Wunschkind schrieb am 08.12.2004:ich glaub ich brauch hier gar keine großen reden schwingen,
stichwort is TODESSTRAFE. na dann legt mal los.
achso nochwas: ICH BIN DAFÜR!
Vielleicht ist es so, daß wir die einzigen sind.
Ich bin mir nicht zu fein auch mal Arrogant zu sein.
@WunschkindIch bin schon für die Todesstrafe. Allerdings sehe ich es kritisch, da es oft Fehlurteile gibt. Nicht immer ist klar, ob der Täter zu 100% auch der echte Täter ist. Wenn ich daran denke, dass es bereits in weit geringeren Fällen zu Fehlurteilen gekommen ist, was ist dann erst, wenn es um so etwas geht?
Ich denke, da das Recht es ja noch viel schlimmer umsetzt, sollte man "immer" Gleiches mit Gleichem vergelten, um die Fairness beizubehalten und die Waage in der Waage zu halten.
Man muss sich nur einmal vorstellen, was ist, wenn ein Terrorist bzw. ein Mörder gemütlich im Gefängnis, das der Staat bezahlt, sitzt, dann evtl. eher entlassen wird. Oftmals kommen Mörder mit dem Totschlag davon, da es nicht ganz ermittelt worden ist oder der Lobbyismus zuschlägt. Dann ein paar Jahre auf der einen Gesäßhälfte absitzen? Eher entlassen werden? Das ist doch ein guter Deal.
Aus der PSychologie, Pädagogik, Tiererziehung usw. (ist dem Menschen bzgl. Verhaltensweisen gar nicht so unähnlich), Pädagogik etc. kenn man es ja, dass es intensiver fruchtet und Dritte abschreckt, wenn Gleiches mit Gleichem vergolten wird.
Und sollte man einen Mörder nach x Jahren dann doch wieder auf die Gesellschaft loslassen? Na, ob das so klug ist?
Da ich auch mit diversen "Kriminellen" nach der Haftentlassung (Wohnungssuche, Betreuung usw.) zu tun habe, sehe ich da schon Probleme. Die wenigsten Menschen, die entlassen werden, haben danach ein perfektes Leben oder das gleiche Leben wie davor.
Insofern versinken die Meisten wieder und geraten dementsprechend wieder in den Negativstrudel. Eine Abwärtsspirale.
Ich weiß nicht. Ich habe mir viele Urteile angeschaut und wohnte etlichen Verhandlungen bei, sodass ich mich fast immer über "zarte" Urteile aufgeregt habe. Ob Mörder, Totschläger, Autorennen in der Stadt usw. gab es immer lasche Urteile.
Das erweckt den Anschein, dass es Mord, Totschlag und Co. für Lau gibt. Bei manchen Fällen gibt es sogar einen Rabatt. Bei uns wird ja nicht "addiert". Ob ein Mensch bei uns nun einen MEnschen tötet oder zwei, drei, macht keinen Unterschied.
Ich "meine", dass die Person, die einer anderen Person bewusst das Leben nimmt, sein eigenes Leben verspielt hat und dafür eiskalt bestraft werden muss.