Angst vor der Zukunft

Vor ein paar Wochen habe ich "Der Alchimist" von Paul Coelho zum ersten - und bestimmt nicht letzten Mal - gelesen.

Darin steht, dass es sehr wichtig ist, seinem persönlichen Lebensweg zu folgen. Es enthält auch Hinweise, wie man den Weg findet oder wieder findet.

Lies es Mal. Ich glaube, es kann Dir helfen. Es ist ein dünnes Büchlein, das sehr viel Weisheit enthält.

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. -- Der kleine Prinz

Ergänzung: Während man seinem Weg folgt, hat man nämlich was besseres zu tun, als Angst zu haben. ;o)

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. -- Der kleine Prinz

@jedi

>>Während man seinem Weg folgt, hat man nämlich was besseres zu tun, als Angst zu haben. ;o) <<

Da hast du Recht :)

Angst führt zu falschen Entscheidungen. Handle aus Mut und Bewusstsein und du wirst sehen, dass du richtig entschieden hast.

Ich habe nicht soviel Angst vor der Zukunft.
Obwohl es sicher einige Dinge gäbe, die mir Angst machen würden...
Aber im Moment macht mir die Gegenwart mehr zu schaffen.
Zur Zeit leb ich fast schon zu sehr im Hier und Jetzt. Ich wünschte ich würde öfter an die Zukunft denken können.
Natürlich denk ich auch an die Vergangenheit, um aus ihr zu lernen.

ich habe angst und bin zugleich neugierig .
angst vorm altern habe ich ganz besonders , wer wird schon gerne alt ? der zerfall vom schönen , das sterben der liebsten , doch , im gewissen maße habe ich schon angst . vor allem was mit der welt und uns geschehen mag und das ist dann diese neugier , was wird noch alles mit mir geschehn .
manchmal möchte ich in die zukunft sehen können , um zu sehen ob sich das leben überhaupt lohnt .

Sabrina

______________________________
Trenne Dich von Deinen Illusionen , wenn sie verschwunden sind , wirst Du weiter existieren , aber aufhören zu leben

Ich wollte eigentlich schreiben das ich im Moment nicht soviel Angst vor der Zukunft habe und nicht generell...

Es gibt 2 Arten von Angst, die bei mir stark verankert sind. Die eine Angst ist relativ die andere lässt sich nicht vermeiden

Die relative Angst, ist die Angst um meine berufliche Zukunft. Nächstes Jahr steht das Abitur an und bis jetzt läufts nicht gut schulisch. Wenn ich Abi nicht schaffe dann stehe ich da mit nichts in der Hand und such mir entweder nen billigen Job oder versuch mich am Fachabi, wo ich dann aber auch viele Jahre verlieren würde. Ich habs in den letzten Jahren nur knapp bis in die 12 geschafft und jetzt siehts aus, als ob sich der Strick zuziehen würde. Auch wenn für viele von euch das harmlos klingen mag, bei mir ist es meine größte Sorge die mir jeden Tag den Kopf zerbricht.

Die andere Angst ist die Unvermeidbare, nämlich das Altern. Wenn ich mir alte Menschen ansehe dann muss ich dran denken, dass ich auch mal so sein werde (wenn ich nicht schon früher sterbe): Alt, schwach und gebrechlich. Man fristet sein Leben als Rentner ab und hat alles hinter sich. All die schönen Dinge im Leben sind vergangen und als alter Knacker bietet sich nicht gerade die Möglichkeit geile Sachen im Leben zu erleben. Und das macht verdammt depressiv der Gedanke, dass man einen Tag aufsteht als alter Mann und auf sein Leben zurückblickt..auf all die schönen Dinge die man erlebt hat, auf seine Mitmenschen die man ins Herz geschlossen hat und auf das was man vielleicht verpasst hat. Ey Leute wär ich sensibler würd mir jetzt eine Träne die Backe runtersegeln...

in diesem Sinne, lebt euer Leben und macht das Beste draus

Ciao euer verrückter Soziopath

ich kenn das auch ziemlich gut, was du beschrieben hast. ich hatte zum beispiel angst, dass ich irgendwann bald mein abi hab und immer noch nicht weiß, was ich mal werd und dann einfach nur allein bin und nich weiß was ich machn soll und ob ich das alles packe...irgendwann war ich an dem punkt, dass mir einfach alles neue zu schwer war, ich konnte nicht in meinem nebenjob anfangen, weil ich einfach dachte, ich pack das alles nicht. ich hab mich ziemlich in diese gedanken reingefressen und mir gings in der zeit ganz schön scheiße.
ich denke aber, dass man mit der zeit lernt mit solchen situationen umzugehen und das jeder mal so eine zeit durchmacht...ist eigentlich nur ein lernprozess

ich habe so viel über die fürchterlichen auswirkungen von alkohol, rauchen und sex gelesen, dass ich beschlossen habe mit dem lesen aufzuhören...

hey keutz,

ich muss euch erst mal danken für eure hilfe ,eure ratschläge , kommentare usw.
es tut gut zu wissen, dass man dann doch nicht so alleine istmit solchen gedanken.
teilweise sind eure beiträge identisch mit meinen gedanken.
ich weiß es ist nicht leicht, eure hilfe in die tat umzusetzen.
aber ich werde es versuchen.
@ sabrina:
glaub mir, die angst vor dem altern, die ist unbegründet. sieh es einfach von der andren seite: man erlebt viel, man wird weiser, man kann enkel geschichten aus vergangenen tagen erzählen... such dir was aus.
Esmuss nicht unbedicgt so kommen, dass man alt und gebrechlich ist und für jeden furz hilfe braucht...

@ tao
ICh scheine tatsächlich keine gegenwart zu haben.
meine gegenwart besteht darin jeden morgen aufzustehen um den ganzen lieben langen tag zu arbeiten, spät abends heimzukommen, nichts von freunden oder familiezu haben und nur noch halbtot ins bett zu fallen um am nächsten tag das gleiche nochmal zu tun.
wie soll ich das als gegenwart betrachten wenn ich wochenlang das gleiche tue.
Esist dann doch seltsam, dass ich doch noch angst vor der zukunft habe, obwohl ich meine zukunft sechs wochen im vraus planen kann.
meien güte ich sollte mir echt nen psychodoc anlegen....T_T

ich danke euch für eure hilfe.

salve und gute nacht.


Die Hölle, das sind wir selbst.
_____________________________
T.S. Elliot

@
lacrima
es ist mir nicht vergönnt gewesen kinder zu bekommen , also fällt das geschichten lesen schonmal flach . ich weiß genug mit mir selber anzufangen . aber dennoch macht mir dieser unaufhaltbare zerfall zu schaffen . deshalb hatte ich auch mal den thread "wollt ihr ewig leben" eröffnet . es ist nunmal bei mir so , es gibt keine schlimmere vorstellung das die zeit wie im fluge vergeht und ich nicht wirklich lange genug leben durfte . ich leider nicht das was in hundert jahren sein wird , miterleben kann .
ja und ich möchte am liebsten nicht altern , aber wer möchte das schon wirklich ? es würden eh nicht viele zugeben und warum , weil alle wissen das es unaufhaltbar ist ,also warum gedanken daran verschwenden ewig leben zu können .

lg Sabrina

______________________________
Trenne Dich von Deinen Illusionen , wenn sie verschwunden sind , wirst Du weiter existieren , aber aufhören zu leben