Wie Schulen uns systematisch verdummen

@DeadPoet

Der eigentliche Grund dafür snd einerseits harte Sparmaßnahmen

Das wird oft angeführt, Geld reinpumpen.
Wofür soll das z.B. ausgegeben werden? Einfach Geld hinwerfen kann jeder.

Ich meine als Beispiel, du kannst meinetwegen mehrere Billionen in Forschungsinstitute pumpen, deswegen sind ihre Ergebnisse trotzdem nicht schneller fertig.

@Nerok
Mein Reden, aber er versteht es einfach nicht.

@Nerok habe ja nicht gesagt dass alle akademiker sein sollen - ich plädiere lediglich für eine verbesserung des schulsystems mit weitaus mehr chancengleichheit

@NeoKortex

Ja, aber bei deinen Ideen gleichst du die Chancen so an, dass keiner mehr irgendeine Chance hat, weil die Leute keine Skills mehr erweben, sondern zu unbrauchbaren Interessenidioten werden.

@Dr.Shrimp warum sollte einer der sich beispielsweise für astrophysik interessiert und mit voller leidenschaft erforschen möchte wie die dinge funktionieren um für die menschheit ein beitrag leisten will, als unnütz erweisen? wenn man davon ausgeht dass jedes kind potenziell begabt ist in unterschiedlichen bereichen, könnte jeder sofern man es zulässt in seinem spezifischen gebiet aufgehen, während er in der schule trotzdem alle nötigen themen vorgesetzt bekam. da wir alle unterschiedlich sind interessiert jeden auch was anderes.

@NeoKortex

NeoKortex schrieb:warum sollte einer der sich beispielsweise für astrophysik interessiert und mit voller leidenschaft erforschen möchte wie die dinge funktionieren um für die menschheit ein beitrag leisten will, als unnütz erweisen?

Weil man sich dann viel viel viel viel viel mehr als Astrophysik aneignen muss

und solche Interessenten oft zu wissenschaftlich völlig unbrauchbarer Populärwissenschafts-Literatur greifen. Was da rauskommt sind Stammtischler mit Halbwissen, keine zukünftigen Studenten.

@NeoKortex

Weil eben nicht jedes Kind seinen Traumberuf ausleben kann.

Wie oft wollen alle Astronauten, Fußballprofi, Polizist und Feuerwehrmann werden, und wie oft klappt dies dann auch?

Wäre es dann nicht gut wenn jemand der seinen Traumberuf eben nicht erreicht nicht doch noch etwas anderes gelernt hat?

@NeoKortex
Sicher kannst Du den Kindern weiterhin die Möglichkeit geben,
das zu lernen wofür es sich interessiert. Nur wirst Du kein Kind
finden, das sich (wie schon erwähnt wurde) für Abwasserreini-
gung, Maurer, Bäcker oder Tellerwäscher in einer Großküche in-
teressiert. Wo sollen diese Arbeitskräfte denn herkommen, wenn
sich schon in der Schule keine Interessenten für diese Arbeiten
finden lassen ?

@Bone02943 ich habe die erfahrung gemacht wenn man ein kind kind sein lässt und diesem kind nichts aufzwingt aber als begleiter zur seite steht, und diesem kind aufgaben gibt und auch nähe, dass es dann in der regel mit 12 wusste wolang es geht, hatte viel zeit mit sich selbst und wusste druafhin was es werden will. und das war kein von anderen übernommene ideale wie fußballer oder so. sondern auf ihrer eigene vorstellung und leidenschaft basierend. im gegensatz zu einem, das ständig erzogen wurde, wie die eltern es so wollten, aus selbst wurde fremdbestimmung. immer nur außenorierntiertheit bis zum abwinken. diese person , mein cousin, nach beendingung der 10 klasse wie gewöhnlich zum berufsberater übergegangen. diese unterschiede merkt man vor allem wenn man das miteinander vergleicht

@NeoKortex

Ja, aber zwischen zu wissen, was man werden will, und das auch werden zu können liegen Welten!

@NeoKortex

Ich bin da eher der Meinung das ein Kind mit 12 in der Regel eben noch nicht genau weiß was es später mal werden möchte. Bzw. ändern sich die Interessen gerade in einem solch jungen Alter noch häufig.

