICHT Zolotarev liegt. Vielleicht hatte dieser die Gruppe im Vorraus verlassen und die anderen 6 gingen los, um ihn zu suchen.
Irgendwas ist jedenfalls mit dieser Person, die allgemein nicht in diese Gruppe passt und um die es eben diese Gerüchte gibt.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Gruppe nicht gemeinsam das Zelt verlassen hat, gibt es dafür Gegenargumente, die ich übersehe?

Ebenso glaube ich, dass IM oder UM das ZELT keine Gefahr lauerte. Zumindest keine Gefahr, die für die Verletzungen verantwortlich ist. Wäre dies der Fall und wären die Verletzungen dort schon zugefügt worden, wäre es wohl für die Verletzten nicht möglich gewesen, so lange Zeit durch die Kälte zu laufen. Ich sehe es als Fakt, dass man mit diesen Verletzungen nicht in der Lage ist, so weit zu gehen.

Jetzt kommt aber noch ein Punkt: Wenn alle Wanderer 6-8 Stunden nach ihrer letzten Mahlzeit gestorben sind, dann müssen sie alle innerhalb von 2 Stunden gestorben sein - sie werden ja gemeinsam gegessen haben. Das heißt: Bei einem nicht gleichzeitigen Verlassen des Zeltes müssen sie trotzdem innerhalb eines engen Zeitintervalls gestorben sein. Angenommen, die weniger bekleideten haben das Zeit später verlassen und sind früher gestorben. Die besser bekleideten sind früher aufgebrochen und später gestorben.

Ich habe des Weiteren unheimliche Probleme, das Wetter einzuordnen. Einerseits kann ich mir tiefstes Schneegestöber vorstellen, andererseits eine kalte und klare Nacht mit Mondschein. Reflektiert der Schnee den Mondschein, so ist es vielleicht sogar recht Hell dort. Besteht die Möglichkeit, dass man das Gebiet sogar gut überblicken konnte?

Bei den Seiten, die ich hier im Thread gelesen habe, werden User mit neuen Ideen oft blöd angemacht oder "zu recht gestutzt". Bitte seht davon ab und sagt mir einfach, was ihr realistisch findet und was nicht (am besten mit Erklärungen).


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.08.2018 um 13:42
scheint mir nicht gut durchdacht;)
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Stellt euch vor, dass 6 (oder 7) der Wanderer nachts aus einem von mir noch nicht weiter durchdachten Grund das Zelt heimlich verlassen haben.
bekleidungszustand/ausruestung spricht dagegen.
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Sie verlassen das Zelt, rufen ihre Freunde und finden die Fußspuren. Denen folgen sie ohne Bekleidung
unwahrscheinlich...
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:wo sind die Spuren, auf denen sie zum Lagerplatz gekommen sind, als sie dort erstmals ihr Zeit aufgebaut haben?
weil sie ev. auf skiern unterwegs waren(die sie ja dabei hatten)
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:andererseits eine kalte und klare Nacht mit Mondschein
das sollte sich _zurueckrechnen_ lassen mit einer entsprechenden software(daten sind ja bekannt die dafuer notwendig sind).


