Das Milgram Experiment - 1961

@View

Achsooo, Medienabstumpfung..

Ich habe mir die Mühe gemacht deinem Wunsch nachzukommen, Google sei dank, ganze 67 Ergebnisse, die alle auf nichts hinauslaufen. Aber wahrscheinlich meinst du Desensibilisierung, wie sie bei "Killerspielen" auftritt? Ich frage mich, ob du, wenn wir DARÜBER sprechen würden, dann nicht das genaue Gegenteil behaupten würdest.

@moric

Wahrscheinlich ist es so , dass es tatsächlich aus heutiger Sicht ein eher grausiges Experiment war, das in der Form an Menschen nicht mehr praktiziert wird. Heute lernt man mehr durch die Beobachtung der bestehende gesellschaftlichen Prozesse, aber auch durch die Fortschritte in der Neuropsychlogie einiges, was damals technisch auch einfach noch nicht möglich war.

Da dieses Experiment auf gewissen Annahmen basierte, die bereits etliche Male bestätigt worden waren, sollten die Verhaltenweisen wohl weniger bewiesen werden, als vielmehr präsentiert und in einer breiten Öffentlichkeit diskutiert werden. Das ist gängiges Schulmaterial, und hat schon, meine ich seine Berechtigung, auch wenn die Methode wirkt, als ob man versucht Moral mit dem Holzhammer zu vermitteln.

Die Weisungen einer "Autorität" werden gern als Entschuldigung hergenommen,
wenn jemand etwas tut, das nicht den Wertevorstellungen entspricht und
das Milgram-Experiment mit einem Krieg zu vergleichen, ist verkehrt,
denn der Stromschlag-Empfänger hat ja keine Möglichkeit der Verteidigung.

Da es für mich persönlich keine Autoritätsperson gibt, wäre ich für dieses
Experiment mehr als ungeeignet, zumal ich nicht grundlos irgend jemand
Schmerzen zufügen würde. Allerdings gab es Menschen und Situationen
in meinem Leben, da hätte ich gegen diese Möglichkeit der Meinungsbekundung
nichts einzuwenden gehabt - natürlich in Maßen.

Zur Frage der Abstumpfung und der territorialen Distanz ist es für mich egal,
ob ein Kind im Inland dahinsiecht oder in Somalia, beides macht mich gleich
betroffen.

Man muss erst mal bedenken, dass das Experiment schon etwas zurückliegt. Kann sein, dass sowas damals erlaubt war, heute verboten ist. Meine, dass es von Psychologen heute Richtlinien gibt, die diese sich selbst auferlegt haben - unabhängig von staatlichen Regelungen - wonach man nur in Ausnahmefällen täuschen darf und dann auch später nach Abschluss des Experiments komplett offenlegen musste, worum es ging. Solche Sache mit körperlich verletzten sind wohl auch darin dann untersagt, in diesen Regelungen. Wobeis ja hier nicht darum geht, dass tatsächlich jemand geschädigt wird, sondern dass durch den Anschein die Versuchsperson starke psychische Belastungen erleidet, wenn sie das jetzt machen muss bzw. entscheiden muss ob sie Schaden zufügt oder nicht.

Finde es jedenfalls gut, dass es das Experiment gab, man kann viel daraus lernen. Finde es aber genauso okay, dass man sich diese Beschränkungen auferlegt und sowas wohl nicht mehr macht. Hat eben Vorteile, sowie auch Nachteile und man kann vermutlich nicht sicher sein, dass bei solchen Extremsituationen die Versuchspersonen später auch selbst nach Aufklärung nicht doch irgendwelche Schäden davontragen, weil sie über sich selber schockiert sind und sich danach als schlechten Mensch sehen und vielleicht von ner Brücke springen.

Medienabstumpfung: Das könnte sich dann auch Personen im Näheren Umfeld beziehen. Man guckt z. B. auch Gewaltfilme und ist irgendwelcher Gewalt selber nicht abgeneigt und es stört einem nicht, wenn in der Bahn neben einem jemand totgeschlagen wird und man muss nicht kotzen vom ekligen Anblick. Das Nichthelfen sicher anders begründet, weil man Angst hat, da einzschreiben. Sehe das mit Abstumpfung eher auf sowas bezogen, dass einem der Ekel usw. fehlt, da es einfach zum Alltag gehört. Nicht so auf das Helfen vs. Nichthelfen bezogen.

@Luthan


Und welche Ausrede hatten die Leute, bevor es "Gewaltfilme" gab?

Das frag den, der von der Medienabstumpfung anfing zu reden. Der muss sich ja damit auskennen. Vermutlich haben sie irgendwie ganz früher Gladiatiorenkämpfe angeguckt.

