perttivalkonen schrieb:Yepp, kann man so sageen. Es ging hier nirgends um Beweise odgl., sondern um Erfahrungen, Meinungen dazu, sowas. Singuläres, individuell Erlebtes ohne Evidenz, sowas entzieht sich zudem ganz natürlich einem wissenschaftlichen Ansatze.
Ich wüsste nicht, unter welchen Umständen ich von der Position abrücken könnte, dass man mit Annahme von Geistern, etc. wie auch immer geartet, sich auf ein Terrain begibt, auf dem die erforderlichen Zusatzannahmen bei Weitem nicht mehr vertretbar sind. Wenn ich annehme, dass es dieses "Leben nach dem Tod" gibt, mich aber um plausible Erklärungsmodelle drücke - was ist das dann?
Es ist m. E. nicht zulässig, den wissenschaftlichen Ansatz auszuschließen. Man kann über Anekdoten und Erlebtes schwadronieren, klar. Vielleicht sind auch Erlebnisse dabei, die einen tief beeindruckt haben. Aber wir wissen doch, dass das kein Kriterium ist.
Ich gehe eigentlich davon aus, dass wir uns darin einig sind (wobei man dasselbe auf viele verschiedene Arten und Weisen formulieren kann - ich hoffe, hier ist anhand von Stichpunkten klar, was ich meine, ohne einen Sermon an Wiedergekäutem abspulen zu müssen.)
Ich sagte mal anderer Stelle, wahrscheinlich bei einem ET-Thema, und ich meine mich zu erinnern, dass du dem beigepflichtet hättest, ich würde auch dann, wenn ich das ungeheuerlichste, phantastischste Geschehen direkt vor meinen Augen wüsste, anhand dessen anzunehmender Unmöglichkeit immer noch zuerst an mir selbst zweifeln und mich ggf. untersuchen lassen.
@Strongbow hat mir oben geantwortet, ohne mir zu antworten, sich auf diesen Standpunkt einzulassen.
Stattdessen ein Whataboutismus, gewürzt einem mit einem argumentum ad populum (Gottesnachweis und die Mrd. Menschen), dann ein Schuss ins eigene Knie (Ja, wenn man sogar Religion ganz wissenschaftlich studieren kann, warum soll es dann für die Besprechung von Geistern keine wiss. Kriterien geben?).
Weiter oben schon Scheinargumente mit Poltergeistern. Ich werde es jetzt mal aus Zeitgründen nicht weiter auseinanderpflücken.
Mit welchem Recht und welcher Begründung sollte man das Thema Ansätzen, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, vorenthalten können? Solche Believer-Bubbles haben keine Berechtigung.