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.08.2018 um 16:24
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Stellt euch vor, dass 6 (oder 7) der Wanderer nachts aus einem von mir noch nicht weiter durchdachten Grund das Zelt heimlich verlassen haben. Eventuell um etwas zu suchen. Vielleicht hatten sie ja eine "Mission" auf dieser Reise.
Anfangs habe ich auch mal überlegt, ob sie auf sowas wie einer Mission gewesen sein könnten. Dabei hatte ich die Idee, dass einige von ihnen Umweltaktivisten waren und von den anderen Freunden begleitet wurden. 1957 hat sich der sogennante Kyschtym-Unfall etwa 700 km vom Dyatlov Pass ereignet. Das war ein Supergau, der dennoch vor der Weltöffentlichkeit vertuscht werden konnte. Medien haben nicht darüber berichtet, aber es hat eine Explosion gegeben, die regional wahrgenommen werden konnte, auch wurden aus dem Gebiet Menschen evakuiert. Insofern dürfte es Vermutungen und Spekulationen gegeben haben. Auf der Tour Richtung Otorten (wie auf anderen Touren zuvor auch schon) sollten Bodenproben zur Messung des radioaktiven Niederschlags genommen werden. Die russische Atomlobby hat von den Aktivitäten Wind bekommen und beauftragte Leute sie zu beobachten und mit Abstand zu verfolgen. Auch weil sie wussten, dass die radiokative Konzentration um den Otorten hoch ist. Der Schneesturm hat nicht nur die Gruppe überrascht, sondern auch deren Verfolger. Sie beschlossen aufgrund eigener Risiken die Sache schnell zu beenden und nötigten die Gruppe das Zelt auf bekannte Art zu verlassen (bisschen an den Haaren herbeigezogen, wenn man das Aufschneiden auf diese Art zu erklären versucht). Weiter nötigten sie die Gruppe zum Abstieg in den Wald mit dem Wissen, dass sie dort schnell erfrieren werden und es wie ein natürlicher Unfall aussehen wird. Die Aktivisten der Gruppe sind Alexander Kolevatov, Lyudmila Dubinina und Nikolai Thibeaux-Brignolle. Alexander hat Kernphysik studiert und inoffziell schon eigene Vermutungen und Informationen zum Supergau angestellt und verbreitet. Lyudmila und Nikolai hatten ebenso Gelegenheit im Rahmen ihres Ingenieursstudium, tieferführende Recherchen zu betreiben. Die Gruppe wurde in Begleitung von Semyon Zolotaryov tiefer in den Wald hineingetrieben, immer noch bedacht keine Spuren zu hinterlassen, wurden sie brutal in die Schlucht am Fluss gestossen. Der auffällige Tod der Aktivisten sollte als inoffzielle Drohung an andere Aktivisten gehen, sich nicht in die Sache einzumischen. Sie wanderten zurück zum Zelt und entwendeten alle Probenbehälter, die natürlich nie offiziell in der Inventarliste angegeben wurden. Um den Eindruck eines natürlichen Unglücks zu verstärken, brachten sie das Zelt zum Einsturz, indem sie grosse Schneemassen auf die Seitenflanke schippten. Später wurde bei den Ermittlungen von inoffizieller Seite Druck ausgeübt, den Fall schnell zu schliessen und auch die Kenntniss von der vor Ort gemessenen Radioaktivität nicht weiter zu verfolgen.

Die Geschichte würde ich vermuten, gäbe es deutliche Hinweise in die Richtung. Wie bspw. enge Freunde und Familie oder andere Aktivisten, die in solchen Aktivitäten eingeweiht waren und sich nach dem Vorfall zu Wort meldeten. Und so gehts mir auch mit anderen Theorien, in die Dritte eingebunden sind. Wenn man sich Mühe gibt, kann man viele Geschichten plausibel schildern, egal ob Militär, Mansi oder ausserirdische Eichhörnchen. Nur fehlen bisher handfeste Hinweise oder Spuren in eine konkrete Richtung. Was solche Theorien nicht ausgeschlossen macht, aber sehr unwahrscheinlich.

