Gründe für oder gegen Veganismus/Vegetarismus

@der-Ferengi
Könnt mir vorstellen das "Haustiere" überwiegend mit diversen mitteln Behandelt wurden. Um zu verhindern das dieses Zeug in unsere Nahrung gelangt verbietets man.

Oder es ist verboten weil man Nachbars Katze schützen will... nicht das die Kitty irgendwann mal nicht mehr auftaucht.

25h.nox schrieb:man kann es in europa nicht kaufen, deswegen kann ich es nicht essen...

In der schweiz und in großbritanien sollteste was bekommen. Soweit ich weiß, ist in der schweiz allerdings der komerzielle handel verboten, aber zum eigengebrauch dürfen dort katzen geschlachtet werden, solange man sich ans tierschutzgesetz hält und diese unter anständigen bedingungen hält und tötet. Viel spaß und guten hunger

Also ich versuche mich ja möglichst vegetarisch und natürlich zu ernähren um die ganzen E's zu vermeiden. Ich meine hinter dem harmlosen Zusatz E262a auf der Packung verbirgt sich zum Beispiel http://natriumacetat.net/ auch bekannt als Salz der Essigsäure. Das allein ist ja noch harmlos, aber wenn man das mit anderen Zusatzstoffen kombiniert, weiß hinterher niemand was im Körper passiert. Trotz EU-Zulassung stehen mehr als 250 Zusatzstoffe in der Kritik, weil sie im Verdacht stehen, Allergien und andere Krankheiten – sogar Krebs – auszulösen. Ach wenn sie umfangreichen Tests vor einer Zulassung unterzogen werden, bestehen Unsicherheiten über ihre genaue Wirkung im Körper. Inbesondere Wechselwirkungen – also wie Zusatzstoffe wirken, wenn mehrere gleichzeitig aufgenommen werden – gelten als große Gefahrenquellen, sind aber noch nicht ausreichend untersucht. Strittig ist auch, ob die Ergebnisse aus Tierversuchen auf den Menschen übertragen werden können. Sicher ist, dass durch häufigen Verzehr von Nahrungsmitteln, die mit Geschmacksverstärkern angereichert sind, die Geschmacksnerven langsam desensibilisiert werden. Insbesondere Kindern erscheinen dann „natürliche“ Lebensmittel geschmacklos und langweilig.

falls es jenanden interessiert, ich kann ein buch nur empfehlen : tiere essen von jonathan safran foer

der-Ferengi schrieb:Einen Sinn er-
kenne ICH in dem Verbot also nicht.

ich auch nicht

@LudwigVan
Wäre sinnig, auch die Quelle zu erwähnen: www.utopia.de/ ... (Archiv-Version vom 26.08.2013) ¹⁾
man könnte ja sonst denken, es sei alles Deinem Gehirn entsprun-
gen.

Plapperst Du eigentlich nur nach, weil Dein Beitrag nur aus einem
Zitat besteht.
Bist Du bei der Aussage

LudwigVan schrieb:... Strittig ist auch, ob die Ergebnisse aus Tierversuchen auf den Menschen übertragen werden können. ...

nicht selbst ins Grübeln gekommen? Haben wir den heutigen me-
dizinischen Fortschritt nicht hauptsächlich den Tierversuchen zu
verdanken?
Also kann DAS in Deinem Zitat schon mal nicht stimmen. Und an
Deiner Stelle würde ich andere Punkte auf der Seite auch mal nach-
recherchieren.




_____________________________
¹⁾sollte meine angegebene Quelle nicht korrekt sein, bieten folgen-
de Quellen den identischen Text:
http://utopia.forumprofi.de/showthread.php?tid=3965

http://mandyhelas.blogspot.de/2012/03/lebensmittel-mit-e-nummer-viele.html

lebensmittelintoleranz (Archiv-Version vom 27.07.2013)

@LudwigVan

Die E's stehen für ganz unterschiedliche Dinge, auch Vitamin C ist E 300 oder auch Ascorbinsäure, was viel bösartiger klingt.

Danach kann man echt nicht gehen.

Es gibt nicht umsonst tests, die die unbedenklichkeit oder den nährstoffgehalt all unserer lebensmittel testen.

Die Grünen wollen einen Veggie Tag einführen. (Seite 18) (Beitrag von 25h.nox)
Ich mach mal hier weiter :D

@25h.nox
Dir kann mans allgemein nicht leicht recht machen. Hmm mal schauen....

was stört an dieser?

http://archinte.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=414881

Kurze zusammenfassung:

500.000 amerikaner wurden nach ihren ernährungsgewohnheiten befragt und dann 10jahre lang beobachtet. In der zeit zeigte sich, dass bei gleichem alter, rauchgewohnheiten und auch sonst ähnlichen eigenschaften das sich das risiko frühzeitig zu sterben mit dem fleischkonsum erhöhte.

