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Mit wie wenig Geld kann man leben?

1.569 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Geld, Hartziv ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mit wie wenig Geld kann man leben?

07.05.2019 um 09:59
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Examinierte Hauswirtschafter sind nicht mit Reinigungskräften gleichzustellen, die haben nichts miteinander zu tun. Reinigungspersonal kommt von Fremdfirmen, oft Leute ohne Ausbildung.
Das ist nun wirklich nicht schwer zu verstehen. Den Unterschied zwischen einem examinierten Hauswirtschafter und einer herkömmlichen Reinigungskraft sollte man schon kennen wenn man sich hier permanent FALSCH in Rage schreibt und sich darüber echauffiert das andere angeblich die eigenen Beiträge nicht verstehen würden.
Kann die Art, wie die Diskussion hier teilweise abgehalten wird, langsam wirklich nicht mehr verstehen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Hat nichts mit ambulantem pflegedienst zu tun, der aber angesprochen wurde. Du weißt schon ambulanter pflegedienst, bei dem man zu seinen kunden fährt und nicht die kunden zu dir in die räumlichkeiten kommen. Dafür gibt es dinge, die nennt man dienstfahrzeuge. Ausserdem gibt es aufwandsentschädigung für die nutzung des eigenen PKWs für dienstwege. Nur leider nicht überall und noch viel seltener im billiglohnsektor. Es wird halt gern erwartet, dass man seinen privat PKW runterhurt.
Absolut richtig @gastric
Auch hier hat sie es nicht verstanden. Als ob der Arzt für seine evtl. Hausbesuche seinen eigenen PKW benutzen würde UND ihn vom Privatgeld noch auftankt. Dem häuslichen Pflegedienst bleibt oft garnichts anderes übrig, im Niedriglohn stehend. Oft wird man sogar nur eingestellt wenn man ein eigenes PKW besitzt, da weiss man bei der Stellenbeschreibung schon wohin die Reise geht.
Nichts anderes bei einigen Paketzustellern. Hermes gibt dafür zwar noch eine Aufwandsentschädigung aber wenn dein PKW im Arsch ist zahlen sie keine reperatur oder sonstiges = arbeitslos.
Dabei gehts nicht darum wie man zur Arbeit kommt sondern das der eigene PKW plötzlich zum Arbeitsmittel missbraucht werden soll.

Es ist was anderes wenn der Arzt gern seinen eigenen Kugelschreiber in seiner Praxis benutzen möchte.


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Mit wie wenig Geld kann man leben?

07.05.2019 um 10:19
Zitat von gastricgastric schrieb:Frag mal laboranten, da beginnt es im schlechtesten fall bei 1700€ brutto trotz 3 1/2 jahren ausbildung. Da reden wir dann von einer 40h/woche bei einem stundenlohn von 9,81€. Knapp über mindestlohn.
hm...also im ÖD bspw. kann ich mir das nur schwer vorstellen

-> https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-l/tr/2019?id=tv-l-2019&matrix=1

E1 = 1897 Brutto.... und das ist die unterste Lohngruppe, oder der schlechteste Fall. Ich habe noch nie eine Stellenanzeige gesehn wo E1 als Bezahlung drin stand. Meist ist E3 das niedrigste (Pförtner, Hilfskräfte usw...) und das sind schon 2254.

Naja und ob in der freien Wirtschaft ein ausgebildeter Laborant so mies bezahlt wird? Ich weiß es nicht, aber kann mir nicht so recht vorstellen...


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07.05.2019 um 11:20
@knopper
Im öffentlichen ist das auch nicht der fall. in der freien wirtschaft schon eher. Zu meiner ausbildungszeit hatten wir in der berufsschule einen mitazubi, der mal eben über 100€ weniger ausbildungsvergütung bekommen hat und zudem auch noch 4 tage weniger urlaub hatte, als wir verwöhnten uni-azubis. Ich selbst bin damals mit ~1650€ brutto (E3) ins arbeitsleben im ÖD eingestiegen. Natürlich vor 11jahren und mit heute nicht mehr zu vergleichen.