Und es bleibt immer das Aufschneiden des Zelts, was egal wie sehr ich darüber nachdenke, bei solchen Theorien immer irgendwie komisch konstruiert werden muss, um es zu erklären.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.08.2018 um 17:19
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Denen folgen sie ohne Bekleidung
Da war niemand ohne Bekleidung und auch nicht "halbnackt". Alle hatten mindestens Hosen und Pullover an. Doroshenkos und Krivonischenkos Kleidung wurde an anderen gefunden, vermutlich nach deren Tod aufgeteilt.
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Ich rede von 6-7 Personen, da ich es merkwürdig finde, dass es offenbar nur 8 Fußpaare gibt, die vom Lager wegführen.
However judging by words of the people involved in the search and who took the lower right picture there were definitely 8-9 tracks of footprints left by tourists who wore almost no footwear.
https://dyatlovpass.com/1959-search#the-tent
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Wenn diese Spuren nach über 10 Tagen noch zu sehen sind - wo sind die Spuren, auf denen sie zum Lagerplatz gekommen sind, als sie dort erstmals ihr Zeit aufgebaut haben?
Das Zelt wurde auf einem Hang bzw. Grat errichtet, auf dem die Witterungsverhältnisse deutlich anders ausfallen als bei tiefer liegendem Gebiet oder Waldsaum. Heisst, dass dort Spuren viel schneller vom Wind abgetragen werden. Als Vergleich: Die Suchmannschaft konnte erstmals Spuren der Gruppe im im Wald bei einem Fluss entdecken (Skispuren), diese verloren sich ausserhalb des Waldes wieder.
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Hinzukommt, dass die Rolle von Zolotarev noch nicht entgültig geklärt ist. Offenbar wurde dieser ja exhumiert und es wurde eindeutig bewiesen, dass in dem ihm zugewiesenen Grab NICHT Zolotarev liegt.
Wer hat das eindeutig bewiesen?
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Ich sehe es als Fakt, dass man mit diesen Verletzungen nicht in der Lage ist, so weit zu gehen.
Ich glaube, jeder der nicht über sehr fundiertes medizinisches Wissen verfügt, begiebt sich mit solchen Vermutungen auf sehr dünnes Eis. In diesem Thread hat mal jemand Links von bekannten Vorfällen gepostet, bei denen Sportler mit schweren Verletzungen (für den Laien) unglaubliche Beweglichkeit und Ausdauer bewiesen haben.
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Bei den Seiten, die ich hier im Thread gelesen habe, werden User mit neuen Ideen oft blöd angemacht oder "zu recht gestutzt".
Zwar nicht alles gelesen, aber einges. Das ist bisher immer nach einem ähnlichen Schema gelaufen. Jemand stellt eine Theorie auf, andere fragen nach, wie bestimmte Ereignisse und Details bei dieser Theorie einzuordnen sind oder weisen darauf hin, dass etwas unlogisch ist. Jetzt kann man unterschiedlicher Auffassung sein, wie man "anmachen" wertet.

P.S.: Was besonders den exotischen Theorien anheim ist, dass sich deren Urheber nicht ausführlich mit den Gegebenheiten und Details auseinander gesetzt haben.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.08.2018 um 17:54
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:eine kalte und klare Nacht mit Mondschein. Reflektiert der Schnee den Mondschein, so ist es vielleicht sogar recht Hell dort. Besteht die Möglichkeit, dass man das Gebiet sogar gut überblicken konnte?
Ich habe gerade mal das erstbeste Google-Ergebnis bzgl. Mondauf- und untergang genutzt:

Ergebnis: am 2.2.1959 ging in Vizhay (erstbester naher Ort am Pass laut Google Maps) um 4:08 der Mond mit einer Helligkeit von 35% auf. Also keine strahlendheller Vollmond und zeitlich auch später als das Verlassen des Zeltes.

