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Todesstrafe

22.724 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Deutschland, Menschenrechte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
rasco ehemaliges Mitglied

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Todesstrafe

03.06.2008 um 13:35
@yoyo:

Und damit sich die Gesellschaft an solchen Objekten weder die Hände schmutzig machen, noch sie sinnlos jahrzehntelang durchfüttern muss, wäre ich für die Korrektur kranker Gehirne, notfalls per operativem Eingriff.

Wie gesagt.... das ist eine menschenverachtende Naziideologie, die seinesgleichen sucht. Alleine schon die banale Sprache von wegen 'durchfüttern', 'solche Objekte', 'kranke Gehirne'.... man, das ist auch intellektuell unterstes Niveau, das du da vom Stapel lässt.

Andere Therapien versuchen ja auf anderem Wege genau dasselbe (wenn auch oft erfolglos), da regt sich komischerweise niemand auf, dass bewusst versucht wird, die Persönlichkeit des Täters zu korrigieren.

Du meinst vermutlich Psychotherapie. Das ist nicht im Geringsten vergleichbar. Du gibst echt ein Armutszeugnis von dir ab, wenn du das auf eine Ebene stellst.

Ein krankes Ich ist ja kein erhaltenswerter Zustand.

Komm.... was ist bitteschön ein 'krankes ich'. Würde ich Humanität als Maßstab für 'gesundes Ich' setzen, dann wärst du jetzt auch ein 'krankes ich'. Mann.. mann... mann...

Sollte es in Zukunft mal möglich sein, bei Gewaltverbrechern im Gehirn entsprechende Strukturen ausfindig zu machen, finde ich es ok, sie zurückzusetzen/löschen. Das mag noch Science Fiction sein, aber wer weiß ...

Juristisch nicht vertretbar. Im übrigen stimme ich univerzal vollkommen zu.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Todesstrafe

03.06.2008 um 13:36
Menschen, die sich unter dem Deckmantel passender Gesetze gern zum Herrn über Leben und Tod aufspielen möchten, gibts hier jede Mengele. Mit und ohne Doktor-Titel.


"Ein eindeutig überführter Mörder ist in meinen Augen kein vollwertiger Mensch mehr und hat deshalb für mich auch keinen Anspruch mehr auf die vollen Menschenrechte. Der Mensch ist kein Selbstzweck, sondern seine Existenz macht nur Sinn, wenn er direkt oder indirekt der Gesellschaft nützt oder ihr zumindest nicht schadet.

Und damit sich die Gesellschaft an solchen Objekten weder die Hände schmutzig machen, noch sie sinnlos jahrzehntelang durchfüttern muss, wäre ich für die Korrektur kranker Gehirne, notfalls per operativem Eingriff."


Aus jeder Zeile spricht der Herrenmensch, zumindest das Herrenmenschlein. Phantasien vom Nutzmenschen, "Objekten, an denen man sich die Hände schmutzig macht" und die man natürlich nicht "sinnlos jahrzehntelang durchfüttern muss".

Die Gedanken sind frei, ach was, sie sind sogar Freisler.

Manche Zeitgenossen können dem Schöpfer auf Knien dafür danken, dass es die beschimpften "Liberalen" hier als ModeratorInnen gibt. Ich hätte lebenslange Verbannung verhängt. Aber ich bin ja auch kein Liberaler.


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Todesstrafe

03.06.2008 um 15:25
Mit der Todesstrafe verhält es sich, wie mit dem Geld. Geld allein macht nicht glücklich, aber es beruhigt. So auch dient die Todesstrafe allein den hinterbliebenen Opfern und der Gesellschaft als beruhigende Maßnahme. Die Gewissheit, dieser eine Straftäter kann sein Tun nicht wiederholen, beruhigt. Es handelt sich weder um Wiedergutmachung noch um eine Präventivmaßnahme. Kein Mörder wurde je von der Aussicht auf die Todesstrafe von seinem Handeln abgebracht.

Ich halte die Todesstrafe für unsinnig.

