@FF FF schrieb am 23.08.2012:Physik befasst sich mit Materie und Energie, nicht mit Verhalten, Psychologie und Evolution, und schon gar nicht mit Instinkten.
Nun denk mal bisschen mit, auch solche Leute wie ich müssten doch irgendwann zur Schule gegangen sein. So und da hatten wir auch solche Fächer wie Physik, Biologie etc.. Themen schön fein säuberlich voneinander getrennt. Auch ist mir bekannt, dass wenn man studiert, so gibt es dort nicht einfach so einen allgemein wissenschaftlichen Studiengang, sondern ist auch vieles eingeteilt. So liest du jetzt von mir, dass Physik etwas mit Psychologie zu tun haben soll, glaubst du tatsächlich, dass ich so einen bescheuerten Fehler machen könnte? Das Ganze klingt eigentlich schon so seltsam, dass es eigentlich gar kein Fehler sein kann. Was zu der Konsequenz führt, dass es sich um eine bestimmte Sichtweise der Welt handeln muss, wo vieles einfach auf seine spezielle Art und Weise zusammengeführt wird. Die Wissenschaftler suchen ja nach einer sog. Weltformel, ein theoretischer Konstrukt, welches die Basis für alles andere sein soll. So und ich habe mir nun mal ein Weltbild angeeignet, wo sich die Dinge viel ähnlicher sind, als es einem in einer Bildungsanstalt beigebracht wird.
Komischerweise erlebe ich es immer wieder, wenn Leute mit etwas konfrontiert werden, was für sie ziemlich ungewöhnlich klingt, so tun sie dies als fehlerhafte Bildung ab. Komm mir vor wie Kopernikus.
FF schrieb am 23.08.2012:Die Evolution beruht nicht auf Instinkten, sondern umgekehrt: Instinkte entstehen im Laufe der Evolution.
Und die Sonne dreht sich um die Erde oder was?
Jetzt ein kleines Fallbeispiel, du hast die Auswahl zwischen drei Männer, einem reichen, einem Romantiker und einem Workaholic. Je nach dem für welchen du dich entscheidest, ermöglichst du deinen Kindern eine entsprechende soziale Gesellschaft. Nach deiner Logik würde bedeuten, für welchen du dich entscheidest, das ist Evolution und was dann mit deinen Kindern passiert sind dann die Instinkte? Also ehrlich gesagt sehe ich in deiner Ansicht ein Kausalitätsproblem, irgendwie kommt bei dir die Wirkung vor der Ursache.
FF schrieb am 23.08.2012:Meinst Du mit "diese Dinge jetzt den Begriff Intelligenz oder die Statistiken?
Intelligenz.
Und Du meinst, weil Du Dir ein paar Gedanken gemacht hast, weißt Du alles viel besser als wir, die sich bloß informieren?
Yo.
FF schrieb am 23.08.2012:Sei Dir versichert, dass hier ein paar Leute sich auch Gedanken gemacht haben, sogar über das Wesen und die Aussagekraft von Statistiken.
Das Gefühl habe ich nicht.
FF schrieb am 23.08.2012:Ich argumentierte gegen die Schlussfolgerungen, die Du gezogen hast, nicht gegen Dein Verständnis von Intelligenz, wie immer das sein mag.
Du argumentierst gegen etwas was du nicht verstehst. Was das bedeutet, dazu komme ich noch.
FF schrieb am 23.08.2012:Deshalb sollte man sich mit den Quellen auseinandersetzen, denn zu jeder vernünftigen Statistik gehört selbstverständlich eine exakte Analyse der Daten, der möglichen Einflüsse auf das Ergebnis, und der Relevanz der Ergebnisse.
Eine seriöse Studie nennt alle diese Faktoren und setzt sich mit unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten der Ergebnisse auseinander.
Ja genau und wenn dich jemand um deine Geldbörse bittet, dann nur weil er sich um deine Finanzen sorgen macht.
Um eine Statistik zu deuten, brauche ich ein vernünftiges Erklärungsmodell, wenn ich dieses nicht hab, dann kann die nächst mögliche Deutung die falsche sein. Ich könnte z.B. eine Statistik erstellen, wo ich Leute mit unterschiedlichen Haarfarben einen Intelligenztest machen lasse. Wenn ich keine vernünftige Erklärung dazu habe was Intelligenz wirklich ist, dann kann ich zu der fehlerhaften Schlussfolgerung kommen, wenn ich z.B. feststelle, dass die Blonden im Durchschnitt besser abgeschnitten haben, dass die Haarfarbe etwas mit der Intelligenz zu tun haben muss. Gut so extrem wird es wahrscheinlich nicht sein, aber so eine Vermutung, dass diejenigen mit einer bestimmten Haarfarbe eventuell Gene enthalten, welche für die Intelligenz verantwortlich sein könnte. Und somit habe ich mich selbst reingelegt, aber da ich mich als Wissenschaftler für so toll halte, so wird es das Letzte sein, dass ich an meiner Kompetenz zweifle und würde weiterhin anderen diesen Mumpitz aufzwingen. Und genau so "professionell" arbeiten in der Regel unsere Wissenschaftler.