https://www.timeanddate.de/mond/@1487050?monat=2&year=1959


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.08.2018 um 19:24
Hallo @MrMcFly
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Bei den Seiten, die ich hier im Thread gelesen habe, werden User mit neuen Ideen oft blöd angemacht oder "zu recht gestutzt". Bitte seht davon ab und sagt mir einfach, was ihr realistisch findet und was nicht (am besten mit Erklärungen).
Ich finde es gut, daß Du Dich hier durch den ganzen Thread lesen möchtest. Ich denke da wird dann auch einiges klarer und Du erhältst einen besseren Überblick. Ein paar Dinge wurden Dir ja schon beantwortet bzw. richtig gestellt. Ich füge noch ein paar Zeilen hinzu:
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Ich habe vor einigen Tagen eine Dokumentation auf Sky zu dem Thema gesehen (diese war übrigens sehr gut an den Fakten orientiert) und mich interessiert das Thema.
Weißt Du noch wie diese Doku hieß, bzw. ob man sie auch bei YouTube finden kann? Bisher sind alle Dokus oder Filmchen über den Dyatlov-Fall mit ziemlichen Fehlern gespickt oder sie halten sich nicht immer an die Fakten. Die beste Doku ist immer noch eine russische mit englischen Untertiteln (meine persönliche Meinung) -> Beitrag von mashourah (Seite 320) (das ist Teil 2, Teil 1 findet man bei YouTube)
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Stellt euch vor, dass 6 (oder 7) der Wanderer nachts aus einem von mir noch nicht weiter durchdachten Grund das Zelt heimlich verlassen haben.....
Der Schlüssel zu dem ganzen Fall ist einfach das Aufschneiden des Zeltes. Danach folgt nach meiner Meinung eine Verkettung von unglücklichen Zusammenhängen. Die wichtigste Frage ist "warum haben 9 Personen ein Zelt von innen aufgeschnitten" und dazu sollte man (s)eine plausible Begründung finden!
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Ich rede von 6-7 Personen, da ich es merkwürdig finde, dass es offenbar nur 8 Fußpaare gibt, die vom Lager wegführen.
Zu den Fußspuren kannst Du Dir einmal die Zeugenaussagen durchlesen: Beitrag von mashourah (Seite 337)
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Wenn diese Spuren nach über 10 Tagen noch zu sehen sind - wo sind die Spuren, auf denen sie zum Lagerplatz gekommen sind, als sie dort erstmals ihr Zeit aufgebaut haben?
Die Spuren haben 3 1/2 Wochen "überlebt" (Unglückszeitpunkt 01.02/02.02. -> Entdeckung des Zeltes durch Slobtsov/Sharavin am 26.02.). Warum die Fußspuren so gut erhalten blieben wurde ein paar Seiten vorher diskutiert und dokumentiert. Zum letzten Zeltplatz sind sie mit Skiern gefahren. Es gibt zwei Fotos, die die Dyatlov-Gruppe auf Skiern im Schneesturm auf dem Weg zum letzten Zeltplatz zeigt.
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Offenbar wurde dieser ja exhumiert und es wurde eindeutig bewiesen, dass in dem ihm zugewiesenen Grab NICHT Zolotarev liegt.
Das stimmt nicht! Man hatte DNA Proben von "Zolotarevs-Leiche" mit denen seiner Nichte verglichen. Diese wurden von einem russischen Privat-Labor ausgewertet und das Ergebnis war "nicht verwandt". Das ist aber mittlerweile nicht mehr aktuell. Man kann zu 99.9 % davon ausgehen, daß die exhumierte Leiche auch wahrhaftig Zolotarev ist. Ein Bericht dazu gibt es hier: https://dyatlovpass.com/zolotaryov-exhumation-3?rbid=18461

Ansonsten wurde ja zu Deiner Theorie schon so einiges angemerkt.

Das mit dem Mond war mir auch neu und ich finde es sehr interessant. Danke @Cjasca dafür!

Ich kann noch die Tageszeiten/Dämmerungszeiten/Nachtzeiten hinzufügen. Diese sind für den 01.02. in Jekaterinburg/Sverdlovsk berechnet, dürfte aber vom Dyatlov-Pass wenig abweichen. Einzige Frage ist, ob es eine Uhrumstellung gab!

Dämmerungszeit 1. Februar in dieser Gegend: 06:43 h bis 08:56 h und 17:26 h bis 19:39 h (jeweils 2 Stunden 13 Minuten). Nacht: 19:39 h bis 06:43 h (11 Stunden und 4 Minuten Dunkelheit!!!). Tageslicht: 08:56 h bis 17:26 h ("nur" 8 Stunden und 30 Minuten Tageslicht!).

