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Gesellschaft ohne Bargeld?

628 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Wirtschaft, Bargeld ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gesellschaft ohne Bargeld?

05.11.2024 um 17:12
Zitat von nairobinairobi schrieb:Nach meinen Erfahrungen ist es selten, dass man in Restaurants nicht mit Karte zahlen kann. Aber ja, das gibt es und das macht es für einige sicherlich unattraktiver.
Ist nach meiner Erfahrung regional unterschiedlich.
letztens an der Ostsee gewesen, Urlaub, da waren auffällig viele Restaurants Cash only... Das war vor Corona nicht so.
Auch in meinem Umfeld hat sich die Zahl der Cash only Gastros erhöht.
Erfreulich, im Nachtleben kann man immer mehr mit Karte zahlen (Clubs), das sind trotzdem fast die einzigen warum ich mich Bargeld hole. Gastros, generell Läden mit cash only meide ich.


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05.11.2024 um 17:38
Zitat von martenotmartenot schrieb:Jedenfalls bin ich inzwischen schon häufiger der Einzige im Laden gewesen, der trotz technischer Störung zahlen konnte.
Wo bist denn du unterwegs? Ich komme sowohl geschäftlich als auch privat einiges rum. Probleme mit Kartenzahlung aus den letzten Jahren, wenn es hoch kommt vielleicht 1 oder 2 mal. Auf anhieb fällt mir nichts ein. Technische Probleme in einem Laden, ich wüsste kein einziges Beispiel aus meiner Erfahrung heraus.
Und das egal ob in Städten oder im ländlichen Bereich.
Das nicht überall Karten akzeptiert werden ist ne andere Baustelle.


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05.11.2024 um 18:07
Zitat von martenotmartenot schrieb:Jedenfalls bin ich inzwischen schon häufiger der Einzige im Laden gewesen, der trotz technischer Störung zahlen konnte
Witzig ist, daß fast niemand der digi only zahlt diese Beobachtungen gemacht, aber jene die viel mit Bargeld zahlen schon :-)


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05.11.2024 um 21:16
Hatte eben mal wieder ein Bargelderlebnis der besonderen Art.

Ich habe Grünschnitt vom Wochenende zur Deponie gefahren. ALLES kann man dort kostenlos abgeben, nur den Grünschnitt nicht. Da fährt man dann also hin, latscht zum Büdchen, bringt ein Männlein im orangenen Dress dazu seine Kaffeetasse mal kurz los zu lassen. Dann latscht man mit dem Männlein zurück zum Auto damit das Männlein einen fachmännischen Blick auf die Säcke werfen kann.

Dann hat das Männlein in meinem Fall 4€ kassiert (Bar! Karte kennen die net) und ist wieder zum Büdchen und seiner Kaffeetasse gelatscht.

wenn ich jetzt mal die Arbeitszeit rechne, plus das ordentliche buchen der Knete. Und dann Abends die Knete zur Zentrale zu karren, es dort wieder zu zählen und zu verwalten um es dann zur Bank zu schleifen, dann würden sie wahrscheinlich finanziell besser da stehen wenn sie auf die 4€ verzichten.


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05.11.2024 um 22:13
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ist nach meiner Erfahrung regional unterschiedlich.
letztens an der Ostsee gewesen, Urlaub, da waren auffällig viele Restaurants Cash only... Das war vor Corona nicht so.
Auch in meinem Umfeld hat sich die Zahl der Cash only Gastros erhöht.
Erfreulich, im Nachtleben kann man immer mehr mit Karte zahlen (Clubs), das sind trotzdem fast die einzigen warum ich mich Bargeld hole. Gastros, generell Läden mit cash only meide ich.
Ich war gerade in Bulgarien, wenn ich gefragt habe ob ich mit Karte zahlen kann haben die Menschen mich angeschaut als wäre ich nicht ganz dicht. Ich konnte natürlich überall mit Karte zahlen, selbst im kleinsten Laden am Strand.