Du kannst mit Statistiken nur bestimmte zeit- und situationsabhängige Entwicklungen innerhalb einer Gesellschaft erfassen, man kann aber damit nicht auf bestimmte grundlegende Eigenschaften schließen und viele kapieren das nicht.
Man muss sie nicht mögen, man sollte aber wissen, dass da nicht bloß irgendwas abgezählt , in eine Kurve eingetragen und wild drauflos interpretiert wurde.
Genau das passiert da, da wird einfach irgendwas abgezählt ohne zu wissen warum und weshalb. Deine Statistik, dass Frauen in der Medizin 50% ausmachen, was bedeutet das? Glaubst du wirklich, du könntest dann sagen, dass dadurch die Frauen genau so gut wären wie die Männer? Ok, aber was ist, wenn innerhalb dieser 50% von Frauen, sich von ihnen 80% für Psychologie entscheiden und 20% für alles andere, während bei Männern sich nur 10% für Psychologie entscheiden und 90% für alles andere? Ich zähl jetzt nur zu Demonstrationszwecken Psychologie zur Medizin, wie das tatsächlich eingeteilt ist, weiß ich jetzt nicht, aber darum geht es auch nicht.
Also kannst du anhand deiner viel zu pauschalen Statistik auf die individuellen Entwicklungen innerhalb dieses Gebietes eingehen und pauschal sagen, sie würden alle das gleiche können und müssten somit alle gleich gut sein? Oder mal ganz was anderes, du arbeitest z.B. in einer Personalabteilung und kriegst Bewerbungen von Schülern, welche in deiner Firma eine Ausbildung machen möchten. Du hast einen Bewerber mit einer 4 in Englisch und einen anderen, von einer anderen Schule natürlich, mit einer 2. Kannst du anhand dieser Zahl tatsächlich beurteilen, dass der der eine 4 hat, schlechter sein muss, als der der eine 2 hat und kannst du auch anhand der Zahl ausschließen, dass der mit der 4 einfach einen viel zu strengen Lehrer hatte? Nein kannst du nicht und genau so kannst du nicht aufgrund einer statistisch ermittelten Zahl auf die individuellen Eigenschaften der Teilnehmen eingehen und sie alle in einen Topf schmeißen.
FF schrieb am 23.08.2012:Du antwortest auf eine simple Tatsache, wie eine von jedermann anerkannte und nachprüfbare Zahl also mit einem individuellen Einzelfall. Fein. Welche Relevanz hat das für die Zahl, die aus Tausenden Fällen besteht? Null.
Ach das heißt, dass all das was in den Statistiken, die du zitierst, nicht vorkommt einfach nur Einbildung von anderen Leuten sein muss?
Ah, fast original die Worte von DeStahl, und original derselbe Stuss. Denn nur, weil manche Frauen sich nicht um den Haushalt kümmern wollen, genauso wie eine viel größere Anzahl Männer, weil sie voll berufstätig sind, bedeutet das nicht, dass die Frauen weniger drauf haben.
Was zimmerst du dir da mal wieder zusammen?
Es gibt so eine Entwicklung in der Gesellschaft, wo Frauen sagen, nö mach ich nicht, wer bin ich für den. Auch hier pauschalisierst du mal wieder, nein nicht bei allen Frauen, die sich um den Haushalt nicht kümmern wollen, steht der Beruf im weg, sondern es gibt welche, die sich zu fein dafür sind.
Übrigends hattes Du gerde ein Beispiel genannt, in dem eine Ingenieurin sich um Haushalt und Kinder kümmert, wärend ihr Mann elektrische Dinge repariert. (Braucht er dazu täglich so lange wie sie für ihre Tätigkeiten zu Hause?)
Nochmal, der Mann macht genau so im Haushalt mit und bei der Kindererziehung wie sie, dass Problem ist nur, du kannst nicht anhand einer Statistik sagen, sie hätten das gleiche drauf, nur weil sie den gleichen Abschluss hatten. Vielleicht gibt es etwas was sie kann und er nicht, aber diese individuellen Dinge kann man in der Statistik nicht erfassen, weil ne Statistik die Summe der vorhandenen Ergebnisse darstellt und somit automatisch pauschalisiert. Was bedeutet 50% Frauen in der Medizin bedeutet nicht, sie hätten die gleichen Fähigkeiten, wie die anderen 50% der Männer.
