Feminismus = Gleichberechtigung?

geistig-emotional-instabiler Diaroe.....du verfehlst gerade das thema aber schön wie du dich gerade selbst beschrieben hast ;-)

@SethSteiner
Vielleicht wurden die Videospiele nicht gezielt für Männer entwickelt, aber ich denke, man hat sich in den Entwicklungsabteilungen einfach keine Gedanken darüber gemacht, ob Frauen das Spiel genauso gerne spielen würden, und welchen Spiele sie bevorzugen würden.
Wieviele Testspielerinnen wohl eingesetzt wurden, im Vergleich zu Testspielern?

Die meisten Frauen, die ich kenne, die je über Spiele Moorhühner, Mahjong oder Tetris hinaus gekommen sind, haben das erst über Second Life und die wee-station entdeckt. Un mit ihren Kindern.
Nun habe ich zugegebener Massen eher mit intellektuellen, kreativen Frauen zu tun ... nicht gerade der Durchschnitt.
Aber traf man auf den game-conventions früher viele Frauen an?
Hier ist der Artikel, der MrPalooza widerlegt:
http://www.taz.de/!86820/
Offensichtlich interessieren sich inzwischen fast so viele Frauen für Games wie Männer.
Noch ein Interessengebiet, das Frauen erobern ... ;)

Wir können uns ziemlich sicher sein, dass der Mensch wegen seiner Intelligenz sich so weit entwickeln und vor den zerstörerischen Kräften der Natur schützen konnte.
Intelligenz bedeutet, intelligente Lösungen für Probleme zu finden.
Das würde heissen, dass auf eine Krise wie "Mann ist bei Mammutjagd umgekommen" eine Lösung gefunden wird, wie man die Brut dennoch satt bekommt. Zum Beispiel mit anderer Nahrung als Mammut, die auch für eine Frau, die eventuell nicht so lange und weit von der Höhle entfernt auf Nahrungssuche gehen kann (wegen der Brutpflege), erreichbar ist.
Wir können und ziemlich sicher sein, dass Frauen früher körperlich den Männern kaum unterlegen waren, denn alle zu leistende Arbeit war schwer, verlangte Muskelkraft und Ausdauer.

Die Idee, die Frau habe ausschliesslich zu Hause zu bleiben und Brutpflege zu betreiben, ist sehr jung, im Verhältnis zur Menschheitsgeschichte. Früher haben das die Alten und die älteren Geschwister übernommen, wie auch heute noch in vielen Ländern. Die Frauen arbeiteten nämlich auf dem Feld, oder später in der Industrie.

Auch, dass eine Frau wegen der Menstruation oder Geburt tage- oder wochenlang arbeitsunfähig ist, ist eine Zivilisationserscheinung. Warum in anderen Völkern Frauen weder Menstruations- noch Wechseljahresbeschwerden haben, weiss man nicht.

Jo FF, das ist korrekt. Sie haben sich keine Gedanken gemacht und haben sie auch nicht umworben. Man hat es einfach als gegeben angenommen und halt "das Ding durchgezogen". Natürlich gab es damals schon Frauen aber es stimmt schon, viele waren das einfach nicht (leider). Außerdem kommt natürlich noch dazu, dass viele Mädchen halt Mädchen zusein hatten und dementsprechend eben erst mit Sims zu den Videospielen kamen. Ich kenne auch viele bei denen es anders war, die haben schon in den 90ern fleißig gezockt und sich bei Beat'em Ups die Schädel eingeschlagen aber das ist eben so die Sache mit der Erfahrung. Nur weil ich die Erfahrung gemacht habe, wäre ich dämlich anzunehmen, alle Frauen haben sich in den 90ern bei Bloody Roar den Schädel eingeschlagen. Aber was man aus der Erfahrung gewinnen konnte war die Erkenntnis, dass Frauen sich dafür interessieren können. Das nur als kleiner Einschub für Ganesha. In den letzten zehn Jahren hat sich das alles langsam verändert, ich glaube ausgerechnet bei Resident Evil gibt es unheimlich viele webliche Fans und auch bei MMOs sind da richtig viele dabei. Man merkt da denke ich auch die gesellschaftliche Entwicklung, denn heutzutage ist es viel akzeptierter, Kind zu bleiben. Das kommt dann auch den Mädchen und Frauen zu gute, weil das "dafür bist du zu alt!" immer öfter wegfällt, in Zeiten wo Erwachsene mit Spongebob T-Shirts rumlaufen und in Vitrinen Star Wars Figuren stehen haben.

