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Feminismus = Gleichberechtigung?

3.925 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Männer, Feminismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Feminismus = Gleichberechtigung?

22.08.2012 um 01:47
@1ostS0ul
Man kann natürlich abwarten, bis sich das Problem empirisch löst, indem es irgendwann genauso viele qualifizierte Bewerberrinnen gibt wie Bewerber.
Aber wie (un)gerecht ist das gegenüber den Frauen, die sich jetzt auf die Stelle bewerben, und aufgrund der alten Strukturen benachteiligt werden?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

22.08.2012 um 02:03
Wo soll es diese Strukturen überhaupt geben? Ich habe jetzt nie in Dörfern gelebt aber hier in Frankfurt hatte ich noch nie Problem eine Stelle zu bekommen noch habe ich von irgendeiner Frau davon gehört. Im Gegenteil, ich kenne mehrere Frauen die wo arbeiten, dann nur krank machen und am Ende von irgendwem ein Kind bekommen und die Arbeitgeber dürfen dennoch zahlen. Gäbes es nur andeutungsweise sowas wie Frauenfeindlichkeit würden Leute die dauernd krank machen sofort gekündigt werden. Ich habe wie gesagt bisher auch alles bekommen wo ich mich bewarb und ich bin mit meinen Schlabberklamotten und Introvertiertheit alles andere als ein Vorzeigeexemplar um das sich Arbeitgeber kloppen :D


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Feminismus = Gleichberechtigung?

22.08.2012 um 02:14
@Saturius
Du sprichst die Falsche an: Ich bin für gleiches Sorgerecht, sofern es dem Kind nicht schadet.
Und Du schreibst selbst, dass sich ds Sorgerecht in der Zwischenzeit geändert hat ... welchen Baum möchtest Du anbellen?

Solche Verhältnisse, wie Du sie beschreibst, habe ich noch nirgendwo erlebt oder beschrieben bekommen:
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Dabei ist hinlänglich bekannt, dass Frauen ständig darüber reden, was für nen knackigen Arsch der Kollege hat, dass er doch gut zwischen den Beinen ausgestattet zu sein scheint, Kollegen gern mal nen Klaps aufn Hintern gegeben wird (von mir in 5 Jahren beim Gericht öfter beobachtet worden und selbst erfahren).
Eine Beschwerdestelle für nen Mann? Nööö..
Und ich arbeite seit nunmehr 25 Jahren mit Frauen zusammen.
Zitat von SaturiusSaturius schrieb:Klar ist, Frauen wurden Jahrzehntelang den Männern untergeordnet. Heiße ich nicht gut. Aber zum Ausgleich müssen jetzt eben erstmal die Männer das gleiche durchmachen?
Nein. Lies Dir bitte durch, was ich über die Verhältnisse vor dem Feminismus schrieb.
Niemand verlangt von den Männern, nach Hause zu gehen und die Kinder und den Haushalt zu versorgen, ungeachtet der persönlichen Neigungen und Talente. Niemand hält es für normal, dass Männer in der Ehe geschlagen und vergewaltigt werden. Niemand verlangt von den Männern, was von Frauen verlangt wurde: Unterwürfigkeit und Fügsamkeit.

Wieso diese Angst überhaupt? das Sorgerecht ist verbessert worden, und weitere Veränderungen stehen an. Kaum jemand ist von einer Quotenregelung betroffen.