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06.11.2024 um 08:34
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Witzig ist
Ob witzig oder nicht, ich kanns nicht ändern. Vielleicht liegt es auch an den Städten und Regionen, wo ich mich aufhalte. Das ist natürlich häufig München, Bayern, aber auch Stuttgart, Baden-Württemberg, diverse Regionen in Deutschland. Dann im Ausland zuletzt in Irland, wo wir relativ oft Bargeld brauchten. Dass die Kartenzahlung nicht funktioniert hat, war zuletzt bei einem Bäcker in meinem Stadtviertel in München (das passiert übrigens häufiger, kein Einzelfall), und in einem Restaurant in Bad Steben. Ausgerechnet in letzterem hatte ich mal ausnahmsweise nicht damit gerechnet und hatte nicht genügend Bargeld dabei. Da musste ich losspurten zu einem Geldautomaten, der zum Glück nur fünf Fußminuten entfernt war.

Wie das konkret aussieht? Beim Bäcker hängt dann ein Zettel an der Theke, dass die Kartenzahlung nicht funktioniert. Im Restaurant in Bad Steben stand die Info auf einer Tafel, die am Eingang aufgestellt war. Ach ja, beim B&B in Irland hatten wir das auch vorher nicht gewusst. Die Gastgeberin hatte uns das lapidar beim Checkin mitgeteilt, dass nur Bargeld möglich sei. Da hatte ich zum Glück genügend Geld in der Tasche (es waren immerhin etwa 120 Euro zu zahlen).


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06.11.2024 um 09:11
Zitat von martenotmartenot schrieb:Vielleicht liegt es auch an den Städten und Regionen, wo ich mich aufhalte.
Vielleicht ist es auch ein bisschen Pech. Ich gehe recht viel auswärts essen und kam in den letzten Jahren kein einziges Mal in die Verlegenheit, nicht mit Karte zahlen zu können (außer bei den Läden, die das generell nicht anbieten natürlich). Da gibt es wohl solche und solche Fälle. Schwer zu sagen, was eher der Normalfall ist.
Richtig ist sicherlich, dass man sich nicht zu 100% darauf verlassen kann. Auf der anderen Seite hatte ich auch schon Fälle, in denen ich meinen Geldbeutel vergessen hatte und dann glücklicherweise mit dem Handy zahlen konnte. Ich schätze mal, das gleicht sich letztlich aus. Und je üblicher elektronischer Zahlungsverkehr ist, desto verlässlicher funktioniert es auch.


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06.11.2024 um 09:38
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich gehe recht viel auswärts essen und kam in den letzten Jahren kein einziges Mal in die Verlegenheit, nicht mit Karte zahlen zu können
Ich gehe auch viel auswärts essen, und treffe doch immer mal wieder auf Situationen, in denen nur Barzahlung möglich ist. Bisweilen gibt es nach wie vor ein unteres Limit, also, dass man in bar zahlen muss, wenn man weniger als einen bestimmten Betrag konsumiert. Das ist zum Beispiel bei einem griechischen Restaurant in meinem Umfeld der Fall, und auch bei einem Bäcker-Kiosk in der Nähe meines Arbeitsplatzes. Wenn ich mir da einen Kaffee hole, muss ich bar zahlen.


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06.11.2024 um 09:58
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich gehe auch viel auswärts essen, und treffe doch immer mal wieder auf Situationen, in denen nur Barzahlung möglich ist.
Ja klar. Die Läden, die nur Barzahlung anbieten, gibt es natürlich.


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06.11.2024 um 10:00
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ja klar. Die Läden, die nur Barzahlung anbieten, gibt es natürlich.
Wobei ich da immer den Verdacht habe, das das Geldwaschanlagen sind....


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06.11.2024 um 10:22
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wobei ich da immer den Verdacht habe, das das Geldwaschanlagen sind....
Ich denke mal, richtige Geldwäsche ist eher die Ausnahme. Dafür braucht man eher ein schlecht gehendes Restaurant, das überraschend viel Gewinn macht.
Zum Teil sind es "Steuersparmodelle", um den Umsatz gegenüber dem Finanzamt zu drücken. Zum Teil ist es Misstrauen gegenüber Banken und zum Teil ist es ein "haben wir schon immer so gemacht".