Was hat unser Rechtssystem mit all seinen Maßnahmen zur Begutachtung der Schuld des Täters, zur Ermittlung des Tathergangs und zur endlich angemessenen Bestrafung für einen Sinn, wenn es durch den finalen Akt des gemeinschaftlich beschlossenen Mordes an einem Lebewesen unterhölt wird?


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Todesstrafe

03.06.2008 um 15:34
@ wecandoit

(die Frage ist nicht an Dich, sondern von Dir; Du schreibst ja, gegen die Todesstrafe zu sein)

So auch dient die Todesstrafe allein den hinterbliebenen Opfern und der Gesellschaft als beruhigende Maßnahme.

Warum sieht jemand, der "so" denkt, denn nicht auch die Täter als Teil der Gesellschaft? Sie repräsentieren im gleichen Masse, wie jeder andere auch.

Und warum werden immer die Hinterbliebenen der Opfer vorgeschoben? Warum aber nicht an die der Täter gedacht?
Auch die zum Tode Verurteilten haben Familie, Angehörige, Freunde.



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Todesstrafe

03.06.2008 um 16:32
zwangsläufig
müssen die angehörigen eines erwiesenen delinquenten
dieser räson wohlwollend gegenüberstehen,
wenn sie denn teil der gesellschaft sein möchten

buddel


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Todesstrafe

03.06.2008 um 16:37
Ich finde Todesstrafe falsch. Was, wenn der Betreffende Unschuldig war?

Jeder Verbrecher hat es Verdient am Leben zu sein. Sie werden sowieso von der Allgemeinheit verachtet und ausgeschimpft.
Ist das nicht auch eine Strafe? Wenn jeder weiß dass du es warst?
Es gab auch eine Diskussion mal darüber was man wohl machen würde wenn Osama Bin Laden in unserem Land entdeckt werden würde. Ich wär dagegen Ihn umbringen zu lassen...


Gegen die Todesstrafe!


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Todesstrafe

03.06.2008 um 16:47
buddel,

für ein bereits bestehendes System trifft das zu, stimmt.
Mal angenommen, es gäbe eine "Abstimmung über die Einführung der Todesstrafe", in diesem Szenario spielen diese (meine) Gedanken sicherlich eine Rolle.



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Todesstrafe

03.06.2008 um 18:16
naja,
erstmal,
gemeinhin repräsentiert der täter die gesellschaft
doch erheblich weniger als das opfer.
genauso,
wie eine fiktive "abstimmung über die einführung der todesstrafe"
in der vorauslaufenden diskussion diesen aspekt sicher nicht an die spitze der ethisch-moralischen prioritäten-liste setzen würde,
ist das gemeinwohl doch in wirklichkeit weder von interesse
noch jucken wirklich jemanden
die umstände von opfers und täters familie
sobald die gazetten das interesse verloren haben.
die verfasser der neuordnung deutschen rechts (nach WWII)
waren sich dieser umstände sicher bewusst,
als sie (scheinbar lapidar) ins grundgestzt schrieben : die todesstrafe ist abgeschafft.

buddel


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Todesstrafe

03.06.2008 um 20:24
Herrlich, welch alberne und argumentlose Anschuldigungen wieder, ich bin aber auch ein alter Nazi ... :)

Selbstverständlich interessiert mich nur das Wohl des Opfers, der Täter interessiert mich nur insofern, als es darum geht, die Menschheit künftig vor ihm zu schützen. Mit einem Mord hat man in meinen Augen sein Menschsein abgelegt, da irreparablen Schaden in der Gesellschaft angerichtet.

Was bin ich denn noch, ach ja, menschenverachtend. Hm, selbstverständlich verachte ich Mörder etc. Was sollte ich auch an einem Mörder achten? Soll ich Mitleid mit ihm haben? Klar, jetzt wird gleich wieder auf seine schwere Kindheit etc. verwiesen, aber ich messe nun mal Menschen an ihren Taten, oder eben Untaten. Dabei gebe ich diesen "Menschen" nicht einmal die Schuld, sie mussten ihre Taten begehen, genau wie Haie, aber das ändert nichts am Ergebnis.

