Todesstrafe

@Aldaris

Vielleicht bin ich ein wenig zu Menschenfeindlich eingestellt.
Das...kann ich noch irgendwo zugeben.

Nya...wenigstens geht bei dir etwas aufwaerts. lol

@Aldaris
Wenngleich "Firlefanz" ein unterschätztes Wort ist, mehr noch als "Humbug", solltest du vielleicht mal überlegen, wie die Aussage von KoMaCoPy gemeint sein könnte. Denn wie billig und ja, fast schon diebisch elegant, ist eine Spritze in den Arm, ein Schuss in den Kopf oder der elektrische Stuhl, um der lebenslangen Schmach, Schuld und der nicht selten jahrzehntelang anhaltenden Drangsal im Knast zu entgehen.

@KoMaCoPy

Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Allmy-Geburtstag. Nun, bei mir geht weder aufwärts noch abwärts.

@luciano

Deine ausweglose Rhetorik erschließt sich mir nicht. Soll ich daraus eine sarkastische Aussage erlesen, eine fragwürdige Satire? Oder ist es schlichtweg dein voller Ernst?!

Der "Drangsal" einer lebenslangen Haftstrafe ist für mich allemal mehr wert als eine Todesstrafe.

@Aldaris

Mal so nebenbei...weisst du was Maertyrer sind? Wiki kann da auch weiterhelfen.
Natuerlich kann man es umstreiten, aber...da der christliche Glaube so verbreitet iz in dem System dem wir unterliegen.

Ich finde es ja schoen, wenn so ein Denker wie du eine Meinung als streitig empfindet, jedoch finde ich es lasch, wenn diese Empfindung weder mit einen sich herauskristallisierenden Sinn, noch Gegenargument aeussert.

@Aldaris
Ausweglos scheint allein dein kreisrunder Parcours des Unverständnisses, der stets östlich deines Avatars prangt, wohl eher nicht meine Rhetorik, mein Bester. ;)

Und natürlich ist es mein Ernst, dass der Tod bestenfalls im religiösen Sinne als angemessene Strafe verstanden werden könnte, selbstredend für "angemessene" Vergehen.

luciano schrieb:Und natürlich ist es mein Ernst, dass der Tod bestenfalls im religiösen Sinne als angemessene Strafe verstanden werden könnte, selbstredend für "angemessene" Vergehen.

Was soll denn das jetzt sein? Da tauchen Begrifflichkeiten auf wie: "Angemessene Strafen und Vergehen" .. Netterweise hast du diese Begriffe in Ausführungszeichen gesetzt; besser hättest du sie nicht erwähnt. Die Todesstrafe ist sowohl nach religiösenals auch nach anderen ideologischen Mustern abzulehnen. Erst recht in einer Demokratie wie der unseren.

Es tut mir leid, aber ich bin es leid, mich zu widerholen, weil ich in dem Thread schon meine Meinung kund getan habe.

luciano schrieb:usweglos scheint allein dein kreisrunder Parcours des Unverständnisses, der stets östlich deines Avatars prangt, wohl eher nicht meine Rhetorik, mein Bester. ;)

Soso, mein Avatar kennt keine Himmelsrichtungen. Und mein Parcours ist nicht kreisrund, sondern liniengerade; mit Erweiterungspotential, wenn denn Wissen auf der Rennbahn mit Sinnpotential auf den Faherer wartet, dann bleib ich stehen! So nicht!

@Aldaris
:D Du bist doch sonst nicht so ein Miesepeter.
Also, in aller angemessenen Kürze: Ich bin nicht aus moralischen Gründen gegen die Todesstrafe, sondern aus allzu menschlichen; der "Tod" an sich stellt für mich keine sonderliche Bedrohung oder Strafe dar, anders als zum Beispiel für religiöse Menschen, die doch vor einem eventuellen Kassensturz im Angesicht ihres Schöpfers (was auch immer..) eher noch Bedenken haben sollten, sofern ihr hiesiges Dasein nicht ganz einwandfrei im Bezug auf deren Leumund verlaufen sein sollte. Dahingehend halte ich langjährige, ja, vielleicht auch lebenslange Strafen, für angemessener und viel "schlimmer", was natürlich auch mit Art und Umsetzung derselben zusammenhängt.

Ich wär auch für die Todesstrafe!

Aber nur wenn die beweise 100% feststehen.

luciano schrieb:Du bist doch sonst nicht so ein Miesepeter.

Nein, das bin ich nicht und möchte ich auch nicht sein. :) .. Besser antworte ich, wenn mein Kopf klarer ist.