Ich habe ja auch gar nichts gegen Vielfalt. Wer gut damit fährt (außer im Fall des Steuerbetrugs, das ist asozial), soll das Geschäftsmodell eben so betreiben, wie er mag. Nur ist die Gastronomie kein leichtes Pflaster und ob es klug ist, Gästen Hürden zu bereiten, ist in meinen Augen fraglich. Gastronomie kann in meinen Augen nicht überleben, wenn es darum geht, Menschen satt zu machen. Dafür sind die Personalkosten schlicht zu hoch. Gastronomie überlebt nur, wenn es um ein Erlebnis geht. Was da alles dazu gehört, ist natürlich unterschiedlich. Manche Menschen wollen nur bar bezahlen, manche aber lieber elektronisch.


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06.11.2024 um 10:25
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Gastronomie überlebt nur, wenn es um ein Erlebnis geht.
Meiner Erfahrung nach können Restaurants auch dann punkten, wenn sie keine Kartenzahlung anbieten, denn der Bezahlvorgang ist kein wichtiger Teil des Erlebnisses. Oft sind es gerade die alten, knorrigen, alteingesessenen Lokale, wo man noch mit Bargeld zahlt, und das gehört irgendwie zum Vintage-Erlebnis dazu. Voll sind sie jedenfalls trotzdem.


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06.11.2024 um 10:38
Zitat von martenotmartenot schrieb:denn der Bezahlvorgang ist kein wichtiger Teil des Erlebnisses
Das finde ich aber schon. Wer es mir unnötig schwer macht, mein Geld zu nehmen (indem ich darauf achten muss, ausreichend Bargeld dabei zu haben), hat damit einen Wettbewerbsnachteil. Den kann man sicher ausgleichen, aber auch das kostet ja Geld.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Oft sind es gerade die alten, knorrigen, alteingesessenen Lokale, wo man noch mit Bargeld zahlt, und das gehört irgendwie zum Vintage-Erlebnis dazu.
Hm, das wäre die Frage, ob es trotz dieser Einschränkung erfolgreich ist oder ob es als authentischer Teil des Gesamtpaketes wahrgenommmen wird. Ich kann hier nur für mich sprechen, aber als Beispiel:
Ich gehe zu zweit essen und habe X Euro in bar dabei. Dann kann es sein, dass dieser Umstand verhindert, ein weiteres Glas Wein oder einen Nachtisch zu bestellen. Alleine schon, wenn ich gezwungen bin, bei der Bestellung nachzurechnen, empfinde ich als lästig.

Das mag anders sein, wenn man "gut und günstig" essen geht. Aber gut und günstig gibt es nicht mehr. Wer gutes Essen günstig anbietet, spart irgendwo anders. Beim Personal, bei den Steuern, beim Einkauf. Oder ist ein Menschenfreund, der sich selbst ausbeutet.


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06.11.2024 um 11:34
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ausgerechnet in letzterem hatte ich mal ausnahmsweise nicht damit gerechnet und hatte nicht genügend Bargeld dabei. Da musste ich losspurten zu einem Geldautomaten, der zum Glück nur fünf Fußminuten entfernt war.
Das beschreibt sehr gut meinen Frust bei cash only.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wobei ich da immer den Verdacht habe, das das Geldwaschanlagen sind....
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich denke mal, richtige Geldwäsche ist eher die Ausnahme.
Bei Imbissen wie Döner, Shishabars oder Spätis bin ich mir da nicht sicher. Das ist schon auffällig und man kann mit so einer Portion Döner perfekt Geld waschen.

