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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.11.2019 um 09:06
Zitat von blueavianblueavian schrieb am 21.11.2019:Auf alle drei Gruppen trifft das nicht zu, was du behauptet hast.

Die Verlogenheit, die du für die Gesellschaft abgeleitet hast, liegt daran, dass du falsche Behauptungen in die Welt gesetzt hast,
um dann auf "die Gesellschaft" zu schimpfen.
Das sehe ich absolut anders, ich habe diese Woche erst einen jungen Mann kennengelernt, der davon sprach, nun viel weniger zu kiffen als zuvor, und das man nicht jeden Tag high sein könne. Als ich ihm offenbarte, dass in seinem Alter auch gerne Marihuana geraucht habe, änderte sich seine gesamte Story, er sprach nun frei von der Leber davon, jeden Tag zu konsumieren. Das ist nur ein Beispiel von vielen, die ich beobachtet habe.

Die Verlogenheit ist nicht auf die Bevolkerung per se gemünzt, eher auf die Dogmen, die vermeintliches Recht und Unrecht widerspiegeln sollen.
Zitat von EyaEya schrieb am 24.11.2019:in Österreich erleben die Raucher nämlich genau das. Das generelle Rauchverbot in der Gastro wurde nun eingeführt, doch die "Raucher-Inquisition" hat noch kein Ende genommen
Genau das Thema gab es in Deutschland vor uber 10Jahren, als einige Bundesländer mit dem Rauchverbot begannen. Das Ende der Gastronomie wurde aufbeschworen, da niemand mehr kommen würde, wenn er nicht rauchen dürfe. Du redest von Inquisition. Ernsthaft?? @bluevian doch nicht so weit hergeholt meine Hypothese eingangs oder?

Ich war in einem der ersten Bundesländer, die das Rauchverbot eingeführt haben, und es war ungewohnt, natürlich. Jetzt viele Jahre später stört sich niemand dran, das absolute Gegenteil ist der Fall. Ich war, als man sich unserorts schon an das Rauchverbot gewohnt hatte, in NRW feiern, wo man in Clubs weiterhin rauchen durfte. Und zuhause war ich total angeekelt, wie sehr klamotten, haare, Hände stinken. Was früher normal was, und nicht der Rede wert, auch weil man es nicht anders kannte, war nun im subjektiven Emfinden total widerlich.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

30.11.2019 um 09:13
Zitat von blueavianblueavian schrieb am 21.11.2019:Manche sind auch für Verbote von Alkohol und Zigaretten um andere zu schützen (also um sie vor Schaden zu bewahren ), anderen ist es egal, und andere sind dafür, dass Marihuana konsumiert werden darf.
Und dann gibt es eben noch die - die du unterschlagen hast - die Alkohol konsumieren und dabei überhaupt nichts finden, aber Marihuana verteufeln.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

01.12.2019 um 13:17
Zitat von BruiserBrodyBruiserBrody schrieb:Die Verlogenheit ist nicht auf die Bevolkerung per se gemünzt, eher auf die Dogmen, die vermeintliches Recht und Unrecht widerspiegeln sollen.
Ja wenn man Marijuanakonsumenten stigmatisiert, aber andere nicht, dann ist es wohl scheinheilig. Das ist aber, wenn, dann sicher ein kleiner Teil der Gesellschaft. Oder ich kenne die falschen Leute.

Wenn jemand das macht. Erklär ihm einfach wo sein Denkfehler ist. Wenn er dann immernoch dich stigmatisiert, dann kannst du
auch nichts machen.

Esseiden er stigmatisiert alle Drogenkonsumenten, das wäre dann auch konsequent.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und dann gibt es eben noch die - die du unterschlagen hast - die Alkohol konsumieren und dabei überhaupt nichts finden, aber Marihuana verteufeln.
Nö. Ich sprach davon, dass ich niemand kenne, der so argumentiert.
Zitat von blueavianblueavian schrieb am 21.11.2019:Ich kenne niemand, der so argumentiert.
Mag sein, dass es Leute gibt die anders argumentieren. Das steht auch gar nicht zur Debatte, da ich nur die Verallgemeinerung
gegenüber der Gesellschaft widerlegen wollte. Und da widerlegen alle drei genannten Gruppen diese angebliche Scheinheiligkeit.



