Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Todesstrafe

22.777 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Deutschland, Menschenrechte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesstrafe

20.11.2024 um 04:33
Wer das Töten anderer Menschen ablehnt und ehrlich hinter Du-sollst-nicht-töten steht, sollte da nicht mit zweierlei Maß messen. Ein fortschrittlicher Rechtsstaat und der die Würde des Menschen und das Recht auf Leben schützt, besonders nicht.

Ein Staat (oder immer noch einzelne Bundesstaaten in den USA bspw.) heucheln in meinen Augen, wenn sie das ungerechtfertigte Töten auf der einen Seite verbieten - aber das Töten als Mittel zur Bestrafung verhängen, obwohl auch eine andere Bestrafung und damit Ausgleich möglich wäre.

Ps.


Das einzige Ausnahme, wenn die Tötung eines anderen Menschen wirklich gerechtfertigt ist/wäre, um eigenes oder fremdes Leib und Leben zu schützen. Also in einer gegenwärtigen Notwehrsituation.







Töten sollte man aber niemals der Bestrafung wegen. Gilt auch für einen Staat!


melden

Todesstrafe

20.11.2024 um 06:06
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Was sind deine Top3 Argumente für die Todesstrafe?
1.) Prävention vor weitere Morde
2.) Gerechtigkeit. Warum soll er weiterleben wenn er das einem anderen Menschen auf brutale Art und Weise verwehrt hat?
Sehe das nicht als Auge um Auge denn sein Schicksal hat er ja selbst indiziert.
Ich finde es vermessen zu erwarten, man könne ein langes Leben führen wenn man es dem Opfer selbst verwehrt hat.
Das hat nichts mit Rachelust zutun.

Aber bei dieser ganzen Diskussion vergisst man was die Opfer wohl durchgemacht haben muss.
Die Angst, die Panik ..
die haben sich bestimmt auch gewünscht dass jemand einschreitet und sagt Mord ist barbarisch, lass das. Niemand hat den tot verdient.
Aber es kam Niemand.

3.) Die Mehrheit möchte es so. Man kann sich in einer Demokratie nicht nur die Rosinen rauspicken.
Man kann es kritisieren, keine Frage.

Man sollte aber respektieren, dass der Großteil der Bevölkerung anderer Meinung ist.

Und weißt du was für mich da das Hauptargument ist?
Manche Familien des Opfers können durch die Todesstrafe abschließen.

Wenn die Angehörigen dadurch Frieden finden, wie kannst du das ganze ablehnen?


2x zitiertmelden

Todesstrafe

20.11.2024 um 07:14
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:1.) Prävention vor weitere Morde
Todesstrafe wirkt nur leider nicht abschreckend auf andere.

Und zudem wäre die Gesellschaft auch nur durch Verhängung einer lebenslangen Freiheitsstrafe (im Anschluss auch mit Sicherungsverwahrung) vor wirklich gefährlichen und rückfällig werdenden Tätern geschützt.

Todesstrafe also unnötig, wenn es um Schutz bzw. Prävention geht.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:) Die Mehrheit möchte es so. Man kann sich in einer Demokratie nicht nur die Rosinen rauspicken.
Man kann es kritisieren, keine Frage.
Hierzulande wäre es eh unerheblich, ob eine Mehrheit die Todesstrafe befürworten würde.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Sehe das nicht als Auge um Auge denn sein Schicksal hat er ja selbst indiziert.
Die wenigstens Mörder geben wohl freiwillig ihr eigenes Leben für ein genommenes Leben.

Wenn Menschen fordern oder auch der Staat es legitimiert, dass genommenes Leben mit dem Leben, der Leben genommen hat, vergolten werden soll - ist das nichts anderes als Auge um Auge.


melden

Todesstrafe

20.11.2024 um 07:16
Zitat von RastapopoulosRastapopoulos schrieb:Von denen wo ich meinte, das sind die, die draußen Morde begehen und die noch nicht erwischt worden sind, die würden jederzeit, wenn es ihnen nützt, wieder morden. Das meinte ich mit der Schwelle, die übertreten worden ist.
Die meisten Täter handeln in einer Außnahmesituation sprich sie haben einen Leidensdruck wegen Person x und die gipfelt im Mord... aus dem Grund heraus würden die meisten kein zweites mal töten ob vor oder nach der Haft, das macht kaum einen Unterschied.


