Habt ihr schonmal Zeichen von verstorbenen Personen bekommen?

@wagner

wagner schrieb:Ich habe drüber nachgedacht, warum sie ausgerechnet mich ausgesucht hat. Freunde waren wir im Leben nicht.
Vielleicht geht es dabei darum, ob das Gegenüber empathisch / telepathisch in der Lage ist diese "Energie", sry mir fällt gerade kein besseres Wort ein, wahrzunehmen ?

Ich weiss es nicht, aber ich weiss, was ich gespürt und empfunden habe.

hast Du das Gefühl sie (also ihre Seele oder was könnte das gewesen sein?) hat Dich ausgesucht, oder könnte es sein, dass du ihren Tod aufgrund Deiner Hochsensibilität wahrgenommen hast?

Eine mögliche Erklärung wäre, dass wir Menschen, wenn wir einen nahestehenden Menschen oder Haustier verlieren, sehr trauern, das Unterbewusstsein versetzt den Körper in Stress, je lieber wie es oder die Person hatten. Der Körper will diese Situation unbedingt beenden oder "lösen" aber sie wird sich nie wieder ändern, da kann der Körper bestimmte Botenstoffe aussenden, die einem bestimmte Gedanken bei bestimmten Vorkomnissen verursachen, in etwa so:
Es ist Nacht, ich sitze im dunklen Zimmer und lese in einem Forum oder schaue mir auf Youtube Videos an. Ich trauere noch beispiel hier über den Verlust einer bestimmten Person, es macht mir sehr zu schaffen.Plötzlich fühle ich mich beobachtet... Ist da vielleicht jemand im Raum, den ich nicht sehe aber spüren kann? Ist es vielleicht die Person und sie will mir etwas sagen, ich spüre auf einmal einen leichten Windhauch und spüre eine Berührung... Die Person ist überzeugt, dass sie ein übernatürliches Erlebniss hatte, sie wurde von der verstorbenen Person besucht und berührt, ganz klar.
Was wirklich geschah: Die Person saß schon Stunden lang vor dem PC, ihre Nerven waren überreizt, es war still, die Person reagierte auf das ausbleiben von Geräuschen, aufgrund der Nacht durch sensorische Deprivation mit diesen Gedanken und dem Gefühl, des beobachtet seins. Da sich der Raum abkühlte spürte sie die kalte Luft, die sie fehlinterpretierte und als Berührung von einem Toten(Kälte) empfand.

@Rainlove
Wunderbar erklärt!
In sehr vielen Fällen könnte es haargenau so gewesen sein.

Heide_witzka schrieb:Warum überziehst du hier derart infantil?

Nun, ich hab da nur gespiegelt, was der Blitzdings-Hypothese innewohnt. Denn als genau solche dümmlichen Göttererfinder werden diese Damaligen dargestellt.

Heide_witzka schrieb:Wenn sie mitbekommen, dass das Umfeld es für völlig normal hält, werden sie sich wahrscheinlich keine großen Gedanken machen und es auch so hinnehmen.

Tja, und genau das ist das Problem. Blitze gibts länger als Menschen. Zu deutsch, Menschen wurden ebenfalls in eine Welt hineingeboren, wo man mal erschrickt, wenns plötzlich knallt, aber alle sich normal weiterverhalten. Das ist also die weit ältere Erfahrung: Blitze sind was Normales, muß man sich also keine großen Gedanken machen.

Erst, wenn man so weit ist, alles für Akteure zu halten ("Animismus"), kommt die Frage nach dem Besonderen eines Blitzes auf. Nicht umgekehrt: "Überraschung, ein Blitz, na sowas, da muß es wohl wen geben, und der ärgert sich über was" (ich kann das nicht infantil genug wiedergeben, wie es das eigentlich verdient).

Heide_witzka schrieb:In einem religiös, mystischen Umfeld, in dem solche Phänomene irgendwelchen Göttern zugeschrieben werden, werden sie wohl auch den Blickwinkel übernehmen.

Die Frage ist aber, wie dieses religiös-mythische Umfeld entstanden sein kann, damit andere da schon hineinwachsen könnten.