LG Mash


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.08.2018 um 22:17
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Weißt Du noch wie diese Doku hieß, bzw. ob man sie auch bei YouTube finden kann? Bisher sind alle Dokus oder Filmchen über den Dyatlov-Fall mit ziemlichen Fehlern gespickt oder sie halten sich nicht immer an die Fakten. Die beste Doku ist immer noch eine russische mit englischen Untertiteln (meine persönliche Meinung) -> Beitrag von Mashourah, Seite 320 (das ist Teil 2, Teil 1 findet man bei YouTube)
Es handelt sich um die Serie "Spurlos verschwunden - ungelöste Mysterien", Staffel 1 und Episode 2. Ab Minute 20 geht es ganze 24 Minuten um den Vorfall - präsentiert von Terry O'Quinn, dem ein oder anderen vielleicht bekannt als John Locke aus Lost. Ich kann nicht garantieren, dass alles Fehlerfrei ist, doch soweit ich mich erinnere, gab es am Ende keine abgedrehten Lösungsansätze mit Ufos oder sonstigem.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.08.2018 um 01:29
@MrMcFly
@mashourah

"Spurlos verschwunden - ungelöste Mysterien" Staffel 1 Episode 2 kann man als Stream finden.
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Ich habe vor einigen Tagen eine Dokumentation auf Sky zu dem Thema gesehen (diese war übrigens sehr gut an den Fakten orientiert) ...
Den Eindruck hatte ich nicht unbedingt, es ist eher wie
Zitat von mashourahmashourah schrieb: Bisher sind alle Dokus oder Filmchen über den Dyatlov-Fall mit ziemlichen Fehlern gespickt oder sie halten sich nicht immer an die Fakten.
Autopsiebefunde und Auffindesituation der Toten werden z.T. falsch wiedergegeben.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.08.2018 um 10:43
Besteht die Möglichkeit, dass ein Teil der Gruppe im Zelt zurückgelassen wurde und keine funktionierende Taschenlampe hatte (bzw. auf Grund der Dunkelheit keine finden konnte)? Und dann ebenfalls aufgrund der Dunkelheit keine Ausrüstung im Zelt finden konnte? Und auch Deshalb nicht den Eingang des Zeltes öffnen konnte?

Angenommen, einer oder mehrere Teilnehmer haben sich draußen aufgehalten (z.B. zum Wasser lassen) und kamen nicht zurück. Dann sind einige weitere losgegangen, um zu suchen. Die Zurückgebliebenen im Zelt waren in völliger Dunkelheit und als es zu lange dauerte, wollten sie das Zelt verlassen und ebenfalls suchen gehen. Ohne Licht war kein Zeltausgang zu sehen und auch die Kleidung lag nicht so griffbereit, dass man sie ohne Licht anziehen konnte. Einer hat zum Beispiel nur einen Schuh gefunden.

Irgendwann traf man sich draußen, aber warum ging man nicht zurück zum Zelt? Vielleicht nicht gefunden? Aus Versehen in die falsche Richtung gelaufen?

Der erste Schritt wäre wohl erstmal, nur das Verlassen des Zeltes als einzelnes Ereignis zu betrachten. Hierfür eine plausible Erklärung (die natürlich nur gemutmaßt ist) wäre eine Grundlage für alle weiteren Fragen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.08.2018 um 12:11
Hallo :D
Zitat von TajnaTajna schrieb:@MrMcFly
@mashourah

"Spurlos verschwunden - ungelöste Mysterien" Staffel 1 Episode 2 kann man als Stream finden.
Vielen Dank! Habe es auch gefunden, konnte aber nicht streamen. Aber wenn @Tajna schreibt
Zitat von TajnaTajna schrieb:Autopsiebefunde und Auffindesituation der Toten werden z.T. falsch wiedergegeben.
... dann muß man sich das auch nicht unbedingt antun :D

@MrMcFly
Das Zelt ist so ziemlich der wichtigste Ausrüstungsgegenstand der Gruppe. @margaretha schreibt immer, es ist ihre "Lebensversicherung" und das sehe ich auch so. Frage Dich doch mal in welcher Situation Du Deine Lebensversicherung, sprich Zelt, von innen aufschneiden würdest und ob das mit Deinem oben geschriebenen Beitrag zusammen passt.
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Der Schlüssel zu dem ganzen Fall ist einfach das Aufschneiden des Zeltes. Danach folgt nach meiner Meinung eine Verkettung von unglücklichen Zusammenhängen. Die wichtigste Frage ist "warum haben 9 Personen ein Zelt von innen aufgeschnitten" und dazu sollte man (s)eine plausible Begründung finden!



