Venom schrieb:Naja, wenn einer unbedingt zum Junkie werden will
Ich glaube, keiner will unbedingt zum Junkie werden:
"Hach, heute entschliesse ich mich mal Junkie zu werden, ist ja so geil..."
Venom schrieb:Man hat genau gewusst auf was man sich einlässt
Glaube ich nicht.
Der Teenager, der von seiner Peer-Group zu den Drogen kommt, hat noch nicht den Überblick.
Venom schrieb:Das gilt übrigens auch für Dummheiten wie besoffen Auto fahren und ähnliches. Bei dem stört mich viel eher, dass dabei oft Unschuldige mit in den Tod gerissen werden
Das ist klassisch BLÖD-Zeitung.
Selektive Wahrnehmung.
Wie viele Menschen trinken jeden Abend Alkohol und fahren keine kleinen Kinder über den Haufen ?
Und dumm sind immer nur die anderen.
Da hat der Tag Struktur.
Es dient der eigenen Schamabwehr vor eigenen Defiziten und der Projektion derer.
Trotz allem sind Drogen eine unbrauchbare Strategie sich besser zu fühlen. Stimmt.
Aber nicht jeder Mensch hat von hause aus das Rüstzeug mitbekommen um mit sich und der Umwelt gut zurecht zu kommen.
Verdächtig scheint mir, dass die meisten Drogen in Interaktion mit Menschen benutzt werden.
Wenn der eine den anderen mehr mit Achtung und Respekt begegnen würde, bräuchte man auch weniger Drogen als Soziales Schmiermittel.
Aber das ist zuviel verlangt.
Deshalb finde ich es besser, jeden Menschen stärker zu machen als wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, mit dem Finger auf ihn zu zeigen.
Denn drei Finger zeigen dabei auch auf dich.
Und ja, der Mensch ist nicht perfekt.