Und vor allem: auch in einem atheistischen Elternhaus einer atheistisch geprägten Gesellschaft kommen Kinder dazu, mit der Tür, die Aua gemacht hat, zu schimpfen. Ganz ohne Vorgabe der Umwelt. Es hängt eben nicht so bilig von der Sozialisation ab. Weder bei Kleinkindern, noch bei frühen Kulturen kommst Du so zu einer sinnigen Erklärung. Nur zu Glaubensbekundungen aufgrund von vorgefaßten Sichtweisen. Muß so, weil seh ich so.

Heide_witzka schrieb:Ich sehe durchaus auch eine Berechtigung für die so abwertend als "Blitzdings-Erklärung aus der Eckkneipe" titulierte These.

Natürlich sieht man mehr Plausibilität, was der eigenen Weltsicht näher kommt. Gute Plausibilität läßt sich aber erklären, nicht bloß empfinden.

Heide_witzka schrieb:Davon ausgehend, dass die Ausgestaltungen und Inhalte der Religionen wahrscheinlich nicht weltweit exakt den gleichen Parametern folgte, seh ich kein Problem des Nebeneinanders mehrere Thesen.

Religionen entstehen viele. Aber Religiosität ebenfalls?

Verrückterweise ähneln sich zahlreiche Mythen der Völker weltweit stark. Etwa Sintflutmythen. Noch mehr, wenn wir darunter auch Sintfeuer-Mythen und sonstige "vormalige Weltkatastrophen" zusammenfassen. Aber auch Schöpfungs- und Sündenfallmythen. Sie sind sehr bunt, sehr verschieden, doch drücken sich darin immer wieder gleiche Gedankengänge, Vorstellungen usw. aus.

Und das nicht, weils halt mal ne historische Weltkatastrophe gegeben hätte. Auch nicht, weil diese Mythen alle voneinander abstammen, also in die Zeit vor der Besiedlung der verschiedenen Kontinente zurückreichten. Sondern, weil der Mensch "gleich gestrickt" ist. So, wie Kleinkinder weltweit und unabhängig voneinander mit der bösen Türe schimpfen.

Nein, es spricht verdammt viel für einen einheitlichen Ursprung. Einzelne, konkrete, historische Götter usw., die werden dann natürlich aus historischen, lokalen, kulturspezifischen Ursachen heraus neu- oder umgebildet. Aber daß der Glaube an solche Wesenheiten aus der selben Ecke gekrochen ist, da siehts dann doch arg danach aus. Natürlich bleibt es Dir belassen, zu glauben, es könne halt auch irgendwie mal anders gekommen sein. Dennoch bleibt unterm Strich: die Blitzdings-Mär will "das Entstehen von Religion" generell erklären, und darin versagt sie. Ist einfach nur dumm, aus Ahnungslosigkeit geboren, aber voller Vorab-Überzeugtheit. Und erscheint plausibel denen, die diese Vorab-Überzeugung teilen.

Daß und wie sehr diese Erklärung andere Menschen herabwürdigt, merken jene Leute oft nicht mal, wie manche auch nicht merken, daß Hawkings Darlegung genauso wenig eine harmlose Meinungsbekundung ist, welche alternative Sichtweisen genauso stehen ließe.

In den Achtzigern erzählte mal ein Jude in meinem Bekanntenkreis, wie sehr ihn Judenwitze ärgern, ja verletzen. Dann aber hörte er mal einen dieser Witze, nur mit Chinesen statt Juden - und überraschte sich beim Lachen. Eigene Involviertheit, eigene Position kann die Wahrnehmung (, Plausibilität usw.) einer Sache arg beeinflussen.

Heide_witzka schrieb:Sorry, das ist Sülz. Du magst die Buchstabenhoheit haben, aber auch ich habe mich nicht aufs "Isso" beschränkt.

Womit hast Du denn klargestellt, daß Hawkings "ich sehe [...]" ne Meinungsbekundung ist, außer es für das "ich sehe" zu behaupten? Das ist allenfalls ein deduktiver Fehlschluß. "Ich sehe kann als Meinungsbekundung dienen - Hawking sagt ich sehe - Hawking bringt eine Meinungsbekundung". Sorry, aber das ist ein verstecktes Isso, mehr nicht. Und sonst? Was kam denn von Dir? Und was von mir? (Das ist ja gerade das Problem, daß Du noch immer nicht auf meine Argumentation eingehst! Auch das zeigt, wer hier sachbezogen diskutiert, und wer nicht.)