Wie sind Deine Eindrücke beeinflusst von unbewussten Ängsten, von anerzogenen Rollenvorstellungen, von unbewusst übernommenen Vorurteilen, von Deiner allgemeinen psychischen Verfassung , Deinem sozialen Umfeld in Kindheit, Ausbildung und Arbeitsalltag, ...........
Ehrlich gesagt überrascht es mich nicht, dass du jetzt damit ankommst...
Und die Antwort heißt, gar nicht.
FF schrieb am 23.08.2012:Statistiken kann man überprüfen...
Nein kannst du nicht. Du kannst eine Statistik nicht noch einmal durchführen, weil du nie die absolut gleichen Bedingungen herstellen kannst, wie bei dem vorherigen Ereignis.
FF schrieb am 23.08.2012:...die Ergebnisse kann man nachvollziehen oder herausfinden, warum sie nicht anwendbar oder falsch sind.
Wenn man ein vernünftiges Erklärungsmodell hat, aber gerade diejenigen, die diese Statistiken erstellen haben keins und deswegen machen sie welche, um irgendwann in der Hoffnung eine Erklärung dazu zu finden.
FF schrieb am 23.08.2012:Es ist eine Wissenschaft, die man studieren muss, Statistiken zu erstellen, und sie ist nicht leicht.
Ansichtssache.
FF schrieb am 23.08.2012:Aber ich vertraue einer überprüfbaren Statistik doch lieber als den subjektiven persönlichen Eindrücken eines Einzelnen, zumal wenn diese nicht mit meinen Eindrücken übereinstimmen.
Kannst du gerne machen, das Problem ist nur, dass die Schwarmintelligenz nicht immer richtig sein muss...
FF schrieb am 23.08.2012:Was soll denn damit erklärt werden, wenn Du sagst dass Du jemanden kennst?
Dass wenn Leute ihre gewisse Erfahrungen haben, bedeutet es nicht, wenn diese in einer Statistik nicht auftauchen, somit Einbildungen sein müssen.
FF schrieb am 23.08.2012:Und doch, ich habe mich damit beschäftigt, wann und wie z.B. frühkindliche Prägung stattfindet, welche Rolle Instinkte bei den Geschlechterrollen spielen und wann und warum sich Frauen für ein Medizinstudium entscheiden.
Mal ganz ehrlich, du streitest es ab, dass die Instinkte Einfluss auf die geschlechtsspezifische Intelligenz haben. Jetzt erzählst du mir, du hast dich damit beschäftigt und jetzt kennst du die Hintergründe. Dürfte ich dich noch mal daran erinnern, dass unter dem derzeitig vorhandenem Verständnis Instinkte als angeborenes Verhalten interpretiert werden? Und so wie ich deine Einstellung beurteilen kann, so wärst du definitiv nicht damit einverstanden sein, zu sagen, dass was eine Frau könnte und nicht könnte, grundsätzlich von den Genen abhängt. Ich wäre übrigens damit auch nicht einverstanden, aber mein Verständnis ist ein ganz anderes und es ist eine ganz andere Geschichte...
Das Ding ist einfach, du hast nur mit Leuten gesprochen und hast dir nur ihre Meinungen und ihre Erlebnisse angehört. Vernünftige Erklärungsmodelle zu Instinkten und allgemein zur Charakterentwicklung gibt es noch gar nicht, keine Ahnung wie man sich mit etwas beschäftigen kann, was noch gar nicht gibt.
FF schrieb am 23.08.2012:Ich kenne nicht nur Einzelfälle, sondern habe eine Menge Frauen kennengelernt, die Ärztinnen geworden sind. Einen Teil davon beruflich (ca. 500), einen Teil privat (6). Und wir sprechen nicht von Einzelfällen, sondern von tausenden Frauen, die jedes Jahr ihren Abschluss in Medizin machen.
Na da haben wir es doch, was ich meinte...
FF schrieb am 23.08.2012:Ich fasse den nächsten Teil mal zusammen: Frauen und Männer sind Deiner Meinung gleich intelligent von den Anlagen her, aber Frauen interessieren sich mehr für Soziales und weniger für Technik, deshalb entwickelt sich ihre Intelligenz nicht so wie die der Männer.
Falsch. So wie ich mitbekommen habe, geht man davon aus, dass Frauen aufgrund der gesellschaftlichen, evolutionären, etc. Entwicklungen sozialer wären. Nach meiner Sichtweise kann man das so pauschal nicht sagen, hängt alles von persönlichen Erlebnissen ab.