Aber (und das muss auch erwähnung finden) Öffentlicher dienst ist nicht mit der freien wirtschaft vergleichbar. Die startgehälter im ÖD sind meist höher dafür die lohnentwicklung auf lange sicht schlechter. Während ich in der freien wirtschaft verhandlungsspielraum habe und mit weiterbildungen meinen verdienst erhöhen kann, bin ich im ÖD an die stelle und die damit verknüpfte eingruppierung gebunden. Deswegen bringt mir bspw meine weiterbildung finanziell rein gar nichts. Meine tätigkeitsbeschreibung und stellenbeschreibung wird nicht verändert. Ich werde hinterher nichts neues machen..... bin lediglich nicht mehr so doof wie vorher :D

Die lohnentwicklung in der freien wirtschaft ist dahingehend natürlich anders. Weiterbildungen bringen durchaus neue aufgaben (teils führungsaufgaben), mehr lohn, zudem gibt es eine verhandlungsbasis für gehaltserhöhungen, die im ÖD einfach fehlt. So kann es passieren, dass ich zwar im ÖD höher einsteige, der laborant mit seinem 1700€ brutto startgehalt nach 10jahren im gleichen betrieb dennoch mehr verdient als ich, weil sich weiterbildungen für ihn finanziell mehr auszahlen, als für mich.

Aber wie gesagt: 1700€ ist der wurst käse und stammt übrigens von hier:
https://www.ausbildung.de/berufe/chemielaborant/gehalt/


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Mit wie wenig Geld kann man leben?

07.05.2019 um 11:33
Zitat von gastricgastric schrieb:ch selbst bin damals mit ~1650€ brutto (E3) ins arbeitsleben im ÖD eingestiegen. Natürlich vor 11jahren und mit heute nicht mehr zu vergleichen.
hm ist aber auch wenig... weiß nur das die Sekretärinnen schon E6 haben oder die Hausmeister meiste E5. Aber gut evt. war es vor 11 Jahren noch anders.
Zitat von gastricgastric schrieb:Aber (und das muss auch erwähnung finden) Öffentlicher dienst ist nicht mit der freien wirtschaft vergleichbar. Die startgehälter im ÖD sind meist höher dafür die lohnentwicklung auf lange sicht schlechter. Während ich in der freien wirtschaft verhandlungsspielraum habe und mit weiterbildungen meinen verdienst erhöhen kann, bin ich im ÖD an die stelle und die damit verknüpfte eingruppierung gebunden. Deswegen bringt mir bspw meine weiterbildung finanziell rein gar nichts.
das stimmt natürlich, jedoch gibt es ja im ÖD auch immer wieder Tarifverhandlungen wo es ja dann auch wieder aufwärts geht.
Klar ich bin an die Lohngruppe gebunden. Aber immer noch alles weitaus besser als bspw. ein Zeitarbeiter der jahrelang für Mindestlohn losgeht. Da liegt es weit drüber....
Generell stehen Tarifverträge immer für einen besseren Lohn, sagen ja auch die Gewerkschaften. Nicht umsonst ist Tarifbindung für viele Unternehmen immer noch ein rotes Tuch...


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Mit wie wenig Geld kann man leben?

07.05.2019 um 11:50
Zitat von knopperknopper schrieb:weiß nur das die Sekretärinnen schon E6 haben
Also ich hab mit E4 angefangen, mich bis zur E6 hochgearbeitet und bin bald wahrscheinlich E8.
Im VW-Bereich fängst immer mit E4 an, außer, du bist die Bürokraft für irgendein hohes Tier oder hast dir irgendwann einmal nen Bachelor erschummelt.


Ich für meinen Teil, muss sagen, dass sich die Arbeit (zumindest in Teilzeit) geldtechnisch kaum lohnt. Da bei mir noch immens hohe Fahrtkosten abgehen. Würde ich zuhause rumgammeln, hätte ich in etwa das Gleiche.