Jobs in der Industrie werden bevorzugt an Frauen vergeben? Ja, furchtbar. Bei VW arbeiten in manchen Abteilungen deutlich mehr Männer, in anderen fast nur Frauen.
Argumentierte hier nicht der eine oder andere schonmal mit unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen? Wird die Personalabteilung von einer Frau geleitet?
Wieder der falsche Baum, den Du anbellst, denn ich denke, dass so ein Bandarbeiter-Job irrsinnig stupide ist, und Männer mit der Monotonie und Feinmotorik vielleicht eher Schwierigkeiten haben. Jedenfalls gibt es viele so stupide Jobs, die von Frauen (und Kindern) erledigt werden, weltweit. Ist das Diskriminierung, die Männer davon zu verschonen, und ihnen besser bezahlte, spezialisiertere Jobs zu geben?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

22.08.2012 um 02:39
Zitat von FFFF schrieb:Du sprichst die Falsche an: Ich bin für gleiches Sorgerecht, sofern es dem Kind nicht schadet.
Eben dafür bin ich auch.
Zitat von FFFF schrieb:Und Du schreibst selbst, dass sich ds Sorgerecht in der Zwischenzeit geändert hat ... welchen Baum möchtest Du anbellen?
Den Baum, der immer noch erstmal primär der Mutter das Recht zuspricht. Und das ist nunmal so. Äußert das Kind nicht ausdrücklich den Wunsch beim Vater leben zu wollen, wird das Kind der Mutter zugesprochen. Häufig bei Säuglingen oder Kleinstkindern der Fall. Warum?
Den Baum belle ich an.
Solche Verhältnisse, wie Du sie beschreibst, habe ich noch nirgendwo erlebt oder beschrieben bekommen:

ghostfear83 schrieb:
Dabei ist hinlänglich bekannt, dass Frauen ständig darüber reden, was für nen knackigen Arsch der Kollege hat, dass er doch gut zwischen den Beinen ausgestattet zu sein scheint, Kollegen gern mal nen Klaps aufn Hintern gegeben wird (von mir in 5 Jahren beim Gericht öfter beobachtet worden und selbst erfahren).
Eine Beschwerdestelle für nen Mann? Nööö..

Und ich arbeite seit nunmehr 25 Jahren mit Frauen zusammen.
Ach komm, ich habe 5 Jahre beim Gericht gearbeitet. Beim Amts- und später beim Landgericht. Dann war ich in der freien Wirtschaft tätig, dort war es nicht viel anders.
Und sonst höre ich ständig in Büros wie sich die Frauen über die Kollegen äußern. Kein Kollege sagt "Och, ich find das aber blöde, dass die sagt, ich hätte nen kleinen *Piep*" oder "Oh, die hat mir auf den Hintern geklatscht".
Stattdessen hör ich ständig aus diversen Personalabteilungen und Privat, dass sich die Damen darüber beschweren, wenn sich die Kollegen über deren Brüste abfällig äußern oder denen einen Klaps aufn Hintern geben.
Zitat von FFFF schrieb:Jobs in der Industrie werden bevorzugt an Frauen vergeben? Ja, furchtbar. Bei VW arbeiten in manchen Abteilungen deutlich mehr Männer, in anderen fast nur Frauen.
Ja, und im Baugewerbe arbeiten mehr Frauen in Büros der Firmen und mehr Männer beim Steinekleben.
Es ging sich um eine Firma, bei der es sich um Fingerspitzengefühl und Reaktionsgeschwindigkeit ging. Ich hab es nicht mehr ganz im Kopf. Die Reportage ist 1 oder 2 Jahre her. Aber der Chef sagte selbst, Männer werden bei Bewerbungen direkt aussortiert, weil eben deren Erfahrung....
Zitat von FFFF schrieb:Jedenfalls gibt es viele so stupide Jobs, die von Frauen (und Kindern) erledigt werden, weltweit.
Ein wirklich saudämliches Argument. Klar Weltweit... Bla Bla. In China muss man schon mit 12 Arbeiten. In England muss man 1,5 Std länger arbeiten. In Frankreich gibt es neuerdings 75% besteuerung. Wir sind jetzt und hier in Deutschland und deren Gesetzgebung.
Zitat von FFFF schrieb: Ist das Diskriminierung, die Männer davon zu verschonen, und ihnen besser bezahlte, spezialisiertere Jobs zu geben?
Ist es zuviel verlangt, dass die Frauen sich selbst durch Ehrgeiz und Engagement in die Führungsspitzen arbeiten, anstatt auf eine Frauenquote zu stützen?

