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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

22.03.2022 um 14:23
Zitat von pharmipharmi schrieb:Stimmt schon irgendwie
Ich meinte nicht, dass Du noch nicht in der Statistik der Rauschgifttoten aufgetaucht bist. Sondern eher, dass Du ungewöhnlich früh mit Rauschmitteln in Berührung kamst und Dir das Leben nehmen wolltest. Das ist bei Kindern sehr selten.
Zitat von pharmipharmi schrieb:gibt keine einstiegsdroge
Aber Du warst ja auch nicht gleich auf Heroin, wie Du ja selbst schreibst.
Zitat von pharmipharmi schrieb:Wenn dann sind es die umstände die dazu verleiten andere substanzen zu konsumieren. Zum Beispiel weil einige dealer neben cannabis noch andere sachen verkaufen.
Zitat von pharmipharmi schrieb:Dadurch ist die mõglichkeit gegeben und es fehlt nur etwas neugier oder gruppendynamik(-zwang) um mal was härtes zu nehmen. Das hat aber grundsätzlich nichts mit dem cannabis an sich zu tun.
Das ändert ja nichts daran, dass viele KHD mal irgendwie "einsteigen" oder "anfangen".
Und das sind eben in sehr vielen Fällen Cannabisprodukte. Du schreibst es selbst.
Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:Ist Blödsinn, keine Ahnung woher du das hast.. Hier kann man die cbd Blüten auch an jedem Kiosk kaufen
Man kann so einiges kaufen, dennoch ist das nicht immer rechtmäßig.
CBD-Produkte wie Öl, Seife, Creme, Tropfen sind legal.
CBD-Blüten, -Gras und -Tee sind in Deutschland illegal.
Regelmäßig werden diese Produkte in den Läden daher noch sichergestellt.
Obwohl CBD Blüten in Deutschland nicht legal sind, werden sie von vielen Shops sowohl online als auch lokal verkauft. Wie kann das sein?
Zur Erinnerung: CBD Blüten mit unter 0,2 Prozent THC-Gehalt sind nicht legal, weil die Behörden der Ansicht sind, dass ein Missbrauch zu Rauschzwecken durch diese CBD Blüten nicht ausgeschlossen werden kann.

Diese Ansicht ist unserer Meinung, der Meinung von Experten und der Meinung vieler Shopbetreiber nach völlig realitätsfremd.

Genau wegen dieser realitätsfremden Begründung, sehen viele Shopbetreiber den Verkauf von CBD Blüten nicht als illegal, sondern als eine Grauzone in der Gesetzgebung an.

Denn wenn der Missbrauch zu Rauschzwecken bei CBD Blüten ausgeschlossen wäre (was er faktisch ist), gäbe es keine gesetzliche Grundlage mehr warum CBD Blüten mit unter 0,2 Prozent THC illegal sein sollten.

Es gibt auch seitens der Verkäufer Überlegungen für Maßnahmen, die den Missbrauch zu Rauschzwecken noch unrealistischer machen könnten. Beispielsweise durch eine begrenzte Mengenabgabe an Konsumenten.

Unterm Strich ist die aktuelle (sehr fragwürdige) Auffassung der Staatsanwaltschaft und der Gerichte entscheidend. Shopbetreiber, die CBD Blüten verkaufen machen sich potenziell strafbar.
Quelle: https://cbd360.de/cbd-blueten-legal/


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22.03.2022 um 14:57
Dann
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das ändert ja nichts daran, dass viele KHD mal irgendwie "einsteigen" oder "anfangen".
Und das sind eben in sehr vielen Fällen Cannabisprodukte. Du schreibst es selbst
Schreibt mal bitte wie ihr einstiegsdroge definiert. Ich glaube nur so kommen wir auf einen konsens.
Meiner Meinung soll das bedeuten das eine substanz die lust erhöht auch andere substanzen auszuprobieren.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

22.03.2022 um 15:09
Zitat von nairobinairobi schrieb:CBD-Blüten, -Gras und -Tee sind in Deutschland illegal.
Tatsächlich?Magst du dazu mal den Paragraphen vom BTM-Gesetz verlinken?Meines wissens ist es nicht illegal, wäre auch albern.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

22.03.2022 um 15:14
Ein Gutachter im betreffenden Verfahren war zu dem Ergebnis gekommen, dass theoretisch ein Rausch entstehen könnte, wenn man sehr große Mengen der teuren Blüten in einem Kuchen verbackt. Dass in der Praxis bisher kein einziger solcher Fall dokumentiert ist, spielt dabei keine Rolle.
Quelle: https://hanfverband.de/nachrichten/news/bundesregierung-cbd-blueten-illegal