Technisch gesehen, haben Frauen das gleiche intellektuelle Fassungsvermögen wie die Männer, der Hintergrund ist der, dass aufgrund gewisser anderer biologischer Faktoren, bestimmte Reize auf Frauen keine Wirkung haben, was dazu führt, dass Männer auf bestimmte Dinge reagieren, wo bei Frauen einfach nichts passiert. Ist nichts negatives, ist einfach nur eine andere Entwicklung.
Ein Beispiel, ein Mann hat sich vor kurzem einen neuen Rechner zusammenstellen lassen, richtig schön viel Geld investiert und so, damit er das Neueste vom Neuesten zocken kann. Er erzählt seinem Kumpel von seiner technischen Errungenschaft und um wie viel besser er doch jetzt im Vergleich zu allen anderen ist. Das würde seinen Kumpel neidisch werden lassen, weil dieser Kumpel mit seinen Gerätschaften ihm technisch unterlegen wäre. Jetzt kommst du, wenn einer zu dir kommt und sagt, er hat einen besseren PC als du oder fährt ein viel schnelleres Auto, welche Wirkung wird es auf dich haben und warum?
FF schrieb am 23.08.2012:Dass sich eine Frau im Studium genauso mit Technik auseinandersetzen muss wie ihre Kommilitonen, ändert nichts daran, weil sie nicht aus Begeisterung für Technik studiert, sondern weil sie Menschen helfen will. Soweit Deine Meinung.
Nicht wirklich...
Die soziale und kommunikative Komponente wird allgemein den Frauen zugeschrieben und nicht von mir.
FF schrieb am 23.08.2012:Leider falsch.
Ja und weiter, wie ist es jetzt wirklich?
FF schrieb am 23.08.2012:Denn für die Entwicklung von Intelligenz ist nicht wichtig, warum man etwas lernt, sondern ob man es lernt.
Diese Aussage ergibt keinen Sinn, sowohl nach meinem Verständnis aber auch als allgemein, was man unter Intelligenz verstehen würde.
FF schrieb am 23.08.2012:Soziales Interesse zählt nicht weniger als technisches Interesse, denn auch um Menschen zu vestehen, muss man Ursachen und Wirkungen, Strukturen und Mechanismen begreifen, genauso, als wollte man einen Wecker verstehen.
Erstmal sagst du leider falsch und jetzt gibst du indirekt zu, dass Frauen grundsätzlich eine Neigung zum Sozialen haben, wie ist es jetzt nun?
FF schrieb am 23.08.2012:Aber es ist völlig wurst, wofür und aus welchen Gründen man sich interessiert.
Mal so eine kleine Andeutung, was ich unter Intelligenz verstehe, jemand der sich für PCs interessiert ist nicht unbedingt gleich intelligent wie jemand der sich für Autos interessiert, ohne jetzt dabei die Qualität und den Anspruch der Bereiche zu beurteilen. Noch mal, das ist das, was ich darunter verstehe, die öffentliche Meinung ist ne ganz andere.
FF schrieb am 23.08.2012:Man kann an der Arbeit nicht immer die Intelligenz ablesen.
Ich gehe mal davon aus, dass du die intellektuelle Leistungsfähigkeit meinst, wenn ja dann gebe ich dir Recht.
Eine Frau, die das Medizinstudium abschliesst, ist aber in diesem Bereich genauso intelligent wie ein Mann, der das Medizinstudium abschliesst.
Du kannst solche pauschalen Aussagen nicht machen. Du kannst nicht einmal sagen, dass eine Frau, die ein Medizinstudium abschließt, genau so gut ist, wie eine andere Frau, die auch ein Medizinstudium abgeschlossen hat. Jeder Mensch hat seine individuellen Entwicklungen und auch seine individuellen Probleme, mit denen er zu kämpfen hat. Und ein Professor ist z.B. nicht immer der gleiche Professor auch wenn es alles Professoren sind...
FF schrieb am 23.08.2012:Daher wird diese (nachprüfbar) steigende Zahl der Ärztinnen als ein Beleg dafür gesehen, dass Frauen, wo sie die gleichen Chancen haben, den gleichen Erfolg haben können wie Männer.
Und das sehe ich als viel zu pauschales Denken an...
FF schrieb am 23.08.2012:Und die sollen Beweise sein, dass eine entsprechend begabte Frau dasselbe erreichen könnte?
Noch mal, die Intelligenz ist es nicht, welche dich am Weiterkommen hindert. Und nicht immer sind es die Männer schuld, wenn es bei den Frauen nicht weitergeht.