Ich gebe zu, vor 30 Jahren war es so, dass Frauen prinzipiell in Führungpositionen nix zu suchen hatten. Find ich auch nicht ok.
Aber wenn ein Mann die gleichen Qualis hat wie eine bewerbende Frau vllt sogar etwas besser, wird dennoch die Frau bevorzugt, damit eben gleichberechtigung herrscht? In dem Fall sollte vllt. das Wort Gleichberechtigung nochmal überarbeitet werden.

Nochmal, es sollte nach Mensch beurteilt werden, nicht nach Geschlecht.

Wenn ein Mann ein Abi mit 1,0 bekommt und eine Frau ebenso. Beide studieren das gleiche Fach, nehmen wir mal Maschinenbau. Und beide beenden das Studium jeweils nach 8 Semestern mit der Bestnote. Beide bewerben sich dann bei der gleichen Firma um den gleichen Job.
Aber es gäbe die Frauenquote. 5 von 10 Stellen ist von Männern bereits belegt. 4 von Frauen. In die Firma würde Charaktermäßig und sympathisch als auch von seiner Mentalität her der Mann eher passen. Aber Die Frau muss genommen werden wegen der Quote. Wo ist da bitte die Gleichberechtigung und Chancengleichheit?


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22.08.2012 um 07:04
@Sixtus66
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Wo soll es diese Strukturen überhaupt geben? Ich habe jetzt nie in Dörfern gelebt aber hier in Frankfurt hatte ich noch nie Problem eine Stelle zu bekommen noch habe ich von irgendeiner Frau davon gehört. Im Gegenteil, ich kenne mehrere Frauen die wo arbeiten, dann nur krank machen und am Ende von irgendwem ein Kind bekommen und die Arbeitgeber dürfen dennoch zahlen. Gäbes es nur andeutungsweise sowas wie Frauenfeindlichkeit würden Leute die dauernd krank machen sofort gekündigt werden. Ich habe wie gesagt bisher auch alles bekommen wo ich mich bewarb und ich bin mit meinen Schlabberklamotten und Introvertiertheit alles andere als ein Vorzeigeexemplar um das sich Arbeitgeber kloppen
Welcher Job? Welche Ebene? Wie spezialisiert? Wieviele Studienabgänger jährlich? Wieviel Kundenkontakt?

Wir können Diskriminierung nicht mehr aus persönlicher Anschauung beurteilen ? Wie schön !
Dann ist schon der grösste Teil des Weges geschafft.
Aber wir sollten nicht den Fehler machen, gesellschaftliche Veränderungen aus unserer persönlichen, subjektiven Warte zu beurteilen.

Ich habe selbst hier persönliche Erfahrungen beschrieben. Dies aber nur, weil andere persönliche Erfahrungen zur Grundlage ihres Weltbildes machten, wie die (angebliche) Unfähigkeit von Frauen, einen Ikeaschrank zusammenzubauen.
Da kann ich nur antworten: Ich kann Ikeaschränke zusammenbauen, habe ganze Wohnungen weitestgehend allein renoviert und warte auch sonst nur ungerne ab, bis sich ein Typ erbarmt, einem den A**** hinterherzutragen.


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22.08.2012 um 08:38
@Saturius

Ich verstehe auch ohne minutiöse Beispiele die Ungleichbehandlung, die eine Frauenquote bedeutet.
Lies doch bitte, was ich hier Beitrag von FF (Seite 31) geschrieben habe. Es ist mühselig, alles zu wiederholen.