Ich verstehe mich als Gegenpol zu den Sozialromantikern und Neoliberalen, die in einem Mörder immer nur das Opfer der Gesellschaft sehen und über das verpfuschte Leben der Opfer hinwegwischen. Ihr solltet mal eine Weile als Polizist oder Gefängniswärter arbeiten, um zu sehen, welch reuloser Abschaum sich auf Menschenrechte beruft. Es gibt eben nicht nur den unter seinen Taten leidenden Kinderschänder, sondern eiskalte Monster mit enormer krimineller Energie.

Was noch, kranke Gehirne stößt also auf. Nun ja, ich stehe 100%ig zu dieser Aussage, denn nichts anderes haben solche Leute meiner Ansicht nach, da für mich eine Handlung auf dem Geist eines Menschen beruht, der sich - ebenfalls meiner Ansicht nach - im Gehirn befindet. Ergo basiert eine kranke Handlung auf einem kranken Gehirn.


@Doors
"Manche Zeitgenossen können dem Schöpfer auf Knien dafür danken, dass es die beschimpften "Liberalen" hier als ModeratorInnen gibt. Ich hätte lebenslange Verbannung verhängt. Aber ich bin ja auch kein Liberaler."

Da du mich zitiert hast, meinst du wohl offensichtlich mich. Kannst du ruhig sagen, ich konnte dich eh noch nie leiden. Es steht den Moderatoren frei, mich zu sperren, so es ihnen beliebt. Ich stehe zu meinen Aussagen und es gibt auch noch andere Foren. Dann könnt ihr Gutmenschen wieder unter euch sein :) War es nicht auch typisch nazihaft, Andersdenkende ausschalten zu wollen? ;)


@rinoa
"Jeder Verbrecher hat es Verdient am Leben zu sein. Sie werden sowieso von der Allgemeinheit verachtet und ausgeschimpft.
Ist das nicht auch eine Strafe? Wenn jeder weiß dass du es warst?"

Schwer zu sagen, ob dein Beitrag ironisch gemeint war, ich hoffe es mal.



Da gestehe ich extra zu, dass die Todesstrafe wegen der meist verbleibenden Unsicherheit auch meines Erachtens nicht ideal ist und schlage eine andere Möglichkeit vor, die Täter zu korrigieren, dann passt es auch wieder nicht ;) Es ist nüchtern betrachtet ähnlich wie bei Computern, Malware-infizierte Dateien müssen gereinigt oder gelöscht werden, um das restliche System zu schützen. Und natürlich sollte man auch die Quelle der Malware trockenlegen, d. h. die Missstände, die die Monster erst hervorbringen.


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Todesstrafe

03.06.2008 um 20:50
yoyo,
das problem deiner idee ist,
dass du meiner meinung nach eines nicht bedacht hast :
dir die möglichkeit zu zugestehen,
dass du in eine situation geraten kannst
in der du selbst zum mörder (oder noch tragischer: zum justizirrtum) würdest.

oder dein sohn/tochter/bruder/vater, whatever

buddel


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Todesstrafe

03.06.2008 um 21:08
soweit ich weiss,
ist mord im strafrecht ziemlich gut definiert
und bezieht sich tatsächlich in der hauptsache auf
heimtücke, niedere beweggründe und planung
(wobei die ersten beiden wohl selbst definierungswürdig sind)
und das sind diese ganz "profanen" morde,
versicherungsbetrug, angst vor irgendwelchen enthüllungen, konkurrenz
und sicher nicht zu letzt die liebe und die leidenschaft.

das geschrei nach todesstrafe
gilt den "monstern" der gesellschaft.
die jüngsten fälle der berichterstattung
stellen täter als solche dar.
aber ob es sich um sog. ehrenmorde handelt
oder den fall des ehepaars in frankreich,
ich bin der meinung
dass die handlungen jeden täters
einem nur ihm ersichtlichen grund heraus
gerechtfertigt und logisch war.
diese defekte sind weder operativ zu beseitigen
noch wird die todesstrafe verhindern,
dass solche menschen zwangsläufig in dieser welt vorhanden sein müssen(!)
und ein bestandteil unserer gesellschaft sind

buddel


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Todesstrafe

03.06.2008 um 21:32
Warum sieht jemand, der "so" denkt, denn nicht auch die Täter als Teil der Gesellschaft? Sie repräsentieren im gleichen Masse, wie jeder andere auch.

