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Pseudowissenschaft Psychiatrie

696 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschenrechte, Psychiatrie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Banana_Joe Diskussionsleiter
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Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 18:37
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, es wird nicht automatisch angenommen, dass das Hirn nicht richtig funktioniert, erstens könnte man dies feststellen.....und zweitens sind es ja keine Hirnstörungen, sondern Störungen der Psyche.
Hää? Psychiater behandeln mit Medikamenten und das einzig und allein auf der Annahme eines chemischen Ungleichgewichts. Dieses sollen die Medikamente ausgleichen. Oder was ist deiner Meinung nach, in der Psychiatrie, eine Störung der Psyche anderes als das?


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Banana_Joe Diskussionsleiter
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Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 18:41
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Medikamente wirken gut gegen die entsprechenden krankheiten
Ein Behauptung von Dir.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:darum ist es eine gute sache, dass ameirka wie D nach den kriterien mit den medikamenten verfahren
Deine Meinung.

Kannst Du mal irgendwelche Belege anführen?


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 18:41
@Banana_Joe

Du kannst an Hand der symptome ziemlich genau festmachen, ob jemand psychisch krank ist oder nicht, und an Hand dessen medizieren.

Wenn du merkst, es bessert sich nicht, dann musst du anders weiterverfahren, in den meisten fällen tut es das aber, und darum ist das ganze sehr wohl kein voodoo sondern eine vernünftige wissenschaft.

Was ist die Alternative die du vorschlägst?
Nicht medizieren und die leute leiden lassen?


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 18:43
@Banana_Joe

Keine Behauptung von mir, fakt.
Wenn du mir nicht glauben willst, dass es Bestimmungen, Forschung und Kontrolle auf dem Gebiet gibt, dann tut es mir Leid, aber dann musst du dir die studien selbst raussuchen.

Ich hab mit eigenen Augen gesehen wie Medikamente wirken, und ich habe auch gesehen, dass zumindest dort wo ich war nicht mediziert wurde wenn es nicht nötig war, und dort wo es nötig war so wenig wie möglich.

Du kannst mir ja mal belegen, dass die gängigen medikamente unwirksam sind.
Und dazu reicht es nciht nebenwirkungen udn einzelfälle aufzulisten


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 18:53
@-Therion-
Stimmt doch. Psychose ist keine Schizophrenie.
Und das ist der Mangel an Fachwiissen, den ich angesprochen hatte.


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01.09.2012 um 18:55
Ich glaube, Tic geht's bestens.


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Banana_Joe Diskussionsleiter
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01.09.2012 um 18:56
@shionoro

Boah. Du bist echt anstrengend. Das diese Medikamente eine Wirkung haben bezweifle ich nicht. Ist nur die Frage welche. Das Problem ist das Prinzip das dem ganzen zugrunde liegt und das die Psychiater nur raten. Vermutet wird immer ein chemisches Ungleichgewicht, das man aber nicht beweisen kann. Und auf diese Vermutung hin gibts dann Chemie. Aber Du verstehst dieses grundsätzliche Problem anscheinend nicht. Da kann ich Dir auch nicht helfen


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 19:01
@Banana_Joe

Sie haben eine Krankheitshemmende Wirkungen bei den Krankheiten auf die sie angewendet werden.

Wie gesagt, was schlägst du vor?

Wir haben ziemlich eindeutige symptomlisten und eine reihe von medikamenten, die genau diese symptome bekämpfen und damit dem patienten ermöglichen, wieder normal zu leben.

Das funktioniert ziemlich gut, auch wenn man manchmal nach trial and error verfahren muss.

Du verstehst nicht, dass es hier daurm geht menschen zu helfen, und nicht um deine ideologie die du hier vertreten willst weil du dir toll vorkommst wenn du Haare spaltest.

sag mir, wie willst du verfahren, bei leuten die eindeutig krank sind und von denen du weißt, in 80% der fälle hilft medikament 1, wenn es nicht hilft, hilft in 80% der restlichen Fälle medikament 2.

