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Wie Schulen uns systematisch verdummen

5.287 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie Schulen uns systematisch verdummen

28.08.2012 um 01:59
Zitat von Dr.ShrimpDr.Shrimp schrieb:Gibt wirklich viele "Arbeiterkinder" die studieren.
Immer unter der Voraussetzung, das die Eltern die nötigen Finanzen
bereit stellen können.


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28.08.2012 um 02:00
@der-Ferengi

BAföG und Hi-Wi-Job, kennste? :D

Aber ja, wenn die Eltern mitfinanzieren ist das sehr hilfreich.


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Wie Schulen uns systematisch verdummen

28.08.2012 um 02:01
Also ich würde auch sagen, es ist schwerer als mit geld im rücken auf diese weise zu studieren, aber möglich wenn man will ist es auf jeden fall


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28.08.2012 um 02:05
@Dr.Shrimp
Tja, wir (5 Kinder) sind auf dem Dorf groß geworden. Da hat
das Geld zum Studium nur für die Älteste gereicht. Für mich
als zweitältesten halt nicht mehr.
Zu meiner Zeit gab es noch kein BAfÖG. Meine ältere Schwester
ist Bj. 1958.


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28.08.2012 um 02:06
@der-Ferengi

Ja, das ist schade, aber da hat sich was verbessert.


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28.08.2012 um 02:11
@Dr.Shrimp
Meine Elektrikerlehre habe ich damal aber trotzdem
mit glatt 3 abgeschlossen.
Und nun sitze ich hier mit 52. Kreuz im A***, darf in
dem Beruf nicht mehr tätig sein und keiner will ein mehr.


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28.08.2012 um 02:15
@der-Ferengi

Und Versicherung?


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28.08.2012 um 02:18
@Dr.Shrimp
Ist doch kein Unfall, sondern berufsbedigter Verschleiß.


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28.08.2012 um 02:19
Na, mal sehen, wie es mir dann geht, wenn ich mit 82 in die Rente gehen darf. :D

Aber das sind wieder andere Probleme als das Schulsystem.
Also, back to topic.


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28.08.2012 um 14:18
hat sich hier irgendeine sau nur enmal mit lernprozessen beschäftigt ? VERMUTLICH nicht. nur weil es derzeit nicht in die w wirtschaftsstruktur integriert werden kann, heißt es NICHT, dass die erkenntnisse nicht richtig wären - wenn der kapitalismus in die knie gezwungen wird und ich hoffe das wird es , wenn die umorgansation der wirtschaft beginnt und sich in aktiver veränderung befindet, dann spätestens werden die neurobiologischen erkenntnisse auf den alltag flächengreifend allgemeinen anklang finden.


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28.08.2012 um 14:43
@NeoKortex
Zitat von NeoKortexNeoKortex schrieb:hat sich hier irgendeine sau nur enmal mit lernprozessen beschäftigt ? VERMUTLICH nicht
...
Hast Du schon einmal einen allein eine Unterrichtsstunde
der 7., 8. Klasse unterrichtet ? VERMUTLICH nicht.

Du kennst nur die Theorie, was Der und Der Prof. gesagt/
geschrieben hat. Kinder "funktionieren" aber nicht so, wie
in Deinen Links steht. Gehirne können nicht genormt wer-
den, so wie auch jeder Lehrer nicht exakt den Lehrplan so
an die Schüler weiter gibt, sondern gestalltet den Unterricht
individuell.

Vielleicht solltest Du mal ein Praktikum als Lehramtsanwär-
ter für einen Monat oder so an einer Schule in Deiner Nä-
he machen, um mal ind das "langweilige" Leben eines Leh-
rers reinzuschnuppern. Am besten (wie oben schon erwähnt)
7., 8. Klasse einer Haupt- oder Realschule.

Dann wird Dir sehr schnell klar werden, wieviel Lust Du den
Schülern auf's Lernen noch machen kannst (wenn Du Dich
durchsetzen kannst und sie Dich zu Wort kommen lassen).


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28.08.2012 um 14:47
@NeoKortex
Viele hier können deine Aussagen eben nicht bestätigen und zweifeln deshalb an, dass es zwingend notwendig wäre, das Schulsystem so radikal umzustrukturieren.