Heide_witzka schrieb:"Ich sehe es so..." o. ä. beginnt, zeigt für mich eine Meinungsäußerung an.

Richtig: o.ä. "Wenn ich einen Stein hebe und ihn los lasse, fällt dieser zu Boden. Ich sehe, daß da eine Kraft wirkt, die den Stein in Bewegung setzt". Solche "o.ä." zeigen für mich alles andere als ne bloße Meinungsbekundung an. Bei Deinem gewählten "ich sehe es so" dagegen stimme ich Dir zu, das klingt verdammt nach Meinungsbekundung. Hilft hier nur nicht weiter.

Was bitte ist Buchstabenhoheit? Meinst Du "jemanden zutexten"? Sollte mich wundern, daß mir das bei Dir gelingt. Ich rechne dann doch mehr mit der "Argumentehoheit". denn das läßt sich sogar feststellen (siehe die Isso-Frage).

Heide_witzka schrieb:perttivalkonen schrieb:
Daß dies hier der Fall ist, zeigt Hawking selbst, indem er das Vertreten einer Alternativauffassung als irrational abwertet.

Das möchtest du so sehen, belegen kannst du es nicht. Für mich bezieht sich das "Ich sehe... auch auf diesen Teil des Abschnittes. Seiner Meinung nach ist es halt ein Märchen für Leute, die Angst im Dunkeln haben. Ich seh da keine Zäsur Meinung <--> Verkündung eines allgemeinverbindlichen Faktes.

Whow, nun doch! Endlich.

Also erst mal: Belegt habe ich es. Du interpretierst den Beleg jetzt anders, ok.

Wieso aber fängt dieser zweite Satz dann so an?

FlamingO schrieb:Es gibt kein Leben nach dem Tod für kaputte Computer

Nein, hier spricht Hawking nicht von seiner Auffassung als Meinung. Du machst Dir das nur vor, Weil Du nicht willst, daß jemand, der darin so denkt wie Du, damit falsch liegt (und sei es nur aus formalen Gründen, weil er als der tolle Hecht doch nicht so einen faux pas begehen kann, seinen Glauben als Tatsache zu verkaufen und damit zusammen gleich andere runterzuwürdigen.

Klar willst Du, daß er das gar nicht so absolut meinte, aber dafür übersiehst Du einfach die Zeichen, die Hawking doch selbst mitgibt, und versuchst sie, wenn Du sie doch nicht mehr ignorieren kannst, "schönzusaufen".

Heide_witzka schrieb:perttivalkonen schrieb:
Ich erhöhe nicht mich, sondern das Argumentieren (über bloßes Meinen).

Auf mich wirkte es eher hilflos.

Richtig. Du entkräftest nicht, erklärst nicht, für Dich reicht es, daß etwas für Dich "wirkt".

Heide_witzka schrieb:Leider kann Hawking ja nicht mehr nachbessern.

Hauptsache, Du findest irgendwas, wo Du nicht Stellung beziehen mußt zu meinen Darlegungen. Also richtig, nicht mit einem "ich sehe das so ist doch ne Meinungsbildung".

Heide_witzka schrieb:Ich weiß nicht, ob er sich ähnlich engstirnig am Wort hochgezogen hätte wie du.

Zumindest stellst Du (ohne Fundierung, versteht sich) mich schon mal als den Falschlieger hin. Sachebene? Ach, wozu denn, wenn Diffamieren doch reicht.

Heide_witzka schrieb:Du meinst, es geht hier lediglich ums Sammeln unbestätigter Anekdoten?
Mehr nicht?

Auch so ein Unfug. Ent oder Weder. Wenn nicht A, dann das extreme Gegenteil von A. Kein Spektrum dazwischen, keine anderen als zwei "Pole". Immerhin schrieb ich auch das:

perttivalkonen schrieb:Weswegen in ein Mystery-Forum immer auch die Entmystificados hineingehören. Ein "Wenn Du nicht an Geister (/ Aliens / Ufos / Yeti / ...) glaubst, was suchst Du dann hier" halte ich nicht für zielführend, keine Frage.