Du wirst auch mit aller Gleichberechtigung nicht verhindern können, dass in manchen Betrieben in bestimmten Bereichen Frauen, in anderen Männer bevorzugt werden. Gerade in der Industrie. Wie gesagt: hier haben schon einige betont, dass Frauen und Männer unterschiedliche körperliche Vorraussetzungen mitbringen. Bei diesen Jobs, die gezielt nur an Männer oder Frauen vergeben werden, sind meistens bestimmte körperliche Voraussetzungen gefragt und sonst nichts. Da geht es nicht um eine bestimmte Ausbildung, oder um herausragende Intelligenz.
Es gibt aber da auf dem Arbeitsmarkt insgesamt nicht so eine ungerechte Verteilung wie auf den Führungsebenen, wo körperliche Voraussetzungen keine Rolle spielen, und wo stellenweise die Quote wirksam würde.
Die Männer bekommen in dem einen Betrieb nicht den Bandarbeiterjob? Dann gibt es andere Jobs in anderen Betrieben am Band, die genauso bezahlt werden.

Wie gesagt: ich kann Deine Erfahrungen bezüglich der sexuellen Belästigung von Männern nicht teilen, und habe auch noch nicht woanders davon gehört. Mag sein, dass es Büros gibt, in denen so ein Ton herrscht und Popos getätschelt werden. Hat irgendjemand gesagt, dass das gut ist?
Darüber hätte man sich beim Betriebsrat beschweren können, wie das auch bei Belästigung von Frauen der Fall ist. Warum hast Du das nicht getan?
Genau wegen dieser Fälle heisst es heute "Gleichstellungsbeauftragte", und nicht mehr "Frauenbeauftragte", um die Zuständigkeit für beide Geschlechter zu betonen. Sich an die zuständigen Vorgesetzten oder Betriebsräte zu wenden, dass müssen die Männer dann aber schon noch selbst tun.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

22.08.2012 um 10:15
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Aber wie (un)gerecht ist das gegenüber den Frauen, die sich jetzt auf die Stelle bewerben, und aufgrund der alten Strukturen benachteiligt werden?
Also willst du einer vergangenen Benachteiligung mit einer neuen Benachteiligung (Quote) begegnen...das kann aber dann ein langer Weg werden....ich dachte es wäre sinnvoller man arbeite im hier und jetzt darauf hin beiden Geschlechtern die gleichen Chancen zu bieten anstatt versucht wird bnachteiligung mit benachteiligung zu begegnen? Aber deswegen meinte ich auch es muss wahrscheinlich erst die jüngere Generation (welche diesen Kampf nicht mit erlebt hatte) mehr zu sagen bekommen bevor hier konstruktiv und ohne schuldzuweisungen debattiert werden kannn....

ES heißt nicht deswegen "Gleichstellungsbeauftragte"...sondern nur da Frauenbeauftragte doch ein wenig einseitig klingt und man dann das Argument für Gleichberechtigung schlecht verwenden kann...wenn es wirklich eine "Gleichstellungsbeauftragte" wäre dürfte diese Stelle z.B. nicht ausschließlich mit Frauen besetzt werden...als kleines Beispiel was passiert wenn die sogenannte "Gleichstellungsbeauftragte" ihren Blickwinkel auf das andere der beiden Geschlechter öffnet...

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/gefeuerte-gleichstellungsbeauftragte-fuer-diesen-job-braucht-man-eine-gebaermutter-a-777422.html


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Feminismus = Gleichberechtigung?

22.08.2012 um 11:08
@1ostS0ul
Hier nochmal schriftlich, und zum merken: ich bin mir nicht sicher, was ich von der Quotenregelung halten soll.
Ich will keine Ungerechtigkeit, keine ungerechte Bevorzugung, und keine anders geartete Benachteiligung von irgendwem.
Eine zunächst "ungerechte", eine Gruppe bevorzugende politische Entscheidung ist aber manchmal nötig, um ein bestehendes Unrecht auszugleichen oder auf lange Sicht abzuschaffen.

Wie möchtest Du es denn ändern, dass bislang in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern so wenige Frauen in Führungspositionen in Wirtschaft und Politik sind?
Abwarten, bis die verantwortlichen Herren ihre Vorurteile von alleine ablegen, von denen Du hier auch schon reichlich lesen konntest?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

22.08.2012 um 11:53
@FF

Auch wenn du es mir schriftlich gibst und "angeblich" nicht weißt was du von der Quote halten sollst befürwortest du sie, wenn auch nicht klar, im grunde dennoch immer wieder...

