Feminismus = Gleichberechtigung?

Männlich ist, sich anderen überlegen fühlen und genau das ist meist der Grund männlicher Hilfsbereitschaft.

@insideman
es geht darum, was derjenige denkt, der die Handlung begeht, ist das wirklich so schwer zu verstehen? Und da gerne angenommen wird, dass Frauen schwach sind, ist es durchaus der Fall, dass derjenige einfach voraussetzt, die Frau sei schwächer als er, sie braucht deshalb die Hilfe beim Tragen. Nicht umsonst sind Frauen ja angeblich das "schwächere" Geschlecht, da kann die Motivation schon stereotypes Denken sein, das durchaus diskriminierend ist und das man dann ja ruhig mal überprüfen könnte. Und nur darum ging es. Und nur das habe ich angemerkt.

Tussinelda schrieb:es geht darum, was derjenige denkt, der die Handlung begeht, ist das wirklich so schwer zu verstehen?

Und ich habe aufgegriffen, was du denkst, was der andere denkt.

Und genau diesen Gedanken, habe ich als lächerlich bezeichnet.

Warmduscher schrieb:Männlich ist, sich anderen überlegen fühlen und genau das ist meist der Grund männlicher Hilfsbereitschaft.

Sich so fühlen? Man sieht doch, wenn die Frau dünnere Arme hat ;)

@nananaBatman

nananaBatman schrieb:Das bei den meisten Paper so. Ich habe Zugang.

Warumm sagst du dann nicht einfach sofort das was ich wissen wollte, nämlich welche kulturen da genau in welcher anzahl dringesteckt haben?

.

nananaBatman schrieb:Themenwechsel jetzt? Es ging gerade noch um Attraktivitätsmerkmale.
Aber mein Standpunkt ist das auch nicht, sondern was ich sage, ist, dass es Unterschiede in den Dispositionen bei bestimmten Verhaltensweisen/Preferenzen zwischen Männer und Frauen gibt, deren Relevanz zunimmt, wenn es weniger gesellschaftlichen Druck und mehr freie Entfaltungsmöglichkeiten gibt.

Genau, darüber haben wir gesprochen.
Aber da ist ja immernoch die Frage, wo du jetzt einen solchen Effekt siehst?

Beispielsweise gibt es ja die ansicht, dass frauen mehr wert auf status und männer mehr wert auf aussehen legen.
Aber die signifikanz, mit der der unterschied besteht unterscheidet sich in verschiedenen kulturen frappierend.

So ist japanischen oder generell asiatischen frauen das ansehen des mannes wirklich enorm wichtig, während es niederländische frauen kaum interessiert.
Da liegt die Frage schon nahe, dass wenn die Kultur so einen unglaublichen einfluss darauf hat, ob denn der rein körperliche einfluss überhaupt über irgend etwas entscheidet.

nananaBatman schrieb:Na ich habe belegt, dass es Attraktivitätsmerkmale gibt, die kulturübergreifend so wahrgenommen werden, was darauf hindeutet, dass Biologie am Werk ist und diese damit evolutionär entstanden sind.
Was wir als attraktiv wahrnehmen beeinflusst auch unser Handeln, womit man hier jetzt auch schön sieht, wie die Selektionsprozesse, die wir durchlaufen haben , sich auswirken.

Aber z.b. bei den gesichtern stellte die studie fest, dass männer und frauen allgemein symmetrische gesichter bevorzugen, wenn die effekte auch unterschiedlich stark sind.

Was wollen wir daraus folgern, was das zusammenleben zwischen männern und frauen, t+ren aufhalten, taschen tragen, und naturwissenschaftliche berufe betrifft?

shionoro schrieb:Warumm sagst du dann nicht einfach sofort das was ich wissen wollte, nämlich welche kulturen da genau in welcher anzahl dringesteckt haben?

du hast zuerst irgendwas gesagt, dass einzige kulturübergreifende wäre der Arsch und da habe ich jetzt eindeutig belegt, dass dies nicht so ist.

shionoro schrieb:Beispielsweise gibt es ja die ansicht, dass frauen mehr wert auf status und männer mehr wert auf aussehen legen.
Aber die signifikanz, mit der der unterschied besteht unterscheidet sich in verschiedenen kulturen frappierend.

So ist japanischen oder generell asiatischen frauen das ansehen des mannes wirklich enorm wichtig, während es niederländische frauen kaum interessiert.
Da liegt die Frage schon nahe, dass wenn die Kultur so einen unglaublichen einfluss darauf hat, ob denn der rein körperliche einfluss überhaupt über irgend etwas entscheidet.