@luciano

Der Tod an sich mag vllt. keine Strafe sein, denn niemand weiß, was danach kommt; es hängt eher mit der Angst vor dem Sterben und dem warten auf den Tod in einer Zelle zusammen . Ein religiöser Mensch meint zu glauben, ja für ihn kann das sogar eine Erlösung darstellen. Und hier gebe ich dir vollkommen recht: Eine lebenlange Haftstrafe ist schlimmer und meiner Meinung nach gerade deshalb auch angebrachter als eine Hinrichtung. Zumal auch die Kosten der Exekution in einem Rechtsstaat wie der USA höher sind als eine lebenslange Verwahrung.

Was mich etwas zwiespältig macht in dieser Frage ist, dass die Todesstrafe auch missbraucht werden kann...

Ich bin eher für ne lebenslange Haftstrafe, da gibts zumindest noch die Möglichkeit nochmal genauer zu schaun ob die Beweisführung richtig erbracht wurde, wenn Unstimmigkeiten aufkommen, siehe der Fall : Troy Davis († 42)

Bin mir da nämlich echt nicht sicher, obs da mit wirklichem Recht zuging !

@KoMaCoPy
jemanden einem spritze zu verpassen oder ans stromnetz zu koppeln oder am strick aufzuhängen ist ein willkürlicher tot und wird meist von anderen verübt - es ist mord

und ich glaube jeder verdient einen tod, der nicht von anderen herbei geführt

unfälle sind natürlich "höhere" gewalt oder so - davor ist keiner geschützt

@DieSache
hier bei uns besteht die chande, nicht nur seine strafe zu sühnen, sondern wieder ins leben ohne gitter zurück zu kehren

und das ist human - man gesteht jedem menschen das recht zu, wieder normal sein leben bestreiten zu können

dass es auch ausnahmen gibt, die dies nicht können , steht auf einem anderen blatt, aber sie zu töten ist falsch

van_Orten schrieb:Das ist Deine Meinung, Du solltest aber auch respektieren das wohl die Mehrheit der Amerikaner diese Meinung nicht teilt....

Hmm schwierig... an und für sich stimmts ja, wenn die Mehrheit eines Landes für die Todesstrafe ist kann man eigentlich nichts machen aber trotzdem stellt sich mir die Frage ob es richtig is auch wenn die Mehrheit es will? Brutales Beispiel: Angenommen die Mehrheit eines Demokratischen Landes wäre dafür das Mord aus bestimmten Gründen keine Straftat mehr ist oder was ähnlich krasses, würdest dus dann auch einfach respektieren weil die das alle gut finden?

kiki1962 schrieb:
jusitiz-willkür ist das letzte, was eine demokratie nicht braucht -



Da gebe ich Dir Recht; das hat aber nichts mit der Todesstrafe zu tun...

Finde ich schon, denn bei allen anderen Strafen also im Grunde ohnehin nur Gefängnissstrafen, bei denen kann man Fehler wieder gut machen bzw. es wenigstens versuchen. Wird allerdings jemand hingerichtet und man kommt dann drauf es war ein Fehler ( und ja das is n 0815 argument aber es is so) dann kann man das nicht einfach mal so rückgängig machen, und Fehler passierer, auch wenns vill einer in 100 Jahren is, sie passieren.


Ich bin jedenfalls gegen die Todesstrafe.

Bisher durften sich in Texas Straftäter, die zum Tode verurteilt waren, vor der Hinrichtung eine Henkersmahlzeit bestellen.

Der texanische Senator John Whitmire hatte sich seit längerem über diese Praxis empört und setzte sich nun durch: Die Henkersmahlzeit wird in Texas abgeschafft.

«Es gehört sich nicht, einem zum Tode verurteilten Straftäter ein solches Privileg zu gewähren», schrieb der Senator in einem Brief an die texanische Strafvollzugsaufsicht.

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/09/24/Vermischtes/Texas-Keine-Henkersmahlzeit-mehr
Die Welt wird immer kälter...

@Glünggi
Das ist ja noch das Tüpfelchen auf dem i was :|

warum sind Amerikaner nur so verdammt unsympathisch

@Waldkind
Nicht alle :D

@Wunschkind

Es sind nicht die amerikaner die so unsympathisch sind,es sind deren politische verantwortliche.
macht,lobbyismus,populismus.
das ist entwürdigend und unmenschlich.die amis als solche habe ich als sehr nett und freundlich empfunden.

Nun ja, gibt es wirklich viele sympatische Politiker... überhaupt?

@oldbluelight
nana mich nicht verwechseln!..

die politisch Verantwortlichen wurden aber gewählt, ergo spiegeln sie das Volk wieder..