simme
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Psychospielchen mit sich selbst
04.01.2019 um 20:24Liebe Allmy-Gemeinde!
Ich bin 22 und zurzeit im Urlaub in Portugal bis Ende diesen Monats. Habe mir vor einigen Tagen ein kleines „Psychospielchen“ überlegt, mit mir selbst als ersten und bisher einzigen Teilnehmer lol.
Würd es euch gern vorstellen:
Hab mir vorgenommen, vom 02. - 06. Januar, also fünf ganze Tage, eine Art Schweigfasten durchzuführen. Esse seit dem Neujahrstag nichts (trinke täglich 500ml frischgepressten Obst- und Gemüsesaft, dazu viel Wasser und ab und an einen Tee) und hab bis jetzt auch kein Wort gesprochen.
Obwohl ich sonst jeden Tag frisch und gesund gekocht habe, kam mir in letzter Zeit vor, dass ich die Mahlzeiten nicht mehr richtig zu schätzen weiß, meist viel zu schnell und viel zu viel ohne Genuss verzehre. Das war der Grund und die Motivation des Fastens.
Die Idee, zeitgleich auch zu schweigen, kam mir daher, dass ich immer schon mal wissen wollte wie es wäre, stumm zu sein, sei es aufgrund eines genetischen Defekts von Geburt an oder einer Beschädigung der Stimmbänder oder des Kehlkopfs allgemein. Auch wollte ich mir bewusster werden, welch Geschenk es eigentlich ist, mit Hilfe unserer Stimme kommunizieren zu können.
Ich wollte und will wissen wie die Passanten, Verkäufer, Kellner und jede andere Person, mit der man normalerweise verbal kommunizieren würde, drauf reagieren und generell wie man von der Gesellschaft damit angenommen wird.
Hab zur Hilfe meine iPhone Notizen genommen und so meine Fragen oder Antworten einer Konversation meinem Gegenüber mitgeteilt.
Mein Kumpel mit dem ich unterwegs bin kommt nicht ganz auf mein Experiment klar, er findet‘s dumm zu schweigen, obwohl man sprechen kann und spricht seit dem auch nicht mehr viel mit mir, da er keine Lust hat, ständig ewig auf eine schriftliche Antwort am Handy oder auf Papier zu warten.
Wäre es eurer Meinung nach sinnvoller hinsichtlich des Schweigens komplett auf die Kommunikation zu verzichten (also ohne zu „schummeln“ mit der Notizapp und das Schweigen eher zuhause, isoliert durchzuführen) oder seht ihr Vorteile es in der Öffentlichkeit zu praktizieren?
Könntet ihr euch vorstellen sowas in die Richtung auch mal zu machen? Meint ihr, man kann davon längerfristig profitieren, wenn ja in welcher Hinsicht?Oder ist es für euch nicht nachvollziehbar? Ich erhoffe mir dadurch zumindest wieder ein wenig dankbarer zu werden und vielleicht in Zukunft meine Gedankengänge klarer zu sehen und diese besser kontrollieren zu können.
Bin gespannt auf eure Ansätze, Ideen und Verbesserungsvorschläge!
Ich bin 22 und zurzeit im Urlaub in Portugal bis Ende diesen Monats. Habe mir vor einigen Tagen ein kleines „Psychospielchen“ überlegt, mit mir selbst als ersten und bisher einzigen Teilnehmer lol.
Würd es euch gern vorstellen:
Hab mir vorgenommen, vom 02. - 06. Januar, also fünf ganze Tage, eine Art Schweigfasten durchzuführen. Esse seit dem Neujahrstag nichts (trinke täglich 500ml frischgepressten Obst- und Gemüsesaft, dazu viel Wasser und ab und an einen Tee) und hab bis jetzt auch kein Wort gesprochen.
Obwohl ich sonst jeden Tag frisch und gesund gekocht habe, kam mir in letzter Zeit vor, dass ich die Mahlzeiten nicht mehr richtig zu schätzen weiß, meist viel zu schnell und viel zu viel ohne Genuss verzehre. Das war der Grund und die Motivation des Fastens.
Die Idee, zeitgleich auch zu schweigen, kam mir daher, dass ich immer schon mal wissen wollte wie es wäre, stumm zu sein, sei es aufgrund eines genetischen Defekts von Geburt an oder einer Beschädigung der Stimmbänder oder des Kehlkopfs allgemein. Auch wollte ich mir bewusster werden, welch Geschenk es eigentlich ist, mit Hilfe unserer Stimme kommunizieren zu können.
Ich wollte und will wissen wie die Passanten, Verkäufer, Kellner und jede andere Person, mit der man normalerweise verbal kommunizieren würde, drauf reagieren und generell wie man von der Gesellschaft damit angenommen wird.
Hab zur Hilfe meine iPhone Notizen genommen und so meine Fragen oder Antworten einer Konversation meinem Gegenüber mitgeteilt.
Mein Kumpel mit dem ich unterwegs bin kommt nicht ganz auf mein Experiment klar, er findet‘s dumm zu schweigen, obwohl man sprechen kann und spricht seit dem auch nicht mehr viel mit mir, da er keine Lust hat, ständig ewig auf eine schriftliche Antwort am Handy oder auf Papier zu warten.
Wäre es eurer Meinung nach sinnvoller hinsichtlich des Schweigens komplett auf die Kommunikation zu verzichten (also ohne zu „schummeln“ mit der Notizapp und das Schweigen eher zuhause, isoliert durchzuführen) oder seht ihr Vorteile es in der Öffentlichkeit zu praktizieren?
Könntet ihr euch vorstellen sowas in die Richtung auch mal zu machen? Meint ihr, man kann davon längerfristig profitieren, wenn ja in welcher Hinsicht?Oder ist es für euch nicht nachvollziehbar? Ich erhoffe mir dadurch zumindest wieder ein wenig dankbarer zu werden und vielleicht in Zukunft meine Gedankengänge klarer zu sehen und diese besser kontrollieren zu können.
Bin gespannt auf eure Ansätze, Ideen und Verbesserungsvorschläge!