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07.08.2018 um 14:49
@MrMcFly
Bei den Seiten, die ich hier im Thread gelesen habe, werden User mit neuen Ideen oft blöd angemacht oder "zu recht gestutzt".
Nein, sie werden nur dann "zurecht gestutzt", wenn sie, wie Du, nicht richtig informiert sind, aber dennoch oder gerade deswegen falsche Aussagen ("es wurde eindeutig bewiesen, dass in dem ihm zugewiesenen Grab NICHT Zolotarev liegt.") treffen, eigene Fakten erfinden ("halb/nackt" oder "Ich sehe es als Fakt, dass man mit diesen Verletzungen nicht in der Lage ist,"), ihre eigenes Uninformiertsein als Fakt ansehen, aber die echten Fakten entweder gar nicht kennen oder ignorieren, und sich zu guter Letzt auch noch jede Kritik an ihren Irrtümer verbieten wollen, indem sie anderen a priori unterstellen, sie nur aufgrund einer anderen These anzugreifen.

Ja, in der Tat, gegen diesen unreifen Mimimi-wie-gemein-dass-man-mich-nicht-für-ein-Genie-hält-obwohl-ich-mich-kaum-auskenne "Diskussionstil" habe ich tatsächlich etwas.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.08.2018 um 17:15
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Nein, sie werden nur dann "zurecht gestutzt", wenn sie, wie Du, nicht richtig informiert sind, aber dennoch oder gerade deswegen falsche Aussagen ("es wurde eindeutig bewiesen, dass in dem ihm zugewiesenen Grab NICHT Zolotarev liegt.") treffen, eigene Fakten erfinden ("halb/nackt" oder "Ich sehe es als Fakt, dass man mit diesen Verletzungen nicht in der Lage ist,"), ihre eigenes Uninformiertsein als Fakt ansehen, aber die echten Fakten entweder gar nicht kennen oder ignorieren, und sich zu guter Letzt auch noch jede Kritik an ihren Irrtümer verbieten wollen, indem sie anderen a priori unterstellen, sie nur aufgrund einer anderen These anzugreifen.
9 Jahre Thread und 355 Seiten... Ja gut, ich habe noch nicht alles durch, vielleicht sind mir ein paar Details durchgegangen.

Entschuldige, dass ich nicht 4 Wochen gelesen habe, bevor ich hier meine Ideen dazu schreibe.

- Soweit ich das in russischen Nachrichtenportalen gelesen (und übersetzt) habe, liegt in dem Grab nicht Zolotarev. Die Kopfform passt nicht zu ihm und der DNA-Vergleich passte ebenfalls nicht (wobei hier noch ein zweiter aussteht)

- Ohne Schuhe (oder mit zumindest nur einem Schuh) und nur mit einem Hemd bekleidet ist für mich "halbnackt" bei dieser Umgebung. Die Bekleidung sieht man auf den Fotos der Leichen

- Wenn die Leichen tatsächlich mehrere Rippenbrüche hatten, die ähnlich nur von Autounfällen stammen können, gehe ich nunmal davon aus, dass man bei -30 Grad nicht mehrere Kilometer durch tiefen Schnee laufen kann. Ich bin tatsächlich kein Arzt oder Gerichtsmediziner. Aber in diesem Thread habe ich bereits genug Beiträge gelesen, die ein Wandern mit diesen Verletzungen als unmöglich abstempeln. Das klingt für mich plausibler als mit diesen Verletzungen durch die kalte Nacht zu laufen

