@nemoja, ich kenne dieses gefühl auch. eigentlich nur bei musik und bei allem, wo viel energie drinsteckt oder von mir hineininterpretiert wird, z. b. - lustigerweise - beim flugzeugstart
:) in der musik gibt es nur wenige lieder, wo ich derartiges verspüre. sie haben alle folgendes gemeinsam: relative flottes tempo, straffer beat ohne unterbrechung, einen insgesamt nach oben zeigenden melodieverlauf etc. wenn ich aber nicht unbeschwert bin, kann ich solche musik spielen, bis der laser stumpf is, es passiert nix. also müssen wohl zwei dinge zusammentreffen: das objekt muss mich ansprechen und ich muss dafür bereit sein.
was gott betrifft, na ja, der konventionelle spricht mich einfach nicht an, mein gefühl sagt mir, dass mit der tradierten vorstellung von gott etwas grundlegend verkehrt ist. deshalb kein gefühl in dieser richtung. ich denke, ich bin pantheist, ein alter tree hugger, den vielleicht schon die blosse vorstellung, dass der baum sich freut, glücklich macht
:) und vielleicht ermögliche ich es dem baum erst durch diese denkweise, fühlen zu können. ist irgendwie wie bei plüschtieren, man spielt damit, weil man sich vorstellt, dass sie es fühlen, wenn man sie streichelt und drückt, kurzum, dass sie leben
:)vielleicht ist es in allen fällen die ersehnte verbindung zu irgend jemandem oder etwas, eine nicht selbstverständliche verbindung, die uns deshalb aus unserem gefühlsmäßigen einerlei herausreisst, sozusagen signalspitzen, die sich vom rauschteppich abheben
:)yo