Gar nix verschreiben und leiden lassen?
Menschenverachtend


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 19:08
@Banana_Joe
die Behandlung mit Medikamenten dient dazu, die Symptome zu lindern, sie heilen nicht......wie sollen denn Deiner Meinung nach, psychische Störungen a) klassifiziert und b) behandelt werden?
Soll man die Symptome, weil man sie Deiner Meinung nach nicht nachweisen kann einfach ignorieren? Das ist nicht nachweisbar auf einem Röntgenbild oder sonstwie, es existiert nicht, Deine Symptome hast Du nicht....oder was soll man dem leidenden Menschen sagen? Ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst


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Banana_Joe Diskussionsleiter
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Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 19:19
@shionoro

@Tussinelda

Ich vertrete hier überhaupt keine Ideologie. Ich habe hier lediglich einige Fragen in den Raum geworfen auf die Du @shionoro übrigens nicht mal im Ansatz eine Antwort parat hast. Für schwere Fälle mögen die Psychopharmaka ja eine Abhilfe sein aber bei den meisten Leuten haben die psychischen Probleme reale Hintergründe. Dann einfach ein chemisches Ungleichgewicht als Grund heranziehen und die Symptome statt den Ursachen zu behandeln ist doch wohl nicht zielführend. Und ich kenne viele Betroffene denen die Medikamente absolut gar nichts bringen. Ich selbst habe auch schon meine Erfahrungen mit derartigen Medikamenten gesammelt und kann absolut nichts positives berichten. Ich sage ja nicht das es alles grundsätzlich falsch sein muss, aber bei so offensichtlichen Mängeln ist das Wort Pseudowissenschaft durchaus angebracht.


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 19:24
@Banana_Joe

Nein nein, du verstehst das nicht.

Du kannst eine depression bekommen, wenn du z.b. ein traum hast.
Du kannst aber eine Depression nicht durch gesprächstherapien bewältigen, wenn jemand noch akut depressiv ist.
Er benötgt die psychopharmaka, um überhaupt erstmal in der lage zu sein das trauma aufzuarbeiten.

Die dinge aufarbeiten ist schritt zwei, die psychiatrie ist schritt eins.

Wenn du einfach nur ein trauma hast gehst du nicht in die psychiatrie, sondern hast gesprächstherapie oder sonstwas


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 19:27
@Banana_Joe
natürlich haben die psychischen Probleme einen realen Hintergrund, aber wie soll man - und das hast Du nicht beantwortet - denn sonst verfahren, wenn jemand so in seinem Leid, seiner Angst, Aggression, Traurigkeit versunken ist, das er für nichts zugänglich ist, weil er dazu nicht in der Lage ist?


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Banana_Joe Diskussionsleiter
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Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 19:40
Leid, Angst, Aggression, Traurigkeit, das sind alles natürliche menschliche Emotionen und nicht immer unbedingt krankhaft. Gut, es gibt Fälle, da sollte man den Betroffenen ruhig stellen. Das sind aber ehr die Ausnahme. Jeder durchlebt Höhen und Tiefen und die wenigsten sind in einem Tief für nichts mehr zugänglich aber alle die bei einem Tief einen Psychiater aufsuchen bekommen Psychopharmaka. Meine bescheidene Meinung ist einfach das Psychopharmaka mindestens genauso viel Schaden anrichten wie sie Nutzen bringen. Von Heilung sprechen ja nicht mal die Psychiater.
Führende Psychiatrieverbände wie die World Psychiatric Association (WPA) und das National Institute of Mental Health (NIMH) der Vereinigten Staaten räumen ein, dass Psychiater weder die Ursachen oder die Heilung für irgendeine psychische Störung kennen, noch wissen, was ihre „Therapien“ im Patienten genau bewirken oder anrichten. Ihre Diagnosen und Methoden stützen sich ausschließlich auf Theorien und widersprüchliche Meinungen und sind ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage. Ein früherer Präsident der World Psychiatric Association drückte es so aus: „Die Zeiten, in denen Psychiater glaubten, sie könnten psychisch Kranke heilen, sind vorbei. In Zukunft werden psychisch Kranke lernen müssen, mit ihrer Krankheit zu leben.“


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 20:01
@Banana_Joe
alle stimmt nicht, in der Regel bekommt man eine Therapie nahegelegt, also überweist einen der Hausarzt an einen Neurologen oder Psychologen oder Psychotherapeuten......meistens sowieso nicht zum Psychiater und der Psychologe zumindest verschreibt keine Medikamente, weil er das gar nicht darf


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 22:02
Ich hab sieben Monate in einer Jugendpsychiatrie gelebt.
Geholfen hat es mir nicht,
allerdings kann ich natürlich nicht für alle Patienten sprechen; Manchen wird es sicher teilweise gut getan haben, von ihrem gewohnten Umfeld wegzukommen und mehr oder weniger Hilfe zu bekommen.
Mich hats kaputtgemacht. Dabei muss ich sagen, dass es wohl für jeden Menschen ein anderes Erlebnis ist - bzw. auch jeder unter anderen Umständen in eine Klinik kommt.
Ich bin damals zwangseingewiesen worden. Freiwillig würde ich nicht noch einmal dorthin wollen, zumal es von Psychiatrie von Psychiatrie natürlich auch Unterschiede gibt.
Ich kenne mehrere, die Jahrelang dort waren - das waren dann aber auch eher speziellere Einrichtungen, als eine Klinik für akut psychisch Kranke. (als Suizidgefährdete usw.)
Ich bin eigentlich der Meinung, in so eine Psychiatrie, in der ich war, sollten nur Patienten, die für sich und andere eine Bedrohung darstellen, aufgenommen werden. Sonst war es eigentlich verschwendete Zeit. (...)
Glaube nicht, dass den anderen es dort auch geholfen hat, bei dem was sie erzählten, oder wie oft ich sie in der Zeit immer wiederkommen sah.

