jacki-cola schrieb: ländergrenzen abschaffen
In Anbetracht der technologischen Meilensteine, die dieses und letztes Jahrhundert erreicht wurden und immer noch ein gigantisches Potential für die Zukunft bieten, wird die Weltgemeinschaft in ferner Zukunft meiner Ansicht nach zwangsläufig ohne Grenzen, also ohne Staaten existieren.
Moderne Kommunikations- und Transportsysteme haben den Erdball bereits verkleinert. Hinzu kommen unheimlich viele wirtschaftliche, diplomatische, politische und rechtliche Verflechtung über Staatsgrenzen hinweg, die auf Dauer dazu führen werden, dass das Staatendasein in diesen Mikroformen völlig ineffizient, also einfach nur hinderlich ist.
Derzeit stehen sich noch völlig unterschiedliche Kulturen entgegen, in denen auch die Religionen dazu beitragen, dass man sich differenzieren und nicht integrieren möchte. Religion ist dabei nur ein Faktor. Viele Menschen haben Angst vor Überfremdung, vor anderen kulturellen Einflüssen, die "die eigene Kultur bedrohen könnten" und vor allem davor, dass fremde Menschen sich im eigenen "Vorgarten" breit machen.
Aber das wird vergehen, denn durch die globale Vernetzung findet auch ein positiver Kulturaustausch statt. Außerdem kristallisieren sich elementare Werte heraus, die dem Großteil der Menschheit wichtig sein dürfte und deshalb zusammenführt. Ich sehe das ganze als einen langen Prozess, der in letzter Konsequenz damit endet, dass eine globale Regierung über die gesamte Erde herrschen wird.
Ob das allerdings positiv oder negativ zu bewerten ist, kann nur die Zeit zeigen. Denn man muss sich bewusst machen, dass, wenn es keine Grenzen mehr gibt, es auch homogene Gesetze geben muss, die letztendlich für alle gelten müssen.
Wir werden sehen.
jacki-cola schrieb:geld abschaffen
Vielleicht wird irgendwann das klassische Geld abgeschafft. Doch wird ersetzt werden durch andere Zahlungsmittel. Andernfalls ist ein geordnetes Miteinander, das über die Zahl einer kleinen Gruppe hinausgeht, nicht unmöglich. Utopisch.
jacki-cola schrieb: für jeden genug bereitstellen
Genug ist relativ. Ressourcen sind knapp. Gerechte Verteilung kompliziert. Außerdem ist der Mensch nie zufrieden. Es wäre schon damit getan, wenn jeder Mensch genügend sauberes Trinkwasser, Nahrung, Bildung und medizinische Versorgung erhalten würde.