@Bone02943 Bone02943 schrieb:Ohne Schulpflicht würden sicher viele niemals eine Schule betreten. Es schwänzen ja trotz Schulpflicht schon genug die Schule und bekommen es nicht in den Kopf das es ihnen nur selbst schadet.
Seltsam, nicht? Wäre ich Politiker würde ich mir mal Gedanken machen, warum das so ist. Sind die europäischen Kinder faul? Wollen sie dumm sein? Haben sie zu viele Alternativen? Kann es sein, dass die schwarzen Kinder in Afrika einfach wissbegieriger sind? Oder hängt es vielleicht eher damit zusammen, dass
Pflicht herrscht bzw. dass vielleicht sogar etwas mit den Lehrern und der Art des Unterrichtes nicht stimmt? Ist nicht gerade in Deutschland zudem das Problem mit dem Mobbing sehr groß? (Zumindest hört man davon oft im Fernsehen und Zeitung)
Bone02943 schrieb:Aber wie sollte denn der Unterricht aussehen?
Ich gebe zu, dass mir (auch wenn es mein Wunschdenken wäre) ein Graus ist, mir vorzustellen, wie die asozialsten der Eltern beginnen ihre Kinder zu unterrichten. Da bekäme man wirklich Angst vor der Generation der Zukunft.
Die beste Idee wäre meiner Meinung nach (einigermaßen scheint es sogar ähnlich dem deutschen System, ich bin mir nicht sicher), wenn es Pflichtfächer gibt (Deutsch, Mathe, Englisch). Dazu hat jeder noch 2-4 Fächer, in welchen er eine spezielle Ausbildung bekommt. Dazu noch 2-4 weitere Fächer, deren Ausbildung eher oberflächlich ist. Diese 4-8 Fächer sind wahlweise, der eine Schüler kann nur 4 nehmen, der andere, wenn er möchte 8.
Der Unterricht sollte ohne Tests verlaufen, diese sollten erst am Ende des Semesters sein. Und auf keinen Fall mündliche Prüfungen unterm Jahr, ich habe ihren Zweck nie verstanden, aber sie bringen die Schüler zum Verzweifeln.
Keine Hausaufgaben, denn wer lernen will, braucht Zuhause noch ausreichend Freizeit.
Viel Unterricht im Freien.
Mehr Fächer, die auf die Gesellschaft und kritisches Hinterfragen zielen, die dir aber nicht vorbeten, das ist richtig, das ist falsch, denn jeder Schüler sollte selbst zu seinem Ergebnis kommen.
Das Ziel einer Schule sollte nicht nur die Ausbildung der Studenten sein, sondern viel mehr eine kritische "Erziehung", die sie später dazu ermöglich, selbstständig zu denken und zu entscheiden und nicht nur Vorgebetetes zu wiederholen.
Außerdem sollten sehr viele Projekte durchgeführt werden, die die Schüler näher an die Realität bringen. Wer versteht das Problem der Umweltverschmutzung, wenn er nicht direkt an einen Ort des Geschehens gebracht wurde?
So, das wäre meine "Traumschule".