1x zitiertmelden

Todesstrafe

20.11.2024 um 07:28
Eines der stärksten Argumente gegen die Todesstrafe bleibt aber nach wie vor die Unumkehrbarkeit nach erfolgreicher Vollstreckung. Und das kostete auch Unschuldigen das Leben und kann es immer wieder kosten.

Also gewonnen ist mit der Todesstrafe gar nichts.

Sie wirkt auf andere aus verschiedenen Gründen nicht abschreckend, ist als Präventionsmittel unnötig (Freiheitsentzug genügt da völlig) und kann als vollstreckte Strafe auch immer wieder Unschuldigen das Leben kosten.


melden

Todesstrafe

20.11.2024 um 08:12
Zitat von Ray.Ray. schrieb:aus dem Grund heraus würden die meisten kein zweites mal töten ob vor oder nach der Haft, das macht kaum einen Unterschied.
Mag in freier Wildbahn so sein, aber selbst wenn dem so ist.
Ein Mord reicht doch aus, verstehe da nüchtern betrachtet nicht wieso solch ein Mensch eine zweite Chance erhalten sollte.
Das Opfer bekommt doch auch keine zweite Chance.

Finde auch immer schwierig solche Taten mit "Ausnahmesituationen" erklären zu wollen.
Wir alle haben sicher schon sehr sehr starke Schicksalsschläge erleiden müssen, sind aber nicht zu Mördern geworden.

Soll man Verständnis für einen Mörder haben der seine Frau bestialisch ermordet hat, weil sie ihn betrogen und verarscht hat?
Oder soll man Verständnis gegenüber einem Mörder haben der einen Mitmenschen den Schädel eingeschlagen hat, weil er Drogenabhängig ist und böse Stimmen in seinem Kopf gehört hat?


Ich bin kein ignoranter Mensch und ich weiß das Straftäter auch Menschen sind, das spreche ich ihnen nicht ab.
Für mich steht aber an oberster Stelle das egal aus welchen Beweggründen die Tat passiert ist: Das Opfer lebt nicht mehr.
Und das muss konsequent bestraft werden.

Wenn wir über die Todesstrafe reden müssen wir auch beachten, dass da schon eine krasse Mordbegehung vorliegen muss, um die Todesstrafe zu erhalten.


1x zitiertmelden

Todesstrafe

20.11.2024 um 08:37
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Prävention vor weitere Morde
aha
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Habe ich irgendwo gefordert, dass zukünftige mögliche Straftaten bestraft werden sollen? Glaube nicht.
Du gehst einfach davon aus, dass jemand noch einmal mordet, also bestrafst Du damit zukünftige Taten, von denen Du gar nicht weißt, ob sie stattfinden.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Das hat nichts mit Rachelust zutun.
mit was denn sonst? Es ist Vergeltung
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:3.) Die Mehrheit möchte es so. Man kann sich in einer Demokratie nicht nur die Rosinen rauspicken.
Man kann es kritisieren, keine Frage.
das ist kein Argument, dass die Mehrheit es will, die Mehrheit schwindet übrigens in den USA. Wenn es keine Mehrheit mehr gibt, dann ist die Todesstrafe plötzlich doch ungerechtgefertigt? Wie sinnbefreit, so viel zum "Argument"


1x zitiertmelden

Todesstrafe

20.11.2024 um 08:43
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du gehst einfach davon aus, dass jemand noch einmal mordet, also bestrafst Du damit zukünftige Taten, von denen Du gar nicht weißt, ob sie stattfinden.
Ist doch Unsinn.
Schon mal was von Präventivhaft gehört?

Damit bestrafst du auch nicht zukünftige Taten ..

Todesstrafen haben den NEBENASPEKT dass potentielle weitere Mordopfer geschützt werden.
Bedeutet aber nicht, dass der Täter für künftige Straftaten bestraft wird.

