@Peisithanatos Alles hängt vom Gehirn ab, was du bist, denkst, fühlst, hoffst, genießt, erleidest!
Das beste Beispiel dafür sind Gehirnverletzungen, oder Erkrankungen des Gehirns, die deine Persönlichkeit, dein Gemüt, dein Empfinden, dein Denken, deine Fähigkeit Entscheidungen zu treffen verändern... etc., etc.... die Palette ließe sich hier ewig erweitern, deswegen verstehe ich nicht, wie man trotz dieser Evidenz, die Funktion des Gehirns leugnen kann.
Ich wüßte nicht, wo ich die Gehirnfunktion geleugnet haben sollte. Ich lehne aus Erfahrung und vor allem Logik aber die Sichtweise ab, das Gehirn würde für unser Menschsein verantwortlich sein, da es bei genauer Betrachtung nichts gibt, was dafür spricht.
Wie bereits gesagt, ist das Gehirn ein Mittler und kein eigenständiger Akteur, grob gesagt übermittelt es die Informationen und Impulse des Geistes an den Körper, mithilfe dessen sich der menschliche Geist in der Materie aufhalten kann.
Du kannst noch so viele philosophische/naturwissenschaftliche Erklärungsmodelle anführen -darauf kommt es nicht an, es ist das eigene Denken, was zählt, und die Empfindung, die man verspüren sollte, wenn Wahrheit in einem selber anklingt, als ein untrügliches Zeichen derselben. Entweder man hat sich schon so entwickelt, daß dies einem gelingt, oder eben nicht.
Aber die ganzheitliche Sichtweise, nämlich, daß der Geist aufgrund eines beeinträchtigten Gehirnes lediglich keine irdische Möglichkeit mehr hat, sich verständlich zu machen, schüttet man mit der Hirn-Focussierung wie das Kind mit dem Bade aus.
Wenn ein Radio nicht mehr funktioniert, kann man zwar keine Sender mehr empfangen, die Existenz der Radiowellen wird dadurch aber nicht beeinträchtigt.
Wenn Gehirnfunktionen ausfallen kann man das natürlich auch auf eine so oberflächliche und reduzierte Weise wie du betrachten, kommt dabei aber nicht umhin, das eigentliche Wahrnehmungspotential des Menschen, nämlich seine intuitiven, inneren Wahrnehmungsmöglichkeiten, bewußt zu leugnen, denn derartige Erfahrungen macht jeder Mensch täglich und es bedarf starker Verdrängung, um sich damit nicht auseinanderzusetzen.
Zudem ist es gerade die Kausalität, die den freien Willen beweist.
Daß sich der wie alles Existierende innerhalb gewisser Gesetzmäßigkeiten bewegt, ist nur logisch.
Die Willensentscheidung ist der Impuls und zieht aufgrund der Kausalität dem Impuls ähnliche Auswirkungen an. Einfach gesagt, man erntet, was man sät, und entweder tut man das bewußt, indem man sich der Gesetzmäßigkeiten bewußt wird und somit bewußt sein Leben in die richtige Richtung lenken kann, oder unbewußt, was zur Folge hat, daß an sich oft als Opfer des Schicksals und Spielball irgendwelcher Mächte fühlt. Unbewußt oder bewußt - dazwischen gibt es nichts.
Jede Freiheit hat bekanntlich ihre Grenzen -die Gesetzmäßigkeiten - und definiert sich genaugenommen sogar erst durch ihre Grenzen. Denn das Wort Freiheit würde gar nicht existieren wenn es das Wort Grenze nicht gäbe.
Anders ausgedrückt, Du hast den freien Willen aus dem Fenster zu springen aber Du hast aufgrund Deines freien Willens nicht die Möglichkeit, nach oben zu fliegen sondern Du wirst natürlich zu Boden stürzen.
Wenn man das als eine Einschränkung des Begriffes vom freien Willen siehst, dann ist das nicht richtig, denn es steht dir ja frei dich mit den Konsequenzen deines Entschlusses vorher zu beschäftigen.
Es gibt nunmal Naturgesetze - wie in diesem Fall die Schwerkraft - und denen hat sich der freie Wille unterzuordnen.
Zu postulieren, der Mensch wäre nur eine Art durch das Gehirn programmierte biologische Maschine grenzt nicht nur an Nihilismus, da es jede eigene Erkenntnis negiert, sondern impliziert auch, daß der Betreffende keinerlei Erfahrungen bezüglich seiner intuitiven Wahrnehmungsfähigkeiten gemacht hat, und da so etwas nicht möglich ist, leugnet er es für sich selbst und vor Anderen, und begibt sich lieber auf das Glatteis intellektueller Spitzfindigkeiten.