Ich leide auch mit Tieren mit, wenn z.b. dumme Jäger mal wieder nicht richtig zielten oder zum Spaß jagten. Egal ob hier oder woanders.

Aber ich bin mir eben sicher, dass dieses Experiment auch heute noch durchfürhbar wäre und die Leute genauso mitmachen, wie damals. Mehr als 90% der Menschen sind nun mal Mitläufer und obrigkeitshörig.

es gibt grundsätzlich zwei arten von menschen die einen halten sich an autoritäten und sind reine "befehlsempfänger" und die anderen sind "befehlsgeber" leider sind letztere in der minderheit daher funktioniert dieses experiment.

viele menschen haben einfach zu wenig selbstbewusstsein und angst sich gegen eine autotitästperson zu stellen und seine eigene meinung zu vertreten das ist sehr traurig.

@Luthan

Ich bin zum Beispiel auch der Meinung, dass Vetetarismus ein Luxus ist und wird erst mal uns um die Menschen kümmern müssten und da verhinern müssen, dass diese sich gegenseitig töten, bevor wir uns um Rechte der Tiere kümmern. Dann sind wir bei den Menschen. Hier gibt es erst mal genug eigene Probleme im eigenen Land, um die wir uns erst kümmern müssen.]Kann sein, dass sowas damals erlaubt war, heute verboten ist.
Finde es jedenfalls gut, dass es das Experiment gab, man kann viel daraus lernen.


Das kann echt nicht wahr sein was du hier von dir gibst.Entweder wir halten uns an Regeln oder nicht.Und Tiere haben genauso Recht auf Schutz.Du solltest mal wirklich DEINE Psyche analysieren lassen,irgendetwas stimmt da nicht.Aber da bist du wahrscheinkich nicht der Einzige in diesem
Thread.Wenn Menschen auf Weisung hin Stromstöße anderen verabreichen,auch wenn der Betroffene
es garnicht merkt,aber die ausführende Person im Glauben handelt,es sei real,ist das Folter.
Und der Sinn für solche Experimente geht mir einfach ab!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und die "Komentare" von einigen Usern sind ein Offenbarungseid.Ich bin entsetzt über einige in diesem Thread.Aber der Thread ist gut,hier erkennt man wie einige wie sie wirklich ticken.Das haut echt den Fass den Boden raus.

Ja. Alles klar, du militanter Vegetarier. :D

Es geht hier doch klar darum,inwieweit Menschen bereit sind zu gehen.Unter den Nazis gab es Leute,die an solchen "Experimenten" mit Wonne teilgenommen haben,bloß waren DAS "Experimente" wo einen der Verstand sagt:Das ist Lupenreines Menschenverachtendes Handeln,jeder weiss was ich meine(Mengele etc). Leute wurden bei lebendigen Leib zerstückelt.Und es gibt heute noch Kranke,die behaupten,das hat die Wissenschaft vorangebracht!Und heute ist sowas tatsächlich verboten@Luthan!
Und jetzt befähigen sich hier einige klugzuscheissen und alles unter dem Mantel der erkennenden Wissenschaft zu fegen,was das besprochene Experiment angeht.Ich finde es genauso schlimm,wenn somalische Kinder hungern oder Menschen und Tiere gefoltert werden,um wissenschaftliche Experimente zu belegen.
Aber Klugscheisser und Realos.seit gewiss,heute,in diesem Thread haben einige ihre Maske fallen lassen.Dazu kann ich nur sagen:Ich kann garnicht soviel fressen,wie ich kotzen möchte!!!!!!!!!!!!!!!

@Luthan

a. Alles klar, du militanter Vegetarier. :D
Text

Lieber so als bekloppt.Wen werde ich wohl meinen jetzt?

Dann friss halt, kotz und erstick an deiner Kotze, wenn es dich glücklich macht. Mir sind ehrliche Menschen, wie hier einige in dem Thread vorsprachen, lieber als solche, die scheinheilig sind und nicht akzeptieren, wie eben die Realität läuft. ;) Na ja. Wenn du mal erwachsen wirst, begreifst du es vielleicht. Bedanke mich jedenfalls, für deine amüsanten Beiträge. Muss immer wieder lachen, über sowas - klar, dass dich natürlich keiner ernstnehmen kann.

@Luthan
Okay,deine Art und weise zu schreiben offenbaren dich selbst,auch dein Stil,du tust mir nur leid,mehr nicht.Und frag mal nach,wer dich hier ernst nimmt?Und ich war schon erwachsen,da gab es dich kleinen Spritzbodo noch garnicht.Und nun lass gut sein,du machst dich lächerlich und sonst niemand hier.und tschüß :-)