Wer sagt denn abgesehen von deinem Beispiel (was vereinzelt vorkommen mag), dass es unbedingt an den Herren liegen muss (gläserne Decke wurde nie wirklich nachgewießen)....wie du schon sagtest muss man da genauer hinschauen und kann es sich nicht so einfach machen...wieviele Frauen streben überhaupt so eine Postion an...wieviele 'Frauen sind im Betrieb/Fachbereich....ect...

Wenn man hier die Geschichte heran zieht ist es doch völlig klar das momentan weniger Frauen (da damals für Frauen unter anderem die Karriere nicht im Mittelpunkt stand und sie auch nicht das bestreben hatten eine Position in der Chefetage zu erreichen, welche auch nicht so einfach und schön ist wie du (wenn ich mich erinnere) beschrieben hast (keine Überstunden ect.)) in Chefetagen anzutreffen sind...
Jedoch durch die heutzutage bessere Ausbildung und nicht mehr so festen Rollenbilder streben nun auch vermehrt Frauen in höhere Positionen (was natürlich seine Zeit benötigt bis die Ausbildung abgeschlossen ist ect.) und werden diese dann auch erreichen...denn welcher Betrieb wird schon auf Qualifizierte Leute verzichten außer natürlich er wird von dem Gesetzgeber dazu gezwungen....


Ich möchte auch nicht dass mehr Frauen in Führungspostionen sind...ich möchte das derjenige die Position bekommt der es sich verdient und die bessere Qualifikation hat...ob nun Frau oder Mann....


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22.08.2012 um 14:05
@moric
eins kann ich dir und allen anderen sagen. die menschheit kann auf diese traditionellen frauen berufe wie bürokauffrau usw gut und gerne verzichten, ausser berufe wie krankenschwester und ähnliche.
aber wenn das handwerk stirbt, stirbt auch die menschheit aus.
die diskriminierung von männer fängt schon in den schulen an.
der lehrplan wird immer mehr und mehr auf frauen zugeschnitten.
er wird auf ihre interessen und fähigkeit zusammengestellt.
während männaer dabei völlig vernachlässigt werden. sie haben keine wahl sie müssen sich fügen.
nicht umsonst jammer die plotiker, dass ihnen die fachkräfte fehlen. da sind sie selber schuld dran.
denn sie sind der grund dafür, dass das handwerk ausstirbt.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

22.08.2012 um 14:22
Zitat von moricmoric schrieb: Ich sagte ja auch, dass ich die Meinung dieses "ThinkTanks-Herren" auch zu weit hergeholt finde, oder eben zu übertrieben.

Allerdings finde ich deine angebrachten Gründe nun auch wieder fragwürdig... kann denn nicht mal einer wenigstens n kleinen, klitzekleinen Artikel aus ner blöden Tageszeitung dazulegen, wenn er sowas behauptet wie 'Jungs kriegen mehr Strafen" oder werden weniger gefördert, oder werden "schlechter benotet".

Also ich halte das für ein Gerücht, dass Jungen schlechter benotet werden... woran machst du das fest? Gibt es da was im Netz? Kann ich da was nachlesen?
Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass junge Frauen
bei den meisten LehrerInnen ;) bessere mündliche Noten bekommen.

Insofern brauche ich erstmal keine Quellen.

Man hat auch hier manchmal den Eindruck gehabt, als wären
die mündl. Anforderungen für junge Frauen geringer, als bei jungen Männern.