Der Ton hier ist teilweise unmöglich und genau das meinte ich. Und da man hier seit 9 Jahren auf der Stelle tritt, sollte man sich entweder mal mit "frischen" Ideen auseinandersetzen oder zumindest diese kontrovers diskutieren und nicht sofort als Quatsch abtun, weil ein Detail nicht passt oder völlig nebensächliche Details nicht richtig wiedergegeben sind.
Wenn man hier seit 9 Jahren nicht weitergekommen ist (und seit 60 Jahren keine plausible Lösung hat), dann ist es ziemlich eindeutig, dass man mal in andere Richtungen denken sollte als "Du bist nicht richtig informiert". Tut bei der Geschichte, die ich geschrieben habe, überhaupt nichts zur Sache, ob das nun wirklich Zolotarev ist oder nicht. Oder ob die Wanderer Halbnackt oder Viertelnackt waren. Oder ob sie nun mit den Rippenbrüchen gehen konnten oder nicht.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.08.2018 um 17:23
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Entschuldige, dass ich nicht 4 Wochen gelesen habe, bevor ich hier meine Ideen dazu schreibe.
Ersteres entschuldige ich, Zweiteres weniger. Auch ohne alles zu kennen, oder gerade deshalb, sollte man sich schon im Klaren sein, dass man, gerade weil man eben noch nicht alles kennt, nicht zu vorschnellen Schlüssen kommen sollte.
Und schon gar nicht diejenigen, die einem auf die Sprünge helfen, mit Unterstellungen angreifen.

Fang bitte an, zwischen echten persönlichen Angriffen und sachlicher Kritik und Korrektur zu unterscheiden. Das reicht völlig.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.08.2018 um 18:55
Huhu @off-peak :D
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ersteres entschuldige ich, Zweiteres weniger. Auch ohne alles zu kennen, oder gerade deshalb, sollte man sich schon im Klaren sein, dass man, gerade weil man eben noch nicht alles kennt, nicht zu vorschnellen Schlüssen kommen sollte.
Und schon gar nicht diejenigen, die einem auf die Sprünge helfen, mit Unterstellungen angreifen.

Fang bitte an, zwischen echten persönlichen Angriffen und sachlicher Kritik und Korrektur zu unterscheiden. Das reicht völlig.
Sehr schön geschrieben! LG an Dich!

@MrMcFly

Ich habe nichts gegen "neue Schreiber", die die ein oder andere Idee hätten oder ein paar Fragen stellen. Aber jetzt haben wir mal wieder genau diesen gewissen Punkt erreicht, wo sich bei einigen Usern die Nackenhaare verbiegen, inklusive mir!

Wenn ich dieses hier lese:
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:Offenbar wurde dieser ja exhumiert und es wurde eindeutig bewiesen, dass in dem ihm zugewiesenen Grab NICHT Zolotarev liegt.
und dann freundlich darauf antworte:
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Das stimmt nicht! Man hatte DNA Proben von "Zolotarevs-Leiche" mit denen seiner Nichte verglichen. Diese wurden von einem russischen Privat-Labor ausgewertet und das Ergebnis war "nicht verwandt". Das ist aber mittlerweile nicht mehr aktuell. Man kann zu 99.9 % davon ausgehen, daß die exhumierte Leiche auch wahrhaftig Zolotarev ist.
...und sogar noch einen link zum Nachlesen anfüge:
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Ein Bericht dazu gibt es hier: https://dyatlovpass.com/zolotaryov-exhumation-3?rbid=18461
das anscheinend völlig ignoriert, bzw. gar nicht gelesen wird! Dann kommt im nächsten Beitrag wieder:
Zitat von MrMcFlyMrMcFly schrieb:- Soweit ich das in russischen Nachrichtenportalen gelesen (und übersetzt) habe, liegt in dem Grab nicht Zolotarev. Die Kopfform passt nicht zu ihm und der DNA-Vergleich passte ebenfalls nicht (wobei hier noch ein zweiter aussteht)
Man sollte sich also nicht wundern wenn dieses hierbei heraus kommt:
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Nein, sie werden nur dann "zurecht gestutzt", wenn sie, wie Du, nicht richtig informiert sind,...
Diese Ignoranz kann ich nicht entschuldigen! Ich frage mich was man noch tun soll, um einen neuen User auf die Fakten bzw. neusten Erkenntnisse aufmerksam zu machen! Am Besten sich eine Handynummer geben lassen und die Fakten laut durchs Smartphone schreien (<- Ironie)! Oder... man ignoriert einfach neue Schreiber, weil man das Gefühl hat "es kommt sowieso nicht an". Das wäre dann die Konsequenz daraus!


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