:D
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Tatsächlich?Magst du dazu mal den Paragraphen vom BTM-Gesetz verlinken?Meines wissens ist es nicht illegal, wäre auch albern
So wirklich legal ist das anscheinend tatsächlich nicht. Absolut albern mal wieder. Würde mich aber auch über eine gescheite Quelle freuen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

22.03.2022 um 15:22
@Pony2.4

Mh, vll. doch eher in einer Grauzone anzutreffen, das schöne Zeug.Gab doch mal den Vorfall bei Lidl, wo die Polizei wegen Hanfgebäck etc. anrückte, stark daneben.Gleich mal mittels Razzia eingeritten, da sind die Steuergelder doch mal gut angelegt. :D :palm:

https://www.chip.de/news/Lidl-Nach-Razzia-werden-diese-Produkte-entfernt_183765910.html

Anderes: Hanfblüten in Tankstellen werden oft konfiziert, gab da mal labortechnische Auswertungen, wo rauskam, dass zuviel THC drin war, da sollte man natürlich drauf achten als Hersteller, wenn man schon mit einer Grauzone jongliert.


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22.03.2022 um 15:27
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das ändert ja nichts daran, dass viele KHD mal irgendwie "einsteigen" oder "anfangen".
Und das sind eben in sehr vielen Fällen Cannabisprodukte.
Mal ganz davon abgesehen, dass der Mythos „Cannabis als Einstiegsdroge“ von vielen hier bereits erfolgreich widerlegt worden ist (Tabak, Koffein und Alkohol sind nämlich die Einstiegsdrogen Nummer 1), können wir ja mal spaßenshalber trotzdem annehmen, dass deine Prämisse richtig sei. Was ergäbe sich als Schlußfolgerung daraus? Vielleicht, dass Cannabis viel leichter den „Einstieg ins harte Milieu“ erleichtert, weil es immer noch illegal ist? Wäre es dann nicht viel sinniger, Hanf in die legale Sphäre zu heben, damit nicht noch mehr Leute „vom Joint auf Hero umsteigen“?


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

22.03.2022 um 15:38
Zitat von unkultiviertunkultiviert schrieb:Mal ganz davon abgesehen, dass der Mythos „Cannabis als Einstiegsdroge“ von vielen hier bereits erfolgreich widerlegt worden
Nicht nur von den Usern hier, sondern von einer ganzen Reihe Studien, eine davon hat sogar ausgerechnet Seehofer in Auftrag gegeben.
Aber @pharmi hat in gewisser Weise auch recht:
Was uns die Politik nämlich jahrzehntelang weismachen wollte, ist genau das:
Cannabis führe mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Konsum anderer (härterer) Drogen.
Dass das Mumpitz ist, ändert nichts daran, dass sich diese falsche Bedeutung des Wortes in den Köpfen der Menschen festgesetzt hat.


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22.03.2022 um 15:41
Zitat von pharmipharmi schrieb:Schreibt mal bitte wie ihr einstiegsdroge definiert.
Keine Ahnung, warum du das ständig ignorierst, aber auch von anderen Usern kamen bereits ähnliche Eischätzungen:

Beitrag von Groucho (Seite 364)
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Was uns die Politik nämlich jahrzehntelang weismachen wollte, ist genau das:
Cannabis führe mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Konsum anderer (härterer) Drogen.
Dass das Mumpitz ist, ändert nichts daran, dass sich diese falsche Bedeutung des Wortes in den Köpfen der Menschen festgesetzt ha
Genau deshalb bezeichne ich Tabak und Alkohol als Einstiegsdrogen. Damit werden Kinder und Jugendliche ihre ersten Drogenerfahrungen machen. Cannabis kommt wenn, dann erst danach (ausnahmen bestätigen die Regel).


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

22.03.2022 um 16:20
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Cannabis führe mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Konsum anderer (härterer) Drogen.
Dass das Mumpitz ist, ändert nichts daran, dass sich diese falsche Bedeutung des Wortes in den Köpfen der Menschen festgesetzt hat.
Vielleicht ist ja auch der Bekanntenkreis damit gemeint.
Also wer Zugang zu Cannabis hat, der hat vllt. auch Zugang zu anderen Sachen.
Ich für mich jedenfalls hab mich nie auf andere Substanzen hochgeschraubt, außer dem Alkohol, weil wg Führungsaufsicht und es schneller aus dem Urin abgebaut wird. Ging nicht so gut ^^

Mittlerweile gibts Kush auf Rezept und rückwirkend betrachtet hätte ich den Schritt viel früher gehen sollen, wenn es denn möglich gewesen wäre.