Deshalb wäre es fatal wenn Kinder da nur auf ein Thema getrimmt werden sollten.

@der-Ferengi das ist eben das grundproblem, dass diese etwas weniger qualitativen arbeiten auch gemacht werden müssen sofern man dagegen keine maschinen erfinden kann. das ist eigentlich die einzige große mauer die man überwinden müsste. auf der einen seite die genialität des gehirns, auf der anderen seite die gegenseitige abhängigkeit als volk. lässt sich kaum vereinen im sinne von allen

@Dr.Shrimp und warum könnte man nicht das werden was man will? wie man weiß ist das hirn bis zum tod je nach gebrauch änderbar. vorausgesetzt die begeisterung ist vorhanden

@NeoKortex

Manche Gehirne sind von Natur aus einfach weniger leistungsfähig, egal wie du Bildung in sie reinstopfst. Es rafft eben nicht jeder alles, egal, wie er sich begeistert. :)

Du gehst davon aus, dass alle Menschen mit dem gleichen Gehirn ins Leben starten.

@NeoKortex

NeoKortex schrieb: das ist eigentlich die einzige große mauer die man überwinden müsste.

Nee, das IST das reale Leben. Und es wird immer Menschen geben,
die für Menschen arbeiten müssen. Es ist Utopie, das die Erde mal
mit Menschen bevölkert ist, die nur das erlernen, für das sie sich
interessieren, da (wie gesagt) die Infrastruktur nicht funktionieren
würde.

@Dr.Shrimp die vorgeburtlichen eindrücke sind entscheidend für das heranreifen des gehirns aber das ist nur die halbe miete. entscheidender ist, dass bei der geburt mehr an vernetzungsmöglichkeiten bereitgestellt werden als benötigt, was davon gebraucht wird verknüpft sich , was nicht, verkümmert wieder. insofern ist die soziale umwelt für die herausstrukturierung des hirns von entscheidender bedeutung logisch dass akademiker eltern mit ihren eindrücken auf das baby da eine tragende rolle spielen . aber das ändert sich mit zunehmender alter sowieso immer wieder, je nachdem wofür man das hirn gebraucht. daher kann man auch mit 90 chinesich lernen, wenn man nochmal einen emotionalen schub kriegt, und wenn jemand mit 20 jahren kein mathematiker werden kann dann deshalb dass er sich davon nicht begeistern kann, früher wenig gelernt hat auf dem er aufbauen kann und eben ungünstigere startbedingungen hatte. aber hier wird immernoch die plastizität des hirns massiv unterschätzt

@der-Ferengi keine ahnung wie gesagt, ich habe bereits sehr gute alternativen gehört von intelligenten menschen wie z.B andreas popp wie man die wirtschaft günstiger gestalten könnte aber zukunftsmelodie. wer weiß schon wies in 200 jahren aussieht

@NeoKortex

Tausende von Genen sind an der Entwicklung des Gehirns beteiligt.

Du kannst das Gehirn vielleicht plastisch formen, aber nicht die genetische Konfiguration deiner Zellen verändern. Vielleicht kannst du marginal ein bisschen epigenetisch regulieren.

Der Punkt ist, der eine wird von Natur aus immer viel schneller Verbindungen knüpfen als der andere und schneller Problemlösungen entwickeln.

Und manche werde von Natur nie genug Dinge gleichzeitig im Kopf und im Überblick behalten, um komplexe Probleme zu erfassen oder gar lösen zu können. Auch nicht mit 90.

@NeoKortex

NeoKortex schrieb:logisch dass akademiker eltern mit ihren eindrücken auf das baby da eine tragende rolle spielen .

Ich sage einfach mal NEIN.
Wenn diese Akademikereltern dieses Baby nämlich zur Adoption
freigeben und es kommt in eine durchschnittliche Familie, wird
es sicherlich KEIN Akademiker.

Geld spielt bei der Bildung eine nicht zu unterschätzende Rolle.

@der-Ferengi

der-Ferengi schrieb:Wenn diese Akademikereltern dieses Baby nämlich zur Adoption
freigeben und es kommt in eine durchschnittliche Familie, wird
es sicherlich KEIN Akademiker.

Die Wahrscheinlichkeit ist geringer aber höher als "sicherlich KEIN Akademiker". :D
Gibt wirklich viele "Arbeiterkinder", die studieren.