Ich sags mal so: Menschen mit einem anderen Ansatz gehören hier rein. Nur gehört hier nicht jedes Anliegen rein. Du willst hier ein bestimmtes Anliegen durchpeitschen, wohingegen hiesige Topic-Believer es nicht versuchen, ihres durchzupeitschen.

Heide_witzka schrieb:Ganz nebenbei

Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:
Was ignorierst Du eigentlich nicht?

Aber ich befürchte, es ging Dir mit Deinen Fragen auch gar nicht um eine "Bitte um Erklärung zum Verstehen".

Passt hervorragend zu

Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:
Du hingegen personalisierst eine Sachdiskussion.

Junge Junge.

Der Unterschied ist der, daß Du Deine Personalisierungen als Argumenteersatz einbringst, ich hingegen nach dem Aufweis zu einem Schluß komme, damit aber nicht argumentiere odgl.

Wirklich: Junge junge! Was muß man Dir noch erklären... (done again)

Ich war hier schon raus

perttivalkonen schrieb:Für diesen Deinen Einwand such Dir also einen passenden Thread und geneigte Mitdiskutanten.

Deshalb tl;dr
Ich verbleibe in der Hoffnung, dass es dir irgendwie weitergeholfen hat.

@Rainlove

Hast du selbst schonmal Zeichen von dir bekannten Verstorbenen bekommen?
Darum geht es hier ja in dem Thread.

Ob nun jemand wegen der Psyche Medikamente nimmt oder nicht, ist eigentlich nicht relevant, als doch mehr die Vermutung, dass sie existieren könnten.
Damit ist eigentlich alles gesagt, auch wenn es keine Belege und Beweise dafür gibt.
Warum soll man nicht dazu stehen?

Auf jeden Fall kann es das Leben bereichern und wenn man sonst gut durchs Leben kommt, keine psychischen Schäden auslösen muss.

LG und Danke für deine Beiträge!

@AgathaChristo
Ein direktes Zeichen nicht aber etwas ähnliches.
Es ist jetzt 3 Jahre her und ich bin immernoch geschockt und kann es nicht realisieren, mein zweiter Onkel hat sich auch das Leben genommen, wie mein erster. Es war gerade Frühling und es war wochenlang ein Traumwetter, man wollte nur in der Natur sein und es einfach genießen, es war nicht heiß , in der Sonne war es warm mit einem frischen Wind, wie eben im April.
Ich saß, damals in der Wohnung meiner Eltern im Wohnzimmer und es klingelte das Telefon, meine Mutter nahm ab und ich wusste in diesem Moment, dass etwas schreckliches passiert ist, ich lies meine Mutter das Gespräch führen aber ich bekam garnicht mit was sie sagte, ich hatte nur die Vorstellung von meinem Onkel auf der Toilette mit einer Einkaufstüte über dem Kopf.
Das gespräch ging nur 2 Minuten und sie legte auf, in dem Moment fragte ich meine Mutter, ob Onkel * gestorben sei und beschrieb ihn wie er im Toiletttenzimmer lag.
Später erfuhren wir dann die nahen Umstände, ich habe damals im Forum auch einen ausführlichen Bericht geschrieben.
Er hatte sich tatsächlich mit einer Tüte erstickt und noch andere schlimme Sachen, die ich jetzt nicht vorstellen möchte.

Ich weiß bis heute nicht wie das geschehen ist, ob das Zufall war oder etwas anderes. Übrigens mein anderer Onkel hatte sich erhangen. Ich habe auch 2 Suizidversuche hinter mir, unsere Familie hat psychisch sehr schlechte Gene, das hat ein Chefarzt einer großen Psychiatrie uns mal gesagt.

Rainlove schrieb:Ich weiß bis heute nicht wie das geschehen ist, ob das Zufall war oder etwas anderes. Übrigens mein anderer Onkel hatte sich erhangen. Ich habe auch 2 Suizidversuche hinter mir, unsere Familie hat psychisch sehr schlechte Gene, das hat ein Chefarzt einer großen Psychiatrie uns mal gesagt.