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22.03.2022 um 16:27
@Groucho
So wie du das definierst ist es auch vollkommen in ordnung. Klar, logischerweise gibt es irgend eine substanz mit der man mal anfängt.
Aber usprünglich bedeutete halt einstiegsdroge das eine substanz einen dazu verlockt auch andere Substanzen zu konsumieren.
Und das ist halt nunmal bullshit.


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22.03.2022 um 16:39
Zitat von pharmipharmi schrieb:Aber usprünglich bedeutete halt einstiegsdroge das eine substanz einen dazu verlockt auch andere Substanzen zu konsumieren.
Habe ich so noch nirgends gehört. Aber da gebe ich dir recht, so eine Substanz gibt es nicht.


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22.03.2022 um 18:58
Zitat von pharmipharmi schrieb:Schreibt mal bitte wie ihr einstiegsdroge definiert. Ich glaube nur so kommen wir auf einen konsens.
Meiner Meinung soll das bedeuten das eine substanz die lust erhöht auch andere substanzen auszuprobieren.
Ich muss vorausschicken, dass ich selbst im Grunde keine eigenen Erfahrungen mit illegalen Drogen habe. Mit 16 habe ich mal bei Bekannten an einer Haschischzigarette oder Bong vielleicht 2 Mal gezogen. Ich habe nichts Besonderes gemerkt, was vielleicht gut war. Wenn das ein ganz tolles Gefühl gewesen wäre, wäre ich vielleicht zur Sucht gekommen?
Meiner Meinung nach ist es vor allem der Umgang/die Gesellschaft in der Jugend. Wenn man da an die falsche Leute kommt, hängt man schnell drin.
Der Einstieg ist, wie ich schon oft mitbekommen habe, über Rauchen/Joint rauchen. Gras ist ja ziemlich einfach zu bekommen und auch relativ billig.
Und ich kann mir gut vorstellen, dass man irgendwann halt mal etwas anderes ausprobieren möchte. Der Nachahmungstrieb ist ja bei Jugendlichen ziemlich groß.

P.S.: Mit 14 fing ich an zu rauchen. Durch meinen Freund.
Und mit Alkohol kam ich auch so mit 14/15 in Kontakt.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

22.03.2022 um 22:33
In meiner "Sturm und Drangzeit" habe ich viele Drogen ausprobiert.
Das lag hauptsächlich an meiner ungebremsten Neugier, und einem gewissen "Erlebnis-Hunger".
Ich hab in dieser Zeit viele wahnwitzige Sachen getrieben und konnte nie genug bekommen.
Die Drogen waren für mich eine reine Spaß-Veranstaltung, die ich auf Partys und Events konsumiert habe, daher beschränkte sich der Konsum auf die Wochenenden.
Abhängig war ich nie, hatte nie Probleme damit, auch mal eine zeitlang zu verzichten.

Einzig der Konsum von Amphetamin verlangte mir dann doch einiges an Selbstbeherrschung ab. Es gab nichts, was in mir ein solch übles Gefühl der Zufriedenheit auslösen konnte, als Amphetamin. Da geriet mir die Gier schon etwas ausser Kontrolle.
Allerdings war mir schon klar, dass mein Körper einen Amphe-Dauerkonsum nicht ewig ohne Schäden wegstecken wird.
Also hab ich irgendwann beschlossen, die Finger ganz von dem Zeug zu lassen.

Irgendwann ließ das Interesse an Drogen einfach von selbst nach. Kannte ja schon alles und es hat seinen Reiz verloren.

Bereuen tue ich nichts. Es war eine interessante, aufregende Zeit, die ich nicht missen möchte.

Allerdings muss man auch wissen wann Schluss ist.


Ich denke, ob man abhängig wird, hängt erstens vom Charakter-Typ ab, und zweitens vom Grund, aus dem man zu Drogen greift.

Wer Drogen dazu missbraucht, irgendwelche seelischen Missstände auszugleichen, hat ganz schnell ein ernstes Problem.

Ist ähnlich wie beim Alkoholkonsum(eine Droge, die fast jeder aus eigener Erfahrung kennt).
Die meisten trinken hin und wieder mal gerne zum feiern, ohne je abhängig zu werden.
Wer aber seinen Kummer darin ersäuft, endet nicht selten als Alkoholiker.