Dabei bemerkt jeder Mensch tagtäglich im Umgang mit anderen Menschen, daß ihm weit mehr als seine 5 Körpersinne zur Wahrnehmung zur Verfügung stehen. Und das ist selbsterschaffene Beschränkung, die ihm bei Aufrechterhaltung gar nicht mehr erlaubt, weitergreifender wahrzunehmen.
Doch das ist wie gesagt intellektuelle Spitzfindigkeit von Verstandesmenschen, die jeden völlig natürlichen und alltäglichen Empfindungsprozess ausklammern wollen. Was ihnen für sich selber auch gelingt, aber normal empfindene Menschen werden sie damit niemals beeindrucken können.
Aber was nützt es, wenn ich das jemandem erkläre, der sämtliche diesbezügliche Erfahrungen negiert und somit gar nicht mitreden kann? Der sich nur auf Forschungsergebnisse verläßt und keine eigene Meinung gebildet hat? Denn sich eine Meinung zu bilden heißt nicht, der Wissenschaft blind zu vertrauen. Aber wo sind die Lösungsmöglichkeiten der so klugen Wissenschaft denn, wenn es um die existierenden Probleme geht? Sagt der Eine dies, sagt der Andere das, und wird einmal ein Körnchen Wahrheit gefunden wird darum ein Tatamm gemacht, als hätte man die gesamte Weltformel entdeckt, nur um beim nächsten Körnchen wieder alles umzuwerfen und weiterzujubeln.
Weißt du, was das für ein armseeliger Haufen ist, und wie minderwertig und winzig er vor der Wahrheit steht?
Dieses ständige Gerede über die ach so wichtige Hirnforschung .... das soll der ganze Mensch mit seinen Möglichkeiten sein? Ist mir unbegreiflich, wie man das widerspruchslos hinnehmen kann.
Das geht nur mit ganz viel Eigenbetrug, und du kannst alle meine Aussagen jederzeit an dir selber nachprüfen, denn die Weiterentwicklung des Menschen besteht darin, seinen Geist und die damit verbundene Empfindung zu wecken - was dir als Mensch also möglich ist.
Das kann man dann als holistische/intuitive Wahrnehmung bezeichnen.
Wer das aber nicht tut, der bleibt in seinem Entwicklungspotential stecken und wird nie mehr sein als eine Art Krüppel, eine funktionierende Maschine, aber kein Mensch.
Denn Menschsein ist nun einmal viel mehr, als Fleisch und Blut.
Wer sich auf die beschränkten Ansichten der Wissenschaft verläßt und alles Lebendige ausblendet, der wird früher oder später große Probleme bekommen, da deutlich zu erkennen ist, daß der Mensch in dieser Hinsicht mit seinem Latein am Ende ist.
Man muß erst sehend werden für den Geist, der hinter allem wirkt. Und dazu müßtest du erstmal dein innerstes Bewußtseinszentrum wachküssen
;)Somit ist es nichts als eine Frage der eigenen Verantwortung, und genau die ist es nämlich, welche diejenigen die sich für Opfer von Umständen und Hirnaktivitäten halten, gerne von sich abgewälzt sähen^^
Darum wird euer Elend auch immer größer werden, Sinnlosigkeit, Depressionen, Lebensunmut, die ganze Palette. Und das alles sind immer wieder getroffene Willensentscheidungen, FÜR oder GEGEN das Leben, das Leben an sich. Es hängt wohl tatsächlich viel mit Angst zusammen, eines Tages erkennen zu können, daß man doch die Hauptverantwortung für sein Leben trägt und sich für alles verantworten muß.
Die Entscheidungen sollten grundsätzlich nicht von außen beeinflußt werden.
Man kann dies zwar zulassen und trägt dann auch die Konsequenzen dafür, aber es liegt bei dir welche Werte und Prioritäten für dich maßgeblich sind und ob du deine Entscheidungen aus deinem Herzen (Intuition) oder nach der Vorgabe von den Prioritäten anderer triffst.
Das bleibt dir überlassen, aber den Unterschied würdest Du bald bemerken, wenn du deine eigenen souveränen Entscheidungen treffen würdest.
Es würde dir nicht entgehen, daß du an dem guten Verlauf einer Situation ganz
wesentlich beteiligt wärst.
So wie du überhaupt ganz wesentlich an deinem Leben beteiligt bist.
---- das war jetzt wohl genug Input, um sich länger damit auseinanderzusetzen, dafür brauchst du nun aber deinen Geist, deine Empfindung, um nicht direkt in eingeprägter abwehrender Manier mit deinem angelernten "Wissen" jede aufkeimende Intuition, jedes Erkennen, zu ertöten.
Mehr werde ich zum freien Willen nicht schreiben.