Deswegen bin ich da voll bei der Linken: Arbeit muss sich lohnen. :D


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Mit wie wenig Geld kann man leben?

07.05.2019 um 12:09
Zitat von knopperknopper schrieb:hm ist aber auch wenig... weiß nur das die Sekretärinnen schon E6 haben oder die Hausmeister meiste E5. Aber gut evt. war es vor 11 Jahren noch anders.
Es war auch anders. Damals kamen laboranten nach der ausbildung grundsätzlich in die E3 bei uns. In meinem falle aber falsch, weil mein tätigkeitsfeld einer spezialisierung gleicht und nicht wirklich etwas mit meiner ausbildung zutun hatte. Die personalabteilung hat da sehr schnell (nach 6monaten) auf E5 hochgestuft. Standard war dennoch E3 für alle frischlinge mit erhöhung auf bis zu E5. Dahingehend gibt es aber auch noch unterschiede je nach tarifvertrag. TV-L und TVöD-VKA haben noch keine einheitliche ordnung, da gilt weiterhin BAT:

E1-E4 sind nur noch stellen für einfache tätigkeiten. Ab E5 heißt es berufsausbildung, ab E9 fachhochschulstudium oder entsprechende tätigkeiten, ab E13 dann hochschulstudium.
https://oeffentlicher-dienst.info/tv-l/berlin/entgeltgruppen.html

Hier wo ich arbeite, wurde im technischen bereich die E5 und E6 bspw gestrichen und man beginnt ab E7. Liegt bei uns am tätigkeitsfeld.

Für TVöD bund hingegen wird es umfangreicher:
https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/bund/ego/
Zitat von knopperknopper schrieb:das stimmt natürlich, jedoch gibt es ja im ÖD auch immer wieder Tarifverhandlungen wo es ja dann auch wieder aufwärts geht.
Ja na klar. Das lohnniveau muss sich zwangsläufig an die inflation und damit einhergehenden steigenden preise angleichen. Deswegen steigt ja auch der mindestlohn regelmäßig und deswegen kommen dir die 1650€ einstiegsgehalt von vor 11jahren auch gering vor..... ich hab davon gelebt wie gott in frankreich :D


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Mit wie wenig Geld kann man leben?

07.05.2019 um 12:15
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Also ich hab mit E4 angefangen, mich bis zur E6 hochgearbeitet und bin bald wahrscheinlich E8.
ok, ja dann ist ein Hocharbeiten also schon irgendwie möglich :D Kommt natürlich immer drauf an wievielt für die Stellen vorgesehen ist, aber finde ich gut.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich für meinen Teil, muss sagen, dass sich die Arbeit (zumindest in Teilzeit) geldtechnisch kaum lohnt. Da bei mir noch immens hohe Fahrtkosten abgehen. Würde ich zuhause rumgammeln, hätte ich in etwa das Gleiche.
ja gut kommt natürlich drauf an wieviel % Teilzeit. also 50, 75 ...oder irgendwas ganz "krummes", gibt es ja alles.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Deswegen bin ich da voll bei der Linken: Arbeit muss sich lohnen. :D
ja gut ich glaube das ist aber immer auf eine Vollzeitstelle bezogen.
Zitat von gastricgastric schrieb:E1-E4 sind nur noch stellen für einfache tätigkeiten. Ab E5 heißt es berufsausbildung, ab E9 fachhochschulstudium oder entsprechende tätigkeiten, ab E13 dann hochschulstudium.
ja eben.
Zitat von gastricgastric schrieb:Hier wo ich arbeite, wurde im technischen bereich die E5 und E6 bspw gestrichen und man beginnt ab E7. Liegt bei uns am tätigkeitsfeld.
jup kann ich bestätigen, ist hier genauso.
Zitat von gastricgastric schrieb:Ja na klar. Das lohnniveau muss sich zwangsläufig an die inflation und damit einhergehenden steigenden preise angleichen.
jo kann man aber zum Teil ausgleichen durch "Angebote", bei Lebensmitteln bspw., ist seltsam aber seitdem ich kein Azubi mehr bin kauf ich fast nur noch welche.... obwohl mehr Geld zur Verfügung. :D
Ja ich weiß ich muss mich mal bald "umstellen" auf was Gesünderes. schlimm.