Ursache: Rate an herzinfarkten und krebserkrankungen steige.

Die herzinfarktrate bei wenigfleischessenden männern sei um 11% und die bei frauen um 21% niedriger als die der größten fleischesser. Der durchschnittliche fleischkonsum der vielfleischesser betrug 150g pro tag an rotem fleisch und/oder wurstwaren.

@gastric der wert solcher studien ist praktisch 0.
alles unter evidenz Klasse Ib ist nicht ernstzunehmen, da methodisch schlecht.
nachträgliche befragungen haben keinen wissenschaftlichen wert...
das ist ähnlich wie die Nordkarelien-Studie die auch für alles mögliche herhalten muss, wobei sie gar nichts beweißt--

@25h.nox

Der zusammenhang zwischen verzehr von rotfleisch und erhöhter mortilität duch Herz-kreislauferkrankungen und krebserkrankungen ist durch eine vielzahl von studien belegt und bereist durch mehrere metaanalysen belegt. Auch methodisch gibt es nichts an der studie zu meckern.

@gastric
@25h.nox

Aus der Bewertung vom Bundesinstitut für Risikobewertung zu einer Studie von 2009:

"Die Sinha-Studie ist, abgesehen von der allgemeinen Problematik bei der Erhebung von
Verzehrsdaten, methodisch nicht zu beanstanden. Die Evidenz aus dieser Studie für einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Rotfleisch und verarbeitetem Fleisch
und einer erhöhten Sterblichkeitsrate vor allem durch Krebs reiht sich ein in eine Vielzahl
von empirischen Studien aus verschiedenen Ländern, darunter USA, Japan, Finnland,
Norwegen, Schweden und andere, in denen ebenfalls ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen hohen Verzehrsmengen von Rotfleisch und Krebserkrankungen,
insbesondere Kolorektalkrebs, nachgewiesen wurde. Inzwischen ist dieser Zusammenhang auch durch eine Reihe von Meta-Analysen belegt."

Die Bewertung ist sehr lesenswert:
http://www.bfr.bund.de/cm/343/studie_zu_fleischverzehr_und_sterblichkeit.pdf

ddaniel schrieb:abgesehen von der allgemeinen Problematik bei der Erhebung von
Verzehrsdaten, methodisch nicht zu beanstanden.

das ist aber der haupt grund dafür das es eben keine beweiskräftige studie ist.

das problem ist, würde das wirklich druchgezogen werden mit den evidenzklassen wären die bürger extrem verunsichert.

@25h.nox
@ddaniel
@gastric

Beim Erhitzen von Fleisch, Fisch, Kartoffeln und Getreide entstehen krebserzeugende Stoffe.

Die Studien könnten nicht beweisen, dass rotes Fleisch schädlicher, als weißes Fleisch oder Fisch ist.
Es besteht die Möglichkeit, dass lediglich der Verzehr von stark verarbeitetem Fleisch, wie z.B. Wurstwaren, schädlicher ist.

@Tajna

Tajna schrieb:Die Studien könnten nicht beweisen, dass rotes Fleisch schädlicher, als weißes Fleisch oder Fisch ist.

Doch, konnten sie:

In der Studie hatten Vielverzehrer von Rotfleisch und Wurstwaren eine um 31 % (Männer) bzw. 36 % (Frauen) höhere Sterberate als Wenigverzehrer.
Bei weißem Fleisch war ein umgekehrter Effekt zu beobachten, d.h. bei größerem Verzehr
von Geflügel und Fisch nahm das Sterberisiko im untersuchten Zeitraum ab.

http://www.bfr.bund.de/cm/343/studie_zu_fleischverzehr_und_sterblichkeit.pdf

@ddaniel wie oft noch, diese art von studien haben gar keinen wissenschaftlichen wert...

Tajna schrieb:Beim Erhitzen von Fleisch, Fisch, Kartoffeln und Getreide entstehen krebserzeugende Stoffe.

du meinst hoffentlich nicht Acrylamid, da liegt kein beweis vor...

@25h.nox

Ne, ich habe gestern was über heterozyklische Amine gelesen.

@ddaniel

Erst wenn ein Teil der Studienteilnehmer nur rotes Fleisch und ein anderer Teil nur Wurstwaren essen würde, könnte man erkennen, welches von beiden schädlicher ist.

Wie gut die Studien ansonsten waren, kann ich im Moment nicht sagen.