Ob man das jetzt wissen muss? In jeder Familie gibt es Suizide.
Wenn man sich damit beschäftigt, kann es Suizid fördern, muss aber nicht, denn man hat einen freien Willen, den man nicht unterschätzen sollte.
Denke, du bist auf einem guten Wege, weil du dich hier mitteilen kannst, um verstanden zu werden.
Vielen Dank für deine aufschlussreichen ehrlichen Beiträge.

Habe mal meine Verwandtschaft in früheren Zeiten durch Inet recherchiert.
Sind adelig, deshalb öffentlich. Bin fast vom Hocker gefallen. Suizid, Mord und Totschlag.
Nichts besonderes, als nur es öffentlich gemacht wurde.

verloreneseele schrieb am 20.06.2022:Ich würde es schön finden das Gefühl zu haben dass diese person noch hier ist.Aber wie siehts bei euch aus? oder findet ihr es eher gruselig?

Und habt ihr schonmal Zeichen erhalten?

Als mein Opa gestorben ist, dem ich sehr nahe stand, weil in meinen ersten Lebensjahren noch beide Eltern berufstätig waren, und er mein erster Freund war, hatte ich in den Wochen nach seiner Beerdigung öfters das Gefühl, dass er noch sehr nahe sei. Wenn ich bei einem Fenster rausgesehen hab in den Garten, wo er oft mit nicht enden wollender Geduld mit mir gespielt hat, konnte ich ihn beinahe dort stehen 'sehen', und hab in Gedanken auch quasi mit ihm 'gesprochen'.

Mit der Zeit sind diese Momente seltener geworden, bis der Trauerprozess abgeschlossen war. Das ist viele Jahre her, und nach wie vor halte ich natürlich Opa in dankbarer und bewundernder Erinnerung.

Ich halte dies und Ähnliches für ganz normale, psychische Effekte des Trauerprozesses. Wenn dann in Situationen wie diesen irgendwas passiert, das die Aufmerksamkeit ablenkt, egal was es ist - eine Wolke, ein Blitz oder Donner bei Gewitter, ein anderes Geräusch, auf das man nicht gefasst war und deshalb erschrickt - kann man schon mal auf den Gedanken kommen, dies sei eine Art Zeichen, das einem der/die Verstorbene geschickt hat, vor allem, wenn man auch sonst einem oder mehreren (Aber)Glauben zugeneigt ist.

Ich bin der festen Überzeugung, dass sich all dies jedoch ausschließlich in der eigenen Gedankenwelt (Psyche) abspielt, und dem Bewältigen des erlittenen Verlustes dient.

Gruselig finde ich dies gar nicht.

Ich denke, solche Zeichen gibt es un der Realität nicht. Tot ist tot. Der Rest ist nur Einbildung.

Vor 10 Jahren ist mein bester Freund im Alter von 31 Jahren plötzlich, alleine und unbemerkt in seiner Wohnung verstorben.

In der Nacht habe ich geträumt, das plötzlicher Blut gehustet hat und im Schlafzimmer zusammengebrochen ist. Der Traum fühlte sich so intensiv an das er mich den halben Tag nicht losglassen hat.
Ich bin dann (nachdem telefonisch nicht zu erreichen) mit seiner Mama und einem Zweitschlüssel in die Wohnung rein, wo er dann tot im Schlafzimmer lag. Er ist am Abend tatsächlich durch einen vom Husten ausgelösten Lungenriss erstickt.

Bis heute denke ich, das er mir damals bescheid gab so dass er nicht tagelag unbemerkt dort gelegen hätte und sehr lange habe ich mir Vorwürfe gemacht, das ich vielleicht durch direktes Handeln den Tod hätte verhindern können.

Also ja, ich denke das verstorbene Personen Zeichen senden können.

@verloreneseele
Dir möchte ich von ganzen Herzen mein tiefstes Mitgefühl und mein Beileid bekunden. Dein Verlust tut mir sehr leid und ich hoffe, das du dich bald mehr an die schönen Momente erinnerst, als an das Ableben.

