@Sixtus66 Es sind nicht "die Feministinnen" für eine Trennung von Jungen und Mädchen im Unterricht, sondern
ein Teil der Feministinnen war es damals, und heute sind es auch
manche Leute, die meinen, dass Jungen benachteiligt werden, wenn Jungs und Mädchen zusammen im Unterricht sind, also auch Nicht-Feministinnen. und es ghet nicht um getrennte Schulen, sondern einzelne Fächer, die getrennt unterrichtet würden.
Aufmerksamer lesen, dann lassen sich Missverständnisse vermeiden.
Wenn Männer einmal im Monat sowas hätten wie die Frauen, dann hätten sie auch öfter mal die Begleiterscheinungen, die bei manchen Frauen sehr heftig ausfallen.
Wikipedia: MenstruationsbeschwerdenDas ist vermutlich eine "Zivilisationskrankheit", wie auch die Begleiterscheinungen der Wechseljahre, die in Asien z.B. ganz unbekannt sind. (Warum, weiss man nicht.)
Wenn Männer Wechseljahre mit allen Begleiterscheinungen hätten, z.B. hormonell bedingte Depressionen, dann wären sie auch öfter krank geschrieben.
Wenn Männer öfter zu Hause beim bettlägerigen Kind blieben, und das nicht in den allermeisten Fällen die Frau täte, dann wären sie auch öfter krank geschrieben.
Wenn Männer durchschnittlich 1,4 Kinder bekämen und sich mit Wassereinlagerungen, Schwangerschaftsdiabetes, Thrombosen, Erbrechen, dem Gebären an sich und Wochenbett-Depressionen plagen müssten, wie manche Frauen, wären sie auch öfter krankgeschrieben.
Alles dies und noch viel mehr fliesst in eine Statistik über die Krankzeiten ein, die dann für die Frauen ungüstiger ausfällt.
Sollen sie deshalb weniger verdienen? Geht´s noch?
Wollte man Menschen, die öfter krank sind, schlechter bezahlen, dann müsste man chronisch Kranke (z.B. Behinderte, Epileptiker, MS-Kranke, Diabetiker) auch schlechter bezahlen. Zum Glück ist das bei uns abgeschafft. Oder wer soll entscheiden, ob jemand nur krank tut, oder wirklich krank ist?
Ein Freund von mir ist Epileptiker. Er hat einen guten Job in einem Ingenieursbüro als technischer Zeichner. Jahrelang waren die Kollegen etwas sauer, weil er (60% Behinderung im Ausweis) mehr Urlaubstage hat, bei grosser Hitze hitzefrei machen kann und doch topfit ist und täglich bei Wind und Wetter mit dem Rad kommt.
Bis er dann man im Büro einen Anfall hatte, seitdem verstehen sie´s besser.
Der faulste Mitarbeiter, der alle zu Tode nervt, weil er wirklich fast nix tut, und bei jedem Wehwehchen krank macht, ist bei denen ein Mann und nicht eine der mehreren Frauen.
So unterschiedlich können Alltagsbeobachtungen ausfallen.
Übrigends: bei Freiberuflern und Selbständigen ist es durchaus so, dass die Frauen dadurch weniger verdienen, da sie keine Lohnfortzahlung haben, aber höhere Krankenkassenbeiträge zahlen müssen, wenn sie privat versichert sind. Ist das gerecht?