Naja warum nicht...
@chenachena schrieb:Weil es immer noch "Pädagogen" gibt, die der Meinung sind, Mädchen hätten in Technikberufen nichts verloren und ihre Kurse entsprechend zusammenstellen.
Nach meiner Beurteilung findet diese Denkweise nur bei einigen Spinnern statt, sonst ist der Rest der Welt, wenn man sich auf Deutschland oder Europa bezieht, darauf orientiert mehr Frauen in Männerberufen einzustellen. Würde auch funktionieren wenn bloß nicht so viele Frauen Friseurin, Erzieherin oder Sängerin in ihrer kindlichen oder sogar jugendlichen Vorstellung werden wollten.
@moric moric schrieb:Also.. mehr widersprechen kann man sich schon nicht mehr, ob unbeabsichtigt oder nicht, wenn man so sehr anderen ihre Logiklöcher vorwirft, dann darf einem sowas wie oben von mir aufgezeigt, nicht passieren.
Ironie muss man dir direkt erklären, sonst verstehst du sie anscheinend nicht, was?
moric schrieb:...in einem Spielemagazin mit der höchsten Auflage, nämlich der GAMESTAR arbeiten genau 2 Spieleredakteurinnen...
Wie kommst du darauf, dass ich den Gamestar meine?
Ach eigentlich interessiert es mich nicht...
moric schrieb:Der Wettkampfaspekt dagegen, bei Männern wichtiger Motivationsfaktor, lasse spielende Frauen eher kalt.
Genau davon rede ich die ganze Zeit und über die Gründe darüber, aber was weiß ich schon...
@FF FF schrieb:Was genau möchtest Du damit überhaupt aussagen - ist es ein Zeichen von Intelligenz, Computerspiele zu spielen, und von weniger Intelligenz, keine zu spielen und sich für etwas anderes zu interessieren?
Es geht um je mehr Informationen, desto besser ist es für die Intelligenz. Wenn man sich für Computerspiele interessiert, so ist man nicht automatisch intelligent, sondern die Art und Weise wie und der Umfang ist dabei entscheidend. Dass Computerspiele nicht unbedingt lebensnotwendig sind, ist soweit klar, aber sich mit nichts oder einem recht eingeschränktem Tätigkeitsfeld zu beschäftigen ist weniger von Vorteil. Pass auf, ich sag jetzt mal etwas provokatives, aber wie ich es jetzt sage, so meine ich dies nicht wirklich bzw. entspricht nicht unbedingt meiner Meinung. Es ist nur um etwas leicht anzudeuten. Also, wenn Frauen sich nicht so viel mit ihrem Aussehen beschäftigen würden, so hätten sie auch Zeit für andere Dinge. So ungefähr, darum geht es. Es gibt natürlich viele Männer, die sich mit allerlei Blödsinn beschäftigen, aber im Durchschnitt ist das Interessespektrum der Männer größer bzw. vielfältiger.
FF schrieb:Ich nehme an, Du meinst, dass diese meine Aussagen Quatsch sind.
Es geht darum, dass du mir erst mal suggerieren willst, dass Frauen mit Technik genau so gut und interessiert daran umgehen können und dann es gibt Videospiele extra für Männer. Irgendwie kontraproduktiv für deine Sichtweise.
FF schrieb:Ich schreibe auch davon, dass sich das kontinuierlich verändert.
Es geht immer noch um die Frage, wie kommt es überhaupt zu diesen Rollenvorstellungen und warum waren sie so lange aktiv und haben im Prinzip trotz unterschiedlicher Kulturen auf gleiche Art und Weise funktioniert. Als "Zeitgeist" würde ich diese Rollenvorstellungen aus diesem Grund nicht mehr betrachten.
FF schrieb:Welchen anderen (vernünftigeren) Grund hattest Du denn, das Aufräumen bei Deinen Eltern zu vermeiden, wenn Du es nun in Deinem Haushalt gerne tust?
Die Tonlage, Wortwahl etc., wie man mich dazu "motiviert".
