Pallas schrieb: Jedenfalls meinte die "Betreuerin", ob er sich nicht für Buchhaltung entscheiden will, weil das "männlicher" sei. Ich finde zwar, dass Buchhalter in der Wirtschaft zwar gefragter sind als Künstler, aber die Aussage fand ich doch ein wenig schräg.
Das ist völlig bescheuert und sexistisch.
Vielleicht ist die Problematik für manche Männer (wie bspw
@nananaBatman ) besser zu verstehen, wenn man mal ein Beispiel her nimmt, wo ein Mann das Opfer von Sexismus geworden ist.
Man darf es ruhig zugeben, wenn ein Satz oder Witz Sexistisch ist.
Ich habe oft den Eindruck, dass Sexismus (gegen Frauen) oft nicht als solcher anerkannt wird, weil die entsprechenden mancher meint, man will denjenigen (der bspw. einen sexistischen Witz erzählt hat) dann gleich genau so behandeln wie einen Vergewaltiger.
Auch ist das was gemeint ist wenn man von Opfer spricht, nicht gleichzusetzen mit lebenslanger Zerrüttung oder Blut und Gedärm.
Sowohl das obige Beispiel als auch der Witz von Tim Hunt sind nun keine super dramatischen Entgleisungen.
Die kann man auch mit einem Kopf schütteln abtun - sofern es wirklich Einzelfälle sind es es jeweils keine Vorgeschichte gibt.
Aber nur weil Sexismus auch in einer "harmlosen" variante zu haben ist, braucht man ihn nicht zu leugnen.
Meine Güte, selbst ich bin hin und wieder sexistisch