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Gesellschaft ohne Bargeld?

570 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Wirtschaft, Bargeld ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gesellschaft ohne Bargeld?

04.11.2024 um 14:55
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Arbeitet ihr gerne 12 Monate/Jahr, aber ein Monat davon bekommt ihr kein Gehalt dafür?
Du bezahlst 8,33 % Gebühren? Du solltest dringend mit deinem Terminalanbieter reden.


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04.11.2024 um 14:56
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Soviel muss ich als Karten-Annehmende Stelle (2-mann-Gastronomie) an Gebühren im Jahr für eure Bequemlichkeit abdrücken.
Größere Lokalitäten dementsprechend um einiges mehr.
Einseitig dargestellt oder? Wieviel weniger Umsatz hättest Du ohne Kartenzahlmöglichkeit? Wenn Du nicht ein unschlagbares Produkt hast dann gehe ich ohne Kartenzahlung nicht zu Dir, ganz einfach. Also meine EC-Kartenzahlung kostet Dich ca 0,25%. Bei 10 EUR Umsatz sind das 4 Cent. Sorry, aber da gehe ich nicht mit. Bei Amex wäre es 25 Cent (denn im Gegensatz zu Toxid finde ich immer noch Entgelte zwischen 1,5 und 3,3% bei Amex zusätzlich zu dem Punkt das Amex nicht vor 4 Wochen nach Rechnungsstellung zahlt), andere Hausnummer.

Ich zahle tatsächlich noch meinen Friseur bar, aber einfach weil er in meinen Augen sein Handwerk so viel besser verrichtet als alle anderen, dass ich eben keine andere Wahl habe, wenn ich meine Eitelkeit befriedigen will.


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04.11.2024 um 14:59
Zitat von cejarcejar schrieb:denn im Gegensatz zu Toxid finde ich immer noch Entgelte zwischen 1,5 und 3,3% bei Amex
Was? :D Hab auch 1,5% gesagt, minimal höher als bei Visa/Mastercard. Die liegen bei 1,18


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04.11.2024 um 15:16
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Soviel muss ich als Karten-Annehmende Stelle (2-mann-Gastronomie) an Gebühren im Jahr für eure Bequemlichkeit abdrücken.
Das müsstest Du bitte erläutern.

Ein Terminal kostet weniger als 200 EUR. Wenn man auf Nummer Sicher gehen möchte, kauft man sich zwei davon. Dann spart man sich ein bisschend an den Gebühren. Lohnt sich bei geringen Monatsumsätzen.

Mietet man das Gerät, sind es wenige Euro (ca. 10-20) im Monat bzw. etwas höhere variable Kosten. Wir reden von einigen Cent pro Transaktion (ca. 10-15) und 0,2 - 0,3% vom Betrag bei EC-Zahlung. Wenn ihr nicht gerade monatliche Umsätze von unter 1.000 EUR habt, wüsste ich nicht, wie ihr auf ein Zwölftel eures Jahresertrages kommt?

Und in der Gastronomie ist die "Bequemlichkeit" des Kunden doch ein entscheidender Faktor. Ihr kauft doch auch nicht unbequeme, billige Stühle, auf denen kein Gast verweilen möchte. Gastronomie ohne Kartenzahlung ist in meinen Augen sehr heikel. Da muss das Lokal schon ein massives Alleinstellungsmerkmal haben, damit ich trotzdem dort hin gehe.


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04.11.2024 um 15:18
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Arbeitet ihr gerne 12 Monate/Jahr, aber ein Monat davon bekommt ihr kein Gehalt dafür?
8% Gebühren erscheint mir irgendwie unglaubwürdig.

Ab gesehen davon. Auch Bargeld zu nehmen und zu verwalten kostet Geld. Das muss ja auch irgendwie gezählt, zur Bank gebracht werden und die nehmen ja auch gerne Gebühren dafür. Selbst wenn du alles selber machst, kostet dich das Geld. Man sieht es nur nicht, weil es dann eh-da Kosten sind. Aber Zeit = Geld.


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Gesellschaft ohne Bargeld?

04.11.2024 um 15:57
@m.A.o
Ich verstehe was Du meinst, aber deine Darstellung ist nicht realistisch.
Des Weiteren kannst Du das gerne auf den Preis aufschlagen, die Mehrheit der Kunden weiss doch dass der Service der Kreditkarten Instituten nicht "kostenlos" ist, auch wenn er so heisst.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Das muss ja auch irgendwie gezählt, zur Bank gebracht werden und die nehmen ja auch gerne Gebühren dafür.
+ Risiko auf dem Weg dahin (und im Geschäft).