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23.03.2022 um 02:33
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn das ein ganz tolles Gefühl gewesen wäre, wäre ich vielleicht zur Sucht gekommen?
Mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit wäre es einfach nur ein tolles Gefühl gewesen. Der Rest ist Propaganda.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

23.03.2022 um 04:59
Zitat von Nr.1Nr.1 schrieb:Allerdings muss man auch wissen wann Schluss ist.
Das klingt so....einfach...
Zitat von Nr.1Nr.1 schrieb:Ich denke, ob man abhängig wird, hängt erstens vom Charakter-Typ ab, und zweitens vom Grund, aus dem man zu Drogen greift.
Zitat von Nr.1Nr.1 schrieb:Wer Drogen dazu missbraucht, irgendwelche seelischen Missstände auszugleichen, hat ganz schnell ein ernstes Problem.
Das glaube ich auch. Es kommt auf die Motivation an. Ich kann ja nur vom Rauchen sprechen. Ich habe nach 8 Jahren aufgehört, weil ich das aus gesundheitlichen Gründen so wollte. Ab und an mal bei einer Party, Karneval usw. 1,2 geraucht, aber nun schon ewig nicht mehr.
Noch etliche Jahre (!) später habe ich manchmal wahnsinnige Lust zum Rauchen gehabt. Ich liebte Mentholzigaretten.
Der Wille muss schon wirklich stark sein
Zitat von Nr.1Nr.1 schrieb:Ist ähnlich wie beim Alkoholkonsum(eine Droge, die fast jeder aus eigener Erfahrung kennt).
Die meisten trinken hin und wieder mal gerne zum feiern, ohne je abhängig zu werden.
Wer aber seinen Kummer darin ersäuft, endet nicht selten als Alkoholiker.
Das mag sein.
Dennoch sehe ich größere Gefahren beim "Genuss" (davon kann man bei einem schwer Abhängigen ja nicht wirklich sprechen) illegaler Drogen.

Die Wirkung von Nikotin und Alkokol kann man ja schon ganz gut einschätzen. Okay, durch Alkohol sind auch schon viele Menschen gestorben.
Manche haben sich schnell tot gesoffen (Sturztrunk) und sind an Alkoholintoxikation gestorben. Andere sind im alkoholisierten Zustand verunfallt (abgestürzt - häufig z.B. Treppen runter oder auch schon mal über ein Geländer im Altbau), überfahren worden, ertrunken, erfroren, verunglückt) und dadurch zu Tode gekommen.
Viele saufen sich langsam tot oder vorzeitig ins Pflegeheim. Sehr viele Alkoholiker sterben einsam in ihrer vernachlässigten Wohnung an geplatzten Varizen, erleiden einen Blutsturz.

Nur: die Wirkung von illegalen Drogen kann man teilweise nicht richtig einkalkulieren.
Gerade bei zusammen gepantschtem Zeug.
Kräutermischungen, synthetische Cannabinoide, auch gestreckte sonstige Drogen. Was da zum Teil so beigemengt wird ist erschreckend.

Und eine Gefahr besteht auch, wenn der Körper es nicht (mehr) gewöhnt ist, z.B. nach einer Entziehung. Dann kann einen die frühere Dosis auch umbringen.
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit wäre es einfach nur ein tolles Gefühl gewesen.
RG-Tote 2020...eine kleine Dunkelziffer könnte es da auch geben. Also krepieren täglich 4-5 Menschen an BtM. Zum Teil sind das junge Menschen von unter 20 Jahren ohne jegliche Vorerkrankungen (RG-Tote müssen obduziert werden).
Die Zahl der Drogentoten in Deutschland ist erneut deutlich gestiegen. Wegen des Konsums illegaler Substanzen starben im vergangenen Jahr 1.581 Menschen, wie die Bundesdrogenbeauftragte Daniela Ludwig (CSU) heute mitteilte. Das waren 183 gemeldete Fälle (13 Prozent) mehr als 2019.
Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/122397/Zahl-der-Drogentoten-erneut-deutlich-gestiegen#:~:text=M%C3%A4rz%202021&text=Berlin%20%E2%80%93%20Die%20Zahl%20der%20Drogentoten,13%20Prozent)%20mehr%20als%202019.