Hellskitty schrieb:Er ist am Abend tatsächlich durch einen vom Husten ausgelösten Lungenriss erstickt.

Das tut mir sehr leid, das ist ein wirklich schlimmer Verlust.

Wenn ich das fragen darf, gab es bei ihm denn Vorerkrankungen, die deinen Traum hätten auslösen können? Es ist ja schon recht spezifisch, was du geträumt hast.

@DerHilden

Danke! <3

DerHilden schrieb:Wenn ich das fragen darf, gab es bei ihm denn Vorerkrankungen

Jain, am Tag vorher waren mein Mann und ich noch da und haben ihm eine Geschirrspülmaschine geschenkt, die durch Neukauf über war.
Da war er etwas erkältet aber nicht so, das man sich hätte in irgendeiner Weise hätte Sorgen machen müssen. Er war eigentlich ganz gut zuwege und gut drauf.

DerHilden schrieb:Es ist ja schon recht spezifisch, was du geträumt hast.

Und eben weil ich das so spezifisch geträumt habe, ging es mir nicht aus dem Kopf. Zumal es sich auch so real angefühlt hat und da er plötzlich telefonisch nicht erreichbar war (er hing immer am Handy) habe ich aus dem Bauch raus auch seine Mama kontaktiert um nach ihm zu sehen.

KFB schrieb am 20.06.2022:Wenn solche Interpretationen beim Verarbeiten eines Verlustes helfen ist das völlig in Ordnung

Ich glaube, das ist hier der allerwichtigste Satz in dem Thema.

Ich persönlich hatte noch nie ein übersinnliches Erlebnis mit Verstorbenen, ob nun mein Vater oder sonst jemand.
Schade eigentlich, gerade dem hätte ich gern noch meine Meinung gegeigt, wenn er nach seinem Tod hier aufgekreuzt wäre.

@Hellskitty

Mein Beileid - für das, was geschehen ist und das, was du erlebt hast.
Dein Freund wird länger mit einem Lungenleiden gelebt haben, welches wohl inkurabel gewesen sein wird.

Dass es eine letale Krankheit war, ist schlimm, zeugt jedoch nicht davon, dass Verstorbene oder aber Sterbende Zeichen aus dem Orkus senden.

Ja solche Erlebnisse hatte ich schon oft, ich muss sagen, dass ich etwas medial bin, was mir immer Probleme bereitet hat, in Kindheitstagen Angstzustände und Panikattacken.
Meine beiden Onkel haben sich umgebracht und beide Male ging es mir an dem Tag seltsam, wie ich noch nie erlebt hatte. Ich stand neben mir, konnte keinen Schluss ziehen, woran das lag aber es war schreckliches passiert. Beide Suizide liegen etwa 12 Jahre auseinander. Beim zweiten Mal sagte ich meiner Mutter, dass mein Onkel tot ist und was ich für einen optischen Eindruck hatte, der sogar stimmte. Da es meine Mutter sehr mitnahm und sie gerade tief trauert und durch mein bemerken vor der Todesnachricht geschockt war ließ ich sie in Ruhe.
Als ich in den Kindergarten ging, etwa 5 Jahre alt sah ich höchstwahrscheinlich meinen Opa, beide habe ich nie kennen gelernt. Einerseits hatte ich Angst vor der schwarzen Gestalt aber ich erinnere mich trotzdem an ein gefühl was mich begleitete , als wollte er mir etwas sagen, was weiß ich leider nicht. Wahrscheinlich hat seine Kraft nicht ausgereicht.

Es ist schön, wenn man Zeichen bekommt aber ich muss wirklich sagen, dass man darauf verzichten kann, die Leute um einen herum glauben dir nicht, auch wenn du so klein bist, dass du noch nicht weißt was Lügen heißt aber egal was nicht sein kann darf nicht sein, so ingoriere ich es und wenn ich merke, in meiner Wohnung(1 Raum) dass etwas "kommt" wie vor 2 Tagen, dann gebe ich mir die Dröhnung CBD Cannabis Hash so viel wie geht, dass ich medial "dicht" bin und nichts und niemanden mitbekomme. Ich will es einfach nicht mehr, es ist belastend und selbst starke Neuroleptika haben dieses Empfinden niemals verschwinden lassen.