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07.05.2019 um 16:35
Die im Titel genannte Fragestellung scheint ja seit zig Seiten schon völlig obsolet zu sein.
Darum rudere ich mal dahin zurück und stelle hier eine Frage:

Was habe ich heute für folgenden Einkauf bezahlt?

Nichts davon ist abgelaufen, alles hat noch mindestens zwei Wochen MHD.
Alles davon ist mehr oder minder bekannte Markenware.

Es handelt dich dabei um:
Zweimal Kräuter-Fleischsalat zu je 400g/Packung.
Dreimal Leberkäse, 6 Stück pro Packung zu je 400g/Packung.
4 mal Bärlauchschinken des Monats zu je 100g/Packung.
2 Focaccia-Brote, einmal mit Rosmarin, einmal mit Zwiebel, zu je 150g/Packung.

l37cvszcOriginal anzeigen (2,8 MB)

Eure Schätzungen ? =)


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Mit wie wenig Geld kann man leben?

07.05.2019 um 16:53
Zitat von powerbottompowerbottom schrieb:Eure Schätzungen ? =)
10 - 12 Euro!

Was habe ich jetzt gewonnnen? Und gab es keine frischen Lebensmittel für das Geld? :P: :D


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07.05.2019 um 16:58
Die habe ich später am Markt gekauft. Die Frage steht noch immer.


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07.05.2019 um 16:59
@powerbottom

Ich habe die Frage doch beantwortet! :ask:


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07.05.2019 um 17:02
@powerbottom

ha ha, wohl eher im Markt... also IM Netto :D :D

13-14 sage ich!


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07.05.2019 um 21:24
@powerbottom

Ich sage max. 4 Euro in einem Laden der sich da ähnlich nennt wie "Preisgewitter" ;)


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07.05.2019 um 22:14
hm meiner Meinung nach gibts das nur im Netto (der gelbe)

:D


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Mit wie wenig Geld kann man leben?

08.05.2019 um 09:32
Zitat von knopperknopper schrieb:hm meiner Meinung nach gibts das nur im Netto (der gelbe)
Gutfleisch ist edeka ;) :D

@powerbottom
Tippe auch auf irgendeinen billigmarkt mit stänidg wechselndem sortiment und daher 5€. Und jetzt zeig mal, wie günstig gesund geht :D


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Mit wie wenig Geld kann man leben?

08.05.2019 um 09:51
@gastric

ja gut das kann sein. :D


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09.05.2019 um 07:03
8€ sage ich, sieht ein wenig nach Aldi aus


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09.05.2019 um 10:43
@powerbottom

Bekommen wir demnächst mal die Auflösung oder müssen wir dumm sterben?
Zitat von gastricgastric schrieb:Und jetzt zeig mal, wie günstig gesund geht :D
Gesund würde ich bei dem gezeigtem Einkauf jetzt aber nicht unbedingt unterstreichen. Günstig schon.


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Mit wie wenig Geld kann man leben?

09.05.2019 um 10:46
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Gesund würde ich bei dem gezeigtem Einkauf jetzt aber nicht unbedingt unterstreichen. Günstig schon.
Genau meine Meinung.


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09.05.2019 um 10:54
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Gesund würde ich bei dem gezeigtem Einkauf jetzt aber nicht unbedingt unterstreichen. Günstig schon.
Keine sorge, ich auch nicht. Ich wollte dahingehend eher den preis für nen gesamteinkauf inkl. frischem zeug haben. Günstig einkaufen geht ohne frage, günstig gesund einkaufen wird oftmals bezweifelt und dahingehend mal ein gegenbeispiel zu liefern, wäre in meinen augen eigentlich sinnvoller, als zu zeigen, dass man für nen appel und nen ei mehrere kg wurst beschaffen kann, die ja eigentlich eher seltener auf dem speiseplan stehen sollte.


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