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23.03.2022 um 13:30
@nairobi
Wenn du jetzt noch genau aufzeigen würdest, was das alles mit meiner Aussage, die ich ja über dein Ziehen an einem Cannabis-Joint getätigt habe, zu tun hat?
Zitat von nairobinairobi schrieb:Dennoch sehe ich größere Gefahren beim "Genuss" (davon kann man bei einem schwer Abhängigen ja nicht wirklich sprechen) illegaler Drogen.
Alkohol ist legal. Wollen wir jetzt wirklich die alte Nummer mit den Alkoholtoten und den 0 Cannabistoten nochmal aufwärmen?


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23.03.2022 um 14:00
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Wollen wir jetzt wirklich die alte Nummer mit den Alkoholtoten und den 0 Cannabistoten nochmal aufwärmen?
Was für eine "Nummer" meinst Du denn?
Nach Alkoholtoten habe ich nicht gegoogelt, das wäre wohl eine eigene Statistik.
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit wäre es einfach nur ein tolles Gefühl gewesen. Der Rest ist Propaganda.
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Wenn du jetzt noch genau aufzeigen würdest, was das alles mit meiner Aussage, die ich ja über dein Ziehen an einem Cannabis-Joint getätigt habe, zu tun hat?
Ich bin froh, dass ich der Drogensucht nicht verfallen bin und meinen Kindern da auch ein Beispiel geben konnte. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

23.03.2022 um 20:45
Zitat von nairobinairobi schrieb:Gerade bei zusammen gepantschtem Zeug.
Kräutermischungen, synthetische Cannabinoide, auch gestreckte sonstige Drogen. Was da zum Teil so beigemengt wird ist erschreckend.
Darin sehe ich auch die größte Gefahr, speziell bei chemischen Drogen.
Wer nicht total bekloppt ist, legt Wert auf eine zuverlässige Quelle. Bei Fremden kauft man nix!
Ausserdem habe ich damals immer erst eine kleine Menge angetestet, um die Wirkung/Intensität einschätzen zu können. - Soviel Zeit muss sein.

Das klassische Cannabis (nicht das synthetische Zeug) halte ich für relativ ungefährlich. Bei einer Überdosierung schläfst du halt ein.
Bei psychisch labilen Personen kann es eine Paranoia auslösen, die aber mit nachlassen der Wirkung wieder abklingt.

Körperlich ist Cannabis jedoch völlig unschädlich.


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24.03.2022 um 13:15
Zitat von pharmipharmi schrieb am 21.03.2022:Find ich gut. Als konsument sollte man halt auch ab und zu mal ne pause machen. Zum einen damit die tolleranz wieder sinken und man nicht mehr soviel braucht, zum anderen um einer abghängigkeit zu vermeiden.
Vor allem in zeiten wo es einem schlecht geht sollte man nicht konsumieren da man sehr schnell anfångt die droge zu missbrauchen um probleme und unangenehme Gefühle zu vermeiden oder zu verdrängen.

Macht man das dennoch ist die sucht bzw. die abhängigkeit vorprogrammiert. Ich sprech da aus erfahrung da ich selbst seit dem 15lebensjahr suchtkrank bin. Leider kann man sowas nicht rückgängig machen.
Außer den klassischen Volksdrogen kam bei mir das Interesse sowie Gebrauch weit nach der Volljährigkeit. Versuche grade nen radikalen Bruch zu anderen "schlechten" Gewohnheiten ( Allmy, allemeinen Internetkonsum, stupides Rumpimmeln mit Kollegen ), hinzu "gesünderen" ( viel Bewegung/Sport, Ernähnung, oldskool Bücher lesen :D ) Alternativen. Allgemein ist es wohl nötig mit vielen alten liebgewonnenen Ritualen & Gebräuchen zu brechen, um das Suchtgedächtnis auszutricksen & so neue Denk/Sichteweisen zu ermöglichen.

Um Probleme ausn Weg zu gehen, hab ich nie konsumiert - es war immer wie ein Bonus zu gewissen Situationen, eine Optimierung quasi.

Oder schlicht sein Bierchen auf offner Straße zu genieße, mit dem Hintergrundgedanken, dass Hans/Max/Siglinde/Jutta sich darüber ärgern. :D


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

24.03.2022 um 13:36
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Oder schlicht sein Bierchen auf offner Straße zu genieße, mit dem Hintergrundgedanken, dass Hans/Max/Siglinde/Jutta sich darüber ärgern.
Alkohol zu trinken mit dem Hintergrundgedanken, andere Menschen zu ärgern? Vor allem andere Menschen, für die man sich nicht mal ansatzweise interessiert, mit denen man gar nichts zu tun haben will?

Na das nenne ich mal Abhängigkeit deluxe!


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