Und warum werden immer die Hinterbliebenen der Opfer vorgeschoben? Warum aber nicht an die der Täter gedacht?
Auch die zum Tode Verurteilten haben Familie, Angehörige, Freunde.
Die Hinterbliebenen der Opfer sind ebenso bedauernswert, was aber den Beruhigungsfaktor angeht, so sind sie davon zum Teil ausgenommen.

Alles, was du an Argumenten anbringst, @niurick, steht ausser Frage, jedoch im Falle der Täter, diese repräsentieren ausschliesslich sich selbst. Wenn die Gemeinschaft beschliesst, einem Mörder keinen Freiraum zu gewähren, hat er verloren. So läuft das Spiel. Eine Unterhöhlung unseres Rechtssystems aufgrund falsch verstandener Menschenfreundlichkeit und Mitleid mit dem Täter ist ebenso anzuklagen, wie eben eine Verhängung der Todesstrafe. Lebenslänglich hinter Gittern und/oder in einer Strafkolonie Steine kloppen, so sollte das Strafmaß für Mörder aussehen. Keine Aussicht auf Begnadigung. Ich würde mich mit dieser Strafandrohung sicher fühlen.

Mag sein, dass in ferner Zukunft die machthabende Gesellschaft anders entscheidet und im Gegensatz zu heute unbeschriebene Blätter, ehrliche strebsame Menschen, nicht in ihrer Mitte duldet, sich die Zeichen umkehren. Mag auch sein, dass Gerechtigkeit sich wieder zurück entwickelt und ein Straftäter seine Freiheit erlangen kann im Gladiatorenkampf.

Noch ist es nicht so weit.

Ich halte nichts von der Todesstrafe, weil ich mich nicht mitschuldig machen will am gewaltsamen Tod eines Menschen und weil ich sehe, dass die Todesstrafe keine Mörder verhindert. Ich denke aber, es dürften ruhig ein wenig rigorosere Strafposten her. Unsere Gesellschaft würde dies sicherlich verkraften und wohlwollend zur Kenntnis nehmen.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Todesstrafe

03.06.2008 um 21:44
@buddel

Ich sage ja nicht, dass man, sollte diese Möglichkeit überhaupt je bestehen, einen solchen Eingriff im Gießkannenprinzip auf alle Häftlinge anwenden sollte. Gerade diejenigen, die wirklich unter ihren Taten leiden und bei denen eine konventionelle Therapie versagt, würden sich vielleicht gerne dafür entscheiden.
Was die Unsicherheit betrifft, das Problem bleibt, das ist natürlich richtig. Andererseits ist es ja nicht so, dass niemand zweifelsfrei überführt würde, ganz im Gegenteil, der Anteil nimmt dank der neuen Techniken weiter zu. Auch heute werden im Vergleich zu früher deutlich kniffligere Verbrechen aufgeklärt. Die Kriminologen etc. drehen ja nicht Däumchen :)

Natürlich könnte ich theoretisch auch Opfer eines Justizirrtums werden, aber das gilt unabhängig von der Bestrafung. Wenn ich 30 Jahre irrtümlich im Knast sitze, kann mir auch niemand mein halbes Leben zurückgeben. Solche Fälle gab es schon, und man bekommt nicht mal eine sonderlich hohe Entschädigung. Oder ich könnte in einem feuchten Loch in der Türkei oder in Südamerika verschwinden ...