Das mit der Menstruation ist übrigens ein schöner Punkt. In Krisenzeiten bspw. im Gefängnis fiel das auch einfach flach oder zumindest die beschwerden. Quelle: Führung von Zeitzeugen durch das DDR Gefängnis Hohenschönhausen hier in Berlin.
Ich merke aber auch selbst bei meinem weiblichen Freundeskreis, dass im Punkto Menstruation sehr starke Unterschiede herrschen. Von den einen mit starken Schmerzen, zu anderen die gar nichts spüren. Interessanterweise habe ich nie diese klischeehaften Persönlichkeitswechsel erlebt.

@SethSteiner
Ich sehe gerade: ich hätte zu den fehlenden Menstruationsbeschwerden eher "Kulturen" schreiben sollen als "Völker".
Viel Bewegung hilft viel, und harte körperliche Arbeit lässt die Beschwerden oder auch Menstruation überhaupt verschwinden.
Interessant wäre, ob es sich verändert, dass Japanerinnen keine Wechseljahresbeschwerden haben.
Man hat schon die Ernährung oder auch psychologisch-kulturelle Aspekte verdächtigt (eine grauhaarige Frau wird in vielen asiatischen Ländern aks Respektsperson gesehen, gesellschaftlich ist sie höher gestellt als einen junge Frau - das Altern ist erstrebenswert, und nicht zu vermeiden, wie in Europa).

@FF
also meine freindin zockt meistens skyrim.

@SethSteiner

Habe vor einiger zeit einen Bericht zu Olympia gesehen und frage mich nun wenn deine Aussage stimmt, dass die Aussage das "Frauen sind halt nicht so stark wie Männer"...nicht stimmt (da du den Bezug zu Olympia hergestellt hast schließt du wohl auch das körperlich mit ein...) frage ich mich nun warum trennt man die Wettkämpfe der Männer und Frauen...? -.-


@FF

Wäre dir sehr verbunden wenn du mir ein paar Punkte nennen könntest in welchen Frauen heutzutage in Deutschland benachteiligt werden, da du ja hinsichtlich der Gleichberechtigung einen großen Leidensdruck bei den Frauen siehst sind dir bestimmt welche bekannt, da ich selbst als ich versuchte welche zu finden nicht fündig wurde....

@Ganesha77

Ich wollte auf deinen Beitrag antworten, aber das hat @SethSteiner schon sehr gut gemacht!

SethSteiner schrieb:Wieso hat Frau mehr gesunden Menschenverstand? Wieso soll sich ein Mann jetzt auf ein mal... in Theorien verlieren? Und was soll immer diese lächerliche Mutterschaft beim Geschlechterthema? Dass Frauen Kinder zur Welt bringen können hat ihre Anatomie beeinflußt aber darüber hinaus? Frauen haben nicht mehr Hingabe, Mitleid oder Fürsorge wie jeder andere, das ist totaler Nonsens. Frauen wissen auch nicht ob sie schwanger sind, deswegen wurden ja Testgeräte erfunden. Es gibt auch genügend Mütter die das Kind abtreiben und zwar ohne Heulerei und große Gefühle, genauso wie sie Neugeborene schon einfach umgebracht haben. Und oft soll der Mann woanders hingegangen sein? Das ist ja eine sehr fundierte Aussage (wie ja auch der Rest). Das Kinderkriegen beeinflußt gar nichts, außer die Biologie. Das ganze Thema ist ein riesengroßes Märchen, das auch nicht wahrer wird, in dem es ständig verherrlicht und wiederholt wird. Und darüber hinaus ist es zutiefst sexistisch und männerfeindlich. Da kann man gar nicht soviel kotzen wie man fressen kann.

