Todesstrafe

ahri schrieb:Aber nicht um zu gucken wie man den Täter am meisten leiden lassen kann, sondern um zu gucken was für die Gesellschaft am Besten ist und wie man dem Täter am besten helfen könnte.

Dann wäre für dich die Todesstrafe als auch eine Option wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt?

@CthulhusPrison

Ich persönlich denke es ist legitim einen Menschen umzubringen, wenn man ihm im Affekt aufhält und so in einer akuten Situation vermeidet, dass er weiteren Menschen Schaden zufügt oder sie eben umbringt.
Ansonsten sehe ich nicht warum es für die Gesellschaft besser sein sollte einen Menschen umzubringen, als ihn einfach wegzusperren. Macht für die Gesellschaft keinerlei Unterschied. Außer die betroffene Person möchte selbst unbedingt sterben. Dann sollte man ihr auch das gewähren.

Tierquäler und Wilderer haben die Todesstrafe verdient. Und Kinderschänder + Mörder. So denke ich darüber... ;)

CthulhusPrison schrieb:Ich habe mit diesen Vorfahren nichts zu tun. Ich konnte über kein Gesetz abstimmten, weder zu den Menschenrechten, noch zu sonst irgendein. Du?

Was spielt das für eine Rolle? Im Gegensatz zu dir empfinde ich anscheinend mehr Respekt für die Menschen, die es geschafft haben, Folter und andere barbarische Strafen wie die Todesstrafe abzuschaffen (Zumindest hier) sowie humanistische Werte in der Gesellschaft zu etablieren. Dass dir diese elementaren Menschenrechte gewährt werden, ist in Anbetracht vergangener Zeiten und anderer Staaten ein großes Glück und eine Errungenschaft. Du musst ja nicht mit den Gesetzen komplett übereinstimmen, im Grunde genommen musst du gar nichts. Es wäre aber schon ein großes Nicht-Übereinstimmen mit den Menschenrechten, wenn man Folter duldet.

@ahri

Bei all deiner Empathie für die Täter, solltest du schon noch ein wenig übriglassen für die Opfer.

@Fierna

Ich habe meinen Standpunkt deutlich gemacht, ich sagte, (vielleicht ist das Utopie, kann ja sein) in einem System, wo Fehlurteile ausgeschlossen sind , bin ich dafür, dass ein Mörder mit dem Tod bestraft wird.

Ich persönlich würde außerdem lieber unschuldig hingerichtet werden, als unschuldig 60 Jahre im Gefängnis zu sitzen.
Wer sagt eigentlich, dass die Todesstrafe auch bei Fehlurteilen weniger human ist als lebenslang?

@Roydiga

Was hat es mit Empathie für den Täter zu tun, wenn es in Ordnung ist den Täter umzubringen, es aber nicht in Ordnung ist wenn er jemanden umbringt?

Im Übrigen wird die Person, die die Todesstrafe am Täter durchführt dann ja auch zum Täter, wenn mans ganz genau nimmt.

Sorry, aber deine Standpunkte sind einfach gehaltlos. Und auf Argumente der anderen gehst du nur so ein, wie es für dich gerade passt. Mit zurück argumentieren ist da nicht viel. Aber sicher liegt das an aaaall den anderen Mitdiskutanten hier und nicht an dir ;)

@ahri
Wenn ein Mörder aus dem Gefängnis ausbricht und den nächsten Mord begeht oder vllt sogar mehrmals, finde ich es besser die Todesstrafe über ihn zu verhängen als der Gesellschaft noch mehr Leid zuzufügen und das Risiko einzugehen, dass er wieder ausbricht und weiter macht. Natürlich gäbe es da auch andere Möglichkeiten aber diese sind auch nicht gerade humaner. Dann wäre es doch das Beste für die Gesellschaft und sogar den Täter die Todesstrafe zu verhängen! ... oder nicht?

@Aldaris
Ich bin für die Menschenrechte aber nicht alles was auf dem Blatt Papier so gut aussieht, lässt sich auch in der Realität so gut umsetzen.

Roydiga schrieb:Ich persönlich würde außerdem lieber unschuldig hingerichtet werden, als unschuldig 60 Jahre im Gefängnis zu sitzen.
Wer sagt eigentlich, dass die Todesstrafe auch bei Fehlurteilen weniger human ist als lebenslang?

Dir ist schon bewusst, dass es den Leuten, die derart argumentieren, nicht darum geht, dass es humaner ist sein Leben im Gefängnis zu verbringen, sondern dass in diesen 60 Jahren evtl die Unschuld bewiesen werden könnte und dieser Mensch wieder frei kommt?
Einem Toten bringt das nichts.