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04.11.2024 um 15:57
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Arbeitet ihr gerne 12 Monate/Jahr, aber ein Monat davon bekommt ihr kein Gehalt dafür?

Spoiler
Soviel muss ich als Karten-Annehmende Stelle (2-mann-Gastronomie) an Gebühren im Jahr für eure Bequemlichkeit abdrücken.
Größere Lokalitäten dementsprechend um einiges mehr.
Du machst was falsch wenn du diese Kosten hast.
Die Kosten für den Laden bei dem ich Einsicht habe sind wesentlich geringer.


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04.11.2024 um 16:17
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:(und im Geschäft).
In Amsterdam habe ich viele Geschäfte gesehen, die nehmen gar kein Bargeld. Die haben dann gerne ein Schild im Fenster "No Cash, no robbery".


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Gesellschaft ohne Bargeld?

04.11.2024 um 16:34
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:+ Risiko auf dem Weg dahin (und im Geschäft).
Ganz genau. Bargeld kommt viel leichter "abhanden" als elektronisches Geld. Da werden Geldbörsen der Bedienungen gestohlen, es verschwinden Beträge aus der Kasse, aus dem Tresor oder auf dem Transportweg. Nicht ständig - aber ab und an. Und das sind auch Kosten.

Vor allem aber kostet es Laufkundschaft. Mein Lieblingsitaliener verfolgt leider auch diese Stategie. Ich weiß das und habe dann halt Bargeld in ausreichender Menge dabei. Bzw. inzwischen geht das dort auch wie "früher", man kann quasi anschreiben lassen oder halt später bezahlen. Aber es ist lästig, weil man es nicht gleich abhaken kann.

Für Laufkundschaft ist es aber ein echter Aufwand. Wer läuft denn gerne noch zur Bank, wenn es ein gemütlicher Abend ist? Sicherlich kann man auch überweisen und das "vorzeigen". Aber ob das immer gut geht? Läuft man da nicht dem Geld viel mehr hinterher - was ja auch ein Aufwand ist?

Bei meinem Italiener ist es eine Frage des Prinzips. Die Bank soll halt nicht davon profitieren. Kann man so sehen - aber es ist halt eine Dienstleistung. Der Stromlieferant verdient auch dran. Oder der Vermieter. Das sind eben Kosten des Gastronomiebetriebs, um es dem Gast möglichst einfach zu machen, dort essen zu gehen.


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04.11.2024 um 16:35
Zitat von alhambraalhambra schrieb:In Amsterdam habe ich viele Geschäfte gesehen,
In Schweden ist das ausnahmslos so. Meistens ohne explizite Ankündigung. Schweden habe ich als zu quasi 100% bargeldlos erlebt. Wer nicht das nötige funktionierende Equipment dabei hat (also mindestens entsprechende Geldkarten), der kann dort fast gar nichts bezahlen.


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04.11.2024 um 16:36
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Bei meinem Italiener ist es eine Frage des Prinzips. Die Bank soll halt nicht davon profitieren.
Der Staat wahrscheinlich auch nicht.


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04.11.2024 um 16:37
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Bargeld kommt viel leichter "abhanden" als elektronisches Geld.
Andererseits, wenn Online-Konten bzw. Zugänge gehackt oder Karten-PINS ausspioniert werden, dann ist auch online-Geld ziemlich schnell futsch. Wenn man Pech hat, sogar deutlich höhere Beträge als der Inhalt eines Geldbeutels.


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04.11.2024 um 16:41
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Der Staat wahrscheinlich auch nicht.
Das ist ein generelles Problem in der Gastronomie. Wie ehrlich er die Steuer abführt, weiß ich nicht. Ich bekomme jedenfalls immer ohne Nachfrage einen Kassenbon, das spricht eher für eine ordnungsgemäße Kasse.
Aber klar, die 19% tun gerade in der kleineren Gastronomie sehr weh. Die Leute sind hier einfach sehr preissensibel und vergleichen das gerne mit dem, was sie zuhause so für ein Schnitzel bezahlen müssten. Wer ehrlich alles korrekt versteuert und seine Angestellten ausreichend gut bezahlt, hat in mienen Augen schon einen gewissen Wettbewerbsnachteil.


