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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

24.03.2022 um 16:02
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Versuche grade nen radikalen Bruch zu anderen "schlechten" Gewohnheiten ( Allmy, allemeinen Internetkonsum, stupides Rumpimmeln mit Kollegen )
Was meinst du mit stupiden rumpimmeln mit arbeitskollegen? Spielt ihr stock und degen in der pause oder was?! *lach*


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

24.03.2022 um 16:38
@pharmi
Er schrieb Kollegen, also Kumpels :>


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.03.2022 um 08:32
Aso. Ich dachte irgendwie er meint arbeitskollegen. War aber auchn bisschen neben der spur als ich schrieb.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.03.2022 um 09:41
In meiner Jugendzeit, was schon lange lange her ist, habe diverse Erfahrungen in dieser Richtung gesammelt. Ziemlich viele sogar. Ein Teil war wohl Teil des Weges. Ab einem gewissen Punkt wurde es dann eine gewaltige Last. Heute verabscheue ich Rauschmittel aller Art aus tiefstem Herzen.

2 gute Freunde landeten in der Geschlossenen und sind bis heute in psychiatrischer Behandlung. Der eine glaubt, er wäre Trainer eines Fußballvereins (HSV?) und liebt Schweinchen (er nennt sie liebevoll seine "Ferkelsäue", glaube ich), der andere arbeitet im GPZ. Ein Nachbar hat sich unter LSD von einem Haus gestürzt und ist seitdem im Rollstuhl. Ein Bekannter blieb auf Meskalin hängen, konnte sich gottseidank wieder erholen, war auch in Behandlung. Einer meiner besten Freunde hat sich durch jahrzehntelangen Polykonsum komplett zerstört - Exitus. Ich könnte viele Geschichten erzählen.

Rauschdrogen sind sch*****. Viele sind scharf darauf, weil man damit viel Spass haben kann. Doch das Vergnügen hat einen Preis, und der ist vielleicht zu hoch.

Ich lernte mal einen sehr freundlichen Mann aus Polen kennen in einem Meditationscamp. Er erzählte mir, dass er sich mit Gott unterhalten hat. Bei einem Lagerfeuer hat er bei einem Joint mitgeraucht. Er musste am gleichen Abend in die Geschlossene eingewiesen werden. Haldol war sein bester Freund. Er konnte etwas schlecht reden wegen dem Medikament, hat eher gelallt.

Ich wünschte, es gäbe das Zeug einfach nicht. Die Welt wäre ein besserer Ort.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.03.2022 um 13:05
In jeder Droge steckt auch ein Heilpotential, wie auch ein Schadpotential.
Wenn wir generall irgendeine Droge verteufeln schaden wir nur unseren Möglichkeiten.
Habe in meinem Leben schon einige konsumiert aber am Dankbarsten bin ich für die Heildrogen im Krankenhaus, nach meinem schweren Unglück haben sie mir sehr geholfen,besonders als ich aus dem Koma aufgewacht bin und starke Schmerzen hatte, als der Arzt und die Pfleger es sahen haben sie mir sehr starkes Medikament gegeben, sodass ich keine Schmerzen mehr hatte und Schlafen konnte.
Ich bekam für ein paar Wochen Morphium und noch andere Medikamente, ich war trotzdem nie ganz schmerzfrei aber es war auszuhalten und für die Hilfe bin ich dem Krankenhaus sehr dankbar.
Wenn der ganze Körper schmerzt und zittert will man nurnoch in Ruhe und schnell sterben, so hart das klingt und diesen Wunsch habe ich durch die Schmerzstillung überwunden.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.03.2022 um 13:11
Zitat von RainloveRainlove schrieb:In jeder Droge steckt auch ein Heilpotential, wie auch ein Schadpotential.
Wenn wir generall irgendeine Droge verteufeln schaden wir nur unseren Möglichkeiten.
Ich glaube nicht das es hier um Medikamente geht, an die man üblicher Weise nicht so einfach ran kommt, sondern eher um legale und illegale Substanzen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

25.03.2022 um 15:32
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Ich glaube nicht das es hier um Medikamente geht, an die man üblicher Weise nicht so einfach ran kommt, sondern eher um legale und illegale Substanzen.
Vor allem geht es um den Missbrauch einer Substanz als Rauschmittel.