Du redest jetzt von Partnerwahl allgemein?
Es ging doch darum was als attraktiv empfunden wird und wenn es nur um das optische geht, scheint es kulturübergreifende Präferenzen zu geben.
Das bei der Partnerwahl vieles eine Rolle spielt ist doch klar.

shionoro schrieb:Aber z.b. bei den gesichtern stellte die studie fest, dass männer und frauen allgemein symmetrische gesichter bevorzugen, wenn die effekte auch unterschiedlich stark sind.

Was wollen wir daraus folgern, was das zusammenleben zwischen männern und frauen, t+ren aufhalten, taschen tragen, und naturwissenschaftliche berufe betrifft?

Das ist ein einziger Effekt. Wie kommst du jetzt auf auf Taschen tragen und die Berufswahl?

@insideman
und wo bitte schrieb ich, was ich denke, dass der andere denkt? Ich habe lediglich die möglichen Gründe und deren Motivation aufgezählt......aber das kann ich ja noch 1000mal sagen, Du weißt ja immer besser, was ich meine :D

Tussinelda schrieb:und wo bitte schrieb ich, was ich denke, dass der andere denkt?

Also das steht hier fast auf jeder der letzten Seiten. Während andere gar nicht auf die Idee kommen, dass der Mann das tut, weil er die Frau diskriminiert, weil er sie like einem Stereotyp zu schwach hält, dreht sich bei dir fast alles darum.

Thema Tür aufhalten, Tasche tragen etc.

insideman schrieb:Wenn man als Mann hier einen Unterschied zwischen Frauen und Männern macht, dann wird es für dich problematisch.

Es ist für mich vor allem einfach unlogisch.

Als Diskriminierung würde ich das nicht mal unbedingt bezeichnen..

Aber ich bin immer noch zu doof um zu verstehen, warum man im alltäglichen Umgang diesen Unterschied macht. Ich persönlich mache ihn nicht und möchte eigentlich ebenso behandelt werden.

Natürlich bin als Frau für Gleichberechtigung! Mir braucht keiner die Tür aufzuhalten und meine Einkaufstaschen kann ich auch allein tragen, egal wie schwer sie sind. Es wird auch immer schwerer im Alter, sich auf einen Partner (männlich) einzulassen. Da hat man wie ich, schon etliche Jahre allein gelebt und dann kommt auf einmal ein Kontrollfreak daher. Der schon in den ersten vier Wochen, die nächsten zehn Jahre verplant und ungeheuer stolz vor seinen Freunden ist, dass er mit mir meine Serie gesehen hat. Und sonst hat er einfach den Fernseher angemacht und seinen Sender mit mir geschaut! Da gab es keine Diskussion! Ich habe ihn nach sechs Wochen wieder verlassen. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt noch beziehungsfähig bin. Ganz sicher nicht, wenn sich die Männer als solche Gockel aufführen. Ich habe mein Leben bis jetzt auch einige Jahre gut allein gemeistert. Natürlich gab es Schattenseiten... Meine Mutter meinte, dass für mich, mit einem Partner nur getrenntes Wohnen in Frage kommt. Sie muss bei meinem Vater auch zu viel Rücksicht nehmen!

@nananaBatman

nananaBatman schrieb:du hast zuerst irgendwas gesagt, dass einzige kulturübergreifende wäre der Arsch und da habe ich jetzt eindeutig belegt, dass dies nicht so ist.

Ich habe das als Beispiel genommen für das Körperteil, was in allen bekannten kulturen als aufreizend wahrgenommen wird.
Beispielsweise gibt es kulturen, in denen den Brüsten kaum bedeutung beigemessen wird und sie kein aufreizendes organ sind. Und das ist doch, bei der Brustfixiertheit unserer Gesellschaft, schon ziemlich frappierend.

nananaBatman schrieb:Du redest jetzt von Partnerwahl allgemein?
Es ging doch darum was als attraktiv empfunden wird und wenn es nur um das optische geht, scheint es kulturübergreifende Präferenzen zu geben.
Das bei der Partnerwahl vieles eine Rolle spielt ist doch klar.

Naja, in der Studie haben Männer wie Frauen gesichter als attraktiver (und merke hier, im durchschnitt als attraktiver) wahrgenommen die symmetrischer waren als andere.

Da ist die Aussage , die da drinsteht.