@Tajna
Hinweise gibt es genügend durch diverse studien. zusätzlich enthält rotes fleisch eine sialinsäure namens N-glycolylneuraminsäure (neu5gc), welche jedes säugetier herstellen kann, ausgenommen der mensch. Er selbst reagiert darauf mit der bildung von antikörpern, die unter anderem das tumorwachstum fördern.

dazu als vorversuch:

Protein aus Schwein, Rind und Lamm kann Arthritis, Krebs und Herzinfarkt auslösen

http://www.welt.de/print-welt/article267353/Entzuendungsreaktion-durch-Fleisch.html

und er zusammenhang zwischen neu5gc, antikörpern und tumorwachstum:

Nun züchteten die Forscher Mäuse, die das Zuckermolekül ebenso wie der Mensch nicht bilden. Pflanzten sie den Tieren Tumore ein, die Neu5Gc enthielten, so wuchsen diese Geschwulste dann schneller, wenn den Tieren auch die entsprechenden Antikörper injiziert wurden.

http://www.sueddeutsche.de/leben/krebsverdacht-nicht-gut-fuers-fleisch-1.714215

Rotes fleisch als solches ist im übermaß (also öfter als einmal die woche 200g Anmerkung der redaktion: gastrics meinung) nicht gerade empfehlenswert. Wurst ist da in der tat nochmals schlimmer.

Im uniklinikum hamburg gabs diesbezüglich gerade wieder eine veröffentlichung. Werd ich mir bei zeiten mal zu gemüte führen.

Fleisch an sich scheint keine Erhöhung der Sterblichkeit zu bewirken, wenn man sich sonst vernünftig ernährt, bewegt etc.

Bearbeitete Fleischprodukte wie z.B. Wurst sind in der Tat mit vielen negativen Effekten behaftet. Das ist durch viele Untersuchungen nachgewiesen.

Brandneu hier mit knapp 450.000 Teilnehmen

http://www.biomedcentral.com/1741-7015/11/63

Die Bradford-Hill-Kriterien sind auch weitgehend erfüllt. Der Zusammenhang ist derzeit also hinreichend belegt.

@Makrophage

Dann erhöht also der häufige Konsum von Wurstwaren und Schinken das Risiko vorzeitig an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder an Krebs zu sterben.

Und man kann vermuten, dass Vegetarier vorallem deswegen gesünder sind, weil sie eben kein verarbeitetes Fleich essen, mehr Obst und Gemüse verzehren und allgemein gesundheitsbewusster leben.

@gastric

Bis jetzt kann man aber noch nicht sagen, ob diese N-glycolylneuraminsäure tatsächlich, außerhalb von Laborexperimenten, so viel Schaden anrichten kann.

@Tajna
Nicht? woher nimmst du deine erkenntnis?

und wenn man sie mit schale kocht,ist es dann weniger schädlich? @Tajna

@gastric

Hab ich nicht richtig gelesen?

Ich habe das so aufgefasst, dass der Stoff zwar in den Körper aufgenommen wird, aber dass nicht klar ist, ob er für eine Krebsentstehung ursächlich sein kann und ob Immunreaktionen gegen N-glycolylneuraminsäure auch beim Menschen tatsächlich einen Tumor aggressiver machen können.

Dann wäre es eigentlich sinnvoll, entweder niemals rotes Fleisch und Milch zu essen oder regelmäßig kleinere Mengen davon zu konsumieren, um eine Art Toleranz gegenüber N-glycolylneuraminsäure aufrecht zu erhalten?

@fairy-tale

Da waren keine weiteren Informationen, aber Kartoffeln und Getreide enthalten viel weniger von diesen heterozyklischen Aminen und Milch und Eier übrigens gar nicht.

Man darf sich davon auch nicht verrückt machen lassen, es lauern überall Gefahren.
@gastric schrieb neulich, dass Soja das Hirn schädigen kann. Wieso eigentlich?

@Tajna

aber ich glaube,es ist trotzdem gesünder kartoffeln mit schale zu kochen,oder? ich mach das irgendwie immer so... das mit soja habe ich auch schonmal gelesen..es soll auch unfruchtbar machen..aber da muss man denk ich auch ne ordentliche portion täglich davon essen...

Makrophage schrieb:Die Bradford-Hill-Kriterien sind auch weitgehend erfüllt.

weitgehend ist nicht genug. wenn die nicht voll erfüllt sind ist die studie wertlos.

@fairy-tale

Am besten, du kochst die ungeschälten Kartoffeln auch mit ganz wenig Wasser, so dass am Schluß fast keines mehr übrig ist (das geht), dann bleiben mehr Vitamine und Mineralstoffe erhalten.

Aber die Augen und grüne oder dunkle Stellen schon vorher großzügig wegschneiden.