Aber bei Jugendlichen, die noch bei den Eltern wohnen und nicht aufräumen wollen, obwohl sie es nicht grundsätzlich ungern tun, ist es ein Grund.
Nicht unbedingt "nur" ein Grund...
FF schrieb:Umgekehrt eine Frage: wieso rebellieren relativ wenige gegen Beschneidung und Zwangsheirat?
Weil sie gegen die Übermacht ihrer Familie nicht ankommen. Oder Gruppenzwang, wo sie tatsächlich glauben, es wäre etwas "sinnvolles".
Mal ehrlich, die meisten Menschen auf der Erde sind religiös, wenn die Konditionierung funktionieren würde, so wie du es erzählst, dann müssten es nicht die meisten sein, sondern alle, aber die sind es nicht. Was bedeutet es ist nicht die Konditionierung, sondern die Art und Weise wie bestimmte Informationen vermittelt werden. Wenn ich dir sage, es gab einen Mann in den Wolken, der die Welt in sechs Tagen erschaffen hat, so würdest du sagen, logisch gesehen ist es Blödsinn und würdest an Gott nicht mehr glauben. Wenn ich dir aber sage, dass Gott ein Wesen ist, welche diejenige beschützt, die an ihn glauben und sie später für ihre Mühe belohnt, so suggeriere ich dir eine Existenzsicherheit, welche für dich interessanter ausfällt. Und genau so kann man Leute entweder auf seine Seite bringen oder gegen sich. Es kommt drauf an, wie du bestimmte Erwartungen ansprichst und diese Erwartungen sind an die biologische Unversehrtheit geknüpft. Und je nach dem, wie diese Unversehrtheit angesprochen wird, so können bestimmte Erziehungsmaßnahmen funktionieren oder nicht. Aber meistens funktionieren sie nicht, weil es bei der Erziehung gerade darum geht auf sich alleine gestellt zu sein oder Dinge zu tun, die man nicht tun will. Die erforderlichen Tätigkeiten im späteren Leben kommen in der Regel durch Situationen zustande, wo man gezwungen ist dies zu tun und nicht weil es die Eltern gesagt haben. Und einfach jemanden zu etwas konditionieren geht nicht.
Der Grund wieso Mädchen gerne mit Puppen spielen, wo es darum geht eine Familie zu gründen, weil Frauen biologisch gesehen dazu gebaut wurden Kinder zu kriegen. Sie haben ein entsprechendes Instinktsystem, wo sie dazu neigen fürsorglich zu sein etc.. Wenn ein kleines Mädchen anfängt schon den Lauf der Dinge zu begreifen, so fallen ihr die Merkmale einer Frau und deren Tagesablauf etwas mehr auf als andere Tätigkeiten, wie z.B. dass der Vater am Auto schraubt. Das Mädchen fängt an die Verhaltensweisen ihrer Mutter oder auch anderer Frauen zu übernehmen und die entsprechenden Tätigkeiten nachzuahmen, da diese Verhaltensweisen den biologischen Instinkten entsprechen. Es ist genetisch gesehen nicht die Aufgabe der Frau am Herd zu stehen oder so, es geht nur um ein bestimmtes psychologisches Phänomen der eben z.B. durch die Tätigkeit des Kochen vermittelt wird, wie z.B. Fürsorge.
Bei den Jungs ist es so, dass ihre Aktivitäten häufig auf gewalttätige Handlungen hindeuten, Soldaten, Superhelden etc.. Hängt mit dem Instinktesystem des Mannes zusammen, da dieser auf Wettbewerb ausgerichtet ist, was in diesen Handlungen ausgelebt wird. Diese fürsorgliche Aktivitäten anderer ignorieren sie in der Regel, deswegen kommt in ihren Interessen Familie nicht vor. Und wenn Eltern für ihr Kind Spielzeug kaufen, dann erst dann, wenn sie an ihrem Kind sehen, dass dieses ein bestimmtes Interesse andeutet und nicht, sie kaufen etwas und dann heißt es spiel damit, um dann eine bestimmte Rolle zu prägen. Das wird nie und nimmer funktionieren...