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28.08.2012 um 14:58
@der-Ferengi
das sollte eben schon ab der 1 klasse beginnen, den schülern klar zumachen dass es sich lohnt fürsl eben zu lernen und nicht für noten. dadurch enteignet man ihnen doch absolut das erkennen von lernen als eigenwert. irgendwnan ist man nun mal gelangweilt dass man lernen mit pflicht gleichsetzt und sowieso nur noch für eine zahl lernen>muss< das ist doch eine total logische konsequenz


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28.08.2012 um 14:58
@der-Ferengi
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb:Hast Du schon einmal einen allein eine Unterrichtsstunde
der 7., 8. Klasse unterrichtet ? VERMUTLICH nicht.
Erinnert mich an etwas, was meine Mutter (Grundschullehrerin) mal erzählt hat: Sie hat in Lehrbüchern immer wieder den Tipp gekriegt, dass, wenn die Klasse besonders laut ist, man sich einfach still hinhocken muss und z.B. Zeitung lesen. Die Schüler würden sehr schnell von selbst still werden, weil sie das seltsam finden würden etc. Hat sie einmal probiert, nach 15 Min. musste sie es aufgeben, weil schon die anderen Lehrer kamen, wieso es denn so laut und ob denn was passiert sei.

Das Problem an den Wissenschaftler ist einfach, dass sie keinen wirklichen Einblick in den Unterrichtsalltag haben. Sie überlegen sich tolle Sachen auf pädagogischer, didaktischer und auch neurologischer Basis. Nur bringt das ganze überhaupt nichts, weil sie die Gruppendynamik so einer Klasse unterschätzen und in keiner ihrer Lehrtheorien der Faktor "Klassen-Clown hat einen Geistesbliz" vorkommt.
Woher sollen sie es auch Wissen? Von den Lehrern? Die sind ja angeblich alles Systemlinge, die lediglich ihre gewohnte Routine behalten wollen.
Dann müssten sie sich also in die Klasse reinsetzen. Und was sie da erfahren ist überhaupt nichts wert, weil sich eine Klasse vollkommen anders verhält, wenn jemand hinten sitzt und sich Notizen macht.


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28.08.2012 um 15:01
@NeoKortex
Zitat von NeoKortexNeoKortex schrieb:das sollte eben schon ab der 1 klasse beginnen, den schülern klar zumachen dass es sich lohnt fürsl eben zu lernen und nicht für noten.
Also bei mir gab es in der ersten Klasse keine Noten und wie wichtig das Zeug sei, habe ich 13 Jahre lang zu gehören gekriegt (Zitat Mathe-Lehrer: "Ich weiß, alle Lehrer behaupten, ihrFach sei wichtig für das spätere Leben. Aber bei Mathematik, da stimmt das wirklich!", gefolgt von der Erklärung, wieso das so sei).

Und ich war doch eigentlich ein ganz passabler und aufmerksamer Schüler und ich kann nicht behaupten, dass mich das in all den 13 Jahren jemals interessiert hätte.


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28.08.2012 um 15:02
@tris
vielleicht sollte man mal überdenken dass eine klasse bestehend aus 30 schülern ziemlich kontraproduktiv ist sofern jeder sowieso was anderes macht als nach vorne zu gucken.

gelingt es aber die klasse auf 15 leute zu begrenzen, und eine angenehme beziehung zum lehrer herzustellen, der mit ihnen gemeinsam das nötige wissensgebiet erarbeitet mit diskutieren, siehts anders aus


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28.08.2012 um 15:04
@tris
das is auch der grund warum kinder in der regel bis zur 3 klasse gerne zur schule gehen, kommen druck ,regeln, dazu kehrt es sich um und schule wird ein ort, wo man schnell hin will und wieder raus. man nimmt sich andere dinge ins zentrum der aufmerksamkeit, wie smartphones facebook und draussen abhängen, und hausaufgaben winkt mans owieso ab. wie bei meiner schwester ein aktuelles beispiel, sie will gar nicht mehr in die schule, das sah vor paar jahren anders aus. das kann es einfach nicht sein


