@AlarmiHatte zulange geschrieben und konnte dadurch nichts mehr bearbeiten, deswegen Hier nochmal der Text:
Ich wundere mich was im Internet alles über Bestatter erzählt wird, z.B. das der Bestatter sämtliche Körperöffnungen verschließen muss usw. obwohl das mit den sämtliche Körperöffnungen verschließen kaum von einem Bestatter gemacht wird, da man dieses nach meiner Meinung nach als Menschenunwürdig und Leichenschändung werten könnte.
Klar der Mund wird verschlossen, entweder bei Eintritt des Todes durch ein gerolltes Tuch das unter dem Kinn des Verstorben gelegt wird, oder durch eine Kinnstütze aus Plastik.
Sollte die Totenstarre schon eingetreten sein, kann man den Mund mit Hautkleber verschließen/ die Kinnstütze anwenden, oder den Mund mit Nadel und Faden verschließen. (Die meisten Bestatter wenden aber eine Kinnstütze oder den Hautkleber an.)
Bei den anderen Körperöffnungen reicht normalerweise eine Erwachsenen Windel wenn etwas austreten sollte, was aber bei den wenigsten Verstorbenen angewendet werden muss, meistens nur bei Inkontinenz.
@TeegardenIch habe keine Partnerin oder einen Partner daher habe ich auch keine Probleme damit.
In erster Linie lernt man in der 3 Jährigen Ausbildung als Bestatter, wie man genau auf die Angehörigen des Verstorbenen eingeht, wie eine Beerdigung abzulaufen hat, an was man denken muss, und wie man den Verstorbenen am besten Einsargt, ohne Probleme mit dem Rücken zu bekommen wenn man den Beruf mehrere Jahre macht. Denn nicht jeder Verstorbene wiegt 50kg, sondern auch schon mal 150kg oder mehr.
Respekt vor dem Beruf als Bestatter sollte man haben, aber das sollte man vor jedem Beruf haben. Für den Bestatter ist es natürlich mehr belastend wenn man Angehörige einsargt oder Freunde, als wie wenn es Fremde sind die man nicht kennt.
Natürlich gibt es auch beim Bestatter manchmal sehr unangenehme Situationen, z.B. wenn man zu einem Unfall gerufen wird, wo ein PKW mit einem Zug zusammengestoßen ist, und in dem PKW eine Mutter und Ihr 1 Jähriges Kind verstorben sind.