@CthulhusPrison

Wenn.. Wenn kann man nie wissen. Was wenn die und die Person Anzeichen für schwere psychische Störungen zeigt und über Gewaltphantasien spricht? Auch gleich Todesstrafe, damit es nicht passieren kann?
Was wenn du morgen aus der Tür gehst und vom Auto überfahren wirst? Am besten gar nicht mehr vor die Tür gehen? Natürlich ist das Leben mit Risiken verbunden. Manche größer, manche kleiner. Und dass ein inhaftierter Serienmörder aus dem Gefängnis ausbricht gehört doch nun nicht wirklich zu den alltäglichen Risiken im Leben. Man muss schon auch immer ein bisschen die Verhältnismäßigkeit sehen.

CthulhusPrison schrieb:Ich bin für die Menschenrechte aber nicht alles was auf dem Blatt Papier so gut aussieht, lässt sich auch in der Realität so gut umsetzen.

Die Menschenrechte sind ja in erster Linie Abwehrrechte der Bürger gegenüber dem Staat. In vielen Teilen der Welt werden sie missachtet, und gerade wo das am extremsten passiert, gibt es fast immer auch die Todesstrafe. Das ist kein Zufall.

@ahri
Also kannst du dir keinen Fall vorstellen indem die Todesstrafe als Strafe angebracht ist? Du bist komplett dagegen?

@CthulhusPrison
da gibt es kein Mittelding, man ist weder ein bisschen schwanger noch kann man nur ein bisschen für die Todesstrafe sein, meiner Meinung nach

@Fierna

Fierna schrieb:Dir ist schon bewusst, dass es den Leuten, die derart argumentieren, nicht darum geht, dass es humaner ist sein Leben im Gefängnis zu verbringen, sondern dass in diesen 60 Jahren evtl die Unschuld bewiesen werden könnte und dieser Mensch wieder frei kommt?

Und dir ist auch bewusst, dass nicht andauernd Leute freikommen, die unschuldig einsitzen und ein Großteil der Unschuldigen auch wirklich bis zum Ende im Gefängnis schmoren muss?

@CthulhusPrison

Darauf hab ich dir doch schon vor ein paar Posts ne Antwort gegeben?! :D

@Tussinelda
Man kann aber entscheiden wann sie angebracht ist und wann nicht.

@ahri
Das mit dem Affekt hat nichts mit der Todesstrafe zu tun.

@Roydiga
und Dir ist bewusst, dass es immer wieder Menschen gibt, die 20 Jahre und länger saßen und trotzdem noch die Unschuld bewiesen wurde? Schon allein, weil sich die Technik verbessert?

@Roydiga
@Tussinelda

Das ist doch vollkommen irrelevant, ob das nur einmal in jedem Millennium passiert, einer Toter hat auf jeden Fall nichts davon, wenn seine Unschuld nachträglich bewiesen wird außer vllt einen Strauß Blumen auf dem Grab vom entsprechenden Richter.

Es wäre schön, wenn wir erst gar nicht zu dem Punkt gelangen, uns darüber zu unterhalten, ob man solche Leute nicht "erlösen" sollte.

@CthulhusPrison

Gut dann eben nochmal etwas anders.. Solange man die Möglichkeiten hat den Täter davor zu bewahren anderen Menschen weiterhin Schaden zuzufügen bin ich gegen die Todesstrafe.

Wenn wir nun annehmen, dass man den Täter (aus welchem Grund das auch immer sein sollte..) nicht ins Gefängnis stecken könnte und wir mit Sicherheit wissen, dass er im Begriff ist noch weitere Menschen umzubringen (nicht in einer akuten Situation, wobei man dann ja auch wieder nicht mit Sicherheit sagen kann ob er im Begriff ist noch weitere Menschen umzubringen, sei es in einem Tag oder einem Jahr), dann finde ich es legitim ihn umzubringen um viele andere Menschenleben zu wahren. Ist aber eben nicht sehr realistisch so.

@Fierna

Wir waren aber gerade dabei, dass eine lebenslange Strafe nicht humaner ist als die Todesstrafe.
Wenn also von tausend Unschuldigen 999 für 60 Jahre im Knast bleiben, ist es für dich okay, so lange einer wenigstens nach 20 Jahren freikommt? Ist das human?

@Tussinelda

Und weil sich die Technik verbessert, kann man viel einfacher von vornherein die Schuld oder Unschuld besser beweisen.