Und wenn wir nunmal über gesamtgesellschaftliche tendenzen bei männern wie frauen sprechen, also sachen wie wer bleibt zu hause oder wer arbeitet wo, dann sehe ich nicht, wie das da jetzt mit reinspielt.

Und auch nicht, wo das festlegt, dass z.b. das vielvorgebrachte klischee, dass männer auf aussehen achten und frauen auf status, so festgeschrieben sein soll wie viele es behaupten.

In der Studie haben die Frauen sogar mehr wert auf die symmetrie des gesichts gelegt als die männer.

Bin ja einmal gespannt ob die nächste Hart aber Fair-Sendung morgen abend feministinnengerecht gemacht wird oder ob danach auch wieder ein aufschrei durch feministische kreise geht und es am ende wieder zur "zensur" führt damit die femistinnen zufrieden sind xD

@1ostS0ul
Was verstehst du unter "feministen gerecht"? :ask:

Ich bin nicht für Feminismus sondern allgemein für Gleichberechtigung denn auch auf männlicher Seite gibt es auch viele Baustellen: Wenn Männer weinen dann sind sie gleich Weicheier und Schlappschwänze; häusliche Gewalt gegen den Mann wird nicht ernst genommen; es ist zu leicht den Mann der Vergewaltigung zu bezichtigen; Viele Frauen haben es viel leichter im Leben, sprich Tittenbonus; umgekehrte Rollenverteilung (Mann bleibt zu Hause und kümmert sich um Haushalt und Kinder, Frau geht arbeiten) wird oft nicht anerkannt; es sollte eine höhere Männerquote in Pädagogischen Berufen geben (welche oft aber von Eltern nicht gewünscht wird weil Frauen einfühlsamer seien und manche Eltern sexuelle Übergriffe befürchten). Nur um mal ein paar Probleme zu benennen.

@1ostS0ul
Was an der Kritik der Frauenverbände stimmt, ist, dass die Sendung einfach schlecht war und das liegt hauptsächlich an den eingeladenen Gästen. Experten auf ihrem Gebiet, z.B. eine Gender Professorin, einen Biologen mit richtigem Spezialgebiet vllt. ( der Hofreiter zählt nicht seine Doktorarbeit war über Blümchen), hätten der Sendung nicht geschadet.
Aber den Anspruch hatte das Ganze ja sowieso nicht, von daher ist es eigentlich sinnlos das zu kritisieren.

Die Begründung, dass die Sendung ein schlechtes Licht auf die Gleichstellungsbewegung wirft, ist aber lächerlich. Das zeigt nur, dass Kritik einfach nicht erwünscht ist.

@DarkOrb

DarkOrb schrieb:es sollte eine höhere Männerquote in Pädagogischen Berufen geben (welche oft aber von Eltern nicht gewünscht wird weil Frauen einfühlsamer seien und manche Eltern sexuelle Übergriffe befürchten).

Das stimmt so nicht.
Eine derartige Quote würde leider nix nützen - aus Mangel an Bewerbern.
Ich bin Erzieherin; in meiner Fachschulklasse waren von 30 Schüler/innen drei (!) männlich.

Die Mehrheit der Träger pädagogischer Einrichtungen - vor allem in der Jugendhilfe - bevorzugt männliche Bewerber sogar bei der Einstellung, weil sie sich ein ausgeglicheneres Verhältnis wünschen. Hätte sich damals auf meine Stelle bei gleicher Qualifikation ein Mann beworben, hätte ich Pech gehabt...

raitoningu schrieb:Eine derartige Quote würde leider nix nützen - aus Mangel an Bewerbern.

Wieso? Bei Frauen in Führungspositionen probiert man es doch auch.

@insideman
Weil aufgrund der Vorurteile gegenüber männliche Erzieher (alle Pädos) sich kaum einer bewerben wird

NothingM schrieb:Weil aufgrund der Vorurteile gegenüber männliche Erzieher (alle Pädos) sich kaum einer bewerben wird

Tja, man könnte da doch werbewirksam um die Männer buhlen. So wie es eigene Mädchentage an technischen Schulen gibt, damit die sich auch mal für was Lukratives entscheiden.

@insideman
Der Unterschied ist aber, dass Frauen da wohl gegen männliche Bewerber tatsächlich meist schlechtere Chancen haben.
Im pädagogischen Bereich ist es umgekehrt.
Als Erzieher kriegst du normalerweise sofort ne Stelle , wenn du nicht völlig unfähig oder schon wegen entsprechender Delikte vorbestraft bist.
Bewirbt sich nur kaum einer.