@Luma30 @cute_lenore @Alarmi ist euch auch mal aufgefallen dass gerade österreich da einen ganz anderen Zugang hat wie Deutschland -da ist immer schon ein ganz anderes Umgang gewesen und ene SCHÖNE LEICH war und ist da immer noch ein normaler und gepflegter Brauch...is mir gerade i den Sinn gekommen, weil ich mit jemand aus Wien sprach-werde morgen nochmal um evtl.Informationen oder Hilfen bitten, wenn es möglich ist.
auch nicht außer Acht zu lassen
Im Zusammenhang mit der Bestattung wird vieles von Konventionen bestimmt. Selbst die Gefühle beim Trauerritual können traditionell vorgegeben sein. Klageweiber, die mit dem Verstorbenen nicht verwandt sind, können zum Wehklagen angeheuert werden. Ebenso kann traditionell vorgeschrieben sein, wann und wo die Hinterbliebenen ihre Gefühle zeigen dürfen und müssen. Ethnologen haben vier symbolische Hauptelemente ausgemacht, die - ungeachtet der vielfältigen Erscheinungsformen von Trauerriten - immer wieder vorkommen. Dabei ist zunächst die Farbsymbolik zu nennen. Auch wenn der Tod nicht überall mit der Farbe Schwarz verbunden wird, wird doch häufig schwarze Kleidung als Zeichen der Trauer getragen. Ein zweites Element ist in vielen Kulturen die besondere Behandlung des Haares der Trauernden, das zum Zeichen der Trauer geschoren wird oder das man im Gegenteil wachsen lässt und das dann als Symbol der Trauer zerzaust wird. Drittens gehören häufig laute Feierlichkeiten und Trommeln zu den Beerdigungsriten. Schließlich werden in vielen Kulturen verschiedene profane Techniken zur Konservierung des Leichnams eingesetzt. Gesellschaftlich gesehen, wird die symbolische Bedeutung des Todes bei den Beisetzungsfeierlichkeiten für einen Herrscher am deutlichsten. Besonders in Kulturen, in denen der Herrscher die Ethnie oder die Nation personifiziert, nehmen solche Feierlichkeiten häufig das Ausmaß eines politischen Dramas an, bei dem die ganze Nation auf dem Spiel steht. Die Beisetzung des Herrschers ist vielfach nicht einfach ein religiöses Ereignis; vielmehr hat sie häufig weit reichende politische und im Verständnis mancher Völker auch kosmologische Folgen.
Vorbereitungen und Regelungen aller mit der Totenbestattung verbundenen Fragen übernehmen gewöhnlich die Bestattungsinstitute, die sich mit der Friedhofsverwaltung in Verbindung setzen. Im europäischen Kulturkreis werden die Verstorbenen für drei Tage in der Leichenhalle des Friedhofs aufgebahrt. Die Schaustellung im offenen Sarg oder zu Hause wird immer seltener. Als dieses Ritual noch verbreiteter war (bes. in ländlichen Regionen), wurde von Angehörigen und Nachbarn über Nacht die sogenannte Toten- oder Leichenwache gehalten, mit gemeinsamen Gebeten und Bewirtung. Vor der Beerdigung formiert sich der Leichenzug, der den Wagen mit dem Sarg zum Friedhof bringt, meistens über einen vorher festgelegten Weg, den Totenweg, der danach gemieden wird. Auf große Beteiligung legte man schon immer großen Wert, besonders jedoch in den ländlichen Kreisen. Die Grabrede ist ungefähr seit dem 16. Jahrhundert Brauch und seit 1900 vereinzelt auch der Seelengottesdienst. Das Auflegen von Kränzen ist allgemein Sitte, ebenso die drei Schaufeln Erde oder das Weihwasser, mit dem sich Angehörige von dem Toten verabschieden und anschließend wird den nächst Betroffenen das Beileid ausgesprochen.
konntet ihr noch was zu dem Tuch im Mund der Frau erfahren, sorry wenn ich nerve!!
Und schon wieder so viel interessantes an Informationen von euch zusammengetragen-ich denke man kann darüberauch eine Doktorarbeitschreiben-eine sehr Große* auch euch ein DANKE
und auch für den respektvollen Umgang-ich weiß wie solche Threads ausarten können