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Das Poltergeist-Phänomen

3.378 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geist, Spuk, Physik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Poltergeist-Phänomen

14.12.2013 um 13:04
@anonyheathen

Tja, mir macht es Spaß, deine Texte zu lesen und ich hoffe, du bist noch nicht fertig!
Ich danke dir!

Diese historischen Berichte orientieren sich stark an den zur jeweiligen Zeit vorherrschenden Erklärungs-Modellen für Poltergeist-Phänomene.

Besonders interessant finde ich Berichte, in denen Details genauer geschildert werden, wie die Steine, die wie aus dem Nichts auftauchen oder dass Phänomene auftreten, obwohl die vermutete Fokus-Person schon abgereist ist.

Kennst du noch mehr Berichte mit solchen Detail-Informationen?

Gib es eigentlich einen Bericht, in dem auch Lebewesen, z.B. Haustiere, verschwanden und woanders wieder auftauchten?


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Das Poltergeist-Phänomen

14.12.2013 um 13:27
@Tajna
Zitat von TajnaTajna schrieb:Gib es eigentlich einen Bericht, in dem auch Lebewesen, z.B. Haustiere, verschwanden und woanders wieder auftauchten?
Wäre mir jetzt nicht bekannt. Wenn so etwas passiert, dann immer nur mit Gegenständen, niemals mit Lebewesen (Menschen oder Tiere). Tiere treten aber gelegentlich als "Opfer" von Spukerscheinungen auf, etwa beim klassischen Stallspuk oder bei einem Fall, wo im Stall die Beine der Ziegen zusammengebunden wurden (hätte natürlich auch ein nicht beobachteter menschlicher Eindringling sein können). Oder im bekannten Fall des "Trommlers von Tedworth", wo im Laufe der Erscheinungen einmal ein Pferd im Stall gefunden wurde, dessen eines Hinterbein angeblich im Maul gesteckt haben soll und von dort erst mit einem Brecheisen wieder rausgewuchtet werden musste.


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Das Poltergeist-Phänomen

14.12.2013 um 13:34
@anonyheathen

Hm, dann gibt es also keine Hinweise, dass "Beamen" eines Tages möglich sein könnte.

Ist vielleicht besser so.
Ich hätte ohnehin Bedenken, das Gleiche muss schließlich nicht das Selbe sein.


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Das Poltergeist-Phänomen

14.12.2013 um 13:57
@Tajna
Doch die Hinweise gibt es. Es gibt zig Berichte von Geistern / Engeln usw. die plötzlich aus dem Nichts materialisiert aufgetaucht sind und innerhalb bruchteilen von Sekunden wieder verschwanden. Und zwar wirklich detailliert, nicht nur ein Schatten usw.
Nur gibt es keine Berichte, in dem inkarnierte Personen plötzlich verschwanden und wieder auftauchten. (außer bei Blackouts und Entführungen versteht sich ;)) Wobei das Thema Blackout auch was mysteriöses ansich haben kann. hier gabs ja z.b. einen Thread wo eine ganze Familie plötzlich nen blackout hatte von 1-2 stunden.


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Das Poltergeist-Phänomen

14.12.2013 um 14:14
@Dawnclaude

Mir gings ja speziell um Lebewesen unserer Art und um die dahinter stehende Frage, ob Beamen oder Zeitreisen für die Lebewesen der Erde möglich sein könnte.

Über die Natur von anderen möglichen Wesenheiten wissen wir nichts, ich denke, dass manche von ihnen vielleicht nur Organisations-Prinzipien sind und somit gar keine wesenhafte Existenz besitzen.

Bei dem Blackout einer Gruppe von Menschen sollte man übrigens unbedingt prüfen, ob es sich nicht um eine Kohlenmonoxid-Vergiftung durch einen defekten Ofen oder Gas-Boiler handeln könnte.


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Das Poltergeist-Phänomen

14.12.2013 um 20:19
Hye, also das mit dem beruehmten Blackout, kann auch von sugestative Massenhypnose kommen.
Das Thema Poltergeister finde ich auch ziemlich interessant. Auch wenn viele Poltergeister sich am Ende, als ganz normale Waschbaeren oder Oposumrandale rausstellten, so gibt es ja immerwieder Berichte, auf die es wirklich nur eine üebernatuerliche Erklaerung geben kann. Werde mal nach aktuellen suchen .
Melde mich dann wieder.