Er wird ausschließlich für die begangene schwerwiegende Tat bestraft.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:mit was denn sonst? Es ist Vergeltung
Achso, wenn ein Opfer irgendeiner physischen Straftat eine Anzeige stellt und der Täter 8 Jahre ins Gefängnis geht, dann ist das keine Vergeltung.
Wenn ein Mörder eine Anklage erhält und darauf hingerichtet wird, ist es Vergeltung?

Also nur der Umstand über das Ableben des Täters entscheidet darüber was Vergeltung und aus Rachelust passiert und was nicht?
Interessante Logik.


1x zitiertmelden

Todesstrafe

20.11.2024 um 08:50
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Sollte sich im Verlauf des Prozesses herausstellen, dass Bryan Kohberger 2022 die "Idaho four" ermordet hat (wovon ich ausgehe) hätte ich kein Problem mit der Todesstrafe.

Wer nachts in das Haus von ahnungslosen Menschen eindringt, sie im Schlaf überrascht oder in einer fast wehrlosen Situation bestialisch abschlachtet, verdient in meinen Augen keine Gnade.
was bringt das? Er würde dann 20 Jahre oder so einsitzen, bis die vollzogen würde.....ich verstehe auch nicht, dass man manchmal eben für die Todesstrafe ist....dann ist man für die Todesstrafe, denn ein bisschen Todesstrafe gibt es nicht.
Ich kann null nachvollziehen, was irgendwer persönlich oder staatlich gesehen, davon hat, einen Täter zu töten. Eine lebenslange Freiheitsstrafe (und die gibt es in den USA ja, sogar mehrfach lebenslänglich) ist doch vollkommen ausreichend, die Todesstrafe ändert nix, sie befriedigt nur einen verqueren "Gerechtigkeitswahn". Man hat sein Leben vertan, wenn man das und das gemacht hat. Wer kann darf und sollte über das Leben anderer entscheiden? Wo ist die Grenze?
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Schon mal was von Präventivhaft gehört?
ja und hast Du? Dann kennst Du auch die Limitierung. Außerdem steht da "haft", nicht Präventiv"tod"
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Achso, wenn ein Opfer irgendeiner physischen Straftat eine Anzeige stellt und der Täter 8 Jahre ins Gefängnis geht, dann ist das keine Vergeltung.
Wenn ein Mörder eine Anklage erhält und darauf hingerichtet wird, ist es Vergeltung?

Also nur der Umstand über das Ableben des Täters entscheidet darüber was Vergeltung und aus Rachelust passiert und was nicht?
Interessante Logik.
Deine Argumentation ist Rache, nicht Bestrafung.


2x zitiertmelden

Todesstrafe

20.11.2024 um 08:52
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja und hast Du? Dann kennst Du auch die Limitierung. Außerdem steht da "haft", nicht Präventiv"tod"
Die Tötung wird trotzdem nicht aus Prävention durchgeführt sondern wegen der begangene Straftat.
Es ist ein NEBENASPEKT welcher für mich ausschlaggebend ist die Strafen nicht in einer lebenslangen Haftstrafe umzuwandeln

Ist das so schwer zu verstehen?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Deine Argumentation ist Rache, nicht Bestrafung.
In deinen Augen vielleicht.


1x zitiertmelden

Todesstrafe

20.11.2024 um 08:53
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Es ist ein NEBENASPEKT welcher für mich ausschlaggebend ist die Strafen nicht in einer lebenslangen Haftstrafe umzuwandeln
ein "Nebenaspekt", den Du als Grund für die Todesstrafe nennst. Wiederholt.


melden

Todesstrafe

20.11.2024 um 09:22
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Soll man Verständnis für einen Mörder haben der seine Frau bestialisch ermordet hat, weil sie ihn betrogen und verarscht hat?
Oder soll man Verständnis gegenüber einem Mörder haben der einen Mitmenschen den Schädel eingeschlagen hat, weil er Drogenabhängig ist und böse Stimmen in seinem Kopf gehört hat?