Ich denke nur, dass, wenn man sich die Anzahl der Frauen in kurativen Berufen anschaut (bzw. Gesundheitsberufen), wie Krankenpfleger (Krankenschwester), Krankengymnast, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und artverwandte Berufe, dann gibt es schon einen sehr deutlichen Überhang der weiblichen Beschäftigten.... das ist nun mal so und hat sich auch in den letzten 10 Jahren nicht sehr verändert.

Also... ich weiß jetzt nicht, ob man daraus ableiten sollte, dass Frauen sich tatsächlich gerne mehr 'kümmern' um Menschen als Männer das tun, aber der Verdacht liegt da schon nahe.

Ich kann gerne die akutellen Zahlen dazu liefern, wenn Interesse besteht.

Die Gesundheitsberufestatistik kann darüber hinaus hier abgerufen werden:
http://www.gbe-bund.de/ (Als Stichwort: Gesundheitsberufe eingeben)

Ganz kurz dazu aus dieser Statistik:

Gesundheitsberufe insgesamt (2010) in Tsd:
Frauen: 3.556
Männer: 1.273

Noch ein Beispiel daraus:
Gesundheits- und Krankenpfleger (2010) in Tsd:
Frauen: 710
Männer: 80

Ich finde die Verhältnisse da schon recht deutlich!
Aber es werden mehr Männer, so langsam, die dort in diese Berufe gehen.

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@interrobang


is ja auch n geiles Spiel.. mach ich auch gerade wie jeck... sag' deiner Freundin, sie soll sich unbedingt das hier holen:

The Elder Scrolls V: Dawnguard
Quelle: http://elderscrolls.wikia.com/wiki/The_Elder_Scrolls_V:_Dawnguard

Dort kann sie einen Vampir mit eigenen Perks spielen und einen Werwolf.. saugeil, kauf ich mir auf jeden Fall, sobald ich mit Skyrim durch bin (kostet auch 19,90 bei Steam zum Download). Ich weiß, Werbung, musste aber sein ;-)

@liaewen
also askim hörauf @moric
:D

interrobang schrieb:@liaewen
also askim hörauf @moric

ah... das ist also deine Freundin ?
:-)

@1ostS0ul
Dachte mir dass es kommt, hatte aber die klitzekleine Hoffnung dass mitgedacht würde. Die Trennung zwischen den Geschlechtern macht (teilweise) einen Sinn, weil es hierbei um die Spitzenleistungen geht, die eben von Frauen nicht erreicht werden können. Das ändert aber nichts daran, dass die Athletinnen den durchschnittlichen Typen auf der Straße ficken um es mal drastisch auszudrücken. Zu Mal man beachten muss: Die Realität kennt keine Regeln wie der Sport. Es spielt keine Rolle ob ein Usain Bolt die 100 m in 9,5 und die Frau in 10,5 rennt, da es in der Steinzeit keine schönen geraden Strecken ohne Steinchen gab und der Alltag auch nicht daraus, eine exakt definierte Strecke abzurennen und die Körper schlußendlich sich auch nicht auf einzelne Anwendungsbereiche trainiert werden. Olympia zeigt, dass Frauen mit den Männern sehr gut mithalten können und grundsätzlich die gleichen Fähigkeiten und nur nicht an die absoluten Spitzenwerte heranreichen, die aber auch vernachlässigbar sind.

@moric
nicht mehr lange ^^



bald ist es meine verlobte :D

@SethSteiner

Entschuldige mich dass ich nicht mit gedacht habe...aber dann kommt mir noch eine weitere Frage warum wird z.B. im Schulsport, bei dem Polizeieignungstest, KSK-Rekrutierung (weiß nicht ob es nun umgesetzt wurde) etc...von Frauen weniger erwartet...? -.-

FF schrieb:Offensichtlich interessieren sich inzwischen fast so viele Frauen für Games wie Männer.

aber nicht bei den core gamern, die sind immer noch männlich jung und gut gebildet.
frauen machen 3-5% aus, deutlich mehr als vor jahren, aber noch immer sehr wenige.