FF schrieb am 23.08.2012:Du machst selbst denn Fehler immer wieder, den Du hier anderen permanent vorwirfst: Beweise für Deine Theorie zu suchen, ohne über die Hintergründe und Ursachen irgendwas auszusagen.
Ich gebe soviel Informationen raus, wie ich es für notwendig halte.
FF schrieb am 23.08.2012:Du solltest aber nicht den Fehler machen, von Dir unmittelbar auf andere zu schliessen.
Ähm... warum sollte ich dies tun?
FF schrieb am 23.08.2012:Die Studie wurde, sagst Du, von einer Diplompsychologin geschrieben und vorgestellt - was für Dich ein Beleg ist, dass Frauen in der Wissenschaft nicht so viel leisten konnten, weil sie schlechte Studien schreiben, nicht weil sie daran gehindert wurden, am Wissenschaftsleben teilzunehmen.
Dass es von einer Diplompsychologin geschrieben wurde, hat nichts zu sagen, ein Mann wäre in dem Fall auch nicht viel besser gewesen. Das Ding ist einfach nur, dass ihr ständig behauptet, wenn eine Frau etwas nicht kann bzw. in einem Berufszweig kaum vertreten ist, so liegt es daran, dass die Männer sie daran hindern. Nun jetzt habe ich eure Statistiken und die Interpretationen, die ihr daraus zieht, versucht auch mit einer Statistik entgegen zu kommen, welche sogar vom Fachpersonal erstellt wurde. Was ein Indiz für euch ist, dass die entsprechende Statistik also stimmen muss.
FF schrieb am 23.08.2012:Statt auf den Grund der Berufswechsel einzugehen, was ja das zentrale Thema der Studie war, zweifelst Du einfach an, dass sowas überhaupt passiert.
Kennst du die Studie auch, oder was?
FF schrieb am 23.08.2012:Und weil Du nicht kapierst, worum es in der Studie geht und nicht in der Lage bist, Dir vorzustellen dass es sowas ausserhalb Deiner Lebenswelt geben könnte,...
Ich kann mir alles mögliche vorstellen. Der Hintergrund, warum ich diese Studie bzw. die Interpretation dahinter nicht so besonders ernst nehme, ist einfach der, weil die Psychologin unter anderem
auch meinte, Frauen hätten ein Problem damit gehabt mit den Männern zu arbeiten bzw. in ihrer Umgebung, weil sich Männern einfach hinterhältig verhalten würden. Sie beanspruchen Erfolge anderer sich selbst, würden lügen etc.. Wobei gut, dass kann dazu führen, dass man sagt, kein Bock auf diese Flitzpiepen, ich gehe wo anders hin, aber man gibt doch die Tätigkeit an sich nicht auf, wenn sie einen interessiert und wenn man gut darin ist.
Nun da ich ein Mann bin und ich hatte es noch nie notwendig, mich mit fremden Federn zu schmücken, auch wenn ich jemandem unterlegen bin, die Psychologin meinte aber, die Männer würden es grundsätzlich tun. So viel zum Thema, wenn du ein Diplom hast, liegst du immer richtig und machst alles richtig. Und so viel zum Thema, warum ich alleine arbeite und meine eigenen Beobachtungen mache, anstatt sich auf jemanden und seine Studien blind zu verlassen, wer ein Diplom sein eigen nennt.
FF schrieb am 23.08.2012:...hältst Du die Wissenschaftlerin für blöd,...
Das interpretierst jetzt du rein...
FF schrieb am 23.08.2012:...die Studie für falsch.
Ich habe noch nie den Ausgang einer Studie angezweifelt. Das was ich ständig kritisiere, sind die Methoden, wie man daran geht und die Art und Weise wie man mit den Ergebnissen umgeht bzw. was man sich für schwachsinnige Erklärungen ableitet.
Dass darin steht, dass Frauen in wissenschaftlichen Berufen Probleme wegen der männlichen Kollegen haben und damit der Gedanke, dass deshalb Frauen nicht so viele tolle Erfindungen gemacht haben bestätigt wäre, das bemerkst Du nichtmal.
Doch das habe ich bemerkt, nur das Problem ist einfach nur, ihr geht grundsätzlich davon aus, dass wenn Frauen etwas nicht zustande bringen, dass es nur daran liegt, weil sie von den Männern aufgehalten werden. Und dem kann ich widersprechen.
FF schrieb am 23.08.2012:(Bevor hier jemand loskräht: ich habe die Studie nicht genannt, kenne sie nicht und beziehe mich nirgendwo auf sie)
Und warum erzählst du mir, was ich an der Studie übersehen hätte, obwohl du sie nicht mal kennst?
