Postmortem Fotografie
27.07.2011 um 14:30@cute_lenore
ja das meinete ich auch mit ungewöhnlich hatte mich wohl etwas schlecht ausgedrückt...@Alarmi @Alarmi
gut möglich ein PR ? es ist auf jedenfalls nicht wirklich ansprechend-wenn man das in diesen momenten so bezeichnen kann...
Ich glaube nicht dass man damals weniger oder mehr gelitten hat als heute ..wie könnte ich um ein drittes verlorenes Kind weniger weinen als um das erste ?
wobei du recht hast, ist es dass hezte eine andere Fotagrie gemacht wird---manchmal eben nur die Hände oder in schwarz weiß Teile des Gesichtes oder Körperst-sehr fein, sehr zart angedeutet.
@Erlkönigin
eben auch das ist möglich, je nach dem was ein Mensch durchmacht an welche stelle des überganges er gerade ist-ich sehe es nicht ganz so friedlich aber natürlich ist es auch wichtig solche momente fest zu halten-das konnten wohl auch nur die Personen entscheiden die unmittelbar beteiligt waren....
Ich denke gruselig ist das alles nicht-ungewohnt in unserer heutigen zeit, vielleicht nicht mehr unser geschmack und manchmal einfach nur stärend, weil man alles was mit Krankheit und Tod zu tun hat gerne von sich schiebt-aber es gehört dazu und ich denke es hat auch seine Bestimmung-niemand wird gezwungen es zu tun oder es anzusehen-für die , die es brauchen-wird es ein sehr wichtiger letzter festgehaltener Moment sein...
ein schönes Buch..
Sykora, Katharina:
Die Tode der Fotografie. Band I: Totenfotografie und ihr sozialer Gebrauch.
Paderborn: Wilhelm Fink Vlg. 2009. ca. 500 S., zahlr. z. T. farb. Abb. Kart. *neuwertig*
http://www.buchfreund.de/covers/8940/139137.jpg
Die Fotografie war seit ihren Anfängen ein wichtiges Medium in unseren alltäglichen Toten- und Erinnerungsriten wie auch in den »Wissenschaften vom Menschen« (Medizin, Kriminologie, Anthropologie). Sie bot sich wegen ihrer medialen Affinität zum Tod an, die auch immer wieder Gegenstand theoretischer Überlegungen war. So wird ihr das Potenzial zugeschrieben, den fotografierten Gegenstand bei der Aufnahme stillzustellen und ›einzubalsamieren‹ und durch die Betrachtung wiederzubeleben. Die Tode der Fotografie ist auf zwei Bände angelegt und widmet sich dem Verhältnis von Fotografie und Tod in Alltag, Theorie und Kunst. Die Tode der Fotografie I: Totenfotografie und ihr sozialer Gebrauch geht den verschiedenen Darstellungsformen und Gebrauchsweisen der Fotografie vom Sterbebett über die Aufbahrung und die Bestattung bis zu Memorialpraktiken. Er untersucht die Darstellung und Verwendung von Porträt- und Postmortemfotos im Kontext von westlichen Toten-, Bestattungs- und Erinnerungsriten. Er verbindet Fragen nach den Grenzen unseres kognitiven und sinnlichen Fassungsvermögens angesichts des Todes mit Fragen nach der Darstellung der Toten im fotografischen Bild und unseren Praktiken des Zeigens und Nichtzeigens.
Schlagworte: Film & Foto
Bestell-Nr.: 139137
ja das meinete ich auch mit ungewöhnlich hatte mich wohl etwas schlecht ausgedrückt...@Alarmi @Alarmi
gut möglich ein PR ? es ist auf jedenfalls nicht wirklich ansprechend-wenn man das in diesen momenten so bezeichnen kann...
Ich glaube nicht dass man damals weniger oder mehr gelitten hat als heute ..wie könnte ich um ein drittes verlorenes Kind weniger weinen als um das erste ?
wobei du recht hast, ist es dass hezte eine andere Fotagrie gemacht wird---manchmal eben nur die Hände oder in schwarz weiß Teile des Gesichtes oder Körperst-sehr fein, sehr zart angedeutet.
@Erlkönigin
eben auch das ist möglich, je nach dem was ein Mensch durchmacht an welche stelle des überganges er gerade ist-ich sehe es nicht ganz so friedlich aber natürlich ist es auch wichtig solche momente fest zu halten-das konnten wohl auch nur die Personen entscheiden die unmittelbar beteiligt waren....
Ich denke gruselig ist das alles nicht-ungewohnt in unserer heutigen zeit, vielleicht nicht mehr unser geschmack und manchmal einfach nur stärend, weil man alles was mit Krankheit und Tod zu tun hat gerne von sich schiebt-aber es gehört dazu und ich denke es hat auch seine Bestimmung-niemand wird gezwungen es zu tun oder es anzusehen-für die , die es brauchen-wird es ein sehr wichtiger letzter festgehaltener Moment sein...
ein schönes Buch..
Sykora, Katharina:
Die Tode der Fotografie. Band I: Totenfotografie und ihr sozialer Gebrauch.
Paderborn: Wilhelm Fink Vlg. 2009. ca. 500 S., zahlr. z. T. farb. Abb. Kart. *neuwertig*
Die Fotografie war seit ihren Anfängen ein wichtiges Medium in unseren alltäglichen Toten- und Erinnerungsriten wie auch in den »Wissenschaften vom Menschen« (Medizin, Kriminologie, Anthropologie). Sie bot sich wegen ihrer medialen Affinität zum Tod an, die auch immer wieder Gegenstand theoretischer Überlegungen war. So wird ihr das Potenzial zugeschrieben, den fotografierten Gegenstand bei der Aufnahme stillzustellen und ›einzubalsamieren‹ und durch die Betrachtung wiederzubeleben. Die Tode der Fotografie ist auf zwei Bände angelegt und widmet sich dem Verhältnis von Fotografie und Tod in Alltag, Theorie und Kunst. Die Tode der Fotografie I: Totenfotografie und ihr sozialer Gebrauch geht den verschiedenen Darstellungsformen und Gebrauchsweisen der Fotografie vom Sterbebett über die Aufbahrung und die Bestattung bis zu Memorialpraktiken. Er untersucht die Darstellung und Verwendung von Porträt- und Postmortemfotos im Kontext von westlichen Toten-, Bestattungs- und Erinnerungsriten. Er verbindet Fragen nach den Grenzen unseres kognitiven und sinnlichen Fassungsvermögens angesichts des Todes mit Fragen nach der Darstellung der Toten im fotografischen Bild und unseren Praktiken des Zeigens und Nichtzeigens.
Schlagworte: Film & Foto
Bestell-Nr.: 139137