Wer sagt denn, dass es jeweils einen Sinn hätte? Beispiel Schulsport, der ist vollkommen rückständig und beachtet überhaupt nicht die Unterschiede zwischen den Schülern. Statt sie tatsächlich zu trainieren (oder eher ihnen ein gesunder Umgang mit ihrem Körper beizubringen), wird einfach ein willkürlicher Maßstab angesetzt und wer ihn nicht erreicht, egal ob er körperlich dazu in der lage ist oder nicht, muss mit einer schlechten Note leben. Auch bei Polizeieignungstest und KSK Rekrutierung (ich glaub dir einfach dass es so ist) halte ich es für kompletten Nonsens von Frauen weniger zu verlangen, schließlich ist der Alltag ja derselbe. Normalerweise wird von Frauen ja auch nicht weniger erwartet, sowas kommt immer nur lokal vor und meistens auch noch schlecht begründet. Polizei ist da doch das beste Beispiel. Macht überhaupt keinen Sinn da eine Trennung vorzunehmen. Gilt ja auch für einige olympischen Disziplinen, wie dem Schießen.

SethSteiner schrieb:der ist vollkommen rückständig und beachtet überhaupt nicht die Unterschiede zwischen den Schülern.

du meinst das einige auch privat ihren arsch bewegen und andere nicht?

SethSteiner schrieb: wird einfach ein willkürlicher Maßstab angesetzt und wer ihn nicht erreicht, egal ob er körperlich dazu in der lage ist oder nicht, muss mit einer schlechten Note leben.

niemand der halbwegs sportlich ist verpasst die maßstäbe. für ne 2 reicht mittelmaß an körperlichen fähigkeiten.
wird ja nicht nur leichtathletik bewertet.

Ich kann nur von den Schulen sprechen in denen ich war und ich hab keine Zwei erreicht. So ist das eben, wenn man nicht besonders sportlich ist und das wird nicht beachtet. Ein individuelles Trainingsprogramm wäre das richtige für ein Kind, am besten verbunden mit einem Unterricht in Ernährung, verbunden mit Kochen, Backen und was man in der Küche noch so tut. Der Sportunterricht so wie er ist ist nutzloser Mist und Mädchen werden dadurch auch nicht gefördert.

SethSteiner schrieb:So ist das eben, wenn man nicht besonders sportlich ist und das wird nicht beachtet.

uhh die schule beachtet mein privat leben nicht... willste auch bessere deutschnoten für schüler dennen als kind nicht vorgelesen wurde? auch gibts für unsportliche so sachen wie tischtennis, badminton, basketball, hockey... randsportarten mit niedrigem niveau im schulsport, und tricks die körerliche nachteile wettmachen.
wie oft hast du den für den sportunterricht "gelernt"?

SethSteiner schrieb: Ein individuelles Trainingsprogramm wäre das richtige für ein Kind, am besten verbunden mit einem Unterricht in Ernährung, verbunden mit Kochen, Backen und was man in der Küche noch so tut.

gibts doch, nennt sich hauswirtschaftsunterricht.

SethSteiner schrieb:Der Sportunterricht so wie er ist ist nutzloser Mist und Mädchen werden dadurch auch nicht gefördert.

weil sie meist nicht richtig mit machen, bzw total unsportlich sind. die die sich beteiligen haben was vom sportunterricht.

Feminismus ungleich Gleichberechtigung !

Warum sollte das Wort "Feminin" gleich-zu-setzen sein mit " Gleichberechtigung" ?

Sportunterricht ist nutzlos, das stimmt auch^^

@SethSteiner

Du denkst nicht das es ein Unterschied ist, dass Mann einen höheren Prozentsatz an Muskelmasse (was ja bei sportlichen Leistungen ein wichtiger Aspekt sein dürfte) als Frau hat bzw. denkst das dies keine Rolle spielt und es keine Auswirkungen hat...?