Warum hat man sowas? Die einen Leben ihr Leben wie sie möchten und die anderen werden spirituell immer wieder geprüft , ein Sprachrohr sein oder man wird belästigt von was weiß ich für Wesenheiten, die einem von sonst wo herfolgen aber ich will garnichts mehr damit zu tun haben, keine EVP kein Channeling keine Sitzungen. Meine Schwester ist da das ganze Gegenteil, sie hat ihren Beruf als Pflegeheimleiter hinegschmissen und lebt jetzt nurnoch für das spirituelle , gut sie war nie psychisch krank wie ich aber es ist erstaunlich, wie es dem einen hilft und den anderen einfach nur belastet und ankotzt.

Ja, ich hatte öfter das "Vergnügen" von Verstorbenen kontaktiert zu werden.
Das erste Mal hatte ich es als Kind, ich meine do etwa 8 oder 9 Jahren.
Meine Uroma war damals gestorben, und sie kam nachts an mein Bett, und "schenkte" mir 4 leuchtende Sterne die über meinem Bett tanzten.
Die Sterne sah ich jahrelang, sie drehten sich immer im Kreis.

Mit 19 hatte ich dann ein ganz sonderbares Erlebnis in Traumform.
Ich träumte in meiner damaligen Wohnung immer von einer Frau, die von jemand verfolgt wurde, und auf den Speicher flüchtete, und das dort etwas schreckliches passierte.
Ich fühlte immer ein Unbehagen, wenn ich an der Wohnungstür meines Nachbarn im 1.OG vorbei kam, und auch auf dem Speicher.
An bestimmten Tagen , ich vermute mal dem Todestag der Dame, sah ich sie durch meine Wohnung laufen.

Jahre später fand ich raus, es wurde eine Frau in den 60ern/70ern tot auf unserem Speicher gefunden, sie wurde ermordet, es wurde kein Täter gefunden.

Noch ein paar Jahre später hat sich der Nachbar aus dem 1.OG erschossen, und in einem Abschiedsbrief gestanden, das er derjenige war, der die Frau damals erst vergewaltigt und danach ermordet hatte.

Als meine Hündin gestorben ist hat sie sich mehrfach bei mir gemeldet, meistens in meinen Träumen, ein mal hab ich sie gehört, wie sie einen anderen Hund in ihrem Revier angeknurrt hat, der panisch und jaulend weg rannte.

Mein Opa erschien mir auch im Traum, um sich zu verabschieden, genau wie meine beste Freundin auch.

Bei einigen hab ich auch bevor sie starben von ihnen geträumt, und wusste dadurch, daß sie bald sterben würden.

flyflower schrieb:Bei einigen hab ich auch bevor sie starben von ihnen geträumt, und wusste dadurch, daß sie bald sterben würden.

Hatte auch mal so eine Traum Phase, da musste ich mir nicht antun und habe es erfolgreich abgestellt. Das funktioniert, wenn man das nicht mehr will.

@AgathaChristo

Ach, das hat mich nie gestört.
Also außer jetzt die sonderbaren Träume mit dem Nachbarn und der Frau auf dem Speicher.

Ansonsten fand ich es schon schön, das sich einige im Traum von mir verabschiedet haben.

Okay, quasi vorher zu träumen, bevor jemand stirbt, und nix tun zu können ist natürlich auch nicht so dolle, aber ich hab es nun mal bei allen mir nahestehenden bisher gehabt, und wenn ich es nicht geträumt habe, dann war es wie so ein Gedankenblitz.

Bei meinem Opa zum Beispiel, an meinem 41. Geburtstag, irgendwie war einiges komisch an dem Tag, und als ich mich von Opa verabschiedet hab an dem Tag, da dachte ich nur, naja, das war jetzt mein letzter Geburtstag mit Opa.
Zwei Tage später ging er für ne Routineuntersuchung ins Krankenhaus, ist dort gestürzt hatte Hirnblutungen Schlaganfall, Koma und 15 Tage nach meinem Geburtstag ist er verstorben.