Oder hinterziehen:
Das Finanzamt Trier informiert in einer Pressemitteilung: Aufgrund von Kontrollmitteilungen aus dem süddeutschen Raum konnte die Trierer Steuerfahndung in zahlreichen Fällen massive Schwarzverkäufe in Döner – Imbiss – Betrieben aufdecken. In einem einzelnen Fall waren es sogar sechs Tonnen der bekannten Fleischspieße, die pro Jahr an der Steuer vorbei verkauft wurden. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen wird insgesamt fast eine halbe Million Euro Steuern nachträglich festgesetzt werden
Quelle: http://www.steuerhinterziehung-gastronomie.de/tonnenweise-doener-am-fiskus-vorbei-verkauft/


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07.11.2024 um 00:02
Zitat von martenotmartenot schrieb:Beim Bäcker hängt dann ein Zettel an der Theke,
Bei meinem Lieblingsbäcker ist auch nur Barzahlung möglich.
Ich fände es aber auch bescheuert, einen kleinen Einkauf unter 5 Euro mit Karte zu zahlen. Ich bin meist froh, wenn ich da mein Kleingeld los werde.


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07.11.2024 um 00:36
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich fände es aber auch bescheuert, einen kleinen Einkauf unter 5 Euro mit Karte zu zahlen.
Bei mir genau andersrum. Ich finde es bescheuert wegen 5Euro Bargeld mitzunehmen, ja es sogar am Automaten zu holen für ein Brot.


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07.11.2024 um 09:00
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich fände es aber auch bescheuert, einen kleinen Einkauf unter 5 Euro mit Karte zu zahlen.
Kleinere Beträge zahle ich auch so gut wie immer bar. Bei mir ist meistens so ab ca. 15 bis 20 Euro die Grenze. Alles, was weniger kostet, zahle ich meistens bar. (In Schweden haben wir natürlich alles mit Karte bezahlt, weils nicht anders ging, aber lieber ist es mir, wenn Barzahlung möglich ist).


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07.11.2024 um 11:59
Nochmal zu dem Tipp, mindestens 500 Euro Bargeld zu Hause aufzubewahren 😱

Eine Dame vom LKA NRW sagt folgendes dazu:
Die Polizei rät aber grundsätzlich dazu, gar keinen oder zumindest nur einen geringen Bargeldbestand zu Hause aufzubewahren - höchstens so viel, dass es für den täglichen Einkauf reicht. Größere Beträge gehören in einen geprüften und zertifizierten Wertschutzschrank.
Wie viel Bargeld würde eine Versicherung im Einbruchsfall höchstens ersetzen?
Eva Spiegelhoff: Das sollten Verbraucherinnen und Verbraucher bei ihrem zuständigen Hausratversicherer erfragen. Befindet sich das Geld in einem Wertschutzschrank, hängt die Höchstgrenze in der Regel von der Sicherheitsstufe des Tresors ab.
Quelle: https://www.wz.de/ratgeber/geld-und-recht/bargeld-in-der-wohnung-verstecken-so-besser-nicht_aid-120778207

Mir ist bekannt, dass gerade ältere Menschen oft Tausende von Euro und auch Schmuck zu Hause aufbewahren...da sie den Banken nicht trauen, und/oder grundsätzlich mit Bargeld bezahlen.


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07.11.2024 um 16:02
Zitat von nairobinairobi schrieb:Nochmal zu dem Tipp, mindestens 500 Euro Bargeld zu Hause aufzubewahren 😱
über die Höhe kann man diskutieren, aber grundsätzlich ist es natürlich schlau Bargeld für Notfälle zu haben. Kann ja alles mögliche passieren, das verhindern kann das man an Bargeld kommt und/oder mit Karte bezahlen kann.

Dennoch werde ich wo immer geht mim Handy zahlen. Ist einfach das bequemste.
Ein Ausfall beim Zahlungsdienstleister TeleCash hat am Donnerstag zu bundesweiten Störungen bei der Kartenzahlung geführt. Betroffen sind zahlreiche Filialen von Supermarktketten wie Edeka, Rewe und Aldi, aber auch andere Einzelhändler sowie die öffentliche Verwaltung.
Quelle: https://www.heise.de/news/Kartenzahlung-nach-Ausfall-bei-Zahlungsdienstleister-gestoert-9866090.html


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07.11.2024 um 16:13
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Dennoch werde ich wo immer geht mim Handy zahlen.
Auf dem Handy habe ich gar keine Bezahlfunktion eingerichtet. Da sehe ich momentan noch keinen Mehrwert gegenüber der Verwendung einer Geld- oder Kreditkarte.


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