FF schrieb am 23.08.2012:Würden Wissenschaftler so arbeiten und ihre Schlüsse ziehen wie Du, würden wir immernoch glauben, dass die Erde eine Scheibe ist.
In Bezug auf gewisse Dinge, glaubt ihr immer noch, dass die Erde eine Scheibe ist, ihr bemerkt es einfach nur nicht. Sich auf eine Statistik beziehen und pauschal sagen, dass alle, die nur den gleichen Abschluss haben, grundsätzlich genau so gut sind wie alle anderen, den Fehler macht ihr und nicht ich.
FF schrieb am 23.08.2012:Herrje, und dann kommt noch dieser Absatz über warum hier jemand gegen Dich argumentiert und wie diejenigen angeblich auf der Palme sind, weil Du ihnen das Gefühl gäbest, ihnen etwas wegzunehmen
Du unterstellst mir, ich hätte die gleiche Lebensweise wie DeStahl, was nicht stimmt.
Du unterstellst mir, ich würde Frauen konditionieren, was nicht stimmt und was ich noch nie gemacht habe.
Du unterstellst mir, ich würde sagen, Frauen wären grundsätzlich schlechtere Ingenieure, weil sie keine Haushaltsgeräte reparieren, was nicht stimmt. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man Leute mit dem gleichen Abschluss nicht unbedingt gleich in ihren Fähigkeiten sind.
Du unterstellst mir, ich würde sagen, dass die Diplompsychologin eine schlechte Studie erstellt haben soll, weil sie ein Frau ist. Das stimmt nicht. Ich wollte euer Sichtweise, Männer sind an allem schuld, damit entgegenkommen, dass es auch da eine Statistik gibt, wo Frauen durchaus sagen können, wozu braucht die Menschheit ein neues Flugzeug ich erziehe lieber ein paar Racker groß.
Und grundsätzlich, es lag nicht an der Psychologin, die Psychologie an sich ist noch ziemlich verbesserungswürdig, für das was sie gemacht hat, kann sie nichts.
Und wozu kommen wir?
Du unterstellst mir haufenweise irgendwelche Sachen, nur damit ich schön in dein Bild passe, dass ich so ein 08/15 Macho bin, der irgendwelche Komplexe damit auszugleichen versucht, in dem er andere seiner selbst unterordnet. Nur das Problem ist, so bin ich nicht und so etwas ist nicht meine Absicht. Und anstatt dich erst einmal über meine Absichten und Ansichten zu informieren, herauszufinden, wie ich wirklich funktioniere und was die Gründe dafür sind, unterstellst du mir laufend irgendetwas, damit ich in deiner Vorstellung genau der sein kann, was für dich am einfachsten ist. Und wie beurteilen wir diese Aktion psychologisch? Verteidigungsmechanismus, weil...
FF schrieb am 23.08.2012:Klar kannst Du Deine eigene Meinung haben. Aber Du solltest sie nicht als wissenschaftlich fundierte Allgemeingültigkeit, sondern als das erkennen, was sie ist: Deine subjektive, persönliche, unbegründete, nicht allgemeingültige, von keinerlei Wissen getrübte Meinung.
Pass auf, ich mache es dir einfach, da du sowieso nach meinen Absichten nicht fragen wirst, und du der Ansicht bist mich zu kennen. Erzähle ich dir den Grund für meine Einstellung.
Hier gab es Leute, die aufgrund ihrer Erlebnisse gewisse Entwicklungen innerhalb der Verhaltensweise von Frauen durchmachen mussten, oder erlebt haben, wie auch immer. Diese Dinge haben sie kritisiert, so und jetzt kommt ihr und versucht diesen Leuten ihre Sichtweise als Schwachsinn abzutun in dem ihr irgendwelche Statistiken präsentiert, wo Frauen angeblich doch nicht so unterlegen sind, wie dies in den entsprechenden Einzellfällen beschrieben wurde. Was für euch also bedeuten muss, dass die Erfahrungen des einen nur so ein Dahergerede sein muss, weil dies in keiner Statistik vorkommt. Was letztendlich bedeutet, derjenige der die Frauen kritisiert muss automatisch ein Macho sein, oder ein Arsch und hat einfach keine Ahnung wo von er spricht, weil es sich für euch nicht gehört Frauen zu kritisieren. Genau so wie im Eingangspost der Artikel, dass diejenigen, die auf das schlechtere Abschneiden der Frauen in den Intelligenztests hinweisen nicht unterstützt werden, bzw. das ganze unter den Teppich gekehrt wird.
Und so geht es nicht.