Sicher entsteht durch Morphin eine Abhängigkeit. Zum Spaß - einfach nein.

Als Schmerzmittel in der richtigen Dosierung (!) kann es Leben retten und Leid auf ein erträgliches Maß reduzieren. Das wäre dann eine Abwägung zwischen Schaden und Nutzen.

Wir hatten hier neulich einen Notfall im Haus. Die Schmerzen waren so heftig, dass man zur vernünftigen Handhabung eine Microdosis Fentanyl einsetzte. Ich war ein wenig überrascht, aber die wußten, was sie da taten, es wurde ganz exakt dosiert und der Patient konnte mit geringen Schmerzen zum Abtransport laufen. Ohne das Mittel wäre es ein riesen Problem gewesen. Kaum zu schaffen. Schaden = 0. Nutzen = 100.

Ich hatte mal für ein paar Wochen Tramadol Off-Label als Antidepressiva genutzt. Es gab einen Schaden aber der Nutzen war für mich in der Zeit enorm. Wichtige Arbeit konnte erledigt werden und somit die Ursache für die Depression beseitigt werden. Schaden = 50, Nutzen = 100. Normale Antidepressiva brauchen Monate, bis sie richtig anschlagen. Und die haben dann nochmal etwas andere Nebenwirkungen.

So gibt es viele Beispiele.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

26.03.2022 um 09:14
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Alkohol zu trinken mit dem Hintergrundgedanken, andere Menschen zu ärgern? Vor allem andere Menschen, für die man sich nicht mal ansatzweise interessiert, mit denen man gar nichts zu tun haben will?
Ich nenne sowas "passive Provokation" - man kennt ja das deutsche Vorurteil: Wer mit Bier rumläuft, ist ein Alki, Punkt.
Das machte ich mir gerne zunutze, um meine Mitmenschen in ihren absurden Vorurteilen zu bestätigen. Oo
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Na das nenne ich mal Abhängigkeit deluxe!
Yo, vor allem, wenn man nur alle paar Tage mal ein/sein Bierchen trinkt. :D
Zitat von pharmipharmi schrieb:Was meinst du mit stupiden rumpimmeln
Wenn man mit seinen Kumpels rumsitzt, Play Station spielt, labbert, Mukke hört, konsumiert ... so liebgewonne Rituale eben. :D


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26.03.2022 um 09:51
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Ich nenne sowas "passive Provokation" -
Wen provoziert das denn? Sieht man doch öfter, dass da Grüppchen von Jugendlichen/Leuten in Parks oder Marktplätzen zusammen sitzen und ihr Bierchen trinken.
Solange das friedlich abläuft, stört sich doch keiner dran. Oder wurdest du deshalb schon angesprochen?


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

26.03.2022 um 14:53
Zurzeit habe ich kontakt mit ein Jugendliche die viel drogen konsumiert und wirklich in den abgrund rutsch.
Schade um sie. Hat viel kaputt gemacht.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

26.03.2022 um 19:35
Zitat von rookyrooky schrieb am 12.01.2013:Mich interessiert es einfach nur, zu wissen wie man unter Drogeneinfluss lebt.
Hab jetzt nicht alle Seiten gelesen. :D

Es gibt ja auch leichte Drogen, die trotzdem das Befinden beeinflussen und man mehr oder weniger süchtig werden kann.

Ich persönlich habe bisher nur hin und wieder Alkohol zu mir genommen und Kaffee.
Habe noch nie gekifft und frage mich manchmal, ob ich das nicht einfach mal ausprobieren möchte.

Einerseits wäre es vielleicht interessant, aber andererseits traue ich mich das nicht so ganz. Und sehe dann auch wieder den Sinn darin nicht.