Bei Affekthandlungen etwa wäre ich auch gegen die Todesstrafe, denn wem knallt nicht mal die Sicherung raus ...

Wieso müssen solche Täter zwangsläufig in der Welt existieren, wie du schreibst? Es gibt immerhin deutlich unterschiedliche Mordraten in verschiedenen Ländern und Kulturen, was eigentlich den Schluss nahelegt, dass Mord und Totschlag von den äußeren, gesellschaftlichen Umständen abhängen und keineswegs sein müssen.




@wecandoit

"Ich halte nichts von der Todesstrafe, weil ich mich nicht mitschuldig machen will am gewaltsamen Tod eines Menschen"

Genau das meinte ich damit, dass ich mir daran nicht die Hände schmutzig machen will und notfalls einen Eingriff der Todesstrafe vorziehen würde.


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Todesstrafe

03.06.2008 um 21:54
yoyo,
das einfachste zuerst^^ :
meiner meinung nach
gilt die gauß´sche glockenkurve auch für das spektrum
menschlicher verhaltensweisen.
schneidest du das eine,
vermeintlich böse ende ab
sorgt ein mir unverständlicher mechanismus dafür,
dass im sinne der symmetrie am anderen ende
ein ebensolch grosses teilstück geopfert werden muss.

vielleicht ist meine vorstellung der symmetrie zwischen "gut und böse" naiv
aber das ist nun mal ein unbestreitbares regulativ der natur

buddel


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Todesstrafe

03.06.2008 um 22:10
also ich bin für die Todesstrafe,
dann gebe es weniger Verbrecher,
es gibt anscheinend ganz schön viele


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Todesstrafe

03.06.2008 um 22:13
@yoyo, ich habe an deinen Ausführungen keine Zweifel (nicht die Hände schmutzig machen), wie du es meintest.

Was zum Beispiel eine Gehirnoperation angeht, um das "Mörderzucken" zu unterbrechen, hm, da habe ich dann doch meine Zweifel. Das Problem im Vorfeld ist die Diagnose. Einen Massenmörder erkennt man erst, wenn er gemordet hat. Und im Nachhinein hilft eine OP nicht mehr. Um zukünftig Straftaten vom Täter zu verhindern, sollte sich eine lebenslängliche Freiheitsstrafe als ausreichend erweisen. Mit lebenslänglich meine ich tatsächlich bis zum Tod des Mörders. Ich wäre damit zufrieden und beruhigt.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Todesstrafe

03.06.2008 um 22:14
Vielleicht verhält es sich aber eher wie mit der deutschen Bevölkerungspyramide als mit der Gauß'schen Normalverteilungskurve ;)


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Todesstrafe

03.06.2008 um 22:19
Das ist selbstverständlich ein ernstzunehmender Hinweis, meiner Meinung nach. ;) Dem sollte man mal gezielt nachgehen. Ich bin mir sicher, Kriminologen sitzen schon dran...Das Team von Proffessor Pfeiffer, nehme ich mal an.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Todesstrafe

03.06.2008 um 22:24
Der Sinn eines Eingriffs wäre ja eben, den ehemaligen, geheilten Gewaltverbrecher wieder in die Freiheit entlassen zu können.
Bei Wegsperren bis zum Tod sehe ich das Problem, dass es mir sinnlos erscheint. Das empfände ich sogar eher als Folter und Rache, muss ich sagen.
Damit Strafe nicht zu Rache verkommt, muss dem Bestraften ja die Gelegenheit gegeben werden, aus seinen Fehlern zu lernen und sich entsprechend gegenüber der Gesellschaft zu verhalten. Wenn ich aber weiß, nie mehr aus dem Gefängnis zu kommen, habe ich keinen Anzeiz, mich zu bessern, da ich nie mehr Gelegenheit bekomme, es zu beweisen und dafür Anerkennung zu bekommen.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Todesstrafe

03.06.2008 um 22:25
Pfeiffer, hehe, der aus Hannover, nicht? Der geistert oft in den Medien herum :)


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