Ich bin kein ignoranter Mensch und ich weiß das Straftäter auch Menschen sind, das spreche ich ihnen nicht ab.
Für mich steht aber an oberster Stelle das egal aus welchen Beweggründen die Tat passiert ist: Das Opfer lebt nicht mehr.
Und das muss konsequent bestraft werden.

Wenn wir über die Todesstrafe reden müssen wir auch beachten, dass da schon eine krasse Mordbegehung vorliegen muss, um die Todesstrafe zu erhalten.
Ich muss dazu sagen, dass ich mir aus persönlichen Gründen nicht anmaße eine Meinung für oder gegen die Todesstrafe zu haben.
Ich kann deine Worte zwar nachempfinden, ebenso dass Angehörige vielleicht gerne Rache üben würden, ich weiß aber auch wie gefährlich genau dieser Gedanke ist. Rache bringt nur noch mehr Leid.


melden

Todesstrafe

20.11.2024 um 10:38
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und damit würden wir uns auf die selbe Stufe wie der heimtückische und grausam gemordete Mörder begeben - nur je nachdem aus einer anderen Motivation heraus.
Sehe ich anders. Der (evt) Täter bekommt ein Verfahren, er kann für sich sprechen oder sprechen lassen, er hat (bei Verhängung der TS) Zeit und Gelegenheit sich zu verabschieden usw usw. Die Opfer hatten all das nicht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Er würde dann 20 Jahre oder so einsitzen, bis die vollzogen würde.....
20 Jahre, die ihm noch geschenkt werden und in denen er lebt und alles versuchen kann, um vll doch noch eine Begnadigung zu bekommen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich verstehe auch nicht, dass man manchmal eben für die Todesstrafe ist....dann ist man für die Todesstrafe, denn ein bisschen Todesstrafe gibt es nicht.
Ich bin nicht in jedem Fall für oder dagegen. Das hängt von der Tat (Taten), Ausführung etc ab.


2x zitiertmelden

Todesstrafe

20.11.2024 um 10:54
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Die Opfer hatten all das nicht.
und wenn sie das gehabt hätten, dann keine Todesstrafe?
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:20 Jahre, die ihm noch geschenkt werden
schön formuliert....geschenkt....wie gnädig...da schenkt der Staat einem noch ein paar Jährchen, den Umständen halber, bevor er tötet.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ich bin nicht in jedem Fall für oder dagegen. Das hängt von der Tat (Taten), Ausführung etc ab.
und genau das ist das Problem. Manchmal dafür sein bedeutet, für die Todesstrafe zu sein. Und das auch noch so nach eigenem Gutdünken.......da muss man nicht lange sinnieren um zu wissen, dass da viele wohl die unterschiedlichsten Gründe finden, um in irgendwelchen Fällen den Tod des Täters zu wollen.


1x zitiertmelden

Todesstrafe

20.11.2024 um 11:05
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Da wäre ich aber dafür, also echtes lebenslang und nicht Sicherheitsverwahrung nach der limitierten Strafe.
Das BVerfG und der EuGH sehen das halt anders. Da gibt es sicher Gründe dafür und dagegen, aber so ist aktuell die Situation. Und in meinen Augen passt da auch besser, wenn man mal die Entwicklung der Strafen betrachtet, aber auch die Entwicklung der Kriminalität. Aber das kann man natürlich für sich selbst so oder so sehen.


melden

Todesstrafe

20.11.2024 um 11:11
@Tussinelda
Und weiter?
Sehe den Widerspruch nicht.

Den Nebenaspekt zu erwähnen bedeutet nicht, dass der Täter für künftige mögliche Verbrechen bestraft wird.
Kann der Logik nicht folgen, sorry.