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22.08.2012 um 16:35
@Malthael
Zitat von MalthaelMalthael schrieb:die diskriminierung von männer fängt schon in den schulen an.
der lehrplan wird immer mehr und mehr auf frauen zugeschnitten.
er wird auf ihre interessen und fähigkeit zusammengestellt.
während männaer dabei völlig vernachlässigt werden. sie haben keine wahl sie müssen sich fügen.
Sag mal,wie kommst du denn darauf?! Versteh ich nicht.Kannst du mir das bißchen erklären?
Hast du schulpflichtige Kinder?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

22.08.2012 um 16:46
@Malthael
Und wer bitte organisiert, was die Handwerker draußen machen? Schlechte Planung und Buchhaltung lassen eine Firma in die Knie gehe. Wenn ich die Liquiden Mittel nicht vernünftig plane, können unsere Jungs arbeiten bis sie blau werden, wir gehen trotzdem Insolvent.

Ich mache hier alles. Von Verwaltung der Personalsachen (wie Pfändungen, Sozialkassen, Bescheinigungen etc.) über Auftragsverwaltung über Registratur bishin zur Finanzverwaltung. Wie bitte kann man darauf verzichten? Natürlich braucht es verwaltende/organisatorische Kräfte. Vielleicht nicht so extrem viele wie es in Deutschland gibt, aber darauf zu verzichten ist nicht möglich.


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22.08.2012 um 17:27
@moric
Vielen Dank für die Zusammenstellung!
Tatsächlich gibt es die Idee, Mädchen und Jungen wenigstens teilweise wieder getrennt zu unterrichten, schon länger ... von Feministinnen in den 80ern. Die haben da aber noch auf Granit gebissen, denn die Koedukation war für viele ein unersetzlicher, mühsam erkämpfter Teil der Gleichberechtigung.
Meine Eltern waren noch auf Jungs- und Mädchenschulen ...
Eine so radikale Trennung will aber wohl keiner mehr, es würde ja genügen, einzelne Unterrichtsfächer getrennt zu unterrichten.
(Ob es wohl jemals einen wirklich gerechten Unterrich und gerechte Benotungen gibt?
Selbst Namen wie Kevin oder Cindy führen zu einer schlechteren Bewertung gegenüber Kindern mit "intellektuelleren" Namen wie Ella oder Leon, habe ich mal gelesen. )

Eine andere Frage ist, warum es heute so viele unruhige Kinder gibt. Wir hatten meistens einen "Klassenkasper", aber das war nicht immer der schlechteste Schüler. Oft liess sich auch genau beobachten, warum der Junge zum Kasper und Aussenseiter wurde, das lag nicht zwingend an einer gesteigerten Zappeligkeit.
Und in einer Klasse, in der ziemlich viele ziemlich anstrengende Jungs waren (es wurde schon diskutiert, die Klasse zu trennen), war es ein neuer Geschichtslehrer, der mit seiner natürlichen Autorität und spannendem Unterricht alle dazu brachte, gebannt zuzuhören und sich für den 30jährigen Krieg zu interessieren. Die anderen Lehrer/innen waren zum Teil einfach zu nachgiebig und völlig ratlos der Situation gegenüber. Die Jungs waren nicht anstrengend, weil sie weniger intelligent gewesen wären, sondern weil sie sich langweilten.

@Malthael
Der Lehrplan wird auf Mädchen ausgerichtet ... weil die Lektüre im Deutschunterricht nicht von Fussball handelt? Woher hast Du die Information?
In de Artikeln, die @moric freundlicherweise zitierte, steht nichts davon.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

22.08.2012 um 17:32
@1ostS0ul
Ich schreibe über die Argumente für eine Quotenregelung, weil die Argumente dagegen hinlänglich bekannt sind und hier schon zigmal widerholt wurden. Meine Unsicherheit resultiert daraus, dass ich auch die Argumente für eine Quotenregelung gut nachvollziehen kann.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

22.08.2012 um 17:43
@Malthael
Zitat von MalthaelMalthael schrieb:eins kann ich dir und allen anderen sagen. die menschheit kann auf diese traditionellen frauen berufe wie bürokauffrau usw gut und gerne verzichten, ausser berufe wie krankenschwester und ähnliche.
aber wenn das handwerk stirbt, stirbt auch die menschheit aus.
@so.what hat schon geantwortet, wie nötig auch ein Betrieb jemanden hat, der die Arbeit und den Bürokram organisiert. Wenn es ein überflüssiger Beruf wäre, dann gäbe es ihn wohl nicht.

