@PrivateEye eine Fotografie bei einem Kindergrab ( Baby) ist sehr ungewöhnlich...wie schön, dass auch hier sich Menschen "kümmern" und der kleine Engel nicht vergessen wird.
Mailaika schrieb:Wann immer ich auf einem Friedhof bin, zieht es mich wie magisch zu den Kindergräbern. Besonders schlimm sind zwei Stellen, an denen je zwei Kinder einer Familie ihre letzte Ruhe gefunden haben.
Generell sind gerade Kindergräber immer sehr liebevoll und wunderschön gestaltet und sehr gepflegt. Egal wie alt die Ruhestätten sind.
Auch ich bin so oft es geht an der Stelle, an der meine Tochter "schläft" und lasse ihr eine Kleinigkeit da.
Ihre ersten und letzten Fotos sind kleine Schätze für mich und hüte sie genauso, wie ihren ersten und einzigen Strampler.
Fotos, wie das des kleinen Mädchens oben berühren unglaublich. Ich denke, dass liegt einfach daran dass man unwillkürlich denkt "zu früh, zu früh, zu früh", wohingegen man bei alten und greisen Leuten weiß, dass es einfach der Gang der Dinge ist und der Tod zum Leben gehört. Aber halt zu einem gelebten Leben und nicht zu einem gerade begonnenen.
ging mir auch schon immer so..wenn ich früher mit dem Fahrrad unterwegs war - so 13 / 14 Jahre alt...habe ich auch oft an einem Friedhof halt gemacht.(die Nachbarorte) ..es war die Ruhe , die Stille, die schönen alten Bäumen, usw, was mich dort hat zur Ruhe kommen lassen..oft bin ich auch zu den Kindergräbern gegangen - unverkennbar - damals - an den weisen Grabsteinen - das war Kindergräbern vorbehalten...schockiert hat mich das Grab von Zwillingen , beide 2 Jahre alt - .also gleicher Geburts- (logisch) aber auch gleicher Sterbetag. Es stand nicht dabei woran sie gestorben sind. (Manchmal steht da ja, durch einen tragischen Unfall o.ä.)
ich weiß auch nicht warum es mich immer zu den Kindergräbern gezogen, hat, vielleicht um zu sehen, wie alt die Kinder wurden,
ja ..immer der Gedanke dabei , mein Gott, viel zu früh aus dem Leben gerissen worden...die Schicksale dahinter einfach.
meine Mutter hat das einmal mitbekommen, und "geschimpft", ich solle mich nicht mit so dunklen Gedanken beschäftigen - das können wohl nur wenige Menschen verstehen.
in Bayern und Österreich ist es ja sehr oft Brauch, Bilder der Verstorbenen an den Grabsteinen anzubringen...oder auch persönliche Dinge...beim Grab eines Bergsteigers, hing sein Halstuch um das Holzkreuz...
wenn ich vor einem Bild stehe, denke ich mir immer, die alte Dame sieht lieb aus, sie war bestimmt eine herzensgute Frau (usw.) es ist eine Art Bezug zu einer Person, die man gar nicht kannte..schöner Brauch..
liebe
@Mailaika mein tiefes Mitgefühl für Dich , egal wie lange es her ist...und ja hüte und bewahre Dir diese Schätze von Deiner Maus. alles liebe
ich habe meinen Vater auch fotografiert, immer mit seinem Einverständnis. Es sind für mich heute zwar noch sehr schmerzhafte aber auch wunderbare Erinnerungen. gut , dass es diese Bilder gibt.