Auch Alkohol vertrage ich nur in geringen Dosen, so dass es über einen leichten Schwips nie hinauskam.

Ich fahre gut damit, denn ich brauche keinerlei andere Bewusstseinszustände, außer denen, die ich selber so erzeuge und erlebe.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

26.03.2022 um 23:02
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Habe noch nie gekifft und frage mich manchmal, ob ich das nicht einfach mal ausprobieren möchte.
Kurz vor meinem 50sten dachte ich mir das auch. Und bekam dann prompt von meiner Lieblingsnichte drei liebevoll gedrehte Tüten geschenkt. Der Effekt war gleich Null, ich wurde lediglich sehr müde und hab dann sehr schön geschlafen. Immerhin etwas. Noch immer warten hier die zwei restlichen Tüten auf ihren Einsatz in schlaflosen Nächten 😅


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

27.03.2022 um 06:08
Zitat von TempusTempus schrieb:Der Effekt war gleich Null, ich wurde lediglich sehr müde und hab dann sehr schön geschlafen. Immerhin etwas.
😅😅😅
So könnte ich mir das bei mir auch vorstellen.
So ändern sich die Dinge.
Mit 20 würde man sich wohl eine amdere Wirkung davon erhoffen😎


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27.03.2022 um 14:42
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Ich nenne sowas "passive Provokation" - man kennt ja das deutsche Vorurteil: Wer mit Bier rumläuft, ist ein Alki, Punkt.
Das machte ich mir gerne zunutze, um meine Mitmenschen in ihren absurden Vorurteilen zu bestätigen. Oo
Wer lässt sich denn von Leuten provozieren, die mit einem Bier rumlaufen?
Klar sind viele Menschen alkoholkrank, die man auf offener Straße in Großstädten mit Alkohol rumlaufen sieht. Das gilt natürlich ebenso für Leute, die in Kneipen und Biergärten sitzen und saufen. Allenfalls Mitleid erzeugt das noch.
Zitat von Nr.1Nr.1 schrieb:Sieht man doch öfter, dass da Grüppchen von Jugendlichen/Leuten in Parks oder Marktplätzen zusammen sitzen und ihr Bierchen trinken.
Solange das friedlich abläuft, stört sich doch keiner dran. Oder wurdest du deshalb schon angesprochen?
Eben, so lange die Leute ihren Müll wegräumen, stört das niemanden.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

31.03.2022 um 11:51
@Stan_Marsh
@Nr.1

Ihr glaubt gar nicht, wie sehr Blicke töten können, wenn man sich an einem Dienstagvormittag mit seinem Bierchen in der Sonne aalt. :D
Naja, ist eh OT ... und eigentlich nicht sehr relevant für mein Unterfangen.

*Update*

Nachdem ich den Stichtag ( 21. März ) noch einmal ausgiebig ausnutze, um mir 2 eiskalte Guinness ( nicht vormittags ... und ja, reine Zeitschinderei, um noch einen Tag zu schinden :'D ) verliefen die ersten drei Tage ohne weiter Vorkommnisse bzw. ohne störenden Gedankenloop. In der Nacht zum vierten Tag fing plötzlich das Kratzen im Hals an & in der fünften kam dann leichter Husten dazu.

Mehrer Freunde/Bekannte berichteten mir davon, mit Beginn ihrer Therapien/Entgiftungen ziemlich schnell krank wurden, weil sich das Immunsystem sich von ihren "Dauer-Eskapaden" nun frei "entfalten" konnte, nicht mehr mit Zeug permanent ausgebremst wurde.

4 Tage ohne Konsum, egal ob nu von Alk oder Chemie erschien mir allerdings etwas zu unrealistisch, von daher kam mir sofort eine Infektion mit Omikrom in den Sinn. Nachdem es sich in den 2 Folgetagen noch steigerte ( Husten nur Abends/Nachts im Bett, sonst keinerlei körperliche Einschränkungen ) ließ ich mit hinsichtlich Covid-19 kurzerhand testen - der Test war allerdings negativ.