Mittlerweile lebe ich in einer Einrichtung, in der fast jeder in einer Klinik gewesen ist - und jeder ganz unterschiedliche Erfahrungen damit machte.
Aber ich kann nur erzählen, wie es für mich war - und es war nicht schön.- Vielleicht wäre es in einer anderen Klinik besser gewesen, vielleicht hätte man dort sich besser um die Patienten gekümmert, oder mehr Zeit für einen gehabt. Letztendlich waren die Stationen so überfüllt, dass manche entlassen werden mussten. Mir ging es von Tag zu Tag davor schlechter - ein Betreuer machte mir große Angst und mein Zustand verschlechterte sich enorm, sodass ich hätte auf die geschlossene Station zurückgebracht werden müssen. Aber irgendwann hat man gemerkt, dass es bei mir nichts gebracht hat, und meine Eltern mich rausgeholt.

Ich will damit nicht sagen, dass jede Psychiatrie schlecht ist und man dort Menschen quält.(!)
Aber über solche Themen kann man, finde ich, endlos diskutieren. Letzten Endes ist dieses Thema (bzw jede psychiatrische Einrichtung) meiner Meinung nach, nicht zu verallgemeinern
danke, dass sich jemand den langen Post durchgelesen hat.


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 22:32
@Banana_Joe


Die Wissenschaft ist immer Pseudo...die Wissenschaft denkt nämlich sie schafft wirklich wissen...


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 22:35
Beitrag von shionoro (Seite 2)

@shionoro

Bitte... du weißt weder, wie meine Behandlung aussieht, noch welchen Weg ich beschreite, um die zu bekommen, die mir wirklich hilft. Also erspar mir dieses "die wissen es besser". Die wissen einen Scheißdreck. Ihre Behandlung schlägt nicht an, aber sie weigern sich, Alternativen in Betracht zu ziehen, weil das noch mehr ins Geld gehen würde. Deshalb lassen sie mich weiter Medikamente fressen, zum Therapeuten laufen und warten auf den Tag, an dem ich wie durch ein Wunder "geheilt" bin.


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 23:11
@Banana_Joe

es gibt dennoch eine Entwicklung, auch wenn du diese im Alltag leugnen willst. Psychiatrie und Neurologie ergänzen sich heute und die Hirnforschung hat in den letzten 25 Jahren auch erstaunliches zu Tage gefördert und sorgt für ein Umdenken in der psychiatirischen Praxis. Die Kritik die du äusserst trifft nur auf jene zu, die noch nach altem schulmedizinischem Standart behandeln, wie die Praxis in den frühen 70ern war...es hat sich viel für Patienten und Behandler getan, man versteht heute Kausalität und Trauma besser die zu pathologischen Störungen der Psyche führen !


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 01:07
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:In Zukunft werden psychisch Kranke lernen müssen, mit ihrer Krankheit zu leben.“
ja super...

"okey du bist schwer depressiv und kommst nimmer aus dem Bett? Sei ein mann und leb damit"


"was du siehst den Teufel? Komm damit klar und nerv nicht"

schöne Zukunft.


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 01:32
@Zeo

>>

Bitte... du weißt weder, wie meine Behandlung aussieht, noch welchen Weg ich beschreite, um die zu bekommen, die mir wirklich hilft. Also erspar mir dieses "die wissen es besser". Die wissen einen Scheißdreck. Ihre Behandlung schlägt nicht an, aber sie weigern sich, Alternativen in Betracht zu ziehen, weil das noch mehr ins Geld gehen würde. Deshalb lassen sie mich weiter Medikamente fressen, zum Therapeuten laufen und warten auf den Tag, an dem ich wie durch ein Wunder "geheilt" bin.
<<

Das kann so nicht wahr sein, weil das geld was ausgegeben wird nich das Geld der Ärzte ist die dich behandeln.
Es kann sein, dass die Inkompetent sind, am geld liegt es aber nicht.
Zu guter letzt, wenn du nicht Selbstmordgefährdet bist, dann bist die Leute nehmen dich nicht ernst kannst du die station wechseln oder die ganze einrichtung.

Am Geld liegt es aber ganz sicher nicht.


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