FF schrieb:Wenn Dein Charakter nicht von der Umwelt beeinflusst ist, wie Du behauptet hast, und nun in keinster Weise vererbt ist, woher kommt er dann?
Der wird von der Umwelt beeinflusst, wo habe ich behauptet, dass es nicht so ist?
Es gibt auf den Genen basierte Neigungen, aber was damit passiert hängt von der Umwelt ab. Wenn sich Frauen z.B. in der Regel intensiver für ihr Aussehen interessieren als Männer, dann hat es seinen biologischen Grund. Was durch Gene nicht bestimmt wird, sind die speziellen Inhalte wie z.B. die eine Frau interessiert sich für den europäischen Stil die andere für den asiatischen. Solche Interessen hängen von den individuellen Erlebnissen ab. Es gibt Frauen, die sich gar nicht für Mode interessieren, aber nicht weil sie genetisch anders sind, sondern weil das gleiche Instinktesystem wurde von ganz anderen Dingen angesprochen. Eine Frau kann sich auch für Autos interessieren, aber damit sie sich dafür interessiert, so muss dies anders angesprochen werden als bei Männern.
FF schrieb:Man liest nützlicherweise Bücher über Psychologie oder Feminismus, wenn man etwas über Psychologie und Feminismus erfahren möchte.
Und du glaubst, es reicht schon aus, dass es sich um ein Buch handelt, damit die Informationen darin korrekt sind? Im Prinzip ist es egal, wie man sich damit beschäftigt, Hauptsache die Informationen entsprechen der Realität und Logik.
FF schrieb:Grundsätzlich ist es schlauer, ein paar Bücher zu lesen, in denen unterschiedliche Ansätze erklärt und diskutiert werden, als sich für schlauer zu halten als alle diese Bücher, ohne sie je gelesen zu haben.
Wenn man selbst an der Materie ist, auch wenn es nur privat ist, so braucht man eigentlich keine Quellen, da man selbst ein genaueres Verständnis hat, von dem was möglich ist und was nicht.
FF schrieb:Lärmenpfinden ist zunächst verebt: zu hohe Geräuschpegel schädigen z.B. das Gehör, daher signalisiert der Körper "unangenehm" oder "schmerzhaft", dauernde monotone Geräusche empfindet man als Stress, laute Geräusche verhindern die Konzentration. Es ist also für den Menschen durchaus lebenswichtig, zum Erhalt seiner Gesundheit bestimmte Geräusche als störend zu empfinden.
Ach wirklich und jetzt stell dir mal vor, es gibt andere Geräuschspektren, die aufgrund der biologischen Physis entsprechend aufgenommen werden. Oder wie kommt es, dass sogar ungeborene Kinder auf klassische Musik reagieren ohne, dass es vorher die Gelegenheit da war sie dazu zu konditionieren, was sie zu mögen haben und was nicht?
FF schrieb:Könntest Du bitte erklären, wieso die Reizaufnahme ausschliesslich genetisch veranlagt sein soll?
Hängt mit der Physis zusammen, was der Körper in der Lage ist aufzunehmen und was nicht. Du kannst z.B. als Mensch das Licht mit der Wellenlänge größer 780nm in der Regel nicht mehr sehen. Wobei, wie ich festgestellt habe, ist der Umstand, dass es auch von der Physis abhängt, welche Informationsmengen und Informationsarten aufgenommen werden können, noch nicht allzu bekannt.
FF schrieb:Hast Du Dich mal gefragt, warum es hier anders vonstatten geht als woanders?
In Deutschland werden Frauen dazu ermutigt Männerberufe auszuüben und sie wollen anscheinend es trotzdem nicht. Und wenn das der Fall ist, dann ist nicht die Gesellschaft an sich daran schuld. Wie das in anderen Ländern funktioniert, muss man sich genauer angucken, irgendwas muss anders sein.
FF schrieb:Haben die Frauen hier ein anderes Reizempfinden?