1x zitiertmelden

Todesstrafe

20.11.2024 um 11:17
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Den Nebenaspekt zu erwähnen bedeutet nicht, dass der Täter für künftige mögliche Verbrechen bestraft wird.
Kann der Logik nicht folgen, sorry.
weil dieser "Nebenaspekt" ausschlaggebend ist, Deine Worte......also wird der Nebenaspekt Teil der Begründung der Strafe, somit ist es Teil der Strafe, zukünftige Verbrechen schon mal im Voraus nicht nur vorauszusetzen, sondern auch zu verhindern und dies ist natürlich nur durch den Tod des Täters möglich


melden

Todesstrafe

20.11.2024 um 11:22
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und wenn sie das gehabt hätten, dann keine Todesstrafe?
Versteh die Frage nicht. Kein Mord - keine TS
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:schön formuliert....geschenkt....wie gnädig...da schenkt der Staat einem noch ein paar Jährchen, den Umständen halber, bevor er tötet.
Richtig. Diese Gnade wurde den Opfern nicht zuteil.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und das auch noch so nach eigenem Gutdünken
Meine Meinung ist völlig irrelevant. Auch der Staat muss sich an Regeln und Gesetze halten. Innerhalb dieses Rahmens wird gehandelt. Du tust gerade so, als wenn ein Richter (Jury) eine Münze schmeißen würde.


2x zitiertmelden

Todesstrafe

20.11.2024 um 11:27
@Tussinelda
Ja und weiter?
Ich möchte nicht das ein hauch von Risiko besteht, dass dieser Täter nochmals mordet.
Das ist die Hauptbegründung für die Todesstrafe und nur durch diese hat man die ABSOLUTE gewissheit, dass er nie wieder schlimme Dinge anstellen kann.

Er wird trotzdem nicht für mögliche künftige Strafen "Mitverurteilt".
Die Tat welche die Todesstrafe indiziert ist doch als solche vorhanden und die ist ausreichend.

Selbst wenn ich den Nebenaspekt außer acht lasse und mögliche künftige Verbrechen ausblende bleibt weiterhin, dass ich die Todesstrafe für die verbrechen, welche Todeskandidaten begehen, befürworte.


Hier wurde oft die Isolation von gefährlichen Häftlingen eingeworfen.
Auf mein Hinweis, das langfristige Isolation von Organisationen wie Amnesty International als Folter gewertet werden kann, wurde aber keinen Bezug genommen.

Ich frage nochmal:
Wie kann man die Todesstrafe ablehnen, die langfristige Isolation von Häftlingen um weitere Morde zu verhindern aber gutheißen? Obwohl es in einigen Kreisen als Folter gilt.


1x zitiertmelden

Todesstrafe

20.11.2024 um 11:33
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Versteh die Frage nicht. Kein Mord - keine TS
die Verabschiedung......würde das einen Unterschied machen? Denn Du erwähnst das ja explizit
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Richtig. Diese Gnade wurde den Opfern nicht zuteil.
es handelt sich nicht um Gnade, sondern ist den Umständen geschuldet (in den USA, nicht überall)
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Meine Meinung ist völlig irrelevant. Auch der Staat muss sich an Regeln und Gesetze halten. Innerhalb dieses Rahmens wird gehandelt. Du tust gerade so, als wenn ein Richter (Jury) eine Münze schmeißen würde.
es geht doch hier um Deine Meinung oder vertrittst Du die Meinung eines Richters? Du hast Dich doch zum Thema geäussert. Für Dich gibt es Umstände, die eine Todesstrafe "erlauben".
Wenn man das aber so sieht, dann muss man sich doch auch damit auseinandersetzen, dass Menschen solche Umstände sehr unterschiedlich sehen. Was ja dann auch erst recht bei einer Jury eine Rolle spielt. Nicht zu vergessen, dass niedere Beweggründe, Heimtücke und solche Dinge ja sehr unterschiedlich bewertet werden können
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Wie kann man die Todesstrafe ablehnen, die langfristige Isolation von Häftlingen um weitere Morde zu verhindern aber gutheißen?
ich habe die langfristige Isolation nicht gutgeheissen, also frag mich nicht. Dass Straftäter im Gefängnis weitere Straftaten begehen können ist ein Problem des Systems. Wenn man es nicht schafft, dies zu verhindern kann die Lösung nicht sein, Menschen zu töten, das ist total absurd.


1x zitiertmelden