Es gibt gewisse Entwicklungen, wo Frauen sich vom Haushalt entfernen, weil sie sich zu fein dafür sind und es gibt Entwicklungen, wo Frauen sich selbst an ihrem Fortschritt hindern in dem sie einfach selbst gegen gewisse Dinge entscheiden. Ich arbeite in einem technischen Unternehmen, und bei uns kommt alle Jahre wieder die Diskussion, wie man mehr Frauen in unseren Bereich bringt. Es werden sogar Führungen extra für Frauen veranstaltet, wo man ihnen die Möglichkeit gibt mal etwas anderes zu sehen und sie werden sogar in technische Lehrgänge geschickt, obwohl sie eigentlich nicht direkt damit zu tun haben. Und trotzdem haben wir nicht viel mehr Bewerbungen seitens der Frauen, trotzdem entscheiden sich viele Frauen, für einen frauentypischen Beruf. Diese Sachen werden wahrscheinlich in keiner Statistik auftauchen und wahrscheinlich wird sich keiner trauen den Umstand anzusprechen, dass Frauen immer noch ein Desinteresse an bestimmten Dingen zeigen. Aber es sind Entwicklungen, die nun mal da sind und es sind Entwicklungen, die von anderen festgestellt wurden und die könnt ihr nicht einfach so abstreiten, nur weil es euch nicht ins Weltbild passt, mit der Methode jemandem eine Statistik zu präsentieren, welche demjenigen zeigen soll, dass er ein Idiot ist, welcher aufgrund irgendwelcher Komplexe sich nur etwas einbildet. Sorry geht nicht.
Und solange ihr Dinge ausblenden müsst, weil sie nicht eurem Weltbild entsprechen, solange seid ihr nicht viel besser als die, die damals dachten, die Welt wäre eine Scheibe. Wenn ihr wirklich etwas vernünftigeres währt, etwas aufgeklärtes, so würdet ihr damit etwas vorsichtiger umgehen, was andere Leute hier präsentieren. Es muss nicht stimmen, aber bevor ich über jemanden urteile, so muss ich erst mal herausfinden, wie er überhaupt zu seiner Sichtweise kommt, denn nichts kommt von nichts. Solche Leute wie DeStahl würden nicht so denken, wenn da nicht etwas im Busch wäre. Und bevor man sagt, was für ein unwissender, eingebildeter Macho, muss man sich dessen bewusst machen, was ihn dazu gebracht hat so zu denken. Es gibt einen Unterschied zwischen einem Macho mit Komplexen und einem der einfach schlechte Erfahrungen mit Frauen hatte und da muss man vorsichtig sein, was ihr nicht seid.
Und solange es noch solche Sachen gibt, wo man die Intelligenz der Frauen nicht kritisieren darf, wo einige wenige Biologen die Out-Of-Africa Theorie abstreiten, obwohl sie als ziemlich sicher gilt und wo man hinter der Kritik rassistische Motive vermuten kann, wo Physiker andere kritisieren, die sich mit dem Thema, was war vor dem Urknall, beschäftigen, und solange immer noch gewisse psychologischen Effekte den Menschen daran hindern bestimmte Dinge anzuerkennen, weil sie einfach nicht seiner Erwartung entsprechen, solange befindet sich der Mensch immer noch intellektuell in der Steinzeit.
Es ist z.B. immer wieder belustigend zu sehen wie sehr sich viele gegen den Umstand sträuben, wenn der Mensch mit dem Tier verglichen wird und seine Handlungsweise durch Instinkte bestimmt wird. Jemand der das behauptet, hat angeblich in der Schule nicht aufgepasst oder würde einer überholten Sichtweise folgen. Es gibt aber keine alte Sichtweise, wo der Mensch mit dem Tier verglichen wird. Seit Anbeginn der Zeit hat der Mensch gedacht, er wäre etwas besseres und es gibt keine vernünftige Erklärung für Instinkte und Intelligenz bzw. für den wahren Unterschied zwischen den beiden Funktionen. Der Grund wieso der Mensch nicht mit dem Tier verglichen werden will, ist sein persönlicher Stolz. Und solange dieser Stolz damit verteidigt werden muss in dem andere als unwissend bezeichnet werden, so wird dieser weiterhin dem Menschen im Weg stehen und ihn an bestimmten Erkenntnissen hindern. Aber naja mein Problem wird es nicht sein...
@moric moric schrieb am 23.08.2012:Wissenschaftlich arbeiten ist genau das Gegenteil davon, was du da mit deinen rein von deiner Person ausgehenden Analysen getan hast. Es fehlt jeder Verifizierungsansatz und kritische Selbstreflektion, zudem größer angelegte Vergleichsmöglichkeiten durch die Anhebung der zu beobachtenden Personen sind da nicht zu sehen.