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04.11.2024 um 16:45
Zitat von martenotmartenot schrieb:Andererseits, wenn Online-Konten bzw. Zugänge gehackt oder Karten-PINS ausspioniert werden, dann ist auch online-Geld ziemlich schnell futsch.
Da ist aber die Haftung der Bank schon recht weitgehend. Klar, sie versuchen gerne, da ein Mitverschulden zu behaupten, aber damit fallen sie oft auf die Nase. Dafür sind sie meines Wissens in der Beweispflicht.

Was ich noch vergessen hatte: Falschgeld. Durchaus auch ein Problem bei Barzahlungen. Im Supermarkt werden Scheine gerne geprüft -das habe ich in der Gastronomie allerdings noch nie wahr genommen. Das muss ja geschehen, bevor das Geld im Geldbeutel bzw. der Kasse verschwindet.


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04.11.2024 um 16:46
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Für Laufkundschaft ist es aber ein echter Aufwand. Wer läuft denn gerne noch zur Bank, wenn es ein gemütlicher Abend ist? Sicherlich kann man auch überweisen und das "vorzeigen". Aber ob das immer gut geht? Läuft man da nicht dem Geld viel mehr hinterher - was ja auch ein Aufwand ist?
Für mich ist es bei Restaurants echt ein Nogo. Okay, wenn ich einmal sitze, dann bleibe ich. Aber wenn ich nicht mit Karte zahlen kann, dann gehe ich nicht noch mal hin.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Andererseits, wenn Online-Konten bzw. Zugänge gehackt oder Karten-PINS ausspioniert werden, dann ist auch online-Geld ziemlich schnell futsch. Wenn man Pech hat, sogar deutlich höhere Beträge als der Inhalt eines Geldbeutels.
Naja, IT Sicherheit ist halt mittlerweile ein Thema das jeden angeht. Leider fehlt vielen das notwendige Wissen und auch das Bewusstsein, das man das Wissen haben sollte.

Und auch viele Banken machen ihre Banking-Apps sehr schlecht. Und helfen damit Betrügern noch unabsichtlich.

Bei einer ordentlichen Kombi aus gesundem Menschenverstand, einer guten Banking App und ordentlichen Passwörtern ist das ganze sehr sicher


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04.11.2024 um 17:18
Zitat von cejarcejar schrieb:Kein Smartphone? Wie oben beschrieben, brauche ich für eine Überweisung per Handy keine 2 Minuten.
Das ehrt dich. Ich bleibe gern unabhängig vom Smartphone und lasse es öfter mal zu Hause liegen.


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04.11.2024 um 17:28
Zitat von FishfaceFishface schrieb:Das ehrt dich. Ich bleibe gern unabhängig vom Smartphone und lasse es öfter mal zu Hause liegen.
Ist halt die Entscheidung von was man sich abhängig macht. Ich denke halt auch, daß Smartphone ist nochmal ne Ecke sicherer wegen 2Faktor-Authentification usw.


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04.11.2024 um 18:24
Zitat von FishfaceFishface schrieb:Das ehrt dich. Ich bleibe gern unabhängig vom Smartphone und lasse es öfter mal zu Hause liegen.
Ich habe ApplePay auch in der Uhr, Zahlen geht auch ohne Smartphone...und wenn man "unabhägig" vom Smartphone sein will, kauft man sich halt keins.


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04.11.2024 um 19:00
Und bezahlen mit Applepay ist halt wahnsinnig schnell. Zweimal Seitentaste drücken, an den Leser halten, fertig.

Kein Portemonnaie raus kramen, kein Karte suchen, Keine Pin, nix unterschreiben. Mittlerweile klappt das in Supermärkten super. Seit Covid zucken die noch nicht mal mehr mit der Augenbraue, auch bei Kleinbeträgen nicht. Letztens ne einzelne Salatgurke mit Applepay bezahlt, alles kein Problem.

Was war das früher für ein Drama: "wääääh, Kartenzahlung erst ab 10€"....


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04.11.2024 um 19:15
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Soviel muss ich als Karten-Annehmende Stelle (2-mann-Gastronomie) an Gebühren im Jahr für eure Bequemlichkeit abdrücken.
Bitte rechne das doch mal vor. Du kannst da immense Kosten bzw Gebühren sparen mit dem richtigen Anbieter.


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