Es bleibt mir weiterhin ein Rätsel, da mein letzter Krankheitfall weit über mein Erinnerungsvermögen zurückliegt. Oo

Als bekennender Zwangoptimist nehme ich die Krankheit aber gerne als Hilfsmittel an, denn an Konsum oder "Partymachen" ist mir mit diesen permanenten "Dickhals" nicht zumute - auch, wenn mir ein bestimmter Hustensaft im Hinterkopf herumschwirrt. :D

Aber nein, ich besinne mich weiterhin auf mein Ziel - wenngleich der Schweinehund sich noch nicht einmal richtig zu Wort gemeldet hat.

9 Tage vorbei -> 81 Tage bleiben noch über ^^


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31.03.2022 um 12:09
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Ihr glaubt gar nicht, wie sehr Blicke töten können, wenn man sich an einem Dienstagvormittag mit seinem Bierchen in der Sonne aalt.
Naja, vielleicht ist es zum Teil auch Mitleid, weil man ggf. ja den Hintergrund und die Sucht erkennen kann. Gut, ein bisschen Neid wird auch dabei sein, denn die ersten schönen Tage im Jahr nicht genießen zu können, weil man arbeiten muss, das schmerzt schon ein bisschen.
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:2 eiskalte Guinness
Sakrileg, Guinness darf nicht zu kalt sein, ich hoffe nicht aus der Dose sondern im Glas?
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Aber nein, ich besinne mich weiterhin auf mein Ziel - wenngleich der Schweinehund sich noch nicht einmal richtig zu Wort gemeldet hat.
Ich hoffe, dass Du Dein Ziel erreichst.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

31.03.2022 um 12:23
Ich habe in den Neunzigern einiges ausprobiert; von LSD über Ecstasy bis hin zu Speed. Gekifft hab ich natürlich auch.
Waren ein paar interessante Erfahrungen, aber wichtig war eben Folgendes: Wenn man etwas ausprobiert, ist es ganz wichtig, auch wieder aufzuhören.
Seit dem Jahr 2000 oder so hab ich jedenfalls keine Drogen mehr angefasst, außer ganz selten mal einen Joint.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

31.03.2022 um 12:56
@RachelCreed

Ich denke, solche Experimentierphasen haben nahezu alle jungen Menschen. Da geht es darum, sich selbst zu erfahren, Grenzen auszutesten, Neugier zu befriedigen, aber oft und gern auch einem gewissen Erwartungsdruck des Umfeldes nachzugeben. Nicht jede/r hat dann schon die nötige Stärke "Nein!" zu sagen und sich somit vielleicht einer, wenn auch nur gefühlten, sozialen Ausgrenzung auszusetzen.

Rückwirkend betrachtet fand ich alle Substanzen, die ich mir im Laufe des Lebens so eingefüllt habe, irgendwie überflüssig. Zu tiefschürfenden inneren Erkenntnissen oder Weisheiten bin ich da nicht gekommen, auch wenn es gern mal heisst "Substanz XYZ holt nur dann aus Deinem Inneren etwas heraus, wenn auch was drin ist". Okay, dann ist in mir wahrscheinlich nichts drin, was rauszuholen geht oder bei dem es sich lohnte es rauszuholen. Hin und wieder war es dann einfach nur der Mageninhalt.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

31.03.2022 um 13:09
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich denke, solche Experimentierphasen haben nahezu alle jungen Menschen.
Da hast du falsch gedacht, in Wirklichkeit sind es ca. 1/3 aller Jugendlichen.

https://www.dji.de/ueber-uns/projekte/projekte/kinder-jugendliche-und-junge-erwachsene/jugendliche-und-der-konsum-von-illegalen-drogen.html

Solche Märchen hört man öfter, da man den Eindruck vermitteln will, Drogenkonsum wäre völlig "normal" ... ist es aber nicht.


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31.03.2022 um 13:17
@Peter0167

Ich beziehe legalisierte psychoaktive Substanzen wie Alkohol durchaus mit ein.


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