Lg. Heiko


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Das Poltergeist-Phänomen

17.12.2013 um 21:04
@Tajna,

jetzt, wo Du mich hierher geführt hast, gebe ich natürlich auch meinen Senf dazu.
Natürlich ist es ein Beweis für die Existenz, wenn die Phänomene untersucht werden.
Das ist genauso wie bei den Feuern von Canneto di Caronia, wenn sie nicht gebrannt hätten, hätte man sie ja nicht untersuchen können.
Es ist nur ein Beweis für das Auftreten eines Phänomens, nicht aber für dessen Ursache, oder gar dafür, dass die Ursache eindeutig ein Poltergeist wäre.
Wie ich früher aber schon geschrieben habe, sind PSI-Informationen oft ungenau und im nicht-persönlichen Bereich auch relativ unzuverlässig, oft kommt garkeine Informations-Übertragung zustande.
Wenn sie ungenau und vor Allem unzuverlässig sind, sind sie bedeutungslos, ohne praktischen Wert und reine Zufallstreffer („auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn“)
Die Phänomene können verifiziert werden, weil bei Experimenten zu Telepathie oder Hellsehen mit einer großen Anzahl von Versuchspersonen eine, wenn auch kleine, aber statistisch signifikante, überzufällige Anzahl von richtigen Treffern erzielt wird.
Tut mir Leid, ich fürchte, Du verwechselst da einen wichtigen Punkt, was Signifikanz der Ergebnisse einer Studie anbelangt.

Damit zB eine Aussage als verifiziert gelten darf, muss es eine GROSSE Anzahl an Treffern geben, je größer die Trefferquote, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass die These stimmt. Ist die Trefferquote hingegen klein, dann gilt die Aussage als falsch oder zumindestens NICHT bewiesen.

Eine kleine Trefferquote ist statistisch nur insofern interessant, als dass sie zeigt, dass die These FALSCH ist.

Ich versuchs mal mit einem Vergleich: Stell Dir mal vor:
These/Behauptung: Bauer XX verkauft nur gute Äpfel.
Test: wir kaufen 100 Stück und gucken nach, wie viele davon gut sein.
Ergebnis: nur 2, der Rest ist faul.

Was schließen wir daraus: Nach Deiner Aussage „kleine, aber statistisch signifikante, überzufällige Anzahl von richtigen Treffern" wäre die These von den guten Äpfeln dann bestätigt und Bauer XX würde nur gute Äpfel verkaufen ...

Tut er das aber? Würdest Du in Zukunft nur mehr von Bauer XX Äpfel kaufen?

Oder ist es nicht tatsächlich so, dass diese „kleine, aber statistisch signifikante, überzufällige Anzahl von richtigen Treffern“ beweist, dass Bauer XX´s Äpfel nur mit einer Trefferquote von 2% gut sind, ansonsten aber zu 98% schlecht?
Die These „verkauft nur gute Äpfel“ konnte mit diesem Test und der daraus folgenden Erkenntnis nicht nur nicht bewiesen werden, sondern ist nachweisbar FALSCH.

Abgesehen davon ließe sich eine "überzufällige Anzahl" nur aufgrund ihrer Größe als über-zufällig feststellen. Eine kleine Anzahl bestätigt den Zufall.
Die Resultate zeigten, dass unter Kontrollbedingungen die beobachteten Effekte im Bereich der Zufallserwartung lagen, unter experimentellen Bedingungen jedoch eindeutig nicht-zufällige Effekte erzielt wurden.
Dieses von Dir Zitierte aus einer Radin pdf macht so keinen Sinn. Was sieht der Mann bitte für Unterschiede in „Kontrollbedingungen“ und „unter experimentellen Bedingungen“ ?

Das ist nämlich ein- und dasselbe. Experimentelle Bedingungen sind kontrollierte Bedingungen.

Was dieser Mann da schwafelt, nennt man zu Recht pseudo-wissenschaftlich, weil er echte wissenschaftliche Begriffe benutzt, diese aber, bewusst oder unbewusst, absichtlich oder aus Unfähigkeit, dann falsch oder widersprüchlich verwendet.

Neuester Gag dieser Art „Wissenschaftler“ ist die Einbeziehung der Quantenmechanik in ihre „Theorien“. Das klingt furchtbar beeindruckend und kann kaum entwirrt werden, weil die meisten Menschen sich in der Theorie der Quantenmechanik ohnedies nicht auskennen.
... was die Existenz einer Form von bewusstseinsbedingter Anomalie in physikalischen Zufalls-Sytemen[sic] nahe legt.
Kannst Du mir bitte mal erklären, was das eigentlich heißen soll? Bin auch mit einem Beispiel zufrieden.