Nö.
FF schrieb:Umgekehrt gefragt: wieviele Männer arbeiten in dem Frauenberuf Erzieher, warum werden es nur so sehr langsam mehr, und warum muss um Männer für den Beruf extra geworben werden?
Hat auch so seine biologischen Gründe.
Die Situation sieht nun mal so aus, dass es es viel mehr unterschiedliche Berufe gibt die die Männer ausüben im Vergleich zu dem, wofür sich Frauen entscheiden. Wenn etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung weiblich ist, dann kann man nicht 40% der Frauen als Friseurin einstellen. Deswegen muss man extra Programme einführen um ihnen zu zeigen, dass die Welt doch etwas größer ist, als sie sich das vorstellen. Dass es nicht so viele Erzieher gibt, na und, wenn Frauen dies viel besser machen, warum sollte man auf die Idee kommen jetzt Männer da einstellen zu wollen? Wenn es welche gibt die das wollen, ok, aber warum sollte man dies fördern?
FF schrieb:Ja, wenn man gleichzeitig die Erziehung und Rollenvorstellungen verändert.
Wird nicht so einfach funktionieren, wenn überhaupt...
Und nochmals: interessieren sich Männer für mehr, oder einfach für andere Wissensgebiete?
Guck dir mal Bereiche an, wo die Männer am häufigsten vertreten sind und guck dir mal Bereiche an, wo am häufigsten Frauen vertreten sind, dann wirst du schon ein Unterschied feststellen.
FF schrieb:Du hast übrigends selbst geschrieben, dass die Berufswahl nichts mit der Intelligenz oder dem persönlichen Interesse an einem Wissensgebiet zu tun hat. Wie denn nun?
Die Berufswahl hat zwar nicht unbedingt etwas mit Intelligenz zu tun, aber sich mit ein bisschen mehr Themen zu beschäftigen wäre auch nicht schlecht. Und nach meinen Beobachtungen ist es bei Frauen eher so, dass sie immer noch zu vielen Dingen einfach nein sagen, weil nicht ihr Thema und so. Technik ist zwar nicht alles, aber allzu viel bleibt dann auch nicht mehr um richtig intellektuell zu glänzen. Das wichtigste an der Technik ist eben, dass sie recht komplex ist.
FF schrieb:Wenn das so ist: Du beschäftigst Dich also auch mit diesem Thema, weil Du keine Ahnung hast, und kommst den Antworten nicht näher, solange Du Dich damit beschäftigst?
Nein. Erst kommt die Ahnungslosigkeit, dann die Beschäftigung mit einem Thema und dann die Ahnung. Es ist unlogisch zu sagen, jemand beschäftigt sich mit etwas, weil er schon alles weiß. Nein, er beschäftigt sich gerade eben mit der einen Sache, weil er noch nichts darüber weiß. Deswegen Wissenschaftler die noch auf der Suche sind, haben von der Sache, nach der sie suchen, noch nicht die Ahnung.
FF schrieb:Wenn die Reizaufnahme verschieden ist, muss dennoch die Umwelt Reize geben.
Aber sicher...
FF schrieb:Auf die Aussage gehst Du natürlich nicht ein: "Adoptivkinder, die aus Familien mit einem niedrigen IQ kamen, glichen sich vom IQ her mit dem Älterwerden immer mehr der neuen Elternfamilie an. "
Angenommen ein Mädchen wird in eine Familie mit hohem IQ adoptiert, ihr Bruder bleibt in der Familie mit niedrigem IQ.
Welcher von beiden wird wahrscheinlich warum später einen höheren IQ aufweisen?
Warum sollte ich darauf eingehen?
Dass es so ist entspricht meinem Verständnis der Intelligenz und wie ich schon sagte, ich gehe nur darauf ein, was aus meiner Sicht nicht richtig ist.
So ein Mist, eigentlich habe ich wirklich kein Bock mehr. Aber naja wenigsten waren die Fragestellungen vernünftig, so dass man darauf antworten konnte...