Und was genau hat das alles mit dem Aussterben des Handwerks zu tun? Da kann ich überhaupt nicht folgen.


Eine Kundin von mir hat Steinbildhauerin gelernt. Immer wieder wird sie gefragt, wie das denn ginge, mit den schweren Steinen, und sie eine so zarte Person. Die Antwort: Die Steine sind so schwer, dass niemand sie ohne Geräte anhebt. Wer´s tut, hat einen Rückenschaden, bevor die Ausbildung abgeschlossen ist.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

22.08.2012 um 17:44
Zitat von FFFF schrieb:Tatsächlich gibt es die Idee, Mädchen und Jungen wenigstens teilweise wieder getrennt zu unterrichten, schon länger ... von Feministinnen in den 80ern.
Oh Gott, dann wären wir schon auf dem ersten Schritt zurück zum Mittelalter. Wieso wollen Feministen denn immer Frauen als andere Menschen betrachten? Der Mist gehört abgeschafft und es soll ein.. KA Äqualismus(?) her, der Ungleichheiten bekämpft egal ob nun Männer oder Frauen benachteiligt werden. Tatsache ist, dass es auch genug Frauen mit männlichem Charakter und "männlichen" Talenten gibt, ebenso umgekehrt, solche Leute werden dabei vollkommen benachteiligt. Man wird also wieder in ein Geschlechtsschema/Klischee gedrängt und kann sich schwerer entfalten weil einem quasi gesagt wird was man als Frau/Mann besser kann und tun sollte.
Woher stammen überhaupt diese kanonischen Statistken dass Frauen per se weniger Geld bekommen? Erklären die überhaupt wieso das der Fall ist? Tatsache ist dass Frauen meist Kinder bekommen und dann meist ewiglange fehlen, zudem sehe ich, auch wenns nur eine eigene Wahrnehmung ist und sich nur auf die Berufe an den Orten bezieht in denen ich tätig war, dass Frauen häufiger krank machen. Wieso sollte so jemand, nur mal angenommen der Fall dass die Fehlerquoten bei Frauen durchschnittlich tatsächlich um sagen wir nur mal 10% höher wäre, das gleiche Geld bekommen? Das wäre unfair den fleißigeren Arbeitern, egal ob Frauen doer Männern, gegenüber. Und wie gesagt, wenn nur 10% eben so etwas mehr tun als Männer spiegelt sich das dadruch ja schon in irgendeiner Statistik wider. Persönlich kenne ich jedenfalls keinen einzigen Fall in dem eine Frau von Männern benachteiligt wurde, im Gegenteil kenne ich mehrere Fälle bei denen weibliche Arbeiter es offen ausnutzen Geld zu kassieren ohne zu arbeiten.

Abgesehen davon sind Menschen die bestimmte Frauen hassen meistens Frauen. Männer sind es die oft Frauen bevorzugen oder ihnen schneller verzeihen, zumindest solange diese attraktiv genug sind. Klar sind solche Typen in der Minderheit aber es passiert immernoch oft genug. Wenn sich ein Mädchen und ein Junge streiten oder prügeln ist's ja auch immer der Junge der schuld ist.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

22.08.2012 um 18:20
@Sixtus66
Es sind nicht "die Feministinnen" für eine Trennung von Jungen und Mädchen im Unterricht, sondern ein Teil der Feministinnen war es damals, und heute sind es auch manche Leute, die meinen, dass Jungen benachteiligt werden, wenn Jungs und Mädchen zusammen im Unterricht sind, also auch Nicht-Feministinnen. und es ghet nicht um getrennte Schulen, sondern einzelne Fächer, die getrennt unterrichtet würden.
Aufmerksamer lesen, dann lassen sich Missverständnisse vermeiden.