Du kannst doch logisch denken?
Wo kriege ich Quellen her, für Dinge die ich persönlich festgestellt habe anhand gewisser Methoden, die wahrscheinlich erst so gar nicht angewendet werden? Bedeutet es etwa, wenn ich etwas mache, was vorher andere nicht gemacht haben, dass ich grundsätzlich falsch liegen muss? Wäre dies nicht eine zu unfaire Denkweise, besonders wenn man mich nicht kennt?
moric schrieb am 23.08.2012:Wenn du dann als einzelne Person dir deine Welt zu Recht zimmerst, ist das dein gutes Recht, man kann es aber dann nicht mehr wirklich ernst nehmen.
Für wie unfähig hältst mich eigentlich?
Glaubst du tatsächlich ich würde den Fehler machen von euch zu erwarten, dass ihr meinen persönlichen Analysen glauben solltet? Wie soll das funktionieren? Ich erzähle nichts über meine Methoden oder was ich persönlich als Intelligenz ansehe, verheimliche das absichtlich und soll von euch erwarten, dass ihr mir bedingungslos glaubt? Ich könnte mir das alles einfach ausgedacht haben, wie willst du das feststellen können? Glaubst du mir ist der Umstand nicht bekannt, dass ich etwas erst nur dann als Tatsache darstellen kann, wenn ich von zweiter Hand überprüfte Dokumentationen nachweise?
Ich könnte mich als so ein Professor ausgeben und sagen, dass wir an einer großangelegten Studie arbeiten und diese noch nicht ganz fertig ist, weswegen ich nichts präsentieren kann, aber gewisse Tendenzen nun mal da sind. Warum mache ich das nicht?
Weil es nicht mein Ziel ist euch von irgendwelchen Experimenten zu erzählen und von euch zu erwarten, dass ihr mir einfach so glaubt. Das könnt ihr gar nicht, weil ihr weder meine Sichtweisen habt, noch wisst wie ich vorgehe, was ich auch euch nicht erzähle.
Das was ich eigentlich versuche, ist euch erst mal auf die Idee zu bringen, sich die Frage zu stellen, warum es solche Leute wie mich oder einige andere hier mit eben unseren Sichtweisen überhaupt gibt. Für euch sind Leute, die die Frauen kritisieren, einfach nur Deppen, weil sie sich nicht richtig informiert haben oder irgendwelchen Komplexen unterliegen. Sorry ihr verblendet euch nur selbst. Es gibt gewisse Entwicklungen und es gibt dazu gewisse Erfahrungen, was zu gewissen Sichtweisen führt. Dass ihr diese Dinge durch irgendwelche Statistiken zu überdecken versucht, ohne darüber nachzudenken, wie die Leute zu ihren Meinungen kommen, ne das geht nicht...
Diese Meinungen müssen nicht stimmen, aber dass ihr nicht dahinter steigt, dass es Leute gibt, die einfach zu viele negative Erlebnisse hatten und ihre doch recht pauschalisierte Aussage eben durch diesen Frust zustande kommt, weil es sich doch nicht um Einbildung handelt, sondern um tatsächliche Fälle.
moric schrieb am 23.08.2012:Meine Beobachtungen dahingehend versuche ich eben durch schon vorandene Literatur von Menschen, die da einfach mehr von der Sache verstehen als ich und die schon Teil von großangelegten, repräsentativen Studien waren, zu überprüfen und dann auch, wenn nötig, zu revidieren... oder einfach, um sich selbst auf einen aktuellen Stand zu bringen... aber auch Studien kann man kritisch gegenüberstehen.
In einer Welt, wo der Umstand besteht, es lohnt sich nicht mit bestimmten Dingen zu beschäftigen, weil es den persönlichen Stolz verletzen würde, wie die Out-Of-Africa Theorie oder den Ereignissen vor dem Urknall, oder dass der Mensch immer noch ein Tier ist, eine Einstellung welche sogar von Experten zustande kommt. Ich würde es nicht tun. Wenn 90% der Menschen immer noch an einen Gott glauben und ich Fehler in den entsprechenden Erklärungen sehe, so spreche ich dies an, mir geht es am Allerwertesten vorbei, wenn es welche gibt, die diese Kritik nicht sehen wollen. Wenn immer noch offene Fragen bezüglich bestimmter Erklärungsmodelle existieren, dann werde ich an diesem Modell solange rumhacken, bis nichts mehr offen ist. Ob das jemandem gefällt oder nicht, mich interessiert das nicht.