Physikalische Systeme haben nämlich gar kein Bewusstsein, ergo kann es auch keine "bewusstseinsbedingte Anomalie" in ihnen geben.


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Das Poltergeist-Phänomen

17.12.2013 um 23:49
@off-peak

Ich versuche es nochmal zu erklären.
Paranormale Phänomene sind nicht so häufig und so wirkungstark, sie existieren aber trotzdem.
Wenn es anders wäre, müsste ich ja niemand davon überzeugen und "Magie" wäre alltäglich.

Die Voraussetzung für das Auftreten von paranormalen Phänomenen sind meist Extremsituationen.
Vorahnungen können beispielsweise dann auftreten, wenn eine Person selbst oder ihr nahestehende Personen in Gefahr kommen.
Das lässt sich in einem Experiment schon aus ethischen Gründen nicht nachstellen.

Eine Vorahnung kann sich auf verschiedene Weise zeigen, sie könnte ein Traum sein, der das Geschehen zum Inhalt hat oder aber auch nur ein ungutes Gefühl, das sich auf eine bestimmte Situation bezieht.
In beiden Fällen kann sie nützlich sein, wenn sie beachtet wird.

Wenn man jetzt in einem Experiment testen will, ob Vorahnungen möglich sind, kann man das nur mit Testsituationen machen, die mit den Situationen unter denen das Phänomen natürlich auftritt nicht mehr viel zu tun haben.
Z.B. indem die Versuchspersonen vorhersagen müssen, ob auf einem Bildschirm vor ihnen als nächstes eine Schachtel mit einem Apfel drin erscheint oder eine leere Schachtel.

In diesem Fall wäre die Wahrscheinlichkeit zufällig richtig zu liegen 50%.
Wenn jetzt beispielsweise 1000 Versuchspersonen in jeweils 100 Einzeltests in durchschnittlich 60% der Fälle richtig lagen, dann wäre das ein statistischer Beweis dafür, dass Vorhersehen möglich ist.

Ein besserer Beweis wird nicht möglich sein und ist auch nicht zu erwarten, da ja auch die Alltagserfahrung zeigt, dass man meist nicht weiß, was die Zukunft bringt.

Man wird also keine Personen finden, die etwa mit 90% ihrer Vorhersagen richtig lagen und sich jetzt bei Randi bewerben können.


Bei vielen Experimenten mit Lebewesen gibt es eine Kontroll-Gruppe.
Die macht das Experiment unter den gleichen Bedingungen mit, mit Ausnahme der einen Sache, die getestet werden soll.
Wenn es also darum geht, ob Menschen Zufalls-Prozesse beeinflussen können, erhält die Experimental-Gruppe den Auftrag, zu versuchen, den Zufalls-Prozess zu beeinflussen und die Kontrollgruppe erhält keinen Auftrag und man schaut, ob allein die Anwesenheit der Kontroll-Personen die Messwerte verändert.

Ich vermute, Radin wollte sagen, dass das menschliche Bewusstsein Zufalls-Prozesse verändern kann.


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Das Poltergeist-Phänomen

18.12.2013 um 00:25
@Tajna

meine Bemerkung zu Deiner Aussage "signifikant ... klein ..." bezog sich auf Deine Formulierung, da eben "klein" kein signifikanter Beweis für irgend etwas ist. Eine % Angabe liest sich da schon anders, und 60% klingen auch wesentlich signifikanter als die ursprünglich von Dir verfasste Aussage.

Jetzt frag ich mich, ob das hier:
Zitat von TajnaTajna schrieb:Wenn jetzt beispielsweise 1000 Versuchspersonen in jeweils 100 Einzeltests in durchschnittlich 60% der Fälle richtig lagen, dann wäre das ein statistischer Beweis dafür, dass Vorhersehen möglich ist.
auch wirklich so geschah oder es sich nur um ein fiktives Beispiel handelt.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Wenn es also darum geht, ob Menschen Zufalls-Prozesse beeinflussen können, erhält die Experimental-Gruppe den Auftrag, zu versuchen, den Zufalls-Prozess zu beeinflussen und die Kontrollgruppe erhält keinen Auftrag und man schaut, ob allein die Anwesenheit der Kontroll-Personen die Messwerte verändert.
Wenn die Kontrollgruppe keinen Auftrag erhält, was wird dann gemessen?

Und natürlich: was für Zufalls-Prozesse sollten denn beeinflusst werden?

Ein dezitiertes Beispiel wäre sehr hilfreich.


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