Wenn Männer einmal im Monat sowas hätten wie die Frauen, dann hätten sie auch öfter mal die Begleiterscheinungen, die bei manchen Frauen sehr heftig ausfallen.
Wikipedia: Menstruationsbeschwerden
Das ist vermutlich eine "Zivilisationskrankheit", wie auch die Begleiterscheinungen der Wechseljahre, die in Asien z.B. ganz unbekannt sind. (Warum, weiss man nicht.)
Wenn Männer Wechseljahre mit allen Begleiterscheinungen hätten, z.B. hormonell bedingte Depressionen, dann wären sie auch öfter krank geschrieben.
Wenn Männer öfter zu Hause beim bettlägerigen Kind blieben, und das nicht in den allermeisten Fällen die Frau täte, dann wären sie auch öfter krank geschrieben.
Wenn Männer durchschnittlich 1,4 Kinder bekämen und sich mit Wassereinlagerungen, Schwangerschaftsdiabetes, Thrombosen, Erbrechen, dem Gebären an sich und Wochenbett-Depressionen plagen müssten, wie manche Frauen, wären sie auch öfter krankgeschrieben.

Alles dies und noch viel mehr fliesst in eine Statistik über die Krankzeiten ein, die dann für die Frauen ungüstiger ausfällt.
Sollen sie deshalb weniger verdienen? Geht´s noch?

Wollte man Menschen, die öfter krank sind, schlechter bezahlen, dann müsste man chronisch Kranke (z.B. Behinderte, Epileptiker, MS-Kranke, Diabetiker) auch schlechter bezahlen. Zum Glück ist das bei uns abgeschafft. Oder wer soll entscheiden, ob jemand nur krank tut, oder wirklich krank ist?
Ein Freund von mir ist Epileptiker. Er hat einen guten Job in einem Ingenieursbüro als technischer Zeichner. Jahrelang waren die Kollegen etwas sauer, weil er (60% Behinderung im Ausweis) mehr Urlaubstage hat, bei grosser Hitze hitzefrei machen kann und doch topfit ist und täglich bei Wind und Wetter mit dem Rad kommt.
Bis er dann man im Büro einen Anfall hatte, seitdem verstehen sie´s besser.
Der faulste Mitarbeiter, der alle zu Tode nervt, weil er wirklich fast nix tut, und bei jedem Wehwehchen krank macht, ist bei denen ein Mann und nicht eine der mehreren Frauen.
So unterschiedlich können Alltagsbeobachtungen ausfallen.

Übrigends: bei Freiberuflern und Selbständigen ist es durchaus so, dass die Frauen dadurch weniger verdienen, da sie keine Lohnfortzahlung haben, aber höhere Krankenkassenbeiträge zahlen müssen, wenn sie privat versichert sind. Ist das gerecht?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

22.08.2012 um 22:09
@Sixtus66
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Woher stammen überhaupt diese kanonischen Statistken dass Frauen per se weniger Geld bekommen?
Wie auch hier schon erwähnt wurde, war/ist dieser Myhtos (welcher leider immernoch bei vielen Bestand hat) das Frauen für gleiche Arbeit weniger verdienen würden falsch. Wobei diese Statistik leider lange Zeit von Politikern und den Medien propagiert wurde und somit der Glaube an das zutreffen dieser Statistik immer noch sehr weit verbreitet ist...

Da aber bei dieser Statistik unter anderem verschiedene Berufe verglichen wurden und desweiteren ein großteil der Fakten (Betriebszugehörigkeit, Alter, Qualifikation, Überstunden, ect.) einfach ignoriert wurden war sie totaler Quatsch...und so wird sie heutzutage zumindest von der Politik nicht mehr verwendet bzw. propagiert...und so vertärkte sich der Blick auf die angebliche Benachteiligung der Frauen in der Chefetage...


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