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28.08.2012 um 15:11
@NeoKortex
Und wenn die Gruppe nur aus 15 Leuten besteht, kann das ganze trotzdem durch den Klassenclown kaputt gemacht werden. Und allen wird ein Lehrer wohl nie sympathisch sein, dass man mit manchen einfach nicht zurecht kommt, lieg in der Natur des Menschen. Und dazugehören nunmal auch Lehrer und Schüler.
Und dann können einzelne immernoch keine Lust haben, und wenn es nur manchmal vorkommt.
Das passiert jetzt und das würde auch bei diesenneuen Konzepen passieren, die ebenfalls nicht dagegen gefeit sind.
Zitat von NeoKortexNeoKortex schrieb:das is auch der grund warum kinder in der regel bis zur 3 klasse gerne zur schule gehen, kommen druck ,regeln, dazu kehrt es sich um und schule wird ein ort, wo man schnell hin will und wieder raus.
Und aus welchen Studien entnimmst du, dass die Kinder bis zur 3. Klasse gerne zur Schule gehen?
Mein Bruder ist von der ersten bis zur letzten Klasse gerne in die Schule gegangen, ich für meinen Teil habe schon den Kindergarten gehasst wie die Pest. Man kann es einfach nicht generell sagen. Jeder Schüler ist anders, jeder reagiert anders und wo beim einen Schüler eine angenehme Beziehung aufgebaut werden kann, kriegt der andere die helle Wut, wenn der Lehrer schon wieder "Ähm" oder "Achtung" sagt und fühlt sich von den Anbiederungsversuchen des scheißerlesfreundlichen Lehrers angekotzt.
Das finde ich irgendwie das paradoxe an diesen ganzen neuen Konzepten. Einerseits betonen sie die Individualität des einzelnen Schülers und das man darauf eingehen soll, andererseits beachten sie diese garnicht, wenn es darum geht, dass diese angenehme Beziehung zwischen Lehrern und Schülern nunmal nicht einfach so möglich ist, nur weil der Lehrer X Seminare dazu besucht hat. Es menschelt halt auch an Schulen an allen Enden, weswegen diese Konzepte gerade da scheitern müssen, wo sie eigentlich Verbesserungen bringen sollte. Denn das Zwischenmenschliche lässt sich halt nicht mit Büchern erklären.


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28.08.2012 um 15:12
@tris
Zitat von tristris schrieb:Das Problem an den Wissenschaftler ist einfach, dass sie keinen wirklichen Einblick in den Unterrichtsalltag haben. Sie überlegen sich tolle Sachen auf pädagogischer, didaktischer und auch neurologischer Basis. Nur bringt das ganze überhaupt nichts, weil sie die Gruppendynamik so einer Klasse unterschätzen und in keiner ihrer Lehrtheorien der Faktor "Klassen-Clown hat einen Geistesbliz" vorkommt.
Jaaaa, DAS ist schön formuliert, bekomme ich
nur leider nicht immer so hin.


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NeoKortex Diskussionsleiter
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28.08.2012 um 15:21
@tris
natürlich ist die beziehung zum lehrer auch entscheidend aber die zentralen probleme bezüglich burn out(assoziiert man schon mit lehrer) lernunlust, begeisterungslosigkeit, mobbing, psychologische probleme, ergeben sich oftmals doch nicht aus dem elternhaus auch wenn man das nicht verallgemeinern kann, sondern wenn man mitten in der schulphase steckt - fragt sich warum? meiner meinung ist es die ständige druckerzeugung und belastung durch schnüren von konkurenzdenken und die damit verbundenen versagensängste aufgrund von noten obwohl alle wissen dass miteinander statt gegeneinander weitaus effektiver von statten geht und die art und weise der organisation der schule an sich, die diese probleme erzeugt und verstärkt. warum eigentlich beginnt die schule ab 8 uhr morgens obwohl echt viele kinder damit nicht klarkommen? warum nicht um 10 oder 11? warum steckt man diesen schüler und diesen anderen in verschiedene schulsystem bzw gibt die empfehlungen? warumteilt man alle überhaupt auf´?


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