dog schrieb:Und ich denke, seitdem ich den eröffnet habe gehen alle meine Wünsche die ich da poste nicht in Erfüllung, sondern das eher das Gegenteilige von dem passiert, was ich da schreiben. Darum habe ich mir jetzt gesagt: Du schreibst da nichts mehr.
Auch bilde ich mir in letzter Zeit ein, das wenn ich eine Bekannte besuche am nächsten Tag mit einer ganz bestimmten Person es wieder schlecht läuft. Seitdem besuche ich meine Bekannte nicht mehr. ;)
Ich bin normalerweise ein rational denkender Mensch, aber bilde mir dann sowas ein und über meinen Schatten kann ich auch nicht springen.
Denn wenn es wirklich so wäre, wie bei dem Thread, das meine Wünsche ins Negative verlaufen. Dann müßte ich mir jetzt nur eine bestimmte Sache wünschen.
Wer von Euch kennt solche Dinge noch?
ich
:)glück provozieren zu wollen, ist immer so eine sache. man soll ja den tag nicht vor dem abend loben und hochmut kommt vor dem fall.
immer wenn man glaubt, es kann nicht mehr schief gehen, geht etwas schief - meines eindrucks nach aber hauptsächlich, wenn man schon vorab seinen triumph feiert.
die erfahrung hat mich gelehrt, wenngleich vielleicht lediglich suggeriert, dass es besser ist, bis zum schluss mit dem scheitern eines unterfangens zu rechnen und zu vermeiden, sich in absoluter sicherheit und unbedenklichkeit zu wiegen.
wenn ich vor einer entscheidung zwischen 2 möglichkeiten meines handelns oder meiner wahl stehe, von denen unabsehbar ist, welche sich im nachhinein als die bessere herausstellen wird, hab ich auch den eindruck gewonnen, dass die erstere idee bzw. eingebung, die ich dazu hatte, die bessere ist als die, die das glück auf die probe stellt. und irgendwie hat es solch von mir erkannte prinzipien (des glücks) immer über den haufen geworfen, wenn ich sie erstmal mitteilte.
genau wie mit diesem kommentar, von dem ich nicht weiss, ob er mir glück oder pech bringt. seither seh ich das, was die menschen tun (und halt auch ich), stets mit einer portion augenzwinkern.
ansonsten verhalte ich mich gegenüber abergläubischer praktiken wie unter-der-leiter-durchgehen oder glückspfennige-aufheben-und-bespucken schon relativ aufgeschlossen, denke da aber mehr oder weniger ambivalent drüber. ich würde lügen, wenn das schon alles wäre und ich all meine kleinen macken überblickte. ich glaube, absolut jeder hat irgendwelche irrationalen splins.
wir können leider nicht so ohne weiteres feststellen, ob sich das schicksal anders verhalten hätte, wenn wir uns manchmal nicht entsprechend unserer vermuteten wege des schicksals anders orientiert hätten. wir können es nicht wirklich nachprüfen.
was das betrifft, finde ich sowas wie experimente mit hellsichtigkeit oder tachiographie eigentlich ganz interessant - wenn z.b. jemand karten errät und sowas.
auch diese geschichte mit dem "global conciousness project" haut mich irgendwie von den socken (müsst ihr mal die doku googeln).
dann angeblich gibts ja auch noch sogar sowas wie magische praktiken, das glück herbeizuführen: die s.g. chaosmagier versuchen das ja so halbwegs wissenschaftlich zu erklären.
was das betrifft, bin ich auch auf nen krassen film namens "intacto" gestoßen.
ich glaube, die leute, die behaupten, sie wären null abergläubisch und würden die welt nur staubtrocken, linear und rationell sehen, lügen oder mit ihnen stimmt etwas nicht. das hat auch alles was mit dem botenstoff dopamin zu tun, damit, dass wir ein gesundes misstrauen in unsere wahrnehmung haben sollten und wissen, dass der schein manchmal trügen kann.
der glaube aber besserem wissens halt.
einen gruß an alle, die sich noch stolz zu sagen trauen, dass sie abergläubisch sind. achtet auf eure inneren impulse, auf euren aberglauben - aber zweifelt ihn auch an.
;)