@aeneas Also ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, das man sich einen Spaß erlaubt hat. Ich denke, das der Tod war auch schon damals ein dramatisches Thema für die Menschen war. Nicht ohne Grund versuchte man, ein letztes Erinnerungsstück an den Toten zu erschaffen.
Ich sehe da auch nach wie vor nichts schlimmes dran.
War früher denn nicht auch der Glaube stärker? Der Glaube an Gott und sein Himmelsreich?
Vielleicht haben sie es ja nicht so traumatisch gesehen wie wir heutzutage.
Damals gab es viele schlimme Krankheiten - vielleicht haben sie es als Erlösung betrachtet.
Ich denke das deshalb der Großteil der Bilder -meine Meinung- etwas entspanntes ausstrahlt - weil die Angehörigen eben wußten / glaubten das ihre Verstorbenen jetzt bei Gott im Himmel sind...
I don`t know...
@Cathryn Ich glaube, das ist kein Foto. Das sieht eher nach einem Gemälde aus. Zumindest wirken die Falten auf der Bekleidung wie gemalt auf mich.
Farbfotos gibt es kommerziell erst seit den 30er Jahren. Die ersten Experimente dagegen gab es damit im Jahr 1861 - da möchte ich garnicht dran denken, was ein Farbfoto gekostet hätte.
Selbst wenn es "nur" ein Gemälde ist, zeigt es mir das diese Tradition auch andersweitig als mit Hilfe der Fotographie ausgeübt wurde und schon viel länger existiert.
Vielleicht ist es verbreiteter als wir es nur erahnen können....