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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

01.12.2019 um 15:24
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Ja wenn man Marijuanakonsumenten stigmatisiert, aber andere nicht, dann ist es wohl scheinheilig. Das ist aber, wenn, dann sicher ein kleiner Teil der Gesellschaft. Oder ich kenne die falschen Leute.
Angenommen man lebt in Bayern, wo Bier Kulturgut, Wirtschatszweig und derart etabliert ist, dann spiegelt das den größten Teil der Gesellschaft wieder.

Stichwort Oktoberfest z.B...
Größte Volksfest der Welt


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01.12.2019 um 16:01
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Nö. Ich sprach davon, dass ich niemand kenne, der so argumentiert.
Welche Relevanz hat es denn, ob du so jemanden kennst, wenn du weißt, dass es solche menschen gibt?

Das sagt vielleicht etwas über dich aus, aber nichts über die Sache.
Und da du hier nicht Thema bist, ist das dann wohl eher ot.


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26.06.2020 um 12:12
Ich bin der Meinung, dass man unter gewissen Voraussetzungen durchaus ausprobieren kann. Ich selbst konsumiere sehr sehr selten und in keinster weise regelmäßig. Ich würde mich auch nicht als Gelegenheitsuser bezeichnen, da ich theoretisch oft Gelegenheiten habe, diese aber auch meistens ablehne.
Regeln für sicheren Konsum sind bei mir zum Beispiel: Nie alleine, nichts zuhause rumliegen haben, nur wenn es mir gutgeht, vorher ausgiebig informieren, fest im Leben stehen.

Erfahrungen habe ich schon ein paar gesammelt, ich liste jetzt mal auf:

Meine Favouriten (bedeutet nicht dass ich irgendetwas davon regelmäßig konsumiere):
1. C Liquid
2. Ketamin
3. Ecstasy, MDMA

Drogen die ich schon genommen habe aber nicht mehr nehmen würde:
Kokain, Speed, Gras, Tilidin

Drogen die ich noch ausprobieren möchte:
LSD, Pilze

Rauchen oder trinken tue ich übrigens gar nicht. Und ich finde es schrecklich dass Alkohol und Kippen so verharmlost werden. Ich sage nicht dass andere Drogen besser sind, aber mir geht diese Doppelmoral auf die nerven. Entweder alles verbieten oder nichts.


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26.06.2020 um 22:51
Zitat von shadesofbeigeshadesofbeige schrieb:Rauchen oder trinken tue ich übrigens gar nicht. Und ich finde es schrecklich dass Alkohol und Kippen so verharmlost werden. Ich sage nicht dass andere Drogen besser sind, aber mir geht diese Doppelmoral auf die nerven. Entweder alles verbieten oder nichts.
Am liebsten hole ich mir Drogen vom Arzt, da sind die nämlich nicht nur legal sondern sogar kostenlos.😇


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26.06.2020 um 23:54
Zitat von shadesofbeigeshadesofbeige schrieb:Und ich finde es schrecklich dass Alkohol und Kippen so verharmlost werden.
Bringe doch mal bitte 2,3 aktuelle Beispiele wie solche Verharmlosungen aussehen..
Zitat von shadesofbeigeshadesofbeige schrieb:Ich sage nicht dass andere Drogen besser sind, aber mir geht diese Doppelmoral auf die nerven. Entweder alles verbieten oder nichts.
Genau.. Schließlich gibt es ja auch keine Unterschiede bei den Drogen bzgl. der Wirkungen und Auswirkungen, deswegen sollte man alle gleich behandeln.. //IronieEnde

Eine Sendung im TV mit Harald Lesch hat mich darauf gebracht zu verstehen was passiert oder passieren kann wenn der Konsum einer Droge beinahe eine ganze Nation übernimmt - Opium in China:

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/geschichte/geschichte-opium-fuers-volk/4171512.html

man wird schon damals einen guten Grund gehabt haben das zu verbieten, weil die Auswirkungen auf große Teile der Bevölkerung ziemlich extrem waren..


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27.06.2020 um 00:02
@RayWonders
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Bringe doch mal bitte 2,3 aktuelle Beispiele wie solche Verharmlosungen aussehen..
Wie aktuell hättest du sie denn gern? Ich helfe dir gern, es sei denn, du bist nur zu faul zum selbst suchen - denn die Tatsache selbst wirst du ja wohl kaum leugnen wollen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

27.06.2020 um 00:04
Zitat von geekygeeky schrieb:denn die Tatsache selbst wirst du ja wohl kaum leugnen wollen
ich kenne Zigarettenpackungen auf denen Horrorbilder sind.. Zählst du das zu Verharmlosung?

Ich kenne auch Aktionen im Tv - "Kenn dein Limit" - zählt das zu Verharmlosung?


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pyre ehemaliges Mitglied

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

27.06.2020 um 00:37
Ich kenne Horrorbilder auf denen Daniela Ludwig zu sehen ist. Die Frau die unserer Jugend jetzt erklären will was schlecht ist.
https://twitter.com/CursedSoundProd/status/1230087575588818944/photo/1
# sind sie süchtig oder kriminell?

Das sie dieses Amt bekleidet, dafür schäme ich mich.
Und jeder Kiffer, und sei es 24/7 ist mir lieber als ein Alkoholiker. Wenn überhaupt, gehört Alkohol genauso verboten wie andere Drogen.
Die volkswirtschaftlichen und humanen Schäden durch Alkohol und die fehlende! Aufklärung was Alkohol anrichtet sind immens, und ein Bildchen mit einer durchgestrichenen Schwangeren erklären für mich nicht woher tausende! Kinder jährlich mit fetalem Alkoholsyndrom herkommen, was schlichtweg in der Gesellschaft totgeschwiegen wird.

Unsere Drogenpolitik ist sowas von gescheitert, von fehlenden Druckräumen ganz zu schweigen. Hauptsache ein paar Helikoptereltern können dann krakeelen das sie auf dem Spielplatz nebenan Spritzen eingesammelt haben. Ein Armutszeugnis von vorne bis hinten, keiner Seite ist geholfen, weder den Gegern noch den Befürwortern.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

27.06.2020 um 00:41
@RayWonders
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ich kenne Zigarettenpackungen auf denen Horrorbilder sind..
Ich kenne Läden, die für sensible Gemüter stylisch bedruckte Kunststoffüberzieher verkaufen. Otto Normalraucher stören die "Horrorbilder" wenig.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Ich kenne auch Aktionen im Tv - "Kenn dein Limit"
Was du nicht alles kennst - ich kenn die nicht, da ich mein Bedürfnis nach TV ausschließlich mit dem Mediathekplayer stille und "Aktionen im Tv" nicht im Abo habe. Aber auch Otto Normalraucher dürfte sich beim zappen kaum von sowas beeindrucken lassen.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:zählt das zu Verharmlosung?
Nö, bestenfalls zu Unverständnis, oder war die Frage nach der gewünschten Aktualität nicht ausreichend konkret?
Hier auf Allmy gibt es immer wieder Beispiele, die auch dir nicht entgangen sein sollten.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

27.06.2020 um 01:01
Zitat von pyrepyre schrieb:Die volkswirtschaftlichen und humanen Schäden durch Alkohol und die fehlende! Aufklärung was Alkohol anrichtet sind immens
merkwürdig, ich habe gerade mal gesucht, was da so gemacht wird, das sieht nicht aus als würde Aufklärung fehlen?

Projekte zur Suchtprävention in Sachsen -> https://www.schule.sachsen.de/download/download_bildung/crystal_Liste_Projekte_Suchtpraevention.pdf
Zitat von pyrepyre schrieb:Und jeder Kiffer, und sei es 24/7 ist mir lieber als ein Alkoholiker.
Das ist doch aber gerade der Knackpunkt an der Sache. Die Befürworter von Drogen sagen wie schlimm doch Alkoholiker sind. Im gleichen Atemzug fordern sie aber noch mehr Drogen die ähnlich oder sogar noch mehr süchtig machen zu legalisieren. Wie passt das denn zusammen?

Die einzige wirklich gute Lösung wäre, wenn man alles nur in sehr kleinen Mengen legalisiert abgibt und nur so und so oft pro Woche oder Monat. Das Problem daran ist, dass man dann den Schwarzmarkt immer noch nicht abgeschafft hat. Man stelle sich vor man legalisiert Crystal/Meth und gibt es nur in geringen Mengen ab. Wenn man es täglich macht, dann sieht man wie die Süchtigen jeden Tag zur Ausgabestelle kommen. Wenn man es pro Woche macht, dann besteht die Gefahr sie nehmen zu viel auf einmal. Wenn man pro Woche wenig abgibt, dann gleicht das einem anfixen und es wird immer noch ein Schwarzmarkt bestehen auf den die Konsumenten zurückgreifen werden, weil ihnen die Menge nicht ausreicht?
Zitat von pyrepyre schrieb:Unsere Drogenpolitik ist sowas von gescheitert
Wenn man sich die Nachrichten anschaut wie viel Drogen aufgefunden werden und wie viele Menschen in Haft kommen würde ich das nicht unbedingt so bezeichnen. Aber ob es richtig ist all diese Menschen wegzusperren und was das bringt, das steht auf einem anderen Blatt. Einem Crystal-Dealer könnte es vielleicht helfen endlich die notwendige Therapie zu machen und davon wegzukommen, wenn er erwischt wird. Doch kann man so etwas nicht auch machen ohne die Personen erst wegzusperren für eine lange Zeit.

@geeky

ich bin völlig bei dir, wenn du der Meinung bist Alkohol sollte schärfer behandelt werden. ich bin für 18/21 und nicht für 16/18..
frage mich auch immer wieso DIE LINKE sich dafür nicht stark macht, zumindest hab ich davon noch nichts mitbekommen..
Zitat von geekygeeky schrieb:Otto Normalraucher stören die "Horrorbilder" wenig.
es ging darum ob aktiv von jmd.verharmlost wird. Horrorbilder sind das komplette Gegenteil und Alltag in Läden wo das verkauft wird.
Zitat von geekygeeky schrieb:Was du nicht alles kennst - ich kenn die nicht, da ich mein Bedürfnis nach TV ausschließlich mit dem Mediathekplayer stille und "Aktionen im Tv" nicht im Abo habe. Aber auch Otto Normalraucher dürfte sich beim zappen kaum von sowas beeindrucken lassen.
Kenn dein Limit - war ein Werbespot gegen Alkohol als das mit dem Komasaufen damals das erste mal so schlimm losging..
Bin da nicht so auf dem Laufenden inwiefern so etwas aktuell noch läuft. Könnte man mal anfragen ob so etwas z.b. auf Youtube gemacht werden sollte, weil wie du ja sagst im TV es kaum eine Wirkung haben könnte.

So etwas oder wie das PDF was ich hier im Post geteilt habe zeigen, es wird nicht verharmlost und es fehlt auch nicht an Aufklärung.

Das ist immer die alte Leier der Legalisierungsbefürworter - mit richtiger Aufklärung wäre alles machbar. Ja aber verdammt nochmal, wieso muss erst legalisiert werden bevor man richtige Aufklärung an die Kinder weitergibt? Seit mehr als 15Jahren wissen die Erzieher/Lehrer usw. das. Die Befürworter hätten schon längst ihre Konzepte einer "richtigen guten Aufklärung" fertigstellen können und müssen. Da dies offensichtlich entweder nicht gemacht wurde oder nicht wirkt wie behauptet, zieht bei mir auch dieses Argument mit der richtigen, guten Aufklärung nicht. Im Gegenteil, moderne Aufklärung spricht von Safer Use, was eher dazu verleitet es doch mal zu probieren, weil es besteht ja die Möglichkeit einer Sicherheit, so wird es suggeriert...


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pyre ehemaliges Mitglied

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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

27.06.2020 um 10:16
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:merkwürdig, ich habe gerade mal gesucht, was da so gemacht wird, das sieht nicht aus als würde Aufklärung fehlen?
Ich halte gerade Sachsen nicht als repräsentativ für ganz Deutschland was Aufklärung über Crystal angeht, hier wurde viel zu spät eingegriffen, als die Suchtkliniken quasi schon am Überquellen waren.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:die ähnlich oder sogar noch mehr süchtig machen zu legalisieren. Wie passt das denn zusammen?
es ist erwiesen das Cannabis evtl psychisch abhängig machen kann! aber nicht körperlich. Das würde hier aber in einer Studienschlacht enden, ich finde du handelst das sehr pauschal ab.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Wenn man sich die Nachrichten anschaut wie viel Drogen aufgefunden werden und wie viele Menschen in Haft kommen würde ich das nicht unbedingt so bezeichnen.
Tatsächlich ist das aber ein verschwindend geringer Bruchteil dessen was in Umlauf ist. Ich weiss nicht welche Nachrichten du kuckst, aber was ich fast täglich lese ist dann ein "Kleindealer" mit wenigen Gramm von was auch immer, oder Randale machende Betrunkene. Ich lebe übrigens in Bayern. Aber die Grossen Mengen, davon liest man einige Male im Jahr, nicht täglich.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Kenn dein Limit - war ein Werbespot gegen Alkohol als das mit dem Komasaufen damals das erste mal so schlimm losging..
Genau, als das mit dem Komasaufen los ging. Nicht vorher. Und warum ist das losgegangen..? Das sind eher Fragen die gestellt werden sollten, die Menschheit hatte und wird auch immer das Verlangen nach Konsum von irgendwas haben, Repression ist nur eine Antwort auf Verhalten, was fehlt ist die vorzeitige Reflektion, wozu, warum, was bringt mir das?
Das Fähigkeit dazu bekommt nicht jeder zuhause mit oder in die Wiege gelegt, und es gibt Situationen im Leben da hat man anderes im Kopf. Hier müsste weit mehr investiert werden.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

27.06.2020 um 10:55
Zitat von pyrepyre schrieb:Ich halte gerade Sachsen nicht als repräsentativ für ganz Deutschland was Aufklärung über Crystal angeht, hier wurde viel zu spät eingegriffen, als die Suchtkliniken quasi schon am Überquellen waren.
Liegt es wirklich an der späten Aufklärung? Gegen Alkohol wurde doch auch schon vor 20 Jahren aufgeklärt? Und was zeigen die Meldungen?
Nach Einschätzung der Diakonie Sachsen hat im Freistaat mehr als ein Drittel aller Erwachsenen ein Alkoholproblem. Das sagte der Vorstandsvorsitzende Dietrich Bauer MDR SACHSEN. Über 150.000 Menschen seien suchtgefährdet. Acht von zehn Frauen in Deutschland trinken seinen Angaben zufolge regelmäßig Alkohol in der Schwangerschaft und schädigen somit ihr Kind.

Problematisch ist nach Angaben der Diakonie auch der Umgang von Jugendlichen mit Alkohol. Die Zahl von Alkoholvergiftungen von unter 18-Jährigen, die im Krankenhaus stationär behandelt werden mussten, sei in Sachsen in den letzten Jahren stark angestiegen - 2017 waren es 883.
Quelle: https://www.mdr.de/sachsen/diakonie-alkohol-missbrauch-massnahmen-katalog-100.html (Archiv-Version vom 21.02.2020)

Es sieht also meiner Ansicht nach eher danach aus, dass Aufklärung ebend nicht so wirkt wie viele immer behaupten. Auf meine Ausführungen zu dem was eine "gute, richtige Aufklärung" ist hast du ja gekonnt ignoriert. Was sagst du dazu? Inwiefern meinen die Legalisierungsbefürworter sie können eine bessere Aufklärung erarbeiten und wieso haben sie das nicht schon längst getan?
Zitat von pyrepyre schrieb:es ist erwiesen das Cannabis evtl psychisch abhängig machen kann! aber nicht körperlich.
ja super - es macht nicht körperlich abhängig. und inwiefern hilft es den Jugendlichen die in der psychischen Abhängigkeit hängenbleiben obwohl manche sich wünschten sie würden nicht jeden Tag mehrfach das Gefühl haben unbedingt einen Kick von THC zu bekommen?
Zitat von pyrepyre schrieb:Tatsächlich ist das aber ein verschwindend geringer Bruchteil dessen was in Umlauf ist.
Und deswegen sollten wir es einfach sein lassen?
Vor wenigen Tagen wurden an der holländischen Grenze ~100kg Amphetamine bei einem Kurier gefunden. Meiner Ansicht nach macht es schon etwas aus, wenn diese Menge ebend nicht in den Umlauf kommt.
Dieses Jahr wurde glaube in Rotterdam in einer Lagerhalle 1,5 Tonnen Crystal/Meth gefunden. Sollten wir es wirklich aufgeben nach so etwas zu fahnden und es zulassen diese 1.5 Tonnen in Dtl.zu verbreiten und viele Menschen süchtig zu machen oder in ihrer Sucht zu halten?

Gegen Alkohol Sturm laufen aber stark Crystal-Abhängige in Kauf nehmen? da stimmt doch was nicht?
Zitat von pyrepyre schrieb:Das Fähigkeit dazu bekommt nicht jeder zuhause mit oder in die Wiege gelegt, und es gibt Situationen im Leben da hat man anderes im Kopf. Hier müsste weit mehr investiert werden.
Und was weiß man jetzt was man nicht schon vor 10Jahren wusste? Gib doch mal eine 5Punkte-Liste wie du dir solche Investitionen vorstellst und erkläre deren Nutzen und wieso das nicht schon gemacht wurde..
Zitat von pyrepyre schrieb:Und warum ist das losgegangen..? Das sind eher Fragen die gestellt werden sollten
Weil ebend Aufklärung nicht wie viele behaupten so gut wirkt? Die Droge hat eine viel stärkere Anziehungskraft und Auswirkung als das was man ein paar Monate oder Jahre vorher von Eltern usw. gelernt hat...


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

27.06.2020 um 11:48
@pyre

ein Zitat von @geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Aber auch Otto Normalraucher dürfte sich beim zappen kaum von sowas beeindrucken lassen.
er ist also der Meinung die Investition in aufklärende Werbespots ist wenig erfolgreich..

und du meinst:
Zitat von pyrepyre schrieb:Hier müsste weit mehr investiert werden.
Mit Geld kann man also dieses Problem lösen?

Was kann man denn mit Geld noch anders machen, bzgl. der Aufklärung in den Schulen. Ich nehme jetzt mal absichtlich nur diejenigen die mit 18 die Schule verlassen haben und die Jahre zuvor präventiv gegen Drogen aufgeklärt wurden.
Wo willst du da also Geld reinpumpen was zu einer erheblichen Änderung führt?
Wenn sie die Schule verlassen haben entzieht sich deren Leben fast gänzlich dem Einflussbereich der Eltern und des Staates. Und @geeky meinte Spots haben wenig Einfluss.. Wo geht also das Geld deiner Ansicht nach hin, was du gern mehr investiert haben möchtest?


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

27.06.2020 um 11:53
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Was kann man denn mit Geld noch anders machen, bzgl. der Aufklärung in den Schulen. Ich nehme jetzt mal absichtlich nur diejenigen die mit 18 die Schule verlassen haben und die Jahre zuvor präventiv gegen Drogen aufgeklärt wurden.
Wo willst du da also Geld reinpumpen was zu einer erheblichen Änderung führt?
Wenn sie die Schule verlassen haben entzieht sich deren Leben fast gänzlich dem Einflussbereich der Eltern und des Staates. Und @geeky meinte Spots haben wenig Einfluss.. Wo geht also das Geld deiner Ansicht nach hin, was du gern mehr investiert haben möchtest?
Ich mache mal die Gegenfrage auf: Wo siehst du Erfolge bei der Verbotspolitik?

Alles was verboten ist, wird dennoch wie blöde konsumiert. Was also bringt ein Verbot?


Und nur mal so nebenbei: Natürlich bringt Aufklärung Erfolge. Bei AIDS sind durch Aufklärung die Ansteckungsraten gesunken und es gibt viel weniger Menschen, die mit dem Rauchen anfangen, als noch vor 20 oder 30 Jahren. Auch eine Folge der Aufklärung.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

27.06.2020 um 12:19
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wo siehst du Erfolge bei der Verbotspolitik?

Alles was verboten ist, wird dennoch wie blöde konsumiert. Was also bringt ein Verbot?
Hast du meine Posts auf dieser Seite nicht gelesen?

vor wenigen Tagen ~100kg Amphetamine aus dem Verkehr gezogen
dieses Jahr in einer einzigen Aktion 1.5 Tonnen Crystal/Meth aus dem Verkehr gezogen..

die Gefahr also dass diese Drogen durch den Schwarzmarkt (an auch Jugendliche z.b. 16-21) verteilt würden wurde verringert..

(EDIT: fragst du dich auch bei den Corona-Maßnahmen, was es bringt infizierte in Quarantäne zu bringen, dass sie dort keinen Schaden anrichten können, jmd.anstecken/krank machen? )

Legalisierungsbefürworter von Marihuana z.b. bringen oft das Argument, dass Jugendliche unter 21/18 geschützt würden, wenn man legalisiert.
In den USA sieht es aber nicht wirklich danach aus. Der Konsum unter Jugendlichen ist zwar leicht zurückgegangen. Aber wenn jeder Person im erreichten Alter sich pro Woche 10g oder mehr davon kaufen darf, dann ist im Prinzip vorprogrammiert, dass ein Teil davon an etwas jüngere Freunde weitergegeben wird, die noch nicht alt genug sind.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Alles was verboten ist, wird dennoch wie blöde konsumiert.
das widerspricht sich mit deiner eigenen Aussage:
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Natürlich bringt Aufklärung Erfolge.
Und wieso muss dann der MDR mit der Diakonie diesen Artikel im Web verfassen (siehe Link ein paar Posts früher), in dem steht dass ein Drittel der Erwachsenen in Sachsen Alkoholprobleme haben, wie viele Frauen während der Schwangerschaft trinken und wie viele unter 18jährige jedes Jahr im Krankenhaus behandelt werden müssen wegen Alkohol?
Worin du recht hast ist - ohne Aufklärung wäre es noch schlimmer. Aber zu behaupten Aufklärung würde wirklich gut wirken stimmt meiner Ansicht nach nicht, zumindest nicht für einige Drogen..

die Aussage übrigens von @pyre
Zitat von pyrepyre schrieb:Tatsächlich ist das aber ein verschwindend geringer Bruchteil dessen was in Umlauf ist.
ist auch etwas fragwürdig. woher wollen die Befürworter der Legalisierung das wissen?
Wenn hier in meiner Nähe ein Kurier auf dem Weg nach Chemnitz auf der Autobahn erwischt wird mit 3kg Crystal (auch dieses Jahr), dann ist das investierte Geld erstmal weg plus die Drogen. Ganz so einfach und schnell findet sich oft sicher kein neuer Geldgeber und Kurier..


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

27.06.2020 um 12:25
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Alles was verboten ist, wird dennoch wie blöde konsumiert. Was also bringt ein Verbot?
Und du meinst wenn es legalisiert wurde, z.b. Crystal/Meth, dass es dann weniger Menschen gibt die es probieren und regelmäßig nehmen?


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27.06.2020 um 12:26
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich mache mal die Gegenfrage auf: Wo siehst du Erfolge bei der Verbotspolitik?

Alles was verboten ist, wird dennoch wie blöde konsumiert. Was also bringt ein Verbot?
Na alle die normal nicht an illegale Drogen rankommen, würden wenn es legal ist das mal ausprobieren. Grad in der Jugend haben vielleicht nur 50% illegale Drogenerfahrungen, und die meisten auch nur Gras und Extasy. Wenn das legal wird, dann haben bestimmt 90% der Jugend das mal ausprobiert. Dann ist vielleicht die Chance das mehr Leute das oft konsumieren höher. Der einzige Vorteil bei legalen Drogen ist, dass die Drogenkriminalität wegfällt und die Leute das Zeug günstiger kaufen können und ohne giftige Sachen wie Rattengift drin.

Bei sehr gefährlichen Drogen wie Heroin oder Meth weiß ich nicht ob man das legalisieren sollte, aber selbst wenn würden da doch aufgrund der Gefahren die meisten Leute die Finger von lassen.

Ein guter Mittelweg wäre wohl populäre Drogen wie Gras und Extasy zu legalisieren ab 18 wie beim harten Alkohol. Und damit die Jugend von der Drogenkriminalität und den gefährlichen Drogen wie Heroin und Meth zu distanzieren.

Und natürlich würden weiterhin die Aufklärungsaktionen "Kenn dein Limit" für Alkohol/Gras/Extasy ausgeweitet, auch mit dem Angebot an Leute die Probleme damit bekommen, ruhig mal zum Arzt zu gehen und auf so